Archiv der Kategorie: Viersen

Schulstress – Keine Zeit mehr für die beste Freundin

Früher, als ich noch in der Grundschule war, habe ich mich fast jeden zweiten Tag mit meiner besten Freundin getroffen. Damals hatte ich noch viel mehr Zeit. Die Hausaufgaben waren schnell erledigt, und eine Freizeitbeschäftigung habe ich auch noch in der mir zur Verfügung stehenden Zeit unterbekommen. Mittlerweile bin ich in der achten Klasse, und alles ist schwieriger geworden.

Für die Hausaufgaben brauche ich länger, ich muss mehr lernen und ich bin immer noch in einem Sportverein. Dass uns ein Schuljahr gekürzt wurde, macht es auch nicht gerade leichter. Mit meiner Freundin treffe ich mich jetzt meist nur noch einmal in der Woche.Viele andere Schüler müssen zusätzlich noch Nachhilfe nehmen, und oft fühlt man sich auch überfordert durch den Leistungsdruck.

Studien zeigen auch, dass Kinder immer öfter als psychisch auffällig eingestuft werden. Fast jedes vierte Kind im Alter von elf bis 15 Jahren leidet unter psychosomatischen Beschwerden. In Großstädten kommt es sogar öfter vor als in Kleinstädten, weil dort mehr kaputte, arme und bildungsferne Familien leben, sodass wenn diese drei Faktoren zusammenkommen, Kinder es schwer haben, normal und psychisch gesund heranzuwachsen. „Diese Kinder brauchen verstärkt außerfamiliäre Förderung. So müssten unter anderem Ganztagsschulen, Sport- und andere Angebote sinnvoller Freizeitgestaltung ausgebaut werden“, sagen Ärzte.

Manche Eltern setzen ihre Kinder auch noch mehr unter Druck, wenn diese eine schlechte Note geschrieben haben. Dieser Druck bewirkt aber meistens das Gegenteil. Die entstehende Angst blockiert sie so, dass sie sich nicht mehr richtig konzentriern können. Trotz des vielen Lernens schreiben sie so wieder eine schlechte Zensur, was sehr frustrierend ist. Diese Schüler trauen sich dann nicht, ihren Eltern ihre Note zu beichten, da diese dann oft behaupten, sie hätten nicht genug gelernt. Ein gefährlicher Teufelskreis, wie man sieht!

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Jugend musiziert – Erst Zittern, dann viel Applaus im Carl-Orff-Saal

Die letzten Zuschauer nehmen auf ihren Stühlen platz. Der Carl-Orff-Saal der Musikschule Mönchengladbach ist fast ganz gefüllt.

Als Marion Bleyer-Heck, Blockflötenlehrerin und Leiterin des heutigen Abends, die Bühne betritt, verstummt das letzte Gemurmel. „Herzlich willkommen!“, begrüßt sie das Publikum. „Drei verschiedene Schüler-Ensembles, die sich für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“vorbereiten, werden heute Stücke aus den verschiedenen Epochen vortragen. Ich wünsche viel Vergnügen!“

Ich folge meinen Triopartnerinnen Christina Franzke (14) und Leonie Hilbig (15) auf die Bühne. Wir sind die Jüngsten und stehen als erste im Programm. Nachdem wir unsere Noten auf dem Notenständer drapiert haben, legen wir unsere Flöten, die wir für spätere Stücke benötigen auf Decken auf dem Boden. Insgesamt brauchen wir zehn Flöten von Sopran bis Bass für unseren Auftritt. Driehout, ein modernes Stück, steht als erstes im Programm.

Spannung liegt in der Luft. Das Publikum sieht uns erwartungsvoll an. Meine Hände zittern vor Aufregung. Ich atme ein und beginne zu spielen, dann setzen auch die anderen beiden ein. Nach und nach hört die Aufregung auf. Wir spielen das Stück ohne Fehler, und schon geht es nach einem Flötentausch weiter mit einem mittelalterlichen Stück namens Estampie.

Die Zeit vergeht wie im Flug, denn kaum haben wir begonnen, erklingt auch schon der Schlusston. Für die darauffolgende Boismortier Sonate benötigen wir Altflöten. Das letzte Stück, die Kadanza ist zugleich unser liebstes. Kaum haben wir den letzten Ton gespielt, beginnt tosender Applaus.

Wir verbeugen uns und verlassen strahlend die Bühne, um für das nächste Ensemble Platz zu machen. Jetzt können wir uns glücklich zurücklehnen und den anderen Beiträgen lauschen.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Mario Party 8 – Der Jahrmarkt kann beginnen

Das Wii-Spiel Mario Party 8 soll ein Spiel für die perfekte Party sein. Deshalb fragten wir einen Spieler, der dieses Spiel besitzt, nach seinem fachmännischen Urteil. Der Kenner fand dieses Spiel sehr interessant und wegen seiner vielen Mini-Spiele sehr abwechslungsreich. Jetzt wollten wir Mario Party 8, die große Jahrmarkt Party, einmal näher betrachten und testeten das Spiel.

Die Aussage des Kenners können wir nur bestätigen. Mario Party 8 ist ein wirklich interaktives Spiel, bei dem man sehr viel Spaß haben kann. Die fünf verschiedenen Spielmodi (Party-Pavillon, Sternenrallye-Pavillon, Extraspiel-Palais, Minispiel-Pavillon, Bonus-Basar) sind gut und leicht zu spielen und bieten viel Unterhaltendes und vor allem viele Mini-Spiele.

Diese 73 Mini-Spiele, die man im Party-Pavillon und im Sternenrallye-Pavillon frei schalten kann, sind in die Kategorien Duell, 2 vs. 2, 1 vs. 3, 4 Spieler, Kampf, Solo und Finale eingeteilt.

Im Party-Pavillon kann man mit bis zu vier Spielern auf fünf verschiedenen Spielbrettern spielen. Spielbretter sind Ebenen, die nach verschiedenen Themen gestaltet sind, zum Beispiel Urwald, Stadt, Strand, Burg und Weltall. Es gibt Felder, über die man mit seinen selbst ausgewählten Charakteren zieht. Zur Verfügung stehen 14 Charaktere: Mario, Luigi, Toad, Toadette, Peach, Daisy, Wario, Waluigi, Birdo, Blooper, Hammer-Bruder und Buu-Huu.

Im Sternenrallye-Pavillon muss man sich durch vier verschiedene Spielbretter durchspielen, bis man vom Quizmaster den Sternenstab erhält, der viel mehr bedeutet als die am Anfang versprochene Jahresration an Bonbons. Aber wenn dann der Bösewicht Bowser dem ausgewählten Charakter den Sternenstab stiehlt, ist es wirklich Zeit, ihm eine Lektion zu erteilen. Der ausgewählte Charakter muss sich dann auf dem finalen Spielbrett „Bowsers Stahlstern“ behaupten und muss ihn im Mini-Spiel „Das Finale“ besiegen, wodurch man den Sternenstab zurückerhält.

Hat man ausschließlich Lust auf Mini-Spiele, sollte man den Mini-Spiel-Pavillon oder Extra-Spiel-Palais anwählen. In Letzterem kann mit auf der Wii-Konsole selbst erstellten Charakteren agieren. Seine gesammelten Party-Karten, die man bei abgeschlossenen Brettspiel-Partien erhält, kann man auf dem Bonus-Basar gegen Preise und Trophäen eintauschen.

Unser Fazit für dieses Spiel lautet: hoher Spielspaß, gute Mehrspieler-Modi und auch alleine ist dieses Spiel sehr empfehlenswert. Mario Party 8 ist ein MUSS auf jeder Party und für jeden Wii-Besitzer.

Made by Tim Heines und Tobias Stoffers

Tim Heines, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Kommentar – Ganztagsschule – gut oder schlecht?

Viele Leute ärgert es vielleicht, dass es plötzlich Ganztagsschulen geben soll, aber die meisten von ihnen wissen nicht, wieso es sie gibt und was der viele Unterricht bringen kann. Wir haben bei einem Schuldirektor nachgefragt und Überraschendes festgestellt.

Es soll zum Beispiel nur zweimal die Woche Ganztagsunterricht geben, das heißt, zu den üblichen sechs Stunden kommen einfach noch mal zwei dazu. Ob sich die Schüler noch konzentrieren könnten, steht gar nicht zur Debatte, denn das können sie schließlich in den anderen Ländern auch.

Als wir argumentierten „Wenn unsere Eltern das gewollt hätten, hätten sie uns doch auf einen Ganztagsschule geschickt“, bekamen wir leider nur eine sehr knappe und ungenaue Antwort.

Allerdings hat die Ganztagsschule auch eine gute Seite. Wenn man erst spät nach hause kommt, dürfen die Lehrer keine Hausaufgaben mehr aufegeben!

Überraschenderweise teilen sich die Meinungen bei den anderen Lehrern. 35 Prozent sind nämlich gegen die Ganztagsschule und 35 Prozent dafür. Allerdings enthalten sich 30 Prozent der Befragten, weil der lange Unterricht auch für sie sowohl gute, als auch schlecht Seiten hat.

Wie nun jeder sehen kann, gibt es Vor- und Nachteile, und jeder sollte sich eine eigene Meinung bilden.

Wiebke Gering, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Fußball – Podolski hat keine Lust mehr auf Bank

Jetzt zeigt sich der Wahnsinn der Bayern, immer die besten Spieler einzukaufen. Denn Podolski hat einfach keine Lust mehr, nur auf der Bank zu sitzen. Da ist es schon verständlich, dass er sich nicht „zu Hause“ fühlt.

Eigentlich handelt es sich bei „Prinz-Poldi“ um einen beliebten Spieler. Doch immer setzt Klinsmann Podolski auf die Bank. Er ist nur dritter Stürmer hinter Toni und Klose. Jetzt wo Toni verletzt ist, lässt Klinsmann Klose als einzige Spitze auflaufen. Podolski spielt wieder nicht, obwohl Toni verletzt ist.

Dass Podolski gut spielen kann zeigt, dass er in 59 Länderspielen 31mal in das gegnerische Tor getroffen hat. Warum setzt Klinsmann Podolski nicht ein?

Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Die Maus klärt Schüler über die RP auf – Zeitung früher und heute

Zum zweiten Mal erkundet die Maus (von der „Sendung mit der Maus“) die Rheinische Post. Seid ihrem letzten Besuch vor 30 Jahren hat sich vieles verändert. Nicht nur das Personal wurde gewechselt oder entlassen, auch die Methoden zur Herstellung der Zeitung haben sich geändert.

Früher gab es einen ganzen Raum voller Korrekturleser zum Berichtigen der Artikel. Doch heute müssen die Redakteure ihre Artikel auch selber korrigieren.

Früher kamen die korrigierten Artikel in eine Maschine, die Negative aus diesen Vorlagen machen konnte. Diese Negative wurde dann in eine andere Maschine gelegt, und diese hat dann aus den Negativen eine banenförmige Platte aus Metall, die immerhin 17 Kilogramm wog, gemacht. Die fertigen Platten wurden darauf in eine Maschine gespannt, die sich dann immer gedreht hat und so die Platten die Rheinische Post gedruckt hat.

Heute wird die Zeitung nicht mit 17 Kilogramm schweren Platten gedruckt, sondern mit hochmodernen Maschinen – mit einer riesigen Druckmaschine, die so groß wie ein sechsstöckiges Haus ist. Am Tag laufen dort 100 Rollen Papier durch, wobei eine Rolle Papier um die 1,2 Tonnen wiegt. Das ist ungefähr so viel wie ein Kleinwagen.

Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Hessen-Reise – Es muss nicht immer Mallorca sein

Stadtallendorf. Dieser Name scheint nicht sehr bekannt. Dabei sollte er es sein. Diese Stadt ist sehenswürdig. Ein angenehmes Städchen mit rund 21.600 Einwohnern in fünf Stadtteilen. Wenn man will, wird es auch nicht langweilig.

Das Industriegebiet mit Ferrero, Hoppe und Eisengießerei Winter lädt zum Besichtigen ein. Auch die nahegelegen Kirchen sind einen Besuch wert. Das Schweinsberger Moor bietet erhohlsamen Ausgleich in der Natur.

Die Städte Marburg, Kassel, Gießen und Wetzlar, die in der Umgebung liegen, bieten dazu noch ein Einkaufserlebnis. Für Kulturfans sind das DIZ und die Veranstaltungen in der Stadthalle interessant. Außerdem ist die Herrenwaldkaserne ein weiteres Ausflugziel.

Da in Stadtallendorf viele Muslime wohnen, bietet der Besuch der Moschee für Deutsche eine kleine Reise in die Kultur des Islams.

Viele weitere Informationen über Stadtallendorf gibt es im Internet und telefonisch. Also wenn euch dieser Artikel neugierig gemacht hat, könnt ihr euch ja überlegen, ob ihr nicht nächstes Jahr dort hin fahrt, denn dann ist Stadtallendorf auch der Austragungsort des HessenTags 2009.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Druckzentrum der Rheinischen Post – Beeindruckender Besuch

Am 6. November waren wir, die Klasse 8e, in Düsseldorf, um das Druckzentrum der Rheinischen Post zu besuchen.

Es war beeindruckend. Zuerst schauten wir einen Film im Schulungsraum und dann begann die Führung durch die gigantischen Hallen. Ein einziger Mann arbeitet in der Papierrollen-Auspackstation. Dann kommen die Roboter und räumen die ausgepackten Rollen in die Regale.

Weiter geht zur alten und danach zur neuen Druckmaschine. Es ist erstaunlich wie schnell die Prospekte durch die Maschine rattern. Auf den Förderbändern, die aussehen wie Miniatur-Achterbahnen, werden diese dann weiter durch die gesamte Firma transportiert.

Die Einpackmaschine war unsere vorletzte Station. Viele Prospekte einiger Firmen waren schon angeliefert worden. Am Ende werden die Zeitung und die Prospekte in die Maschine eingelassen und dann zusammengepackt. Danach werden die fertigen Zeitungsbündel in Folie verpackt und zum letzten Raum weiter geleitet.Dort werden die Paletten abgeholt, in die LKW gepackt und dann zu den Boten gebracht.

Es war ein gelungener Ausflug, und unsere Begleiter haben uns alles genau erklärt.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Prominente – Britney Spears Paparazzi sollen mal Urlaub machen

In den letzten Monaten wurde wohl kein Mitarbeiter der Paparazzi arbeitslos. Denn die Britney-Storys häufen sich und sind scheinbar so kostbar wie ein schmucker Sportwagen.

Fast so, als würden die Skandalfotos von Britney sie vor dem Galgen bewahren, belagern die Paparazzi ihr Haus. Tagtäglich zieht die Presse über Britneys seelischen Zustand her. Man könnte sogar annehmen, dass die Welt vergessen möchte, wie erfolgreich und taff sie einmal war.

Schließlich war sie zwischen 2000 und 2005 der bestbezahlte Popstar der Welt. Und dies wohl nicht ohne Grund. Und auch jetzt, trotz des Stresses, dem Druck der Medien und all ihren Problemen, produziert Britney qualitativ hochwertige und anscheinend auch sehr beliebte Musik. Denn bereits die erste Single-Auskopplung „Womanizer“ der 26-Jährigen, schaffte es an der Spitze der US-Charts. Doch all das gerät durch ihr Ehedarama immer mehr in Vergessenheit..

Ein wenig Urlaub würde Britney- aber auch den Paparazzi – vielleicht ganz gut tun!

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Der 300 Millionen-Euro-Irrtum

Die KfW-Staatsbank hat irrtümlich 300 Millionen Euro an die US-Investment Bank Lehmann Brothers überwiesen, die exakt am Tag der Überweisung Insolvenz beantragt hatte. Nun fragt sich jeder: Wie konnte das passieren? Und was ist mit dem verlorenen Geld?

Das überwiesene Geld wird Deutschland wohl nie wieder sehen. Doch wer füllt die Lücken? Die Bürger natürlich! Und damit sind wir alle betroffen. Die Zinsen, die ein Kunde der Bank nach einer Kreditanforderung zahlt, werden wohl steigen. Dabei wird ohnehin vieles schon teurer. Und es werden auch die Krankenkassenbeiträge erhöht werden.

Dass der Staat möglichst schnell wieder an das verlorene Geld herankommt, ist momentan notwendig, da sich Deutschland sowieso zurzeit in einer Finanzkrise befindet.

Da kann man nur eines machen: Zahlen, zahlen und sich beim Vorstand unserer Staatsbank bedanken, die unser Geld versehentlich „zum Fenster hinaus warfen“. Die mutmaßlichen Täter seien zwar bereits suspendiert worden, doch die 300 Millionen Euro können sie uns auch nicht zurückzahlen… .

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium