Archiv der Kategorie: Viersen

Loch in der Straße – Die Baustelle vor der eigenen Haustür

Ich komme von der Schule nach Hause und traue meinen Augen nicht. Vor unserer Haustür ist eine Baustelle, ein Teil der Straße ist offen. Ich gucke verdutzt in das entstandene Loch.

Ich gehe in mein Haus und bitte meine Mutter: „Mama, wir müssen zum Psychologen, ich habe Hirngespinste.“ „Ist das jetzt in, dass man zum Psychologen geht, oder was ist los mit dir, fragt mich meine Mutter. „Mama, verstehst du nicht, ich sehe Gespenster. Ich habe vor unserer Haustür eine Baustelle gesehen, in der ein tiefes Loch ist“, erläutere ich meiner Mutter die Sachlage.

„Ach, die Baustelle meinst du. Heute Morgen kam zufällig ein Mitarbeiter von den Stadtwerken in unsere Straße und hat die Absenkung bemerkt. Er stutzte und trat einmal kräftig auf einen besonders tiefen Stein. Der fiel direkt herunter und einige andere Steine mit ihm. Der Mann wählte dann direkt zur zuständigen Behörde durch, die versprach den zuständigen Mitarbeiter zu benachrichtigen. Und in der nächsten Zeit werden wir vorerst Probleme mit dem warmen Wasser bekommen, hat man uns gesagt, nur damit du es weißt. Also lange und warm duschen ist heute tabu, vielleicht musst du dann sogar mal über deinen Schatten springen und kalt duschen. Ich weiß selber, dass das nicht angenehm ist, aber da kann man jetzt auch nichts gegen machen“ , erklärt meine Mutter. „Was! Ich werde kalt duschen müssen? Mama, das kannst du nicht von mir verlangen. Ich bin krank, ich habe Husten und Halsschmerzen, das geht auf keinen Fall“, setzte ich an zu protestieren.

„Und warum konnte das überhaupt passieren? Vor zwei Jahren wurde doch erst die komplette Straße aufgerissen, und die Steine wurden auch neu eingesetzt“, fragte ich verdutzt. Meine Mutter stimmt mir zu: „Da hast du ja vollkommen Recht, aber was sollen wir dagegen machen, wahrscheinlich ist der Kanal bei uns kaputt und hat mit dem Wasser den Boden weggespült.“

Ich bin verdutzt und erstarre: „Der Stein ist wirklich direkt runter gefallen, als dieser Beamte darauf trat?“ , versichere ich mich bei meiner Mutter. „Glaubst du mir etwa nicht, wenn ich es dir doch sage, der Stein fiel direkt in ein Loch aus Nichts?“, fragt meine Mutter. „Aber, das war dann doch total gefährlich. Wenn ich mit meinem Einrad darüber gefahren wäre oder dort Seilchen gesprungen wäre, wäre ja vermutlich das Gleiche passiert. Und es hätte einen Unfall gegeben.“

Ich bin froh, dass es trotz dieser Unsicherheiten im Bau unserer Straße keine Unfälle gab. Die Stadtverwaltung hat meiner Meinung nach gesehen, dass etwas falsch gelaufen ist und direkt reagiert. Die Frage ist nun: Wie lange dauert es jetzt, bis die Baustelle wieder verschwunden ist. Wetten können gerne abgeschlossen werden.

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Vom Weihnachtssortiment erschlagen

Ich gehe einkaufen und fühle mich beobachtet. Nein, ich lese gerade nicht aus einem Krimi vor, sondern berichte vom realen Leben, das nichts Gruseliges enthält. Also können Sie dies auch ruhig ihren Kindern vorlesen. Ich garantiere, dass keins von ihnen Albträume bekommt, in denen böse Menschen vorkommen.

Die roten Weihnachtsmänner in den Regalen sind es, die mir Angst machen. Die so freundlich schauenden Schokoladenweihnachtsmänner, ich schätze sie auf 300, beobachten mich mit ihren kleinen Augen aus Aluminium. Ich gehe weiter und werde fast von dem mir noch bevorstehenden, restlichen Weihnachtssortiment erschlagen.

Wo ich auch hinschaue, überall Marzipan, Zimtsterne und Spekulatius. Wie soll ich aus diesem riesigen Labyrinth nur rauskommen? Ich frage mich, was man denn mit den Weihnachtsartikeln schon Anfang November möchte.

Wo bleibt denn dann noch die Vorfreude, auf all die leckeren Sachen, die mit Weihnachten verbunden sind? Und was soll den mit Omas Weisheit: „Vorfreude ist die schönste Freude“ geschehen? Muss man diese etwa umdichten? Das wäre doch wohl reichlich schade.

Wozu gibt es dann schließlich so etwas wie Adventskalender, die den Kindern, gleich welchen Alters, die Weihnachtszeit schmackhaft machen.

Der große Unterschied zwischen den eben genanten Adventskalendern und dem übrigen Weihnachtssortiment besteht darin, dass die Adventskalender tatsächlich durch die Adventszeit begleiten. Sie beginnen erst am ersten Dezember und enden Heiligabend, dann sind nämlich bereits alle Türchen geöffnet.

Wenn man sich also tatsächlich überlegt, dass man sämtliche Weihnachtsartikel bereits Anfang November käuflich erwerben kann, werden die Adventskalender wohl bald nicht mehr existieren, schließlich ist die Vorfreude, aufgrund des wirtschaftlichen Dranges, Weihnachtsartikel knapp einen Monat zu früh zu verkaufen, dann hinüber. So kann man es doch nicht mit den vielen Kindern machen, die immer auf die Eltern, beziehungsweise die Großeltern gehört haben.

Aber es ist doch letzten Endes auch verständlich, dass man Weihnachtsartikel so früh verkauft, da man dann ja eben besonders lange die Vorfreude genießen kann – beziehungsweise sich schon mal darauf einstellen kann, bald Vorfreude haben zu müssen.

Aber warum beginnt man dann erst so spät, schließlich könnte man ja auch schon nach Ostern beginnen, Weihnachtsartikel zu verkaufen. Dies hätte dann auch noch den Vorteil, dass man im Falle eines Streikes von Lebensmittelverkäufern, Lieferwagenfahrern oder Schokoladenproduktionsfirmen nicht überhöhte Preise für Weihnachtsartikel bezahlen muss.

Also ich bin dafür, dass man Weihnachtsartikel das ganze Jahr über verkauft, die Tatsache, dass es einem dann nur noch halb so gut schmeckt ist doch wohl Nebensache, oder?

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Autosport – Der Audi R8, gebaut für Höchstleistungen

Zwei Jungreporter gehen die 150 Meter bis zum Autohaus Josef Hölter in Dülken. Dort erwartet sie ein Interview mit Matthias Koppers, dem Verkaufsleiter. Wir, die Reporter, hatten nun ein 20-minütiges Interview, wobei wir Informationen über den Audi R8 erhielten. Dann gingen wir über zum Höhepunkt des Tages, den R8 genauer anschauen:

Der Innenraum

„Klick“, die Fahrertür des Audi R8 wird geöffnet. Man blickt direkt auf die Armaturen des bis 350 Kilometer pro Stunde anzeigenden Tachos. Man setzt sich in die schwarzen Sportledersitze und kann es kaum erwarten, den Engine-Startknopf zu betätigen, die Füße auf die Alupedale zu legen und durchzudrücken. Der R8 ist schon ein tolles Gerät. Der Innenraum ist ausgestattet mit sportlichen, handgefertigten Bedien- und Dekorelementen, wie einer Carbon-Sigma-Ausstattung. Der Motorraum, der sich im Heck befindet, wird nach Wunsch mit Lichtern, die nach Ausschalten des Motors blau leuchten, ausgestattet. Damit das Herzstück bewundert werden kann, hat der Audi eine Plexiglasscheibe in der Motorraumabdeckung eingebaut. Der Kofferraum reicht für eine einwöchige Reise für zwei Personen aus, mit dem Kofferset von Audi wird der Platz im Kofferraum und hinter den Sitzen perfekt ausgenutzt.

Die Konkurrenten

Der R8 kann eigentlich nicht direkt mit einem anderen Sportwagen verglichen werden. Der Porsche 911 und der Aston Martin Vantage sind ihm vom Preis und der Leistung her ähnlich. Der Mercedes SLR Mc Laren ist zwar vom Preis her eine Ecke teurer, aber nicht viel besser in der Leistung.

Das Herzstück

Der 4,2 Liter-Motor mit acht Zylindern (=V8) trumpft mit 420 PS, die vielleicht bald durch einen V10 Motor mit 600 PS ersetzt werden. Die Übertragung der Kraft des Motors auf die Reifen wird verstärkt durch das manuelle Getriebe oder durch das R-Tronic-Getriebe. R-Tronic ist ein hydraulisch automatisch zuschaltendes Getriebe, das über Knopfdruck extra sportlich und spät schaltet.

Besonderheiten

Das GPS-tracking. Dies ist eine Möglichkeit, über Peilsender im Auto im Falle eines Diebstahls das Fahrzeug zu orten.

Der R8 hat eine Voll-Aluminium-Karrosserie und ist – bis auf zwei bis drei Schrauben – handgefertigt. Die Handgefertigung hat nur 0,1 Millimeter Abweichungen. Eine Rennversion wird vielleicht im Herbst 2009 erscheinen.

R8 Partner

R8 Partner ist zum Beispiel das Autohaus Josef Hölter. Es wurde 1929 in Schwalmtal durch Josef Hölter gegründet und wurde 1962 von Karl Clemens übernommen. 1997 trat mit Axel Clemens die dritte Generation ein.

Als R8 Partner braucht man Multimedia Instrumente im Ausstellungsbereich. Außerdem benötigt man zum Abschleppen eines so tief liegenden Autos einen besonderen Abschleppwagen. Zur Reparatur hat ein R8-Partner spezielle Mechaniker.

Fazit

Der R8 ist von der Leistung und der Optik nur schwer zu übertreffen, da er bis ins letzte Detail gut geplant ist. Der Preis liegt bei 107.400 Euro. Der R8

bleibt allerdings dem Fahrspaß und Rennsport vorbehalten.

David Berling und Max Lenders, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Schauspiel-Studium – Warum Anne bei „Anna und die Liebe“ mitspielt

Anne Steioff. Sie ist Studentin in Berlin. Und ihr Studium ist alles andere als langweilig. Sie studiert Schauspiel. Über den Unterricht, Träume, Ziele und das Leben in Berlin habe ich sie befragt.

Warum hast du dich entschieden, Schauspiel zu studieren?

Anne: Als Mensch hat man eine bestimmte Rolle im Leben. Doch die ist mir nicht genug. Im Theater kann ich viele Erfahrungen sammeln und in sehr viele Rollen schlüpfen, aber ich, als Anne, kann nicht mehrere Personen sein.

Warum denn dann in Berlin?

Anne: Berlin hat viele renommierte Theater. Außerdem ist Potsdam mit den vielen Filmstudios in der Nähe. Berlin hat hohe Erfolgschancen, und die Schule, über die ich mich vorher genauestes informiert habe, war mir sehr sympathisch.

Hast du bestimmte Ziele und Träume?

Anne: Ja, ich möchte am Berliner Ensemble spielen. Es ist großartiges Theater. Man fühlt es richtig. Es ist Theater zum Anfassen. Es veranlasst den Zuschauer zum Nachdenken. Ich möchte unbedingt und ohne große Umwege dort spielen.

Welches ist dein Lieblingsfach in der Schule?

Anne: Auf jeden Fall das Szenenstudium, so nennt man das Arbeiten an einem Stück. Ich mag die Sprecherziehung, derEinzelunterricht ist, ebenfalls.

Wie ist das Leben in Berlin?

Anne: Es ist sehr aufregend, aber doch anstrengend. Berlin ist eine riesige Stadt mit vielen Menschen, die man selten zuordnen kann. Es ist voll und schnell. Im Grunde genommen ist es aber sehr schön.

Hattest du schon kleine Erfolge, zum Beispiel öffentliche Auftritte?

Anne: Ja, ich habe eine Statistenrolle bei „Anna und die Liebe“ (Sat.1) gespielt. Ich war auch die Hauptrolle in einem Kurzfilm namens „Wie das Leben spielt“, er diente einem Regisseurschüler als Prüfung. Alle drei Monate spielen wir von der Schule aus ein Stück. Bisher habe ich immer sehr gute Kritiken bekommen.

Wie lange dauert dein Studium, und wie finanzierst du es?

Anne: Es dauert 3,5 Jahre, und ich bekommen finanzielle Unterstützung von zuhause. Nebenbei verdiene ich Geld mit einem Nebenjob.

Hast du besondere Unterrichtsfächer?

Anne: Ja. In nur einem Fach sitzen wir ruhig und hören zu. Sonst hat jede Stunde mit Sport zu tun. Als Schauspieler muss man nämlich alles neu lernen, dazu braucht man folgende Fächer:

• Sprechen

• Gesang

• Poweryoga, zur Lockerheit des Körpers

• Fechten, wichtig für die Haltung

• Raum, Körper, Rhythmus, für die exakte Wahrnehmung des Raumes und das Gefühl in diesem Raum

• Tanzen

• Szenenstudium

• Dramaturgie, dort lernen wir etwas von der Geschichte des Theater

Ist es schwierig, sich in die einzelnen Rollen hineinzuversetzen?

Anne: Ja, es ist schon sehr schwer. Zuerst mache ich mir einen persönlichen Eindruck von der Person. Dann schreibe ich mir Fragen zu ihr auf. Darauf übertrage ich meine Eigenschaften auf die der Rolle. Aber es muss schwierig sein, denn wenn es einfach scheint, ist es meistens falsch. Spannend ist es herauszufinden, wie die Person ist, sich fühlt, welche Ängste, Wünsche und Träume sie hat.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Frühchen – Hannah kam zu früh – aber am Ende war alles in Ordnung

Eine halbe Portion Mensch. Die kleine Hannah Büsch wiegt heute 3490 Gramm, ungefähr so viel wie ein neugeborenes Baby. Dabei hat sie schon am 30. Juni 2008 das Licht der Welt erblickt, zwei Monate zu früh – also schon in der 31. Schwangerschaftswoche. Die kleine Hannah musste durch einen Notkaiserschnitt aus dem Mutterleib geholt werden, da eine Fruchtwasservergiftung drohte. Bei ihrer Geburt war sie gerade einmal 41,5 Zentimeter groß und wog erst 1495 Gramm. Sie war nicht nur das kleinste, sondern auch das leichteste Baby im Neuwerker Kinderkrankenhaus.

Hannah verbrachte ihre erste Zeit im Inkubator. Eine Sonde durch ihre Nase half ihr Nahrung aufzunehmen, wenn sie keine Lust hatte zu essen. Dazu hatte sie noch für einige Tage eine Infusion im Kopf und ein Gerät am Fuß, womit ihr Sauerstoffgehalt gemessen wurde. Ein EKG-Anschluss überprüfte ihre Herztöne, und ständig wurde dem Frühchen Blut abgenommen. In vielen Fällen sind bei Frühchen Magen, Lunge und andere Organe noch nicht vollständig ausgereift, um alle Funktionen selbst zu übernehmen. Doch bei Hannah funktionierte fast alles einwandfrei.

Endlich sind sie glückliche Eltern: Mutter Yvonne Büsch und Vater Daniel Büsch waren, so oft es ging, bei Hannah. Oft tagelang. Die kleine Hannah hatte viel Kontakt mit ihrer Mutter (Hautkontakt und körperliche Wärme). Das war wichtig, da sie zu der Zeit eigentlich noch im Mutterleib gewesen wäre. „Ich wusste, dass meine Hannah es überstehen wird, da die Technik und Medizin heutzutage schon sehr weit sind“, erklärte die 26-jährige Erzieherin Yvonne Büsch. Am 16. August 2008 durfte ihre kleine Tochter Hannah endlich nach Hause. Die Freude war sehr groß. Hannah Büsch und ihre ganze Familie haben sich von dem Stress in den letzten Wochen erholt und starten jetzt wieder durch.

Lisa-Marie Tegtmeier, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Ein spannendes MMORPG – Silkroad Online

Das MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) wird von dem koreanischen Spieleproduzenten „Joymax“ verwaltet. Das Spiel symbolisiert die Handelsgeschichte des historischen China.

Silkroad Online ist nicht kostenpflichtig für den Nutzer und kann kostenlos auf der Herstellerseite (www.silkroadonline.net) heruntergeladen werden, weswegen es wohl auch von mehr Leuten gespielt wird als andere kostenpflichtige Onlinegames. Das Spiel finanziert sich über eine sogenannte „Item Mall“. In dieser können sich Spieler gegen echtes Geld Gegenstände kaufen, welche den Spielverlauf vereinfachen oder den Spaßfaktor des Spiels erhöhen. Das Spiel ist grundsätzlich in der englischen Sprache erstellt, da es auf inzwischen 32 verschiedenen Servern mehr als 50.000 Leute aus unterschiedlichsten Nationen spielen.

Jedoch ist Silkroad Online in 2 Versionen geteilt: In das sogenannte „isro“ (Internationale Silkroad Online) und das „ksro“ (koreanische Silkroad Online). Die ursprüngliche Version ist das koreanische Silkroad Online, wo es mehr Dungeons und Regionen gibt als im internationalen Silkroad. Allerdings versucht Joymax das internationale Silkroad möglichst auf dem Stand des koreanischen zu halten.

Das Spielprinzip von Silkroad ist simpel. Zunächst beginnt man mit dem Erstellen und Trainieren seines Charakters. Hierbei kann man sich bereits zwischen verschiedenen Gesichtern, Größen, Gewichten, Waffen und Rüstungen entscheiden. In der neueren Silkroad-Version kann man dabei zwischen den grundlegenden Klassen Europäer oder Chinese entscheiden.

Europäer haben andere Waffen und Kampfmethoden als die Chinesen. Des Weiteren hat jeder Europäer ein gewisses Extra an sich. Einige können sich unsichtbar machen, andere können sich durch bestimmte Zauber, „Buffs“ genannt, stärken.

Die Entwicklung eines Charakters wird über Level angegeben, in der internationalen Version von Level 1-90, in der koreanischen von Level 1-100. Hinzu kommen sogenannte Skillpoints, mit denen man seine bereits vorhandenen Attacken verbessern bzw. neue Attacken hinzufügen kann.

Ab Level 20 kann man dann ein weiteres häufig genutztes Feature von Silkroad Online nutzen. Man kann einen Beruf erlernen. Dabei kann man sich zwischen einem mutigem Händler, einem tapferen Jäger und einem listigen Dieb entscheiden.

Die Aufgabe eines Händlers ist, Waren in einer Stadt zu kaufen und in einer anderen zu verkaufen. Die Aufgabe des Jägers besteht darin, die Händler auf diesen Wegen vor Dieben und sonstigen Gefahren und Tücken zu schützen, die des Diebes, wehrlose Händler zu finden und diese zu überfallen, wobei die Aufgabe des Diebes am meisten gewählt wird, da es vielen Spielern, so auch mir, mehr Spaß macht Leute zu überfallen als überfallen zu werden.

Silkroad Online ist ein Spiel für jeden, der Spaß daran hat mit altmodischen Waffen gegen Monster zu kämpfen und mit vielen Spielern aus der ganzen Welt zusammen ein gigantisches Abenteuer zu erleben

Michael Steinbergs, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Trendsaison 2008 – Modetipps und -regeln für den Winter

Karos, Rüschen, Ethno-Style und Lila – das sind nur einige Begriffe, die vielen Mädchen zurzeit in den Magazinen beschrieben und gepriesen werden. Doch wie kann man die Modetrends der Designer an die Kleiderschränke der „normalen“ Leute anpassen? Modetipps aus Fachzeitschriften sind nicht unbedingt für jedes Mädchen hilfreich. Aber es muss doch möglich sein, die vorhandenen Basics mit neuen Trendteilen zu kombinieren.

Kombinieren – das ist es auch. Man muss sich nur an die Regeln der Modewelt halten:

• Kombiniere nie zwei verschiedene Muster miteinander!

• Zu bunte Outfits wirken „too much“!

• Wähle die Trendteile nur nach deinem Geschmack aus!

• Achte darauf, dass sich die Farben nicht beißen!

Das sind nur einige dieser Regeln. Auch Recherchen im Internet oder in Boutiquen können zu einem perfekten Outfit helfen. Also Mädels: Stürmt in die Läden und rüstet euch für die diesjährige Wintersaison.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Hilfe, G8 bedeutet: Lernen, lernen, lernen!

Ich bin eine von vielen betroffenen Schülerinnen und Schülern, die Abitur nach zwölf Schuljahren machen. Ein ganzes Jahr wird uns von unserer Arbeitszeit genommen. Ist das fair?

Oft müssen wir im Unterricht Themen verkürzen oder sogar überspringen, damit wir den Stoff mit der Zeit aufholen können. Wir müssen viel mehr und viel schneller verstehen und können. Außerdem wurde uns nicht nur die Schulzeit gestrichen, die uns eigentlich zusteht, sondern auch einen Großteil unserer Freizeit. Meistens muss ich den ganzen Nachmittag dafür opfern, Hausaufgaben zu machen und zu lernen. Lernen, lernen, lernen.

Wir sind doch keine Genies! Wie sollen wir das das Abitur im selben Durchschnitt schreiben, wie andere, die länger Zeit hatten, um zu lernen?

Hilfe!!!!

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Glosse – Als der Schul-Busfahrer die Nerven verlor

Ein abenteuerliches Erlebnis hatte ich heute, als ich von der Schule nach Hause fahren wollte. Wie immer stieg ich in den Linienbus ein. Ich stand vorne in der Nähe des Fahrers und unterhielt mich mit meinen Freundinnen. Eigentlich sollte der Bus an der Ratsallee nach links zum Busbahnhof abbiegen, doch der Fahrer steuerte einfach weiter Geradeaus.

Genau wie die anderen Kinder im vollbesetzten Bus war ich erst einmal verblüfft. Schließlich machten wir den Busfahrer darauf aufmerksam, dass er falsch gefahren war. Sofort begann er zu fluchen und erklärte uns, dass er die Strecke heute zum ersten Mal fahre. Das Problem bestand nun darin, dass es auf der ganzen Strecke keine Wendemöglichkeit gab. Doch dann beschloss der Fahrer, auf einem Supermark-Parkplatz zu wenden. Leider funktionierte das nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte.

Er hatte nämlich so ungünstig eingeparkt, dass er nicht mehr rückwärts aus der Parklücke rauskam. Das war zugegeben sehr schwierig, da es sich um einen langen Gelenkbus handelte. Schließlich verlor der Fahrer die Nerven und informierte die Zentrale, die versprach, einen Ersatzbus zu schicken.

Doch so lange wollten wir nicht warten. Meine Freundin rief ihre Mutter an, die uns mit dem Auto abholte.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Vereinsportrait – SG Dülken – für jeden ist etwas dabei

Der Verein SG Dülken 1860/95 wurde im Jahr 1969 aus dem Zusammenschluss der beiden Vereine TV 1869 Dülken und dem TV Eintracht 1895 gegründet.

Mit rund 1600 Mitgliedern und der Verwaltungsgröße eines mittelständischen Betriebes ist es der zweitgrößte Verein im Kreis Viersen, Raum Mönchengladbach und Neuss.

Die Geschäftsführung besteht aus dem ersten Vorsitzenden und zwei Stellvertretern, einem Geschäftsführer, einem Schriftführer und einem Jugendwart. Zum größeren Vorstand gehören dann noch drei Beisitzer, ein Zeugwart, alle Abteilungsleiter, etwa 90 Trainer, eine Sekretärin, zwei Hausmeister und ein Pressereferenten.

Seit April 2008 hat die SG Dülken im neu erbauten, aus eigenen Mitteln finanzierten Vereinsheim eine neue „Heimat“ gefunden. Es sind dort neben der bereits bestehenden Außenanlage noch ein Kraftraum, eine kleine Mehrzweckhalle, mehrere Kommunikationsräume, Duschräume und ein Verwal-

tungstrakt hinzugekommen.

Die SG Dülken bietet mit 13 Abteilungen eine Vielzahl sportlicher Angebote. Zu diesem Angebot gehören Badminton, Basketball, Fußball, Handball, Konorarsport, Judo, Leichtathletik, Schwimmen, moderner, Latein- und Standardtanz, Turnen und Volleyball.

Einzigartig bei der SG Dülken ist, dass man mit nur einem zu zahlenden Jahresbeitrag nicht nur eine Abteilung, sondern mehrere, wenn man möchte, sogar alle Abteilungen nutzen kann. Es wird jeder aufgenommen und nach einem individuell passenden Angebot in den Abteilungen gesucht.

Aufgrund der niedrigen Beiträge ist die SG Dülken jedoch auf Sponsoren angewiesen, die zum Beispiel neue Trikots, Bälle oder Ähnliches sponsern.

In der heutigen Zeit kommt den Vereinen immer mehr pädagogische Bedeutung zu. Die Kinder und Jugendlichen verbringen ihre Zeit sinnvoll beim Training und tun etwas für ihre Gesundheit. Deshalb sind die drei Säulen eines Trainings immer Gemeinschaft, Sport und Soziales.

Zusätzlich bietet die SG Dülken in den Sommerferien eine Ferienspielaktion an.

Natürlich gibt es auch oft Feste und Feiern.

Die Mitgliedschaft in der SG Dülken kostet für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren monatlich fünf Euro und für Erwachsene acht Euro. Alternativ gibt es einen monatlichen Familienbeitrag von 16 Euro. Dieser gilt für mindestens einen Erwachsenen und zwei Kinder. Zusätzlich ist noch eine einmalige Aufnahmegebühr von acht Euro zu zahlen.

Um sich bei der SG Dülken anmelden zu können, sollte man einfach beim nächsten Treffen seiner Trainingsgruppe vorbeischauen, deren Trainingszeiten man im Internet unter www.sg-duelken.de findet.

Ira Jansen, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium