Archiv der Kategorie: Wassenberg

Pubertät – Wenn die Hormone verrückt spielen

Die erste Liebe, Streit mit Eltern und Freunden und Konflikte soweit das Auge blicken kann. Das könnten die ersten Anzeichen der Pubertät sein. Viele fragen sich, was es eigentlich heißt, mitten in der Pubertät zu sein und was für Auswirkungen diese hat. Das kann man simpel beantworten.

Die Pubertät beginnt meist mit dem zehnten bis zwölften Lebensjahr. Der Körper fängt an sich zu verändern und erwachsen zu werden, in dieser Zeit spielen die Hormone verrückt und diese Zeit ist für manche Eltern eine echte Herausforderung.

Aber die Pubertät hat auch schöne Seiten, wie die erste Liebe, der erste feste Freund und die spannenden Herausforderungen, vor die man gestellt wird.

Jugendliche erleben in dieser Zeit viele verschiedene Phasen und werden vielleicht auch körperlich sowie psychisch vor ihre Grenzen gestellt.

Aber im Endeffekt freut sich dann jeder, mit 16 bis 18 Jahren aus der Phase raus zu sein und als erwachsen zu gelten.

Die Eltern ganz besonders.

Lea Kleinen, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Alemannia Aachen – Spaß und hartes Training bei den Fußball-Mädels

Viele Leute sagen, dass Fußballtraining in einer Mädchenmannschaft viel einfacher wäre als bei Jungen. Doch bei Alemannia Aachen ist das anders. Am Hasselholzer Weg wird zweimal in der Woche trainiert.

Während die Jungen auf einem normalen Sportplatz drei bis vier lockere Runden laufen, laufen die B-Juniorinnen bei Alemannia Aachen zwei lockere und zwei schnellere Runden um einen Sportplatz mit einer Laufbahn. Danach wird noch ein Parcours mit verschiedenen Stationen aufgestellt, wo man an jeder Station drei Durchgänge hinlegen muss. Nach diesem Parcours wird noch etwas für die Muskeln gemacht, sogenannte Stabi-Übungen. Dann werden noch ein paar Durchgänge mit Sprintübungen durchgeführt. Zuletzt trainieren die Mädchen noch ein bisschen für das Können am Ball. Denn so was ist in jeder Fußballmannschaft gefragt.

Den Mädchen und den Trainern macht das Training Spaß. So sollte es auch sein.

Selina Bauer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Medien – Machen soziale Netzwerke süchtig?

Jeder Mensch ist im Durchschnitt täglich circa zwei Stunden in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder ICQ online. Doch bei vielen ist es sogar deutlich mehr, und das kann zu einer gravierenden Internetsucht führen.

Umfragen haben ergeben, dass die Hälfte aller Studenten und zwei Drittel der jungen Arbeitnehmer in der USA sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen können. Außerdem ist es erstaunlich, dass 50 Prozent der Menschen häufiger online miteinander kommuniziert als im realen Leben.

Die Menschen, die nach Facebook und Co süchtig sind, haben keine Kontrolle mehr darüber, wie lange sie im Internet bleiben. Sie haben das ständige Gefühl, etwas Wichtiges im Netzwerk zu verpassen. Und das führt dazu, dass sie sich weder bei der Arbeit noch in der Schule richtig konzentrieren können. Sie vernachlässigen ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen, kümmern sich nicht um ihre realen sozialen Kontakte und auch nicht um ihre körperlichen Bedürfnisse wie Essen und Hygiene. Durch dieses unkontrollierbare Verlangen riskieren viele ihren Job und scheitern im Studium oder in der Ausbildung.

Für diese Sucht gibt es verschiedene Warnsignale. Die Toleranzentwicklung ist ein Beispiel. Die Süchtigen tolerieren dabei bewusst, wegen ihres Verhaltens mit den Eltern Streit zu bekommen und schlechtere Noten in der Schule zu schreiben. Das gefährlichste Anzeichen ist jedoch, wenn Freunde, Hobbies und Körperpflege vernachlässigt werden.

Der Schweizer Sozial- und Wirtschaftspsychologe Dominik Orth hat Nutzern vor ihren Augen den Facebookzugang gesperrt und sie dann befragt, wie sich das anfühle, um festzustellen, was passieren würde, wenn die Süchtigen keinen Zugang zum sozialen Netzwerk mehr hätten. Die Antworten waren schockierend, denn einige Leute sagten, das Gefühl vom sozialen Netzwerk ausgeschlossen zu sein sei vergleichbar mit dem plötzlichen Tod eines Elternteils.

Zudem wurde in der Universität Chicago eine Studie durchgeführt, in der 205 Personen untersucht wurden. Nach Angaben der Forscher würden sie für soziale Netzwerke alle Bedürfnisse bis auf Schlaf und Sex vernachlässigen. Außerdem stellte sich heraus, dass das Verlangen danach größer ist als nach Nikotin und Alkohol.

Bei einem Entzug entstehen tatsächlich körperliche Entzugserscheinungen. Die Betroffenen schwitzen, zittern, wirken verzweifelt, extrem nervös und ängstlich.

Der Wissenschaftler Hoffmann ist der Auffassung, dass es einfacher sei, sich von Alkohol und Nikotin fernzuhalten als von Facebook. Er sagte: „Das liegt an der vergleichbar einfachen Zugangsmöglichkeit und dem geringen Aufwand an der Teilhabe. Sozial-Media-Konsum hat für den Menschen anscheinend weniger Konsequenzen, dabei ist die Häufigkeit der Nutzung das Problem und der große Schaden ist die enorme Menge an verlorener Zeit.“

Für Eltern betroffener Kinder gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung besondere Ratgeber.

Stella Peschel, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Ruhr-Universität Bochum – In den Fußstapfen von Grönemeyer & Co

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist mit circa 34.000 Studierenden eine der zehn größten Universitäten Deutschlands und ist im Stadtteil Querenburg gelegen. Sie wurde 1962 gegründet und der Bau der RUB begann offiziell am 2. Januar 1964. Komplett fertiggestellt wurde sie jedoch erst am 1. August 1974. Die RUB war die erste Universität, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland neu errichtet wurde.

Man kann dort Geistes-und Gesellschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin studieren. Die einzelnen Wissenschaftsbereiche umfassen zudem ein großes Angebot an verschiedenen Fächern. Zur RUB gehört auch der Botanische Garten, der nicht nur bei den Menschen aus der Umgebung bekannt ist, sondern auch großes Interesse bei Besuchern aus der Umgebung hervorruft, da er zum Beispiel über viele exotische Pflanzen aus der ganzen Welt verfügt. Es gibt dort eine Vielzahl an Gebäuden, die nach den einzelnen Wissenschaftsbereichen angeordnet sind. Zudem gibt es das so genannte Uni-Center, in dem die Studenten sofort neben der Universität einkaufen gehen können. Unter anderem haben hier Herbert Grönemeyer, Norbert Lammert und Margot Käßmann studiert.

Des Weiteren habe ich meinen Bruder, der an der RUB studiert, dazu interviewt, was das Besondere an der RUB ist. Dabei berichtete er mir sowohl von Vorteilen als auch von Nachteilen, wie zum Beispiel, dass man nicht wie in der Schule in einer Klasse jeden kennt, sondern dass der Bekanntenkreis auf einige begrenzt ist. Er berichtete mir, dass es damit zu tun hat, dass man sich seinen Stundenplan selber machen kann und somit auch nicht jeden, den man schon einmal getroffen hat, wiedersieht, da die Uni sehr groß ist. Zudem interessiert es niemanden, ob man zu einer Veranstaltung kommt oder nicht, was für den einen oder anderen von Vorteil oder aber auch von Nachteil ist.

Ebenfalls anders ist es, dass die Notizen nicht vorgegeben werden, sondern man muss selber wissen, was man aufschreibt. Man muss auch, wenn man noch Informationen braucht zu einem speziellen Thema, sie selber heraussuchen in den jeweiligen Bibliotheken. Wie mein Bruder mir sagte, fördert dies zum Beispiel das selbstständige und wissenschaftliche Arbeiten. Meinem Bruder bereitet das Studium eine Menge Freude und er kann es nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, studieren zu gehen.

Steffen Brodermanns, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Computerspiele – Call of duty Modern Warfare 3

Call of Duty Modern Warfare 3 ist das Spiel, auf das alle CoD-Zocker gewartet haben. Wie auch bei den Vorgängern von MW3 hat Infinity Ward das Spiel mitentwickelt. Bei diesem Spiel hat auch Activision und Sledgehammer Games geholfen.

Dieses Spiel ist im Gegensatz zu MW2 deutlich länger: MW2 hatte 8 Level, in denen es meist darum ging, Markarov, einen Ex-Speznas (russische Spezialeinheit) zu fangen bzw. ihn zu eliminieren. Dies gelingt nicht und viele Verbündete verlieren ihr Leben.

MW3 hat nun 17 etwas kürzere Level, die auch für Anfänger leicht zu verstehen und zu beenden sind. Die Karriere-Level spielen in London, Paris, Berlin, Südafrika, Manhattan usw. Auch der Online-Modus hat neue Features bekommen, wie zum Beispiel den neuen Spielmodus „Teamverteidiger“, eine Art „Capture the Flag“, in dem immer eine Flagge im Spiel ist, und Ziel ist es, diese Flagge aufzunehmen und sie möglichst lange zu behalten. Das Team, das die Flagge am längsten getragen hat, gewinnt.

Call of Duty MW3 gehört zur Klasse der Ego-Shooter oder Jump-and-Run-Spiele. Es ist für XBOX 360, Playstation 3, PC erhältlich. In Amerika hat dieses Spiel bereits über 750 Millionen Dollar eingebracht.

Jan Reinartz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Lokaler Sport – Rurtal Hückelhoven enttäuscht beim Bambini Turnier

Die Bambinis des Handballvereins ASV Rurtal Hückelhoven enttäuschten dieses Jahr beim Bambini Turnier in Korschenbroich.

Sie starteten sehr hilflos gegen den Gastgeber Korschenbroich 2 mit einem 2:6. Sie spielten nicht schlecht, aber sie nutzten ihre Chancen nicht. Die Korschenbroicher spielten besser und warfen viele Tore.

Es folgte die zweite Niederlage mit einem 1:8 gegen die 1. Mannschaft von Korschenbroich. In diesem Spiel spielten sie zwar besser, ihr Einsatz wurde aber leider nicht belohnt. Sie vergaben wieder viele Torchancen, und die Korschenbroicher schlugen hammerhart zu.

Das letzte Spiel gewannen sie dann mit einem 5:2 Erfolg gegen Biesel. Dort nutzten sie die Chancen und hatten das Spiel die ganze Zeit im Griff.

Leon Grünter, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Windpocken – Hochansteckend, aber verhinderbar

Fast jeder Mensch hat einmal in seinem Leben Erfahrung mit Windpocken gemacht und weiß, wie es sich anfühlt.

Windpocken sind weit verbreitet und treffen so gut wie jeden einmal, weil es ein hochansteckender Virus ist, der diese Krankheit auslöst. Juckreiz und rote Punkte auf dem Oberkörper und im Gesicht sind typische Symptome. Die meisten trifft es im Vorschulalter, also sollten Eltern möglichst ihre Kinder ab dem neunten Monat, dagegen impfen lassen.

In einer Klasse des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg wurde eine Umfrage gestrtet, die ergab, dass 70 Prozent der Befragten schon Windpocken hatten. Die anderen 30 Prozent wurden vor der Erkrankung geimpft. Bei Erwachsenen kann es zu Entzündungen der Leber oder der Lunge kommen, dabei kann das Fieber mehr als 40 Grad erreichen.

Wer schon Windpocken hatte, bekommt sie mit diesen Symptomen nie wieder, da sich Antikörper bilden. Jedoch ist eine Zweiterkrankung in Form einer Gürtelrose möglich. Meist ältere Menschen sind davon betroffen, da ihr Immunsystem nicht mehr so intakt ist. Die Gürtelrose ist vor allem durch Stress bedingt.

Patrick Dieckert, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Amanda Knox – Engel mit den Eisaugen

Freiheit! Genau davon kann jetzt US-Studentin Amanda Knox sprechen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell alles gehen kann. Von heute auf morgen wird man als Mörderin seiner Mitbewohnerin beschuldigt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Der Engel mit den Eisaugen, so wie man sie genannt hatte, soll 2007 die Mitbewohnerin Meredith Kercher misshandelt und ermordet haben. Dies soll Amanda Know mit zwei Komplizen begangen haben. Einer von ihnen war ihr Ex-Freund.

Doch fassungslos und freudig waren die Personen, als Amanda Knox und ihr Ex-Freund vor einigen Wochen freigesprochen wurden. Das Berufsgericht hatte nicht mehr genug Beweise, um ihnen die Tat anzuhängen. Aber auch Mitleid kommt auf, wenn man eine blasse, junge Frau vor tausend Kameras unter Tränen zusammenbrechen sieht und sie sich bei ihren Unterstützern bedankt. Damit wird sie jetzt nach vier Jahren als berühmte Frau gefeiert, obwohl sie vor ein paar Monaten noch als Biest bezeichnet wurde.

Durch dieses Ereignis sieht man, wie Menschen zu Unrecht behandelt werden. Man kann sich zwar nicht vorstellen, wie es dieser Frau geht, weil man nie in ihrer Situation war, aber jeder hofft, dass sie dies alles sehr schnell verarbeitet. Denn unschuldige Menschen zu verurteilen, weil sie am falschen Tag am falschen Ort waren, ist nicht besonders schön anzusehen.

Natalie Daners, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Unterbruch – Architektur zwischen Tradition und Moderne

Unterbruch, ein sehr kleines Dorf mit doch so vielen verschiedenen Architekturstilen. Moderne Bauten bis hin zu Designerhäuser können auch in Unterbruch bei einem Spaziergang entdeckt werden. Immer wieder sieht man hier und da moderne oder außergewöhnliche schöne Häuser. Manchmal denkt man sogar, man sei nicht in Unterbruch, weil die Art, wie das Haus gebaut wurde, man so in Unterbruch noch nie gesehen hat.

Zwar gefällt dieser Architekturstil vielen, aber manchen auch nicht. Nichtsdestotrotz kann festgestellt werden, dass Unterbruch alle Altersgruppen (Jung und Alt) anspricht, die dort ihr Zuhause finden und gerne wohnen. Wenn man die Menschen dort fragt, findet die Mehrheit es gut, wenn in Unterbruch immer mehr moderne und neue Häuser gebaut werden würden. Eine junge Unterbrucherin meinte, dass es auch schön sei, wenn die jungen Leute auch nach ihren Wünschen bauen können.

Trotz aller alten Häuser, die heute noch stehen, wurden viele abgerissen, andere renoviert oder restauriert. Ein großartiges Beispiel kann man in dem völlig neu renoviertem Restaurant „Altes Brauhaus“ feststellen. Dabei wurde das alte Haus im äußerlichen Ursprung gelassen, wohingegen der Innenraum völlig neu gestaltet wurde. Ein weiteres Beispiel ist die alte Mühle. Selbst die Mühlräder und deren Funktion können noch heute besichtigt werden und auf der anderen Seite im restlichen Bereich der Mühle, wurde diese von innen so restauriert, dass man jetzt einen interessanten und außergewöhnlichen Wohnbereich hat. Außerdem wurden aus manchen alten Bauernhöfen wunderschöne Wohnhäuser.

Natürlich wurden auch viele neue Häuser auf eine moderne Art und Weise gebaut. Heutige Technologie und Bauweise lassen der Architektur freien Lauf, so dass große und moderne Glaswände eine andere Art von Bauten darstellen lassen. Daran kann man feststellen, dass sich die Bauweise verändert hat. Andreas Wagner zum Beispiel meinte, dass es ein Mix aus Neu und Alt sei, und jeder es nun mal anders empfinde. Viele Einwohner waren jedoch gleicher Meinung, dass es ein Dorf sei und man nicht nur von modernen Häusern ausgehen kann. Aus heutiger Sicht würde ein Kunstwerk des Künstlers Hundertwasser nicht direkt in den Ort passen, obgleich dieses die Offenheit und Bereitschaft Unterbruchs gegenüber der Architekturvielfalt unterstreichen würde. Claudia Herling war der Meinung, dass ein solches Kunstwerk nicht in ein Dorf hineinpassen würde, weil die Bauweise sich schon anpassen sollte. Wie auch eine andere Bürgerin der Meinung war, dass Unterbruch neutral bleiben sollte.

Sarah Przybilla, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Piraten-Partei – Konzeptlose Irrfahrt?

Die Piraten: herzlos, gefühllos, gnadenlos, konzeptlos. So würden Menschen die Piraten der Meere bezeichnen, aber ist die heutige Piraten-Partei nicht auch so? 15 Sitze für die Piraten-Partei im Berliner Abgeordnetenhaus entschieden die Wahl vom 18. September. Mit 8,9 Prozent überwand sie die Fünfprozenthürde mit Bravour.

Piraten-Partei Vorsitzender Sebastian Nerz, Geschäftsführerin Martina Weisband und Fraktionschef Andreas Baum triumphierten – mit Recht? Kurz nach diesem grandiosen Erfolg stieg die Mitgliederzahl binnen weniger Wochen von 12000 auf 15000 Mitglieder. Die Piraten rücken immer stärker in den Vordergrund.

Die anderen Parteien ringen darum, mehr Stimmen zu bekommen, obwohl die Piraten-Partei es vorgemacht hat. Die anderen Parteien müssen langsam überlegen, wo sie die Piraten-Partei unterbringen. Ist die Piraten-Partei jetzt eine linke oder eine rechte Partei? Bisher ist dies noch nicht sicher, so kursierte ein Sprachwitz. Auf die Frage, ob sie rechts oder links seien, antworteten die Piraten Backbord. Dies würde von der Kajüte in Fahrtrichtung aus als links gesehen, doch für die Menschen im Hafen als rechts.

In dieser schönen Zeit für die orange politische Kraft gibt es auch schlechte Kritik. Mitglieder aus Bayern und Rheinland-Pfalz haben eine NPD-Vergangenheit, aber Piraten-Partei Vorsitzender Sebastian Nerz verzeiht Jugendsünden, zumindest wenn man nur kurz bei den Rechtsextremen gewesen ist.

Der Piraten-Partei Vorsitzender Sebastian Nerz meinte, dass die anderen Parteien genauso wenig Ahnung in den Detailfragen bezüglich der Euro-Krise wie sie hätten. Man fragt sich nun, ob man dann überhaupt noch eine Partei dazu braucht. Schließlich brauchen wir eine Regierung die auch regiert und nicht gute Miene zum bösen Spiel macht.

Tatsache ist, dass die Piraten-Partei es nun geschafft hat. Die Meinungen darüber sind zerstritten. Die Piraten-Partei ist zwar nicht so blutrünstig wie die Piraten der Meere, aber dennoch konzeptlos. Es ist gut, dass eine junge Truppe den älteren Parteien zeigen will, was sie kann. Eine Struktur oder Leitfaden wäre aber wünschenswert.

Fabian Illig, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule