Ruhr-Universität Bochum – In den Fußstapfen von Grönemeyer & Co

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist mit circa 34.000 Studierenden eine der zehn größten Universitäten Deutschlands und ist im Stadtteil Querenburg gelegen. Sie wurde 1962 gegründet und der Bau der RUB begann offiziell am 2. Januar 1964. Komplett fertiggestellt wurde sie jedoch erst am 1. August 1974. Die RUB war die erste Universität, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland neu errichtet wurde.

Man kann dort Geistes-und Gesellschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin studieren. Die einzelnen Wissenschaftsbereiche umfassen zudem ein großes Angebot an verschiedenen Fächern. Zur RUB gehört auch der Botanische Garten, der nicht nur bei den Menschen aus der Umgebung bekannt ist, sondern auch großes Interesse bei Besuchern aus der Umgebung hervorruft, da er zum Beispiel über viele exotische Pflanzen aus der ganzen Welt verfügt. Es gibt dort eine Vielzahl an Gebäuden, die nach den einzelnen Wissenschaftsbereichen angeordnet sind. Zudem gibt es das so genannte Uni-Center, in dem die Studenten sofort neben der Universität einkaufen gehen können. Unter anderem haben hier Herbert Grönemeyer, Norbert Lammert und Margot Käßmann studiert.

Des Weiteren habe ich meinen Bruder, der an der RUB studiert, dazu interviewt, was das Besondere an der RUB ist. Dabei berichtete er mir sowohl von Vorteilen als auch von Nachteilen, wie zum Beispiel, dass man nicht wie in der Schule in einer Klasse jeden kennt, sondern dass der Bekanntenkreis auf einige begrenzt ist. Er berichtete mir, dass es damit zu tun hat, dass man sich seinen Stundenplan selber machen kann und somit auch nicht jeden, den man schon einmal getroffen hat, wiedersieht, da die Uni sehr groß ist. Zudem interessiert es niemanden, ob man zu einer Veranstaltung kommt oder nicht, was für den einen oder anderen von Vorteil oder aber auch von Nachteil ist.

Ebenfalls anders ist es, dass die Notizen nicht vorgegeben werden, sondern man muss selber wissen, was man aufschreibt. Man muss auch, wenn man noch Informationen braucht zu einem speziellen Thema, sie selber heraussuchen in den jeweiligen Bibliotheken. Wie mein Bruder mir sagte, fördert dies zum Beispiel das selbstständige und wissenschaftliche Arbeiten. Meinem Bruder bereitet das Studium eine Menge Freude und er kann es nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, studieren zu gehen.

Steffen Brodermanns, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule