Glosse – Als der Schul-Busfahrer die Nerven verlor

Ein abenteuerliches Erlebnis hatte ich heute, als ich von der Schule nach Hause fahren wollte. Wie immer stieg ich in den Linienbus ein. Ich stand vorne in der Nähe des Fahrers und unterhielt mich mit meinen Freundinnen. Eigentlich sollte der Bus an der Ratsallee nach links zum Busbahnhof abbiegen, doch der Fahrer steuerte einfach weiter Geradeaus.

Genau wie die anderen Kinder im vollbesetzten Bus war ich erst einmal verblüfft. Schließlich machten wir den Busfahrer darauf aufmerksam, dass er falsch gefahren war. Sofort begann er zu fluchen und erklärte uns, dass er die Strecke heute zum ersten Mal fahre. Das Problem bestand nun darin, dass es auf der ganzen Strecke keine Wendemöglichkeit gab. Doch dann beschloss der Fahrer, auf einem Supermark-Parkplatz zu wenden. Leider funktionierte das nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte.

Er hatte nämlich so ungünstig eingeparkt, dass er nicht mehr rückwärts aus der Parklücke rauskam. Das war zugegeben sehr schwierig, da es sich um einen langen Gelenkbus handelte. Schließlich verlor der Fahrer die Nerven und informierte die Zentrale, die versprach, einen Ersatzbus zu schicken.

Doch so lange wollten wir nicht warten. Meine Freundin rief ihre Mutter an, die uns mit dem Auto abholte.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium