Archiv der Kategorie: Wesel

Lesen sie auch gerne? – Wissen ohne Ende

Wo haben Sie die meiste Auswahl? Besuchen Sie doch die Stadtbücherei Wesel! Wir waren schon mal da.

In der Bücherei direkt am Kornmarkt kann man sich nicht nur Bücher ausleihen; auch DVDs, Zeitschriften, Hörbücher, Spiele, Noten und vieles mehr sind im Sortiment. Vier Wochen lang ist es möglich, die Medien mit nach Hause zu nehmen und auch noch mal so lange zu verlängern. Alleine die DVDs sind nur eine Woche zu behalten.

Bequem ist natürlich die Möglichkeit, die ausgeliehenen Medien übers Internet zu verlängern. „Wir haben Tage, wo wir durchaus schon mal mehr als tausend Bücher ausleihen”, meint Dieter Füngerlings, der schon seit über 26 Jahren als Bibliothekar in der Stadtbücherei Wesel arbeitet.

Er erzählt uns viele interessante Dinge und erklärt außerdem, der seit letztem Jahr Weihnachten geplante Aufzug soll für Behinderte und Kinderwagen wahrscheinlich im Mai fertig gestellt werden. Für alle, die der Umbau jedoch näher interessiert, steht in dem Obergeschoss eine Info-Tafel mit Daten, Bildern und einer Computeranimation, wie die Bücherei in ein paar Monaten aussehen wird.

Sehr beliebt sind natürlich Romane und Hörbücher, aber auch die Sach- und Schulbücher werden oft ohne Pause verliehen. Dadurch erschließt sich, dass die häufigste Altersgruppe in der Bücherei die Schüler zwischen zehn und zwanzig Jahren sind. Aber auch die Erwachsenen kommen nicht zu kurz.

Findet man das gewünschte Buch nicht auf Anhieb, hilft einem freundliches Personal. Auch gibt es zwei Computer, an denen man selbst nachschauen kann, ob das gesuchte Medium verliehen ist und wann es zurückgegeben wird. Außerdem sind noch in der Bücherei Internet- Computer vorhanden, die man gegen eine geringe Gebühr benutzen darf. Außerdem gibt es zwei Onlinenachschlagewerke, sowie einen Schreib-PC inklusive Drucker, um zum Beispiel Bewerbungen oder andere Dokumente zu schreiben.

Sollte ein gewünschtes Buch nicht in der Bücherei geführt werden, kann man seine Anschaffungswünsche äußern. Das Argument: ,,Aber ein Leseausweis ist zu teuer“ gilt nicht, denn dieser ist für Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger und Schüler kostenlos. Ansonsten kostet er 15€ pro Jahr.

Die Bücherei bietet zusätzlich Veranstaltungen an.

Jeden Mittwoch gibt es um drei Uhr eine Lesestunde für die Kleinen. Der Sommerleseclub soll größere Kinder begeistern, mindestens drei Bücher in den Sommerferien zu lesen. Für diese Leistung bekommen sie am Ende der Aktion ein Zertifikat und nehmen zusätzlich an einer Verlosung teil.

Info

Öffnungszeiten:

Di-Fr : 10.30 – 18.30 UhrSa: 10.00-13.00 Uhr

Im Internet ist die Stadtbücherei Wesel unter der Adresse www.wesel.de, unter der Rubrik Bildung, Stadtbücherei, zu erreichen.

Alexandra Pape und Carina Krämer, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Über Mauern und Stangen – Parkour – eine neue Trendsportart

Haben Sie auch schon jemanden gesehen, der mit scheinbarer Leichtigkeit Mauern erklimmt und über Zäune springt oder über dünnste Stangen läuft ohne das Gleichgewicht zu verlieren? Dann keine Angst, denn solche Leute wollen „nur spielen“.

Sie üben eine neue Trendsportart aus, in der es darum geht, Hindernisse zu überwinden und so schneller von A nach B zu kommen. Sie nennt sich „Parkour“ und wurde vom Franzosen David Belle erfunden. Dessen Vater hatte im Indochina-Krieg mit einigen Kameraden eine Art der Fortbewegung ersonnen, um die Wälder schneller zu durchstreifen. David Belle hat diese Bewegungen von seinem Vater erlernt und in die Großstadt übertragen.

Der Traceur, so nennt man die Betreiber von Parkour, Marcel Heikappell (14), von dem Team Free-X-Parkour, erklärt, dass er selber nur zufällig im Internet auf Parkour gekommen sei. Sofort sei er aufgestanden, um die Tricks nachzumachen. „Allerdings stellte sich heraus, dass das alles gar nicht so einfach war. Ich informierte mich also über die Grundschritte und fing äußerst klein an, aber nicht alleine. Mit Torben Geppert und Alexander Anschütz habe ich oft trainiert, und später kamen noch drei weitere Leute dazu. Zusammen haben wir ein Parkour-Team gegründet und sind jetzt da, wo wir sind.“

Er bemerkte aber auch noch, dass nicht nur die Bewegungen der Trendsportart schwierig sind, sondern dass auch einige Leute etwas gegen die Ausübung haben. „Einmal ist es uns passiert, dass uns der Hausmeister vom Rathaus von unserem Trainingsplatz vertrieben hat, aber demnächst werden wir wohl mit ihm reden, sodass das nicht noch einmal vorkommt“, so Simon Lorenz (14). Doch Alexander Anschütz (14) fügt hinzu, dass sie auch einige positive Rückmeldungen von Passanten bekommen haben. „Ein Ehepaar schien wohl Parkour zu kennen und lobte uns, dass unsere Bewegungen schon gut seien. Das motiviert natürlich.“

Außerdem ist Parkour relativ billig. Alles was man braucht, sind ein paar gut sitzende, robuste Sportschuhe, mit denen man auch an etwas glatteren Wänden Halt findet. Das ganze Free-X-Parkour Team war sich einig, dass solche Schuhe einfach zu finden sind und den Geldbeutel nicht allzu sehr belasten.

Torben Geppert, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Je bunter, desto besser – Die neue Sommermode:

Die Sommermode 2008 lässt grüßen! Die Frauen bunt und frech, die Männer eher lässig und vielseitig. Gelb, grün, weiß oder schwarz, kurz oder lang, was trägt man diesen Sommer? Wir haben die Antwort auf diese Fragen!

Für die Frauen wird es bunt, von grün bis lila, von rot bis pink. Bermudas, Shorts, Röcke oder Röhrenjeans. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Kombinationen sind sehr gefragt, aber wir raten Ihnen, nicht alle Farbtöne auf einmal zusammenzustellen, sondern die Töne mit einem neutralen Ton zu verbinden, wie zum Beispiel ein pinkes Top mit einer weißen Shorts. Die Kleider sind diesen Sommer mit schönen Blumenmustern verziert und können mit ausgefallenen Accessoires betont werden.

In der Männerwelt sieht es nicht ganz so bunt aus. Ihre Mode ist im Vergleich zum vorherigen Jahr gleich geblieben. Sie zeichnen sich durch dezentere, verblasste, manchmal auch dunklere Töne wie beige, dunkelrot oder grün aus. Neonfarben liegen nicht im Trend, dafür aber Braun oder Schlammfarben. Wir empfehlen Ihnen beigefarbene Bermudas in Kombination mit Karo-Hemden.

Mit diesen neuen Sommertipps können Sie sich auf den farbenfrohen Sommer freuen!

Elena Moll und Lisa Fuest, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Bouncing, ein ungewöhnliches Hobby – Touch the sky: Hoch hinaus

Auf dieser Welt gibt es viele exotische Sportarten, die meistens aus den USA kommen. Für uns kaum zu glauben, aber wahr: eine junge, immer populärer werdende Sportart kommt aus einer komplett anderen Umgebung. Der so genannte Sport Bouncing, auch Powerbocking genannt, wurde 1999 von einem Deutschen erfunden und ist somit ein deutscher Sport.

Tabea Bahlke, Katharina Braun und Anja Gemmecke, drei Schülerinnen des AVG’s in Wesel, sprachen mit Florian Breido (18 Jahre alt), der unter Bouncern als einer der Bekanntesten gilt.

Was ist Bouncing?

Florian Breido: Das Bouncen ist eine andere Art der Fortbewegung als wir sie normalerweise kennen. Man hat unter seinen Füßen ein mobiles Trampolin und kann mit ihnen bis zu 3 Metern hoch springen, Salti machen und verschiedene, schön anzusehende Tricks. Oder man kann einfach nur Joggen und seine Kondition trainieren, denn der Stiefel ist 5-mal effektiver als normales Joggen und beansprucht 98% der gesamten Körpermuskulatur.

Wie funktioniert so ein Sprungstiefel, oder wie du es beschreibst, mobiles Trampolin?

Florian Breido: Man steht in einem Aluminium Gestell. Dieses Gestell ist einmal wie beim Snowboard am Fuß befestigt und einmal unterhalb der Kniescheibe mit einem Kniebügel. An dem Gestell ist eine Fiberglasfeder befestigt, die bereits eine vorgebogene Form hat. Man nutzt das Prinzip und die Haltbarkeit von Fiberglas um zu bouncen. Fängt man an Kraft auf den Stiefel auszuüben, so drückt man die gebogene Feder zusammen. Da es die Eigenschaft von Fiberglas ist, sich in die Ursprungsposition zu begeben, schnellt die Feder wieder in die Ausgangsposition zurück und katapultiert den Stiefel und somit den Menschen empor.

Wie lange braucht man, um den Umgang mit den Sprungstelzen zu erlernen?

Florian Breido: Das geht relativ schnell, wenn man einen relativ normalen Gleichgewichtssinn besitzt. Es ist nicht wirklich schwer. Jeder kann innerhalb von 10 Minuten damit laufen lernen, da es den normalen Bewegungsablauf eines Menschen simuliert.

Wenn man einen Bouncer laufen sieht, sieht es sehr locker und einfach aus, täuscht dieser Eindruck?

Florian Breido: Ich übe diesen Sport schon zwei ein halb Jahre aus und besitze somit eine gewisse Routine. Schaut man sich zum Beispiel Tony Halk auf seinem Skateboard an, sieht es auch sehr locker aus. Wenn man sich oft mit etwas beschäftigt, kommt irgendwann eine gewisse Leichtigkeit in diese Sportart.

Wie lange braucht es, bis man locker und entspannt laufen kann?

Florian Breido: Unterschiedlich, denn ich habe bereits Leute erlebt die in 2 Stunden schon so gelaufen sind, dass man hätte denken können die machen das seit Monaten. Andere wiederum brauchen mehrere Wochen.

Ist Bouncing sehr anstrengend?

Florian Breido: Da es 5-mal effektiver ist als Joggen, ist es demnach auch um einiges anstrengender, da man sich an jedem Bein um die 3,5 kg angeschnallt hat, die man bewegen muss. Man braucht Kraft, um die Feder eindrücken zu können und ein hohes Maß an Körperspannung und Rumpfmuskulatur um die Energie der Feder gut umsetzen zu können, sodass es recht locker im Endeffekt aussieht.

Was für einen Trainingseffekt hat dieser Sport?

Florian Breido: Man prägt seine gesamte Körpermuskulatur aus.. Beine, Bauch und besonders die Rückenmuskulatur wird beansprucht. Des Weiteren bekommt man sehr viel Ausdauer und Kondition.

Ist dieser Sport nicht sehr gefährlich?

Florian Breido: Dieser Sport ist nicht gefährlicher als andere Sportarten. Ganz im Gegenteil. Diese Sportart ist ideal für Physiotherapie, da die Feder die Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Beim Skateboard fahren z.B. steht man auf einem Brett mit Rollen. Dieses Brett kann wegfliegen und somit eine unkontrollierte Gefahr für andere darstellen. Die Meilenstiefel hingegen sind am Bein befestigt. Man kann nicht herausfallen und außerdem hat man den gleichen Bewegungsablauf wie beim Laufen, durch Körperverlagerung wie beim normalen Laufen bremst man. Bei einem Skateboard muss man, wenn man es hinbekommt, das Brett herunterdrücken.

Woher kommt der Sport und wer hat ihn erfunden?

Florian Breido: Der Sport ist in Deutschland von einem Herrn Böck erfunden worden. Demnach ist diese Sportart aus Deutschland.

Wie viele Menschen in Deutschland haben das Bouncing bereits für sich entdeckt?

Florian Breido: Wir (ich, mein Team und einige andere Bouncer)sind ständig am werben für diese Sportart und Reisen viel durch Deutschland. Ein paar tausend werden diese Sportart gewiss schon für sich entdeckt haben.

Gibt es Wettkämpfe oder ähnliches für Bouncer?

Florian Breido: Im April war ich auf Mallorca, bei einem internationalen Contest und belegte den 3ten. Platz mit meinem Showteam. Im September ist noch einer in Tschechien an dem wir ebenfalls teilnehmen werden. 2010 soll eine Weltmeisterschaft stattfinden, von der ich leider noch keine weiteren Informationen habe.

Wodurch zeichnet sich ein Profi aus?

Florian Breido: Ein Profi muss die Stiefel natürlich perfekt kontrollieren können und auf eine schöne Höhe kommen. Man sollte auch viele Salti und außergewöhnliche Tricks, auch in Kombinationen, sehr gut beherrschen. Hinzu kommt noch Erfahrung mit der Materie des Stiefels und man muss sich gut mit dem Prinzip auskennen.

Unter Bouncern giltst du ja als einer der Besten. Wie hast du es geschafft, so bekannt zu werden?

Florian Breido: Ich habe mit meinem Team sehr viel Werbung gemacht und kam schon etwas herum in der Welt. Ich übe ständig um noch besser zu werden. Ich setzte mich sehr viel ein im Fernsehen auftreten zu können oder bei anderen Events auftreten zu können. Deshalb bin ich und mein Team Range of Motion viel unterwegs. Weiteres erfahrt ihr auf unserer Seite unter www.range-of-motion.net

Vielen Dank, dass du dir Zeit für uns und unsere Leser genommen hast, wir wünschen dir und deinem Showteam noch viel Glück und Erfolg für die Zukunft!

Anja Gemmecke, Tabea Bahlke und Katharina Braun, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Spielt die Sicherheit denn keine Rolle mehr? – Schulbusse – wie Viehtransporte

Die Sicherheit von Kindern scheint in Deutschland nicht viel wert zu sein. „Schulbusse sind zu voll, das war immer schon so“, wird manch einer sagen.

Viele Schulbusse sind so voll, dass manch einer, der sie nicht nutzen muss, sie als „Viehtransporter“ bezeichnet.

Und es wird so manchen aufmerksamen Mitbürger geben, dem der Atem stockt, wenn so ein rappelvolles Gefährt an ihm vorbei fährt, die kleinen Kinder an die Frontscheibe bzw. die Türen gequetscht.

Es scheint so zu sein, dass jedes Jahr nur die Eltern der Schulanfänger/Schulwechsler meckern. Und dann tritt ein Gewöhnungsprozess ein, kein Wunder, die Zeit richtet es ja, die Kinder werden größer, der Schulweg und dessen Gefahren werden alltäglich. Viele der Kinder gewöhnen sich mit der Zeit daran und ihnen ist das ganze nicht mehr fremd.

Schulleitungen kämpfen eher hilflos, da sie dafür ja nicht zuständig sind. Es sind wohl die Schulverwaltungsämter und die machen es sich einfach „Wir sind nicht verpflichtet, für die Beförderung ihrer Kinder zu sorgen, dieses ist eine freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe“.

Wer Fragen stellt, bekommt eigenwillige Aussagen wie „Die Schulbusse werden nach kg gefüllt“. Mich würde ja interessieren, wie man das berechnen will, nach gestapelten Kindern vielleicht?

Laut einem inzwischen geschlossen

(www.ndt.net/home/schulbusse/forum) Schulbus-Forum gilt „auf die Fläche von 1 x 1m dürfen 8 Personen stehen“.

Dort hat man auch über die Sicherheit der Schulbuskinder diskutiert und sich überlegt was

man dagegen tun könnte und zum Entschluss gekommen das die Verwaltung kaum was übrig hat für die Sicherheit der Kinder. Schade, anscheinend haben Politiker, Bild/Fokus/Spiegelredakteure und andere keine Kinder, die den Schulbusnehmen müssen, oder?

Sherin Khalil, Wesel, Berufskolleg Wesel

Humor und Zynismus garantiert: – Buchrezension: Die Genesis-Trilogie

Dieser dreiteilige Roman von Wolfgang und Heike Hohlbein ist mit viel, auch schwarzem, Humor und Zynismus geschrieben. Er beschäftigt sich auch mit der Frage der Apokalypse die jedoch nicht vollständig beantwortet wird.

Die Genesis Bücher Eis, Stein und Diamant sind aus der Sicht der Hauptperson, dem siebzehnjährigen Ben, geschrieben, der sich auf einer Kreutzfahrt auf dem Schiff Prinzess of Dawn Richtung Brisbane, Australien befindet. Auf dem Schiff quälen ihn bizarre Alpträume, die sich später als Vorhersagen entpuppen.

Eine weitere wichtige Person dieser Geschichte ist die Autistin Sasha, die Tochter des Kapitäns, die Ben auf der Reise kennenlernt und zu der er sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und kann sich nur selten aus dieser Welt herausreißen, um eine Regung ins Gesicht oder einen Ausdruck in die Augen zu bekommen.

Auf der Fahrt begegnen erst Ben und dann seine Eltern, Jennifer und Robert, dem privatem Sicherheitsteam und Harry, die einfach nur immer die Söldner genannt werden. Sie sind zum schutz der antarktischen Wetterstation da, denn das Schiff kommt an der antarktischen Küste vorbei. Die Wettersation wird manchmal von bisher unbekannten Menschen oder anderen Wesen angegriffen. Zur Verteidigung haben die Söldner eine Schallkanone dabei, die die Prinzessin auch rettet, als es anfängt auf dieser wundervollen, fast schon langweiligen Kreuzfahrt nicht mehr mit rechten Dingen zugeht.

Während dreifingrige Eismonster die Prinzess angreifen und Kapitän Schulz eine gruselige Verwandlung durchmacht, rammt die Prinzess of Dawn die antarktische Küste. Sasha, Ben und seine Eltern, sowie die Söldner und ein Besatzungsmitglied können sich an den Strand retten und finden auch den Weg zur Wetterstation. In dieser gehen seltsame Dinge vor sich, die die Menschen verändern, böse machen, und eine unheimliche Macht lauert unter den Kellern der Station…

Die Großen Alten, eine versunkene Kultur, ist wiedererwacht und versucht die Erde unter ihre Kontrolle zubringen, leider zum vollständigen Aussterben aller Lebewesen. Die Großen Alten treten in Form von Nyarlathotep, einem Kraken riesigen Ausmaßes und mit geheimen Kräften, der sich mit Hilfe von Farben verständigt, auf. Sasha bringt Ben auf die Spur, doch können sie es schaffen die Menschheit zuretten? Die Uhr tickt und mit jeder Minute werden die Chancen kleiner…

Alles in allem ist es ein sehr gutes Buch. Der Titel ist im ersten Moment verwirren, da es ja eher eine Apokalypse ist, aber es ist auch der Neuanfang einer Kultur, die wir uns noch nicht einmal vorstellen können.

Aber lest selbst und taucht ein in die Welt von Ben und Saha um herauszufinden was es mit den Eismonster auf sich hat und welche Rolle Bens Eltern und die Leute der Wetterstation noch spielen.

Sarah Schmidtmann und Viktoria Landers, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Kinder im Solarium – Wie gefährlich sind Solarien wirklich?

Es ist erschreckend, wie jung die Solariumbesucher heutzutage sind. Fragt man in einigen Solarien nach, wie jung die Besucher sind, erfährt man, dass schon dreizehnjährige Jungendliche versuchen, auf die Sonnenbank zu kommen.

Doch unter Achtzehnjährige brauchen noch eine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Zum Glück, denn über die Risiken häufiger UV-Einstrahlungen sind sich die meisten nicht bewusst: Erhötes Risiko an Hautkrebs zu erkranken, das gerade im jugendlichen Alter entsteht, ist das Gefährlichste.

Außerdem beschleunigen UV-Strahlen die Hautalterung, und auch Augenschäden können die Folgen sein. Kein Wunder, denn die Bestrahlungsintensität übertrifft die Mittagssonne am Äquator um ein Mehrfaches… Besonders gefährdet sind Jugendliche mit empfindlicher Haut, auffallend vielen Leber- oder Pigmentflecken oder Sommersprossen.

Doch trotzdem wird eine schön gebräunte Haut immer angesagter und unter Jugendlichen heißt es immer häufiger: ‚Der Trend geht vor – Die Gesundheit steht im Hintergrund‘

Gloria Stahl, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Beleuchtung der neuen Rheinbrücke: – Geldverschwendung oder lohnende Investition?

Als die Zitadelle in neuer Pracht erstrahlte, wollte man die neue Rheinbrücke auch mit Licht neu in Szene setzen. Das Projekt ,,Wesel leuchtet“ war so gut, dass man schon für die Beleuchtung der neuen Rheinbrücke alles technisch vorbereitet hat.

Es würde Wesel in einem neuen Licht erstrahlen lassen und mehr Touristen für das Preußen Museum anlocken. Es wäre toll, wenn man nur die Steuern nicht bezahlen müsse. Man müsste für die Beleuchtung extra Steuern bezahlen. Außerdem würde man die Pracht erst sehen, wenn schon fast alle schlafen,a ußer im Winter, weil die Sonne früher untergeht.

Im Sommer würde man erst spät nur die Brücke beleuchtet sehen. Viele finden es gut, aber viele sehen das auch als Geldverschwendung. Meiner Meinung nach müsse man die Sache noch gründlich diskutieren

und einen Kompromiss finden.

Matthäus Sledziona, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das Jugendzentrum bietet für jeden etwas – Langeweile? Nicht im „Come-In“!

Kommt man rein, fällt einem als erstes der große grüne Billardtisch und die warme Atmosphäre auf. Ein paar Schritte weiter begegnet man einem Kickertisch, der nur so darauf wartet, dass jemand den Ball in die Öffnung rollt. So könnte bei manchen der erste Eindruck sein, wenn sie ins gemütliche Jugendhaus kommen.

Aber einige kennen es schon, einige leider nicht: Das Come-In für Kinder und Jugendliche am Fusternberg neben der Gnadenkirche. Hier ist immer was los. Ich habe es selbst gesehen! Dieses Jugendhaus bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Egal, ob für die etwas Sportlicheren von uns oder für die Stubenhocker. Hier findet jeder, was ihm Spaß macht: zum Beispiel eine Ansammlung von Gesellschaftsspielen, einen heiß begehrten Billardtisch, einen Computerraum mit vielen Extras (PC-Spiele und Internetzugang), eine Tischtennisplatte, einen Bastelraum mit Pappe und Co, einen Kickertisch für die Jungen und vieles mehr.

Ihr könnt aber auch Musik hören, im Partyraum an der Theke abhängen, einfach nur Hausaufgaben machen, Freunde treffen oder neue Freunde finden. Wichtig ist, dass ihr euch wohlfühlt und keine Langeweile habt. Zur Abwechslung könnt ihr an diversen Ferienfreizeiten teilnehmen, bei denen ihr neue Länder bereist und kennen lernt. Braucht ihr jemanden zum Aussprechen, weil ihr Probleme in der Schule oder mit euren Eltern habt, steht euch der Jugendleiter Norbert Schulz zur Seite und hat immer ein offenes Ohr für euch.

Eines weiß ich aber ganz genau, hier ist jeder willkommen! Es lohnt sich, vorbeizuschauen.

Julia Wienert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Der SommerLeseClub – Schüler lesen Bücher

Die passendere Überschrift für diesen Artikel wäre eher „Schüler lesen keine Bücher“, denn eine Umfrage am Andreas-Vesalius-Gymnasium hat ergeben, dass immer weniger Schüler und Schülerinnen zu Büchern greifen. Vor allem Jungen lassen die Bücher in der Ecke stehen und greifen auf Elektronik zurück. Doch auch Mädchen lesen immer weniger.

Über diese Probleme wurde in Nordrhein-Westfalen viel nachgedacht und so entstand der SommerLeseClub. Zum ersten Mal fand er 2002 in Brilon statt und anfangs nahmen nur wenige Städte teil, doch nun sind es schon über 100 nordrhein-westfälische Städte. Auch die Teilnehmerzahl stieg seit 2005 um ca. 20000 Kinder und Jugendliche.

Um an dem SommerLeseClub teilnehmen zu können, muss man weder Mitglied in der Bücherei sein noch braucht man das Einverständnis der Eltern. Lediglich Angaben wie der Name oder der Wohnort sind anzugeben, um über die Sommerferien bestimmte Bücher kostenlos auszuleihen. Den Teilnehmern werden ausgewählte Bücher zur Verfügung gestellt, von denen sie zwei für zwei Wochen lesen können. Hat man diese zu Ende gelesen, werden sie zurückgebracht und eine kurze Abfrage wird durchgeführt. Dann können wieder zwei Bücher geliehen werden.

Hat man am Ende der Ferien drei oder mehr Bücher gelesen, erhält man ein Zertifikat, mit dem man die mündliche Beteiligung in der Schule verbessern kann und einen Vermerk auf dem Zeugnis bekommt.

Marcus, Marius, Tobias, Simon, Gerrit, Patrick, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium