Archiv der Kategorie: Berufskolleg Wesel

Spielt die Sicherheit denn keine Rolle mehr? – Schulbusse – wie Viehtransporte

Die Sicherheit von Kindern scheint in Deutschland nicht viel wert zu sein. „Schulbusse sind zu voll, das war immer schon so“, wird manch einer sagen.

Viele Schulbusse sind so voll, dass manch einer, der sie nicht nutzen muss, sie als „Viehtransporter“ bezeichnet.

Und es wird so manchen aufmerksamen Mitbürger geben, dem der Atem stockt, wenn so ein rappelvolles Gefährt an ihm vorbei fährt, die kleinen Kinder an die Frontscheibe bzw. die Türen gequetscht.

Es scheint so zu sein, dass jedes Jahr nur die Eltern der Schulanfänger/Schulwechsler meckern. Und dann tritt ein Gewöhnungsprozess ein, kein Wunder, die Zeit richtet es ja, die Kinder werden größer, der Schulweg und dessen Gefahren werden alltäglich. Viele der Kinder gewöhnen sich mit der Zeit daran und ihnen ist das ganze nicht mehr fremd.

Schulleitungen kämpfen eher hilflos, da sie dafür ja nicht zuständig sind. Es sind wohl die Schulverwaltungsämter und die machen es sich einfach „Wir sind nicht verpflichtet, für die Beförderung ihrer Kinder zu sorgen, dieses ist eine freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe“.

Wer Fragen stellt, bekommt eigenwillige Aussagen wie „Die Schulbusse werden nach kg gefüllt“. Mich würde ja interessieren, wie man das berechnen will, nach gestapelten Kindern vielleicht?

Laut einem inzwischen geschlossen

(www.ndt.net/home/schulbusse/forum) Schulbus-Forum gilt „auf die Fläche von 1 x 1m dürfen 8 Personen stehen“.

Dort hat man auch über die Sicherheit der Schulbuskinder diskutiert und sich überlegt was

man dagegen tun könnte und zum Entschluss gekommen das die Verwaltung kaum was übrig hat für die Sicherheit der Kinder. Schade, anscheinend haben Politiker, Bild/Fokus/Spiegelredakteure und andere keine Kinder, die den Schulbusnehmen müssen, oder?

Sherin Khalil, Wesel, Berufskolleg Wesel

Das kostet der „Lappen“ – Kann ich mir den Führerschein leisten?

Diese Fragen stellt sich fast jeder, der sich entschlossen hat, den Führerschein zu machen. Leider gibt es keine pauschale Antwort. Zum einem können die Fahrschulen ihre Preise frei gestalten. Zum anderen kommt es auf die Fähigkeit des Fahrschülers an, wieviel Fahrtraining er benötigt.

Hinzu kommen große Unterschiede im Preisniveau, je nachdem, in welcher Region Deutschlands man den Führerschein machen möchte. Neben den Kosten für den Theorieunterricht, die Fahrstunden, das Lehrmaterial und schließlich die Prüfung selbst sind die Gebühren für die Straßenverkehrsbehörde oder für Sehtest, Passfoto und Erste-Hilfe-Kurs zu berücksichtigen.

Mit Hilfe folgender Übersicht lassen sich die Gesamtaufwendungen für den PKW-Führerschein leicht berechenen:

Preise in Euro:

Erste Hilfe Kurs : 18

Sehtest : 6

Passfoto : 3

Fahrschule Grundgebühr: 50-300

Lehrmaterial : 30-60

Sonderfahrten (min. 12): 25-35

Prüfungsgebühren:

theoretische Prüfung: 10

praktische Prüfung : 80

Prüfungsgebühr der Fahrschule: 50-150

Fahrschulpreise unterscheiden sich je nach Bundesland stark.

Gülhat Bulut, Tatjana Hansen und Tanja Lücker, Wesel, Berufskolleg Wesel

Gamer = Amokläufer? – Machen Killerspiele tatsächlich gewalttätig?

„Wurden anhand der Gehirnströme herausgefunden, dass Spieler, die Killerspiele spielen, mehr zu Gewalt neigen als welche, die nicht spielen?“ fragte der 19- jährige Auszubildende Sascha F. empört über die Anschuldigungen.

Die meisten Leute glauben, das „Killerspiele“, Jugendliche dazu verleitet. immer mehr Gewalttaten auszuüben. Diese Gründe dafür sind nicht die täglichen „Online–Stunden“, sondern liegen viel tiefer. „Killerspiele können der finale Auslöser sein, aber mehr nicht. Der Rest liegt im sozialen Umfeld“, meint Carsten H., 21 Jahre, der selbst solche Spiele spielt.

Jugendliche mit einem schwachen sozialen Umfeld neigen öfter dazu, Gewalt gegen andere anzuwenden.

Durch ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern oder Problemen in der Schule werden diese Aggressionen gestärkt. Es ist sogar bewiesen worden, das Jugendliche mit einem guten sozialen Umfeld weniger zu Gewalttaten neigen. „Es wird nur ein Sündenbock für all die Gewalttaten gesucht!“ kommentierte die 18-jährige Miriam S.

Es ist nicht bewiesen worden, dass Jugendliche, die jeden Tag „Killerspiele“ konsumieren, zu solchen Gewalttaten fähig sind. „Jugendliche, die solche Spiele spielen, werden davon nicht aggressiver. Es liegt an der Erziehung“, sagte Kerstin K., deren Tochter selber solche Spiele spielt.

Diese Spiele können eine Auslöser sein, aber nach den wahren Gründen wird nicht gefragt. Die einzige Frage die sich stellt: Wie kommen die Jugendlichen an solch gefährliche Waffen?

Stefanie Kese und Gina Hackstein, Wesel, Berufskolleg Wesel

Musikverein Elten – seit 1907 – Schützenfest ohne Elten? Geht nicht!

Wie in jedem Jahr begleitet der Musikverein Elten 1907 am 20. und 22. Juni die Feldmarker Schützen bei ihrem Fest, genauso wie am 15. bis 17. August die Obrighover Schützen.

Ein Schützenfest ohne den Musikverein können sich viele Schützen gar nicht mehr vorstellen, denn der Verein bringt nicht nur gute Marschmusik zum Vorschein, sondern gibt stimmungsvolle Konzerte und spielt einen wunderschönen Zapfenstreich, dem das Gänsehautfeeling nahe kommt.

Der Musikverein Elten feierte im letztem Jahr sein 100-jähriges Bestehen, wozu auch die Weseler Schützen in unser Dorf kamen. Es fand ein Kunsthandwerkermarkt mit Sternenmarsch von befreundeten Vereinen statt. Die Stimmung war sehr gut.

Am 19. Juli 2008 ab 14 Uhr beginnt die traditionelle Mittsommernacht mit einem Kindertrödelmarkt, dem „Elten-Express“, sowie einige Musikbeiträge, wie z.B. das Jugendorchester oder die Beeker Street-Dixie-Gang. Zur Einleitung in den Abend zu späteren Stunden geben die Musiker des Hauptorchesters einen Teil des aktuellem Programms zum Besten. Den Tag lassen alle Gäste gerne mit einem Bierchen ausklingen, wobei ein DJ stimmungsvolle Musik auflegt.

Gerne laden wir Sie jetzt schon einmal ein zu unserem Fördererabend, der dieses Jahr am 21. und 22. November stattfindet. An diesem Abend gibt der Musikverein und das Jugendorchester ein Konzert mit interessanten Einlagen, dazu gibt es eine Verlosung. Aktuell haben wir ca. 70 Mitglieder im Hauptorchester, ungefähr 25 Jugendliche im B-Jugendorchester und 20 Schüler im A-Jugendorchester. Insgesamt sind es ca. 50 Kinder, die in der Ausbildung sind.

Für die Kleinen soll das Lernen an ihren Instrumenten auch Spaß machen. Deswegen steht fest im Programm das jährlich stattfindende Zeltlager, dabei amüsieren sich sowohl Betreuer als auch Nachwuchs köstlich. Aber auch andere Aktivitäten werden den Jungmusikern geboten, wie z.B. gemeinsame Schwimmausflüge und die Vorspielnachmittage, wobei die Schüler beweisen können, wie gut sie ihre Instrumente schon beherrschen.

Wie man so gerne sagt: „Wir sind wie eine große Familie“ und freuen uns herzlich Sie bei einer unseren nächsten Auftritten anzutreffen.Weitere Informationen und Termine finden Sie auf www.musikvereinelten.de.

Marina Palm, Wesel, Berufskolleg Wesel