Archiv der Kategorie: Viersen

Freizeitattraktion in Viersen – Ransberg nach Sanierung wieder geöffnet

Seit dem 18. Oktober 2009 ist das Schwimmbad Ransberg in Dülken wieder geöffnet. Das Bad war für ungefähr 14 Monate geschlossen.

Nach der Sanierung für rund 8,2 Millionen Euro findet man nun ein modernes und mit neuester Technik ausgestattetes Schwimmbad vor. Neu ist auch die 66 Meter lange Doppel- Acht-Rutsche mit separatem Landungsbecken und Zeitmessung.

Das Mehrzweckbecken mit 25 Metern Länge bietet viel Platz zum Schwimmen. Ebenso ist es für zahlreiche Sportvereine geeignet. Vielfältige Spiel- und Spaßmöglichkeiten bietet das Lehrbecken mit einer Wassertiefe von 80 Zentimeter bis 1,35 Meter.

Zusätzlich gibt es noch einen Kleinkinderbereich mit 32 Grad warmen Wasser und weiteren Attraktionen. Außerdem ist das Schwimmbad nun komplett behindertengerecht ausgestattet. Im Zuge der Modernisierung des Ransberg wurde das Höhenbad Süchteln übrigens geschlossen.

Anna Känigshausen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Mobbing in der Schule – Schaut nicht weg!

Vielleicht kennen Sie das: Eine Freundin, Bekannte oder auch ein Familienangehöriger wird gemobbt und Sie trauen sich nicht einzugreifen?

Das kommt oft vor! Das gibt es nicht nur an Schulen, sondern auch in öffentlichen Lebensräumen.

Warum schauen so viele weg? Man muss sich trauen, zu helfen. Zu zweit oder zu mehreren kann man sich doch dagegen wehren. „Ich weiß nicht, was ich tun soll,“ ist oft das Argument.

Manche Opfer bekommen Depressionen und können mit ihrem Schicksal nicht mehr leben. Sie setzen ihrem Leben ein Ende, um nicht mehr so weiter leben zu müssen. Lieber sollte man aber mit einer Vertrauensperson darüber reden und sich Hilfe holen. Dann braucht man auch keine Angst mehr zu haben. Irgendwann hört es dann von alleine auf.

Typische Mobbing-Gründe sind Aussehen, Verhalten oder „Nicht mithalten können“. Mein Aufruf: Wir müssen zusammenhalten! Schaut nicht weg!

Lisa Fuß, Viersen, Gem.-Hauptschule Süchteln

Halloween: ein schaurig-schönes Fest – Süßes oder Saures

„Süßes oder Saures“ war am 31. Oktober das Motto in Viersen:

Es war Halloween!

Das Halloween-Fest kommt ursprünglich aus Irland und wurde von den Iren nach Amerika gebracht.Damals wurde es zur Vertreibung der Geister gefeiert, heute ist es vor allem ein Fest für die Kinder. Um die Geister zu vertreiben, stellten die abergläubischen Leute an diesem Tag Kürbisse mit grässlichen Fratzen vor die Türen. Wer das nicht machte, so glaubte man, traf an diesem Tag seine Verstorbenen wieder und musste ihre Streiche über sich ergehen lassen.

Heutzutage hat das Fest einen eher fröhlichen Charakter und niemand glaubt mehr an die Auferstehung der Toten oder das Erscheinen von Geistern.

Auch zu unserer Zeit werden an Halloween zwar noch Streiche gespielt, allerdings nicht von bösen Geistern, sondern von Jugendlichen, die – wenn sie nicht hereingelassen werden – das Haus beispielsweise mit rohen Eiern bewerfen.

Manche Leute verstehen diesen Spaß, doch andere, vor allem ältere Menschen, finden diese Situation nicht wünschenswert und zeigen deutlich, dass sie Halloween ablehnen: „No Halloween“ steht oft an den betroffenen Häusern.

Außerdem führt das Halloween-Fest zu einer höheren Kriminalität:

Jugendliche denken oft, sie hätten an diesem Tag „Narrenfreiheit“ und schlagen Fensterscheiben ein, fahren alkoholisiert in Autos oder auf Rollern durch die Straßen, nehmen kleinen Kindern ihre gesammelten Süßigkeiten weg oder beschimpfen ältere Menschen.

Laut dem Marktforschungsinstitut Resuma feiert gut ein Drittel aller Deutschen Halloween, Streiche hin oder her.

Saskia van den Beek, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schüler werden selbst aktiv – Lernen macht Spaß!

Schüler bieten Arbeitsgemeinschaften an – ist das überhaupt machbar? Die Antwort ist ja! Und es macht sogar riesig Spaß!

Marcel Kallen (Klasse 8c) bietet seit Oktober 2009 an der GHS Süchteln eine Computer AG an. Mit Unterstützung von Herrn Schüürmann (Lehrer für Informatik) erarbeitet er mit elf Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen alles rund um den Computer.

„Wir haben angefangen, eine Computer AG zu betreiben, um Computer im Schulbereich attraktiver zu machen. Da auch Spaß dabei sein kann, wird es nie langweilig“, so Herr Schüürmann.

„Ich finde es toll, dass ein Schüler sich so engagieren kann und so viel Einsatzbereitschaft zeigt“, sagt Frau Cremer (Klassenlehrerin Klasse 8c).

„Diese AG soll bestimmte Dinge interessant machen. Wir hoffen, es wird ein voller Erfolg“, so Marcel Kallen und Herr Schüürmann.

Wenn ihr auch Lust dazu habt, lasst euch ein Thema einfallen. Fragt dazu einfach eure Lehrer und organisiert eure eigene AG.

Marcel Kallen, Viersen, Gem.-Hauptschule Süchteln

Interview mit Sozialpädagogin – Spieleverleih und Klassenpaten an der GHS Süchteln

Frau Manuela Oemmelen ist seit fast fünf Jahren Schulsozialpädagogin an der GHS Süchteln. Um das soziale Engagement der Schüler zu fördern, hat sie mit freiwilligen Schülern der Klassen 9 das Projekt „Spieleteam und Klassenpaten“ gegründet. Das Spieleteam übernimmt den Spieleverleih an einer Spielehütte in den Pausen. Ausleihen dürfen Schüler der jüngeren Jahrgangsstufen (5. – 7. Klasse). Einige Schüler der 9. Klasse verteilen das Beschäftigungsmaterial und sammeln es nach den Pausen wieder ein.

Stefan Jansen und Maurice de Vet (Klasse 8c) führten ein Interview mit Frau Oemmelen über ihre Arbeit.

Stefan: „Welches Spielzeug können die Schüler ausleihen?“

Fr. Oemmelen:“Wir bieten Basketbälle, Tischtennisbälle und -schläger, Seilchen, Stelzen, Moonhopper etc. an.“

Maurice: „Wie finanzieren Sie die Spielgeräte?“

Fr. Oemmelen: „Das geschieht durch Einahmen aus schuleigenen Festen und Basaren. Es wäre schön, wenn wir in Zukunft unser Angebot noch erweitern könnten.“

Stefan und Maurice: „Welche Aufgaben haben die Klassenpaten?“

Frau Oemmelen: „Die Klassenpaten begleiten das 5. Schuljahr mit ihrem Klassenlehrer und helfen, die Schule gut kennenzulernen. Außerdem helfen sie den Schülern bei Projekttagen und in Konfliktsituationen.“

Stefan: „Was hat Sie zu Ihrer Aufgabe inspiriert?“

Frau Oemmelen: „Ich finde es wichtig, dass große und kleine Schüler miteinander auskommen und keine Angst haben müssen.“

Stefan und Maurice:“Wir danken Ihnen für das Gespräch.“

Stefan Jansen und Maurice de Vet, Viersen, Gem.-Hauptschule Süchteln

Freizeitspaß in Viersen – Neueröffnung des Familienbades Ransberg

Nach 14 Monaten Umbauzeit hat das Schwimmbad Ransberg in Dülken am 18. Oktober 2009 wieder die Türen geöffnet. Es wurden Renovierungsarbeiten in Höhe von rund 8,2 Millionen Euro vorgenommen.

Grund dafür waren Schäden sowohl am Sport- als auch am Lernbecken, die täglich einen Wasserverlust von 20 Kubikmeter verursachten. In der ersten Woche vom 18.-25.Oktober konnte das Schwimmbad für nur 1 Euro pro Person besucht werden.

„Diese Möglichkeit wurde von 7687 Besuchern genutzt“, berichtete Klaus Knoche, Leiter der Abteilung Bäder der Niederrheinwerke Viersen Aktiv.

Durch einen Aufzug, spezielle Umkleiden, Toiletten und Duschen, Umsetzhilfen und einen Beckenlift ist das Schwimmbad Ransberg nun auch behindertengerecht.

Am Eröffnungstag wurde als Attraktion Wettrutschen, Promi- und Staffelschwimmen veranstaltet. Die komplett neue Ausstattung besteht aus einem Mehrzweckbecken, 25m lang, einem Lernbecken, einem Kinderbereich mit Wasserattraktionen und einer Doppelacht-Rutsche.

Diese ist 65 Meter lang und verfügt über ein separates Auffangbecken sowie über einen Zeitmesser.

Maren Siegert, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Fußball – Ein Nachmittag im Nordpark

Schon etwa 300 Meter vom Stadion entfernt hörte man die ersten Fans im Stadion grölen. Überall war ein Gedränge und Geschubse. Fahrradfahrer hatten es schwer, sich an den Menschenmassen vorbeizuschlängeln.

Im Stadion herrschte ein solches Gegröle, die Gladbachfans waren aus dem Häuschen. Und als dann die Mannschaft auflief und die Fans die Gladbachhymne sangen bzw. grölten, lag eine grandiose Stimmung über dem Borussenpark. Die Borussenfans fühlten sich schon richtig siegessicher gegenüber dem VFB Stuttgart, doch dann reichte es doch nur für ein mageres 0:0.

Um 15:30 Uhr pfiff der Schiedsrichter das Spiel an. Schon in den ersten Minuten hatte der VFL gute Torchancen, die er allerdings nicht nutzte.

Die Nordkurve war außer Rand und Band. Sie pfiffen, wenn der Schietsrichter Abseits pfiff, beleidigten Stuttgarts Torwart, wenn dieser das Spiel verzögerte oder wieder sehr provokant war, und feuerten die Gladbacher an, wenn sie im Ballbesitz waren und zum gegnerischen Tor liefen. Der VFB machte viele Fehler in der ersten Halbzeit. Die Stuttgarter passten zum Gegner und ließen diesen durch und aufs Tor schießen.

Nach der Pause wachten die Schwaben langsam auf und hatten ab und zu auch mal teils gute Torchancen. Doch Gladbach war klar die bessere Mannschaft.

Kurz vor Schluss gingen die ersten der 47.053 Zuschauer und verpassten noch eine gute Torchance des VFL und des VFB.

Als dann die eine Minute Nachspielzeit vorbei war, drängten die Fans zum Ausgang. Viele waren enttäuscht. In dem Gedränge vor dem Stadion verloren viele kleine Kinder ihre Eltern aus den Augen und riefen verzweifelt: „Mama, wo bist du?“ Überall hörte man Fahrradklingeln, doch keiner machte den Fahrradfahrern Platz. Autofahrer kamen auch kaum durch. Schon während des Spiels hatte es geregnet. Hinterher hörte es zum Glück allmählich auf, doch Fahrradfahrer sind wohl nicht alle ganz trocken nach Hause gekommen.

Sandra Hollmann, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Comedian auf Tour – Lachen bis zum Umfallen

Der Comedian Michael Mittermeier ist seit 20 Jahren immer mal wieder auf Tour. Und wenn man sein Programm Safari erlebt, hofft man es werden mindestens noch mal 20 Jahre.

Michael Mittmermeier erzählt den Menschen, die vor ihrem Fernseher sitzen oder live dabei sind, viel aus dem Nähkästchen und man kommt aus dem Lachen fast gar nicht mehr heraus.

Mittermeiers große Leidenschaft, das Reisen durch die Welt, und die Tour-Wege als Comedian kreuzen sich und werden eins: zwei Jahrzehnte Safari durch Deutschland und die Welt.

Ein großartiger Ausflug in die Heimat der Urwälder. Ein Bayer nimmt es mit der Welt auf. Auf der einen Seite fremde Sitten und Gebräuche, auf der anderen Seite die Welt. Michael stellt sich den Problemen der Globalisierung.

Mittermeier bekam bereits fünfmal den Deutschen Comedypreis und jeweils einmal den Echo und die Goldene Europa.

Ich kann viel über ihn lachen, weil er die harte Realität beschreibt, aber trotzdem es immer wieder schafft, sie komisch wirken zu lassen. Hoffentlich bleibt er uns noch für längere Zeit im Fernsehen und auf der Bühne erhalten.

Fabiano My, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Liebe im Chatroom – Willst du mit mir gehen?

Ein neuer Zeitvertreib der Jugendlichen bringt die Erwachsenenwelt um den Verstand: das Chatten.

Ob icq, knuddels, msn, skype oder Ähnliches: Immer mehr Teenager verbringen ihre Freizeit damit, vor dem PC zu hocken und mit teils sogar fremden Leuten sinnlose Konversation zu betreiben.

Diese besteht dann zum größten Teil nur aus Abkürzungen wie kp, lol, XD, omg oder hdl. Durch diesen Wirrwarr aus Buchstaben blicken die meisten Erwachsenen schon nicht mehr durch. Aber wenn deren Kleinen dann auch noch anfangen, sich zu teazen oder zu gruscheln, hört alles Verständnis auf.

Dann kommen fragen wie „Könnt ihr denn kein normales Deutsch schreiben?“ oder „Könnt ihr denn nicht auch telefonieren?“. Den Versuch, den Kindern mit Briefpapier um die Ecke zu kommen, haben sie schon längst aufgegeben.

Die Kinder interessiert derweil nicht die Bohne, was die uralten Leute so denken. Die mussten früher ja noch mit Brieftauben kommunizieren, kein Wunder, dass die jetzt neidisch sind, wenn die Jungen so einfach mal eben chatten können.

Und so hämmern sie fröhlich weiter auf ihrer Tastatur rum und schreiben irgendeinem Fremden, dass ihre Eltern total nerven. Der ist ganz verständnisvoll und erzählt von seinem eigenen schrecklichen Leben. Und dann nach nur einer Woche kommt die Frage: „Willst du mit mir gehen, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“ Und das, ohne diese geliebte Person auch nur einmal gesehen zu haben. Aber man kennt sich ja aus dem Chat und besser als andere, und sie lieben sich wirklich, heißt es. Dass einen Beziehung auf dem Internet beruhend eh nicht funktionieren kann, sehen sie nicht.

Und nicht nur, dass die Jugendlichen im Chat verlernen, was eigentlich Liebe ist, sie verlernen auch noch die deutsche Sprache. Geschrieben wird, wie auch gesprochen wird, also „hasse, willste, dia, so n“. Kinder, die im Internet normales und verständliches Deutsch schreiben, gelten als Streber, Uncoole oder Neuchatter.

Insgesamt sorgen diese so beliebten Chatrooms nur für eine allgemeine Verblödung, anstatt zu besserer Konversation unter den Teens. Aber wenigstens lernen sie so, mit dem Wunderwerk Computer besser umzugehen als ihre Eltern.

Lina Hälscher, Viersen, Städt. Gymnasium Dülken

Rezension eines Computerspiels – Star Wars Battlefront 2

Star Wars Battlefront 2 ist der Nachfolger des erfolgreichen Action-Spiels Star Wars Battlefront.

Der Grundaufbau ist der Gleiche wie beim Vorgänger. Wiederum schlüpft man in die Rolle eines einzelnen Soldaten und kämpft gegen seine Feinde. Wie beim Vorgänger sind wieder alle vier Seiten (Republik, Separatisten, Imperium, Rebellen) spielbar.

In Star Wars Battlefront 2 gibt es zwei neue Ideen: Erstmals muss man nicht nur mit normalen Truppen angreifen, sondern man kann auch auf die zahlreichen Jedis und Helden zurückgreifen, die es sich vorher zu verdienen gilt.

Zweitens können bei Star Wars Battlefront 2 auch Raumkämpfe gespielt werden, da übernimmt man wieder die Rolle eines einzelnen Soldaten und startet auf einem der mächtigen Kreuzer. Von da aus können mit Raumjägern die gegnerischen Kreuzer attackiert werden.

Wie beim Vorgänger kann der Spieler die gewaltigen Schlachten der Star Wars Saga nachspielen. Leider haben die Macher auf einige Karten des Vorgängers verzichtet. Star Wars Battlefront 2 bietet eine tolle Graphik und lohnt sich für jeden Star Wars Fan. Star Wars Battlefront 2 macht einfach nur Spaß.

INFO

Herausgeber: Lucasarts

Plattform: PSP, PS-2, X-Box, PC

Genre: Dritte-Person-Shooter

Publication: 21. September 2004

Alter: (12+), 16

Lukas Hensen, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium