Archiv der Kategorie: Viersen

Winter-/ Herbst-Trends – Elegant oder verrückt – das ist hier die Frage

Jedes Mädchen fragt sich, was ist denn diesen Winter in Mode? Was kann ich tragen, damit ich genau im Trend liege? Ich verrate es euch! Hier kommt die Mode, die ihr sicher auf den Laufstegen in Paris, Mailand oder New York wieder finden werdet.

Diesen Winter werdet ihr sehr viele Looks auch aus der Frühlings-/Sommerkollektion wiederfinden. Den Boho Chic oder auch den Folklore Look werdet ihr sicher kennen. In diesem Jahr ist für jeden was dabei. Vom Glamourösen und Elegantem bis zum Verspielten könnt ihr alles tragen, und wird es euch einmal kalt, hüllt euch doch einfach in knielange Mäntel.

Schwarz ist etwas für Grufties? Nein, diesen Winter nicht. Mit Schwarz werdet ihr nie etwas falsch machen. Und wenn es euch doch zu elegant ist, geht doch einfach in die Silbergraue-Zone.

Und will man tief in den Farbtopf greifen, sind ein kräftiges Rot oder auch Blau nicht zu bunt. Und für die Naturfreunde unter uns, Erd-Töne bringen den Herbst erst richtig zur Geltung.

Auf den ersten Plätzen der Accessoire-Liste tummeln sich Handschuhe, Mützen und Lederstiefel. Mit Schleifen und Stoffrosetten macht man aus einem langweiligen Outfit einen Hingucker!

Info:

Der Boho Chic ist ein eher lässiger Modetrend des Jahres 2008. Auf edlen Materialien wie Seide, Samt oder Leder befinden sich aufwendige Muster oder Stickereien. Ihr könnt ihn mit Röhrenjeans oder kurzen Röcken kombinieren.

Der Folklore Look ist ein sehr alter Look, der dieses Jahr gerne wieder aufgegriffen wurde. Er macht aus alten Trachten neue, modische Outfits, die ebenfalls gerne in diesem Winter getragen werden.

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Brautmoden-Fachgeschäft – Sogar für den Hund gibt’s was Passendes

Für das Projekt Schüler lesen Zeitung, habe ich mich auf den Weg zu Ring 24 gemacht, um der Inhaberin Vera Scholz ein paar Fragen zu stellen.

Erst einmal Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich möchte Ihnen nun meine erste Frage stellen. Denn natürlich wollen alle zukünftigen Bräute mal von einer Expertin wissen, welcher Schnitt Ihnen überhaupt nicht gefällt!

Scholz: „Der asymmetrische Schnitt ist nicht so mein Fall.“

Was trugen Sie denn an Ihrer Hochzeit?

Scholz: „Ein Korsagen-Kleid. Es war ein Einzelstück und war vorne sehr schlicht, dafür hinten eher verziert.“

Ihr Mann ist ja der Inhaber des Geschäfts Fritz-Schmitz. Arbeiten Ring 24 und Fritz-Schmitz zusammen?

Scholz: „Ja, in einem gewissen Sinne schon. Entschließen sich Braut und Bräutigam dazu, sich bei uns einkleiden zu lassen, versuchen wir natürlich Kleid und Anzug aufeinander abzustimmen, ohne dass der Bräutigam weiß, wie seine Zukünftige an dem großen Tag aussieht. So versuchen wir, dass mein Mann den Bräutigam so berät, dass Frau und Mann toll zusammen aussehen.

Ihr Geschäft ist sehr beliebt. Wie haben Sie es geschafft, die Leute auf sich aufmerksam zu machen? Kommen auch manche Kunden zurück, indem sie sich für einen anderen Anlass einkleiden lassen?

Scholz: „Ich denke, dass das vor allem durch die Mund zu Mund Propaganda von Statten gegangen ist, und natürlich kommen auch viele alte Brautkleidkundinnen später, mit ihrem Kind, um ein Kleid für die Kommunion auszusuchen.

Was verkaufen Sie noch außer Abend-/Brautkleidern, und welchen Stil verfolgen diese?

Scholz: „Eigentlich alles was eine Braut tragen muss. So verkaufen wir von der passenden Unterwäsche, die dann bis zu den Schuhen alles. Wir würden sogar Hunde einkleiden. Das Einzige, was wir nicht führen, ist der Autoschmuck. Aber wir beraten die Kunden natürlich gerne in dem Sinne, dass wir ihnen Visitenkarten von Blumenhändlern oder Fotografen geben. Unser Stil ist eher schlicht und eher nicht der Sissi-Look.“

Welche Altersklassen besuchen Ihren Laden?

Scholz: „Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die Bräute sind meistens zwischen 25 und 45, eher im 30er Bereich. Die Abendgarderobe wird dann vom kleinen Kind bis zum Abschluss-/ Abiball und aufwärts getragen.

Sind Sie denn auch auf den Hochzeiten dabei oder bekommen eine Rückmeldung?

Scholz: „Nein, dabei bin ich nie. Aber im Eingangsbereich ist eine Wand an der wir sehr viele Fotos von den Paaren hängen haben und die dann auch noch in einem Fotoalbum zu finden sind. Diese Fotos stammen dann eben von einer Danksagung, die wir in den meisten Fällen bekommen.“

Was sind die Probleme in Ihrem Job?

Scholz: „Die meisten Bräute nehmen kurz vor ihrer Hochzeit ab oder zu, sodass das Kleid nicht mehr passt und meine Schneiderin dann wieder sehr viel zu tun hat. Auch ist es sehr schwer identisch aussehende Kleider für unterschiedliche Körper anzufertigen. Aber wirkliche Probleme gibt es nicht.

Was machen Sie eigentlich, wenn ein Kleid schmutzig wird?

Scholz: „Damit das schon mal nicht so häufig passiert, werden die Kunden am Anfang erst einmal gebeten, die Hände zu waschen, da wir ihnen natürlich ermöglichen wollen die Kleider anzufassen. Wenn es aber durch irgendwelche Umstände dazu kommt, dass ein Kleid schmutzig wird, geben wir es in eine Spezialreinigung in Niederkrüchten. Die ist einfach klasse.“

Ist es eigentlich schwer, ein Kleid einzufärben?

Scholz: „Die Kleider werden in eine Färberei in Süddeutschland gegeben, und dort kommt aus auf die Qualität und die ursprüngliche Farbnuance an, denn es ist umso schwerer, wenn der gewünschte Ton unter der ursprünglichen Farbe liegt. Wir lassen sogar die Schuhe einfärben, damit sie auch ja zum Kleid passen.“

Gab es auch einmal eine Panne, die Ihnen unterlaufen ist?

Scholz: „Eine wirkliche nicht, aber einmal rief eine panische Braut im Geschäft an, die in einer halben Stunde heiraten wollte. Ihr war das Kleid hinten am Reißverschluss aufgerissen. Da ich alleine war, konnte ich ja nicht einfach hin. So schickte ich meine Schneiderin mit Nadel und Faden zur Braut. Schließlich stellte sich dann heraus, dass sich der Reißverschluss einfach nur ausgehangen hatte. Das Problem war also gelöst und die Panik um sonst.“

Liegen denn große Unterschiede im Preis und Qualität zwischen Hochzeitskleid und Abendkleid?

Scholz: „Das ist eben unterschiedlich. Es gibt Abendkleider sowie Hochzeitskleider für 100 Euro. Aber auch beide für 1000 Euro. Es muss also nicht gleich heißen, dass ein teures Kleid umso bessere Qualität hat. Die Hauptsache ist einfach, dass einem das Kleid gefällt, und es einem steht. Denn es bringt nichts, auf seinem Abi-Ball im sündhaft teurem Kleid aus Seide zu erscheinen, und man sieht darin wie eine Presswurst aus.

Wie ist Ihr Verhältnis zu den Kundinnen?

Scholz: „Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu den Kunden, ich muss sie schließlich beraten und so möglichst viele Details über ihren großen Tag und die Person selber wissen, damit ich das Kleid genau auf die Braut abstimmen kann.“

Wann kommen die Frauen im Durchschnitt eigentlich zu Ihnen?

Scholz: „Ideal sind sechs bis acht Monate, denn die Bestellung dauert schon sechs bis acht Wochen. Das Kleid muss erst einmal ausgesucht werden und Veränderungen müssen getroffen werden. Es gibt aber auch Frauen die schon 1,5 Jahre vorher kommen oder gar fünf Wochen. Das ist dann etwas zu früh beziehungsweise zu spät. So ein Aufenthalt kann zwei bis drei Stunden dauern. Er kann sich aber auch in die Länge ziehen, wenn die Verwandten ihren Senf dazu geben wollen und die Braut so noch mehr verunsichert wird. Eigentlich soll so ein Besuch bei uns ja Spaß machen.

In wessen Begleitung erscheinen die meisten Frauen denn?

Scholz: „Das ist sehr unterschiedlich. Mal kommen sie alleine, oder sie haben die ganze Verwandtschaft im Schlepptau, was die Wahl dann auch erschwert, da jeder einen anderen Geschmack hat. Meistens ist die Anzahl an Verwandten oder Frauen aber auf ein, zwei beschränkt.“

Welche Farben und welche Stoffe sind bei Ihren Kunden beliebt?

Scholz: „Elfenbein ist die Farbe! Es gab eine Zeit, in der war Weiß überhaupt nicht gefragt. Langsam steigt aber wieder die Nachfrage an Weiß. Die Stoffe sind da sehr unterschiedlich. Viele Kleider sind aus Seide, aber auch Spitze oder Organza sind gefragt.“

Und was ist, wenn eine Kundin mal patzig wird oder gar nervt?

Scholz: „Da hilft nichts außer Faust in der Tasche machen und weiter beraten. Ich habe bis heute noch keinen rausgeschmissen und werde es hoffentlich auch niemals tun müssen.“

Gab es auch mal einen ganz ausgefallenen Wunsch für ein Kleid?

Scholz: „Natürlich liegen einige Wünsche über dem Stil unserer Boutique. Aber wir versuchen, die Kunden dann zu beraten und hoffen weiterhin, dass wir richtig liegen. Es kamen auch einmal drei Damen, die für ein Schützenfest eingekleidet werden sollten. Da wir kein passendes Abendkleid fanden, was allen drei gefallen hatte, feierten sie letztendlich im Hochzeitskleid.“

Wann heiraten denn die meisten Paare?

Scholz: „Eher im Sommer. Früher war der Mai der Hochzeitsmonat. Jetzt heiraten auch viele Leute im August oder September.“

So, ich denke jetzt sind alle Fragen geklärt. Vielen Dank!

Scholz: „Keine Ursache!“

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Eine der wichtigsten Personen – Meine beste Freundin

Alles fing vor acht Jahren an. In der Grundschule kamen wir zusammen in die erste Klasse und setzten uns jeweils neben den anderen. Wir waren uns direkt sympathisch und schworen, Freunde für immer und ewig zu werden.

Sie plapperte viel, und ich war eher der schüchterne Typ. (Daran sieht man wieder: Gegensätze ziehen sich an). Ihr Mundwerk, das nie still hielt, störte mich nicht. Im Gegenteil, ich musste nicht allzu viel sagen, sondern nur zuhören. Wir passten einfach gut zusammen. Wir trafen uns bald und sehr viele Treffen folgten.

Mit der Zeit öffnete ich mich ihr auch immer mehr. Wir verrieten uns alle oder fast alle Geheimnisse und wurden die besten Freundinnen. Zwar redet sie immer noch mehr als ich, aber ich erzähle mehr als früher. In ihrer Gegenwart fühle ich mich sicherer, und ich habe immer das Gefühl, dass ich ihr alles erzählen kann. Denn trotz ihrer vielen Plauderei, plaudert sie keine Geheimnisse aus.

Es ist einfach super, eine so gute Freundin zu haben, der man voll vertrauen kann. Sie unterstützt einen immer und geht mit einem durch dick und dünn.

Vor allem in der Pubertät ist es wichtig, eine gute Freundin zu haben, da man den Eltern nicht mehr alles erzählen kann, und beim Shoppen ist die Freundin auch ein besserer Berater als die Mutter. Oder von wem soll man lernen, sich zu schminken, wenn man keine große Schwester hat? Man könnte noch mehr Dinge aufzählen, aber das reicht doch schon um zu sehen, wie wichtig so eine Freundin ist.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Tierpark Brüggen – Wo der Kragenbär seine Kunststücke zeigt

Jeden Morgen werden die Schieber und Türen der 130 Tiere geöffnet. Es schiebt sich neugierig eine feuchte, dunkle Nase aus dem Innengehege der Kragenbären. Sie gehören zu den Hauptatraktionen in dem kleinen Tierpark.

Sie machen lustige Kunststücke, aber manchmal brechen auch kleine Streitereien aus.

„Die beiden Bären sind ganz schöne Raufbolde“, erzählt einer der drei Tierpfleger, die für den Fall eines heftig ausgetragenen Streits als Schlichter sofort bereitstehen.

Außerdem leben im Tierpark verschiedene Rinderarten wie die Watussikühe,

aber auch Bennet-Kängurus und Totenkopfaffen, welche Meister im Ausbrechen sind. Am meisten vertreten sind jedoch Huftiere wie Zebras, Alpacas oder Hirschziegen-Antilopen. Die Tiere, die am seltensten zu sehen sind, sind die Nasenbären.

Die Tiere können sich bei Stürmen und im Winter in überdachte Räume zurückziehen. Sie werden gegen Krankheiten wie Vogelgrippe frühzeitig geimpft. Alle Tiere müssen artgerecht gehalten werden. Ein gutes Beispiel sind die

Kamele wie die Trampeltiere. Drei Tiere brauchen ein Außengehege von mindestens 150 Quadratmetern; pro Tier muss ein Unterstand

von vier Quadratmetern vorhanden sein. Der Boden des Unterstands muss befestigt oder mit Sand bestreut werden. Die Gehegebegrenzung muss mindestens 1,20 Meter hoch sein, und es muss einen Wasser- oder Trockengraben geben.

„Es wird sehr streng auf diese Gesetze geachtet“, erklärt der Zoobesitzer Herr Kerren. Außerdem benötigen die Tiere viel Futter. Neben dem Trockenfutter der Besucher werden jährlich noch zusätzlich 150 Tonnen Heu, 50 Tonnen Stroh,

zehn Tonnen Brot, 30 Tonnen Kraftfutter und fünf bis sechs Tonnen Obst und Gemüse verbraten.

Der Zoo wurde am 1. Mai 1958 von Wilhelm Kerren gegründet. Dieser arbeitete bei Maschinenbau Kerma ,dem heutigen Feidal. Seit 1958 kommen jedes Jahr neue Tiere oder Attraktionen für das riesige Spielgelände hinzu.

2008 freuten sich die Besucher über ein Kleinkinder-Riesenrad und ein Hamsterrad zum Spielen. Auch für 2009 laufen die Planungen schon auf Hochtouren

Info:

Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, täglich von: 9 Uhr bis 18 Uhr.

Preise: Erwachsene zahlen 6,50 Euro, Kinder (drei bis 14 Jahre) 5 Euro

Tom Heyer und Lucas Stratemann, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Asia-Trends – Feng Shui im Klassenzimmer

Nach Sudoku, Wok und Yoga geht der Asien-Wahn weiter. Nun hat auch Feng Shui Deutschland erreicht.

Feng Shui ist die Harmonisierung eines Menschen mit seiner Umgebung durch die besondere Gestaltung der Lebensräume. Das kann beispielsweise bei der Gartenkunst, Hausarchitektur oder in Zimmereinrichtungen vorkommen. Sogar im Klassenzimmer ist Feng Shui ein aktuelles Thema.

Etliche Lehrer bezeugen eine erhebliche Verbesserung der Konzentration im Unterricht durch die Anwendung von Feng Shui. So wurden beispielsweise die Klassenzimmer in freundlichen Farben gestrichen, Teppiche und Blumen in die Klasse gestellt und die Tische in einer freundlicheren U-Form angeordnet.

Fraglich ist, ob diese Wirkung auf die Dauer anhält. Offensichtlich fühlen sich die Schüler nun wohler, was (wegen der U-Form) wahrscheinlich auch die Kommunikation zwischen den Schülern im Unterricht verbessert.

Dann muss der Lehrer entscheiden, was ihm lieber ist: Unkonzentrierte Schüler, die lieber Türmchen aus Radiergummis bauen, statt dem Unterricht zu folgen oder konzentrierte Schüler, die dermaßen multitasking-fähig sind, dass sie sich neben den aufgegebenen Wurzelziehungen auch noch über den tieferen Sinn von Goethes Faust auslassen können und dabei laut sind wie eine Horde wild gewordener Brüllaffen.

Wenn es den Schülern hilft, so ist Feng Shui eine gute Variante zu dem Einheitsgrau in dem die meisten Klassenzimmer gehalten sind.

Ob es den Unterricht beschleunigt ist allerdings eine andere Frage.

Julia Stapels, Viersen, Städt. Gymnasium Dülken

Stephenie Meyers „Bis(s) …“ – Lesen kann Herzklopfen verursachen

Am 14. Februar 2006 begann die Erfolgsreihe von Stephenie Meyer mit dem Buch Bis(s) zum Morgengrauen in Deutschland. Darauf folgten am 14. Februar 2007 und 2008 die Bücher Biss zur Mittagsstunde und Biss zum Abendrot. Die Buchreihe war ein weltweiter Erfolg.

Im Buch Biss zum Morgengrauen zieht eine Highschool-Schülerin, namens (Isa)Bella Swan von dem sonnigen und warmen Ort Phoenix, wo sie mit ihrer Mutter wohnte, zu ihrem Vater nach Forks, einem kleinen, verregneten Ort. Anfangs wünscht sie sich, nie hierher gekommen zu sein, aber als sie eines Tages Edward Cullen, einen ganz normalen Jungen, sieht, beschließt sie, in Forks zu bleiben. Anfangs ist Edward abweisend und konzentriert sich nur auf den Schulunterricht. Doch dann fängt er an, sich mit ihr zu unterhalten. So baut sich ihre Freundschaft auf. Nach einiger Zeit erfährt Bella, dass Edward ein Vampir ist. Doch das kann ihrer Liebe nichts anhaben, und sie und Edward beginnen eine Beziehung.

In dem Buch Bis(s) zu Mittagsstunde verlässt Edward Bella, da es für sie zu gefährlich ist, mit einem Vampir zusammen zu leben. Als Edward weg ist, ist Bella nur noch mit ihrem Körper lebendig, jedoch mit ihrem Herzen ist sie tot, bis sie eines Tages …

Im Buch Bis(s) zum Ende der Nacht, kämpfen Edward und Jacob um Bella, doch Bella ist die ganze Zeit über klar, dass sie mit Edward zusammen sein will, jedoch stört sie ein Gefühl, dass sie immer wieder an Jacob denken lässt. … Alles scheint am Ende gut, doch als Jacob die Einladung zur Hochzeit bekommt, entschließt er in Wolfsgestalt abzuhauen und nie mehr wieder zu kommen. Ob das auch so bleiben wird, werden die neugierigen Leser am 14. Februar erfahren. Denn dann erscheint der vierte Band, mit dem Titel „Bis(s) zum Ende der Nacht“.

Stephenie Meyers Bücher haben uns vom ersten bis zum letzten Satz gefesselt und Herzklopfen in uns verursacht. Durch den einzigartigen Schreibstil können wir Leser in die Fantasie-Welt von Vampiren, Werwölfen und der großen Liebe eintauchen.

Die Autorin gibt uns während des Lesens das Gefühl, die Handlung live mit zu erleben. Dieses bewirkt in manchen Situationen Angst und Glücksmomente bei uns bis hin zum Mitgefühl für die Akteure. Und so fließen bei uns auch schon mal die Tränen. So manches Mal konnten wir uns auch abends nicht von unserem Buch losreißen, sondern lasen bis tief in die Nacht hinein.

Die Autorin wurde für diese Buchreihe mit Auszeichnungen nur so überhäuft. Wir Leserinnen sind der Meinung, dass diese Auszeichnungen zu Recht an Stephenie Meyer gegangen sind. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie gleichwertig mit der Autorin Rowling (Harry Potter) zu nennen ist.

Alle Leser, so auch wir, warten nun gespannt auf den 21. November 2008. Dann kommt der Film zum ersten Teil „Bis(s) zum Morgengrauen“ in die Kinos kommt. Die Premiere werden wir uns nicht entgehen lassen.

Leonie Sophie Wiebke Fervers Jonczyk, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Religion – Jesus? Ich steh dazu!

Oft wird gesagt, Christsein und Gemeinde sei nur etwas für alte Leute, die jeden Sonntag in die Kirche gehen. Das stimmt nicht. Ich bin da anderer Meinung.

Christsein ist cool und hipp. Es stimmt zwar, dass Kirche manchmal etwas langweilig ist, aber es geht auch anders. Zum Beispiel der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) bietet viele christliche Freizeiten und andere Aktivitäten an.

Ich war voriges Jahr zum Beispiel in Michelstadt im TeenCamp, und es hat riesig viel Spaß gemacht, und ich würde es nur jedem weiterempfehlen. Man hört dort jeden Tag etwas von Jesus kann aber auch andere Courses oder Daylies (zum Beispiel den Tanzkurs) besuchen. Man hat also die perfekte Mischung. Wenn man zu solchen Aktionen fährt, trifft man auch immer viele andere junge Christen, und wir können auch voll abgehen und Party machen.

In der Kirche oder beim CVJM ist es also nicht immer nur streng konservativ und lanweilig, denn wir können auch Party machen und abfeiern.

Also meine Botschaft an euch: Christsein kann auch cool sein und Spaß machen!

Miriam Lahn, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – „Schüler lesen Zeitung“ – das war klasse!

Das Medienprojekt der Rheinischen Post „Schüler lesen Zeitung“ war ein rundum gelungenes Projekt. In den letzten sechs Wochen haben wir jeden Tag die Rheinische Post geliefert bekommen und gründlich untersucht. Wir wurden immer über die Geschehnisse in der Welt informiert. Nun kennen wir unter anderem den Aufbau einer Titelseite, die verschiedenen Ressorts und Sparten und können informationsbetonte und meinungsäußernde Artikel voneinander unterscheiden.

Positiv ist sicher auch, dass uns eine Redakteurin besucht und uns praktische Tipps zum Verfassen eigener Artikel gegeben hat. Wir hatten sogar die Möglichkeit, unsere Texte im Internet und in der Zeitung zu veröffentlichen.

Andererseits war es sehr aufwändig, die tägliche Materialflut zu bewältigen. Am Ende des Tages flogen Einzelteile der Zeitungen durch die Klasse und die Mülleimer quollen über. Wohin nur mit den „alten“ Tageszeitungen?

Trotz dieser Schwierigkeit bereitete uns das Projekt viel Spaß, und wir haben uns jeden Tag auf die Rheinische Post gefreut. Es war abwechslungsreich und etwas anderes als der normale Schulunterricht. Schade, dass es nun schon vorbei ist. Wir würden das Projekt jederzeit weiterempfehlen.

Die Klasse 8e des AMG

Anne Terkatz, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Umfrage – Wie es ist, im Pflegeheim zu leben

Stellen Sie sich vor, einfach in ein Pflegeheim abgeschoben zu werden, wenn sie schon älter sind. Sind das schmeichelnde Zukunftspläne? Empfinden es die Bewohner des Pflegeheims für eine Strafe dort zu leben oder sind sie über die Hilfe des Pflegepersonals froh?

Bei einer Umfrage in einem Pflegeheim kam heraus, dass die Menschen, die nur körperlich eingeschränkt sind, an nicht so vielen oder gar keinen Aktivitäten des Pflegeheims teilnehmen und mit dem Pflegeheim auch nur situationsbedingt zufrieden sind. Viele dieser Menschen fühlen sich aufgrund ihrer geistlichen Verfassung im Pflegeheim ausgegrenzt und sehnen sich nach ihrem Zuhause.

Aber sie wissen auch, dass sie ohne die Hilfe des Personals in ihrem Alltag aufgeschmissen wären und sind deshalb sehr dankbar für die zusätzliche Unterstützung. Die Menschen, die allerdings leicht dement (fehlorientiert) sind, nehmen an mehr angebotenen Aktivitäten teil und freuen sich auch auf Feste, wie Weihnachten, Ostern und den Geburtstag eines Zimmernachbarn. Sie vertreiben sich damit die Langeweile und sagen, dass die vielen Aktivitäten ihnen Spaß machen und dass ihnen so mehr Mut gemacht wird. Außerdem sind sie, im Gegensatz zu den übrigen Bewohnern, einwandfrei mit der Pflege zufrieden. Alles in allem sind die Bewohner über die Pflege, das Essen und die Unterstützung vom Pflegepersonal sehr glücklich. Denn sie wissen, dass sie ohne die Hilfe anderer völlig überfordert wären.

Anne Terkatz, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Martinszug – Unterwegs mit der kleinen Schwester und Laterne

„Laterne, Laterne. Sonne, Mond und Sterne, …“ , so singen gerade etliche Kinder um mich herum. Vor mir zieht die Kapelle und spielt zu diesem Lied. Ich bin mitten im Vorster Martinszug. Ich blicke in viele lachende Gesichter und bin überglücklich.

Meine kleine Schwester nimmt meine Hand und bittet mich, ihre Laterne zu tragen. „Die ist so schwer! Och, bitte, bitte! Bitte nimm‘ meine Laterne. Bitte!“ Dann schaut sie mich so lieb mit ihren kleinen Augen an, dass man es einfach nicht über das Herz bringt, „Nein“ zu sagen. „Na komm. Gib schon her. Ich trage deine Laterne ja schon“, antworte ich ihr.

Ich schaue mich um und sehe, dass wir gerade erst an der Vorster Kirche vorbei sind und in Richtung Neubaugebiet ziehen. „Der Herbststurm braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen nieder und von dem hohen Himmelszelt ziehen schwarze Wolken nieder,…“, tönt es mal laut, mal schön um mich herum. „Sieh mal, da ist doch Jana, das ist doch Michaela“, höre ich gerade zwei Viertklässler hinter mir.

Ich muss schmunzeln und begrüße mein Freundin Alicia, die sich neben mir in den Zug eingereiht hat. Wir erzählen ein bisschen, da bemerke ich, dass wir das Neubaugebiet verlassen haben und nun wieder auf der Grefrather Straße sind. Jetzt nähern wir uns „dem Ort des Geschehens“ mit zunehmend großen Schritten. Wir ziehen durch eine kleine Gasse, dem Feuer immer näher kommender.

Von dort aus werden wir in das Bruch ziehen und die Martinszeremonie beobachten. Wir sind von der Andreasstraße runter gegangen und biegen um die Ecke. Jetzt müssen wir weiter Geradeausgehen und, genau an dieser Kreuzung, links.

Man kann das Feuer schon sehen, und das Knistern des Holzes hören. Obwohl ich dieses alles schon mindestens zehnmal gesehen habe, freue ich mich immer noch wie ein kleines Kind. Nun haben wir das Feld erreicht und die Martinsszene wird in einer tiefer gelegenen Nierswiese dargeboten.

Alle singen mit: „St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross das trug ihn fortgeschwind, …“ Und wie es üblich ist, macht St. Martin genau das, was man von ihm erwartet. Die Kapelle spielt dazu und Hunderte von Kinderaugen leuchten begeistert. Die Mantelteilung ist vorüber, der Bettler erhielt seinen „Mantelteil“, und fast alle strömen zum Kindergarten, wo sie ihre prall gefühlten Süßtüten abholen wollen.

Endlich halte ich meine Tüte in meinen Händen und gehe heim, um den Inhalt meiner Tüte schnellstmöglich zu inspizieren. Ich stecke mir ein Stückchen Schokolade in den Mund und hole die Süßigkeiten aus dem Schrank, die ich gleich großzügig an die singenden Kinder verteilen werde. Denn auch das traditionelle Martinssingen der von Haus zu Haus ziehenden Kinder gehört mit zu meinem Martinsprogramm.

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium