Archiv der Kategorie: Viersen

Was verändert sich bei der Inklusion? – Inklusion: Gut oder Schlecht?

Wenn sich das Inklusions-Konzept wirklich durchsetzt, wird sich vieles verändern. Viele Schulen müssen wahrscheinlich umgebaut werden, da sie zum einen nicht rollstuhlgerecht sind und zum anderen Pflege- bzw. Therapieräume fehlen.

Außerdem wären erheblich mehr Lehrer nötig, vor allem Sonderpädagogen, die sich um die behinderten Mitschüler kümmern können. Des Weiteren müsste die Anzahl der Schüler in den Klassen reduziert werden, da die Lehrer sich sonst nicht genügend auf alle Kinder konzentrieren können. Auch die Empfehlungen der Grundschullehrer für die weiterführenden Schulen hätten kaum noch einen Sinn, da sich viele Eltern fragen würden, warum zum Beispiel ein geistig behindertes Kind das Recht hat, auf ein Gymnasium zu gehen und ihr Kind keine Empfehlung für diese Schule bekommen hat. Das Konzept der Inklusion ist es, dass die Behinderten sich nicht ausgeschlossen fühlen sollen und somit jeder Behinderte ohne Rücksicht auf seine Einschränkungen zwischen jeder Schulform entscheiden darf.
Allerdings denke ich, dass die Behinderten sich noch ausgeschlossener fühlen, wenn sie immer andere Aufgaben bekommen. Da es meist nötig ist, dass sie andere Aufgaben bekommen und nicht immer im Klassenverbund unterrichtet werden können wie ihre Mitschüler. Und es wird ihnen dann vielleicht noch bewusster, dass sie eingeschränkter sind als ihre Mitmenschen. Außerdem muss man auch bedenken, dass die meisten Menschen wahrscheinlich immer noch nicht tolerant genug sind, um die Behinderten so zu akzeptieren, wie sie sind.
Aus eigener Erfahrung musste ich feststellen, dass es auch auf unserer Schule Schüler gibt, die andere Schüler bestehlen. Die geistig behinderten Kinder wären dann wahrscheinlich regelmäßig Opfer von Überfällen oder Ähnlichem, da sie in der Regel viel gutmütiger sind. Da die geistig Behinderten gutgläubiger sind, werden sie wahrscheinlich auch oft ausgenutzt oder werden von vielen gemobbt, weil sie sich nicht selbst wehren können.
Mein Fazit ist also, dass die Umsetzung einer Inklusion sehr schwierig ist, weil es zu viele Probleme gibt. Man sollte eventuell erst einmal versuchen, in AGs oder Workshops die Behinderten und die anderen Kinder miteinander vertraut zu machen, damit sie sich auch aneinander gewöhnen können.
Bei körperlich Behinderten ist eine Inklusion aber viel einfacher als bei geistig Behinderten, wenn ihnen die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden.

Sarah Collee, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Viele Jugendliche werden durch Mode beeinflusst – Mode setzt Schönheitsideale

Die Welt der Mode. Eine Welt für sich. Allerdings nehmen sich viele junge Mädchen ein Beispiel an sehr dünnen Models und wollen selbst so werden.

Die Magersucht kann zu gravierenden Folgen führen, vor allem für Kinder, die noch im Wachstum sind, ist es ein großes Risiko. Um diesen Trend ein Ende zu setzen, steigen viele Fotografen und Modedesigner auf korpulente Models oder welche mit Tattoos um. Auch deswegen wollen immer mehr Menschen ein Tattoo haben und es wird zum Trend. Auch Menschen, die einen Autounfall hatten oder von Geburt an körperlich behindert sind, werden immer beliebter bei den Modemachern. Es gibt schon viele Models, die vor ihrer Karriere von ihrer Gesellschaft, wegen ihres Aussehens, ausgeschlossen worden sind und jetzt ein großer Name im Modebusiness sind. Aus dem Grund macht die Mode große Fortschritte, indem sie nicht mehr auf magere Models setzt, sondern auf die außergewöhnlichen und anderen.

Judith Laubach, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Kommentar – 1,25 Millionen Euro für den Bahnhofvorplatz

1,25 Millionen Euro sollen in den Bahnhofvorplatz in Viersen investiert werden. Dafür gab es schon einen Zuschuss der Sparkasse und das Projekt wird finanziell unter anderem vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr unterstützt.

Dieses Geld könnte allerdings auch für andere soziale Projekte investiert werden, wie zum Beispiel in den Sportplatz Viersen, Hoher Busch. Dort würde eine Tartanbahn begeistert angenommen werden und die Sportler, welche auf einer Aschebahn trainieren, würden ebenfalls begeistert sein. Es könnten aber auch ein neuer Kindergarten gebaut werden oder verschiedene Schulprojekte geschaffen werden. Aus dem Grund gibt es viele andere, nützlichere Projekte, die ins Leben gerufen werden können.

Judith Laubach, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Was passiert bei einem Feuerwehreinsatz? – Wenn die weiße Lampe blitzt. . .

Das Telefon in der Leitstelle der Feuerwehr klingelt. Einer der vier speziell ausgebildeten Leitstellendisponenten fragt gezielt nach, was passiert ist, um alle Informationen zu erhalten. Dafür werden diese Leitstellendisponenten speziell ausgebildet. Mithilfe des Einsatzleitrechners, einem speziellen Computer der Feuerwehr, wird nun herausgefunden, welche örtliche Feuerwehr ausrücken muss und welche Fahrzeuge und Mitarbeiter gebraucht werden.

Dies geschieht meistens in weniger als einer Minute, es sei denn, die Person am Telefon ist total aufgeregt und nervös und kann dadurch die Fragen nicht richtig und ausführlich beantworten. Wenn der Einsatzleitrechner dann alles herausgefunden hat, werden die Feuerwehrmänner alarmiert und rücken aus. Dazu gibt es in jedem Raum der Feuerwehr vier Lampen und einen Lautsprecher an der Decke. Wenn die weiße Lampe blinkt, heißt das nur, dass die Feuerwehr jetzt einen Einsatz hat. Wenn die grüne Lampe leuchtet, heißt das, dass der Rettungsdienst raus muss, und wenn die orange Lampe leuchtet, muss zu dem Rettungsdienst auch noch ein Notarzt raus. Wenn aber die rote Lampe leuchtet, muss ein Löschzug losfahren. Der Lautsprecher ist dazu da, dass nochmal eine zusätzliche Durchsage gemacht wird, die denselben Inhalt wiedergibt, wie durch die Lampen.
Wenn die Feuerwehrmänner am Einsatzort angekommen sind, kann sich die Situation schon verändert haben: Gibt jemand beim Anruf an, dass in der Küche etwas brennt, kann in der Zwischenzeit schon die ganze Küche in Flammen stehen oder noch mehr. Zusätzlich zur Berufsfeuerwehr kommen oft auch Helfer der Freiwilligen Feuerwehr. Vor Ort erkundet der Einsatzleiter als erstes die Situation und schaut, von wo der Brand am besten erreicht werden kann. Er gibt Anweisungen für das weitere Vorgehen. Diese Anweisungen gehen dann an andere Führungskräfte. Diese geben die Anweisungen dann an ihre Mannschaften weiter. Wenn zum Beispiel noch eine Person in der brennenden Wohnung ist, gibt der Einsatzleiter Anweisungen, wo und wie man am besten zu ihr gelangt. Das Kommando lautet in diesem Fall: „Zur Menschenrettung vor!!!“ Jetzt wissen alle genau, was sie zu tun haben, denn solche Situationen werden regelmäßig geübt, damit auch nichts schief läuft. Ist der Einsatz geschafft,  geht es wieder zurück zur Feuerwache. Die Männer können stolz auf sich sein, wieder einen von circa 900 Einsätzen im Jahr gemeistert zu haben.
Aber wie wird man eigentlich Feuerwehrmann? Zuerst muss man einen anderen Beruf erlernt bzw. studiert haben. Dieser sollte am besten aus dem technischen Bereich sein, zum Beispiel Dachdecker, Schreiner oder Ähnliches. Zusätzlich muss man einen Einstellungstest bestehen und unter 38 Jahre alt sein. Sofern man diesen bestanden hat, beginnt die Ausbildung zum Feuerwehrmann sowie für den Rettungsdienst. Erst danach ist man Berufsfeuerwehrmann. In Rente geht ein Feuerwehrmann mit 60 Jahren.

Julia Laufs, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Der lange Wanderweg quer durch Rheinland-Pfalz – Der Moselsteig

Der Moselsteig ist ein 365 Kilometer langer Wanderweg bestehend aus 24 Tagesetappen. Ich habe ihn (zum Teil) bezwungen.

Genauer gesagt, sind mein Vater, meine zwei Brüder und ich drei Etappen gewandert. Von Kesten nach Bernkastel-Kues, sind es circa 15  Kilometer und man braucht mit einem gleichmäßigen Tempo circa vier bis fünf  Stunden. Diese Etappe ist sozusagen die „Einfühlungs-Etappe“, die einem den Moselsteig ein Stück weit näher bringt und zeigt, was auf einen zukommt. Ich möchte aber nicht nur auf diese Etappe eingehen, sondern auch die restlichen zwei, welche wir gegangen sind, beschreiben. Die zweite Etappe führt von Bernkastel-Kues nach Ürzig. Sie ist circa 17 Kilometer lang, und man braucht circa 5,5 bis sechs Stunden. Auf dieser Etappe kriegt man die Weinberge dieser Region zu sehen, denn diese Etappe nimmt so einige Höhenmeter in Anspruch. Trotzdem kriegt man eine wunderschöne Sicht in das Moseltal. Die dritte Etappe: Von Ürzig nach Traben-Trarbach, sind es 15 Kilometer und man benötigt circa fünf bis sechs Stunden. Auch diese Etappe ist durch einige Höhenmeter gekennzeichnet und bietet ebenso einen unvergesslichen Ausblick sowohl ins Moseltal, als auch auf die zahlreichen Weinberge, von denen man, aber nicht in ganzen Reben, naschen kann.
Mein Fazit, trotz den wenigen Etappen, ist: super. Denn beim Moselseig ist für jeden Wanderer was dabei. Ob viele Höhenmeter oder flache Wege, ob schöne Aussichten oder nackte Städtchen, der Moselsteig ist vielfältig.

Felix Hormes, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Musik von AC/DC live in Viersen – Dirty Deeds ’79 in der Rockschicht

Mit kreischenden Gitarren und scheppernden Schlagzeugbecken betritt die AC/DC Coverband Dirty Deeds ’79 am Abend des 15. Novembers 2014 die Bühne in der Rockschicht an der Bahnhofstraße. Als einen euphorischen Auftakt spielt die fünfköpfige Band die Songs „Live Wire“ und „Rock’N’Roll Damnation“.

Mit diesen altbekannten Melodien wecken sie bei den älteren Fans schöne Erinnerungen. Im Laufe des Konzerts geben sie unter anderem Lieder wie „Thunderstruck“ und „TNT“ zum besten. Spätestens bei dem Klassiker „Highway To Hell“ ist das Publikum nicht mehr zu halten. Bei dem Song „It’s A Long Way To The Top“ betritt ein Dudelsackspieler die Bühne. Dies wurde mit lautem Pfeifen und Klatschen gefeiert.
Als Erkennungsmerkmal sind die Bandmitglieder angezogen wie ihre Vorbilder von AC/DC, wobei die Schuluniform des Gitarristen durch zwei kleine Teufelshörner am Kopf erweitert wird. Obwohl dem Gitarristen während des Konzerts eine Saite reißt, bleibt die Stimmung erhalten und das Lied wird einfach ein zweites Mal gespielt.
Ein Höhepunkt des Abends ist der Song „You Shook Me All Night Long“, bei dem das begeisterte Publikum laut mitsingt. Am Ende des Programms wird als Zugabe unter anderem „For Those About To Rock“ gespielt.
Alles in allem ein sehr gelungener Abend für das Publikum und die Band.

Erik de La Haye, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Angeln in NRW ist nur mit Erlaubnis möglich. – Angeln im Kreis Viersen

Grundsätzlich gilt, wer in Nordrhein-Westfalen und damit auch im Kreis Viersen angeln will, benötigt einen deutschen Fischreischein. Dies regelt das Landesfischereigesetz.

Jeder, der Fischfang betreibt, muss Inhaber eines Fischereischeines sein. Die Erteilung eines Fischereischeines setzt voraus, dass man das 14. Lebensjahr vollendet hat und eine Fischerprüfung bei der Unteren Fischereibehörde bestanden hat. Die Fischreischeine werden dann unter Vorlage der Fischerprüfungszeugnisse bei der Gemeinde ausgestellt, in der der Antragsteller wohnt. Er hat die Wahl zwischen einem Jahresfischereischein oder einem Fünfjahresfischereischein.
Personen zwischen dem zehnten und sechzehnten Lebensjahr, die noch keine Fischerprüfung erfolgreich abgelegt haben, dürfen nur mit einem Jugendfischereischein in Begleitung eines Fischereischeininhabers angeln. Weitere Ausnahmen gelten für Personen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen und ausländische Mitbürger.
Bei Fragen steht die Untere Jagd- und Fischereibehörde des Kreises Viersen zur Verfügung.

Anne Lüngen, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Was kann man tun, um den Regenwald zu erhalten? – Die grüne Lunge unserer Erde

Vom Regenwald werden im Jahr ungefähr 130.000 Quadratkilometer gerodet und abgebrannt. Das entspricht pro Sekunde einer Fläche von 35 Fußballfeldern. Aber warum ist dies so?

Die Regenwälder werden abgeholzt, weil die Menschen das Holz zur Produktion von Möbeln und Papier verschwenden. Allerdings werden die Wälder auch abgebrannt, um Weiden für Rinderzucht und Platz zum Beispiel für Palmöl-Plantagen zu schaffen oder um sie in Bauland umzuwandeln. Manche Flächen werden dann auch zur Erdöl- bzw. Gasförderung genutzt. Durch das Abbrennen der Bäume und Pflanzen entsteht aber noch mehr Kohlendioxid, das irgendwann nicht mehr von den Pflanzen in Sauerstoff umgewandelt werden kann. Und wenn die Pflanzen dies nicht mehr schaffen, bleibt zu viel Kohlendioxid in der Luft, das den Klimawandel noch schneller vorantreibt. Außerdem kann durch die Rodung auch eine Dürre kommen, da über die Blätter Regenwasser an die Luft abgegeben wird, so dass es anfängt zu regnen. Wenn es aber zu wenige Wälder gibt, wird dieser Kreislauf unterbrochen und es wird seltener regnen. Viele Tierarten werden auch aussterben.
Diese Katastrophen kann jeder einzelne aber verhindern, indem er versucht, den Regenwald mit den folgenden Schutzmaßnahmen vor dem Verschwinden zu schützen. Sie könnten recyceltes Papier und Toilettenpapier benutzen, Plastiktüten mehrmals verwenden oder Stoffbeutel benutzen, weil eine Tüte 400 Jahre braucht, bis sie von der Natur abgebaut ist. Außerdem wird zur Produktion einer Plastiktüte auch Erdöl verwendet. Auch auf Produkte, in denen Palmöl ist, sollte man verzichten. Man sollte auch darauf achten, dass die eigenen Möbel oder die Grillkohle nicht aus Tropenholz hergestellt sind.

Sarah Collee, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Gnadenhof, was ist das? Ich habe einen besucht – Ein Gnadenhof stellt sich vor

Es ist matschig, kalt und regnerisch! Bald wird es Winter und genau darauf bereitet sich der Gnadenhof vor. Alles wird wetterfest gemacht, damit es in den Ställen und Käfigen nicht zieht und die Tiere es schön warm haben. Ich durfte Fragen stellen und mich umsehen.

Ein Gnadenhof ist KEIN Tierheim. sondern ein Heim bzw. Hof, auf dem die Tiere, bis sie sterben, leben können! Es gibt viele verschiedene Tiere, die aus unterschiedlichen Gründen hier sind. Manchen ging es in ihrer alten Heimat nicht gut und manche waren verletzt und hatten Schwierigkeiten, in der freien Natur zu überleben.
Zu den Tieren die dort leben, gehören unter anderem drei Shetlandponys. Diese waren völlig abgemagert, hier im Gnadenhof wurden sie wieder aufgepäppelt und ihnen geht es schon wieder richtig gut!
Auch viele verschiedene Papageienarten haben hier ihr neues Zuhause gefunden. Sie haben verschiedene Käfige, in denen kleine Stangen, Bretter und Seile hängen, auf denen sie herumklettern können. Alle Tiere, die im Gnadenhof leben, brauchen viel Zuneigung. Mit ihnen muss geredet werden und sie müssen gut verpflegt werden. Die Ställe müssen sauber gemacht werden und die Tiere natürlich auch! Deshalb spielt auch die Mithilfe eine große Rolle. Da es sehr kostenaufwendig ist, selbständig einen Gnadenhof zu betreiben, sind die Besitzer des Gnadenhofes über jede Spende dankbar. Ein großer Spender ist zum Beispiel Real. Hiervon erhält der Hof Gemüse und Obst, welches wir Menschen nicht mehr essen. Das ist nun im Winter besonders wichtig, denn jetzt müssen die Tiere ihren Winterspeck anfressen, damit sie genug Energie haben und sich nicht nur durch ihr Fell oder Federkleid wärmen. Die Tiere des Gnadenhofes freuen sich das Essen.
Dadurch, dass auch Hühner auf dem Hof leben, gibt es eine kleine Freude, nämlich täglich frische Bioeier.
Also, es hört sich nach einer harten, aber auch sehr schönen Tätigkeit an!

Luca-Marie Warachewicz, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Was ist T-Touch überhaupt? – T-Touch bei Hunden

T-Touch besteht aus drei Elementen. Es gibt einmal die Körperarbeit, bei der kreisende und streichende, aber auch hebende Berührungen der Haut beim Hund durchgeführt werden. Dazu gibt es die Bodenarbeit, bei der die Hunde langsam durch leichte Parcours geführt werden. Als Drittes gibt es noch die Bandagen, um die Körperwahrnehmung zu verbessern und um die Bewegungen besser koordinieren zu können.

Das alles führt dazu, die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu vertiefen, aber auch die die Lehrnfähigkeit, Kooperation und sein Wohlbefinden zu verbessern. Dazu kann es Stress, Ängstlichkeit, Aggressivität und andere Verhaltensprobleme sowie Schmerzen, mindern. Bei der Körperarbeit wird die Haut in kreisenden Bewegungen verschoben. Wenn eine kreisende Bewegung, also ein T-Touch, beendet ist führt man den nächsten an einer anderen Stelle des Körpers durch. Mehrere T-Touches an einer Stelle haben keine Wirkung. Vor allem die T-Touches am Ohr sind sehr hilfreich, denn auf diesen befinden sich Akupunktur- Punkte, die den Hund zum Beispiel entspannen. Die Dauer einer Anwendung ist nicht wichtig, sondern dass der Mensch konzentriert bei der Sache ist. Die Bodenarbeit fördert die Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Ebenso soll die Konzentration verbessert und die Bewegungen besser koordiniert werden, dies wird erreicht, wenn der Hund langsam zum Beispiel durch ein Labyrinth oder über sehr niedrige Stangen steigt.
Die Bandage ist ein elastisches Körperband, das locker um den Körper des Tiers gelegt wird, damit der Hund ein besseres Körpergefühl bekommt und seine Bewegungen besser koordinieren kann. Das Band wird aber auch angelegt, wenn er ängstlich oder aufgeregt ist, um entweder sein Selbstbewusst sein zu stärken oder auch einer Selbstübereinschätzung entgegenzuwirken.
„T-Touch ist keine medizinische Behandlung, kann aber die Heilung verbessern.“, erklärt Rita Huber, T-Touch Practitioner und Leiterin der Hundeschule Doglove in Viersen. „Das Immunsystem wird gestärkt und vor allem im Bereich der Bewegungsstörungen hilft T-Touch sehr. Wenn man T-Touch Practitioner werden möchte, durchläuft man eine dreijährige Ausbildung, in der man viel mit den eigenen und fremden Tieren arbeitet und über jedes Tier eine Fallstudie verfasst. Dazu müssen Fallstudien mit Tierhaltern gemacht werden, die angelernt werden, selbst mit ihren Tier zu arbeiten.“
Im Allgemeinen wird T-Touch sowohl bei kranken als auch bei gesunden Hunden durchgeführt. Meist lässt man die T-Touch-Arbeit in den Alltag einfließen.

Verena Lenders, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen