Archiv der Kategorie: St. Anno-Schule

Trauer – Wenn ein Familienmitglied von dir geht

Vielen Familien ergeht es so, dass plötzlich jemand schwer krank wird, wie in meiner Familie. Mein Vater hatte Krebs, er hat gekämpft, aber doch verloren. Ein Jahr lang mussten wir ihn pflegen, da er zum Pflegefall wurde. Er musste im Rollstuhl sitzen und wir haben sogar ein Krankenbett vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommen. Für jede Familie ist es schlimm, ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren. Vor allem jüngere Kinder, die besonders an dieser Person hängen. Oftmals wissen diese dann nicht, wie sie mit der Situation umgehen müssen. Man trauert viel und nach mehreren Wochen merkt man, wie sehr die Person einem fehlt. Jedoch sollte man nicht aufgeben, vielleicht wäre es auch nicht schlecht zum Psychologen zu gehen, vorausgesetzt man kommt nicht alleine klar. „Was man tief im Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren“ – Goethe. Ich bin mir sicher, auch wenn es lange dauert, dass jeder irgendwann über solch ein Geschehen hinweg kommt.

Yvonne Miltner, Straelen, St. Anno-Schule

Geschichte – Zeitzeugen von damals

Die Zeitzeugen Herr Dietze und Herr Roosen sind Zeitzeugen aus der Hitlerjugend und erzählen uns von damals:

Herr Dietze ist 1928 im heutigen Brandenburg geboren. Er hat eine Frau und vier Kinder. Er war Flakhelfer, musste schon mit 17 Jahren für das Vaterland kämpfen. Die Amerikaner haben ihn und seinen Kameraden gefangen, doch nach einer kurzen Zeit wieder frei gelassen. Denn was sollten sie mit so jungen Kerlen anfangen? Er war ein Viertel Jahr im Krieg dabei. Nach dem Krieg versuchte er, einen Job zu finden. Sein Freund stellte ihn als Bäcker ein. Doch er hatte keine Ausbildung, weil er zu früh in den Krieg ziehen musste. Deshalb kündigte man ihm.

„Die Zeitzeugen sterben aus, deshalb erfahren wenige Leute etwas über die damalige Zeit und das Leben der Menschen damals“, waren die Worte von Herrn Dietze und Herrn Roosen.

Stichwort Hitlerjugend:

Die erste Nazigruppe entstand 1922. 1933 durften nur die katholischen Jugendverbände bleiben. 1936 mussten alle Jugendlichen im Krieg dabei sein, die katholischen Jugendgruppen mussten sich auflösen. Hitler sagte, wenn man 14 Jahre alt sei, müsse man in die Hitlerjugend (14- bis 18-Jährige).

Die 15- und 16-Jährigen mussten den Krieg „spielen“. Jeder musste alles mitmachen und das „Hitlerlied“ auswendig lernen. Die älteren Jungs durften schon die Truppen anführen.

Damals war es verboten, den englischen Sender zu hören, denn der erzählte auch Negatives über Hitler – der deutsche Sender nur Positives.

In der so genannten Kristallnacht 1939 wurden zuerst alle Bücher von jüdischen Autoren verbrannt, dann begann die Verfolgung der Juden.

Der Zweite Weltkrieg begann 1939 und endete 1945.

Jennifer Ibatullin, Straelen, St. Anno-Schule

Geschichte – Zeitzeugen zu Besuch

Im März hat uns in unserer Schule der Zeitzeuge Herr Dietze besucht. Der 82-Jährige berichtete, was er über den Krieg noch wusste und was er damals erlebt hat.

Er fing an mit seiner Schulzeit. Es war schon ziemlich erschreckend, dass beispielsweise, wenn man etwas Falsches gesagt hatte, man direkt die Hände hinhalten musste und geschlagen wurde. Herr Roosen, der ebenfalls mitgekommen war, erzählte uns, dass er in der Schulzeit eine Lehrerin sehr bewunderte. „Es war ein ganz normaler Schultag, aber plötzlich riss jemand die Tür auf, es waren zwei Männer in Uniform. Sie nahmen sich einen Stuhl, hingen das Kruzifix ab und ein Bild von Adolf Hitler auf. Danach verließen den Raum wieder, ohne etwas zu sagen.

Als die Männer dann weg waren, stieg seine Lehrerin auf den Stuhl, nahm das Bild wieder ab und hängte das Kruzifix wieder auf. „Ich war begeistert, dass sie so einen Mut zeigte, denn wären die Männer zur Kontrolle wieder gekommen und hätten dann gesehen, dass sie das Bild abgehangen hatte, hätten sie meine Lehrerin bestimmt umgebracht!“, erzählte uns Herr Roosen.

Sie erzählten uns auch, dass sie nicht, wie üblich, am Anfang jeder Stunde, „Guten Morgen“ sagen mussten sondern „Heil Hitler!“

Herr Dietze war auch in der Hitlerjugend, wo er nach einiger Zeit Führer einer Gruppe war. Die „Spiele“, die sie dort machten, waren schon Vorbereitungen auf den Krieg. „Nur als Zehnjährige hatten wir das noch nicht so begriffen“, sagte er. Mit 16 Jahren war er Flakhelfer und zog in den Krieg. Er bekam eine Uniform, eine braune Hose, ein braunes Hemd, einen Helm und ein Halstuch. Die Hose musste immer eine Handweit breiter als das Knie sein, es war so vorgeschrieben.

„Mit 18 wäre ich mit Sicherheit in die NSDAP gegangen, es war damals ’normal‘ das Jugendliche dort hineingingen.“ Er war dann ein Vierteljahr im Krieg. „Ich hatte vorher keine Angst, in den Krieg zu gehen. Aber als ich dann den ersten amerikanischen Panzer sah und ein Schulfreund von mir erschossen wurde, hat mich der Mut verlassen. Ich habe mir fast in die Hosen gemacht vor Angst!“

Nach diesen drei Monaten nahmen ihn allerdings englische Soldaten fest und sperrten ihn ein. Aber er war nur drei oder vier Tage in Gefangenschaft, da die Soldaten nicht wussten, wofür sie ihn brauchen könnten. Also ließen sie ihn gehen. Er floh über die Mulde mit einem Freund, der ebenfalls freigelassen wurde. Sie kamen aber nur über die Mulde hinüber, weil ein englischer Freund ihnen half. Als er dann die Mulde überquert hatte, wollte er in den Teil Deutschlands, der von den Russen besetzt war, weil dort seine Mutter lebte.

Herr Roosen erzählte uns von seiner Familie. Er sagte auch, dass sein Großvater im Krieg starb. Als er das erzählte, kamen ihm die Tränen, da es ihn immer noch so mitnahm. Verständlich.

Im Großen und Ganzen war es gut, so etwas von Leuten zu erfahren, die das alles tatsächlich erlebt haben.

Elena Schneickert, Straelen, St. Anno-Schule

Geschichte – Kriegserlebnisse

Im März haben Herr Dietze und Herr Roosen unsere Schule besucht, weil sie uns als Zeitzeugen vom Krieg und der Hitlerjugend erzählen wollten.

Hans Dietze wurde im Jahr 1928 in einem kleinen Dorf nahe Brandenburg geboren. Zuerst besuchte er die Volkshochschule. Von der ersten bis zur vierten Klasse waren alle Schüler in einem Klassenraum, in dem alle Fächer unterrichtet worden. Mit 14 Schülern waren sie in einer Klasse, 6 Mädchen und 8 Jungen. Sie konnten aber keinen Abschluss machen, weil sie in den Krieg mussten.

Wenn damals der Lehrer die Klasse betrat, wurde er mit „Heil Hitler“ begrüßt. Als Herr Dietze in den Krieg ging, war er zuerst Flakhelfer. In einer Bäckerei hat er auch noch ausgeholfen. Als Kinder spielten sie schon Spiele, die mit Krieg zu tun hatten.

Andrej Weger, Straelen, St. Anno-Schule

Die Jugendmannschaft – Der SV Herongen

Der SV Herongen betreut 11 Jugendmannschaften, die alle dasselbe wollen, und zwar Fußball spielen. Dazu gehören auch zwei Mädchenteams die U-15 und U-17.

Die B2 Jugend ist eine von 11 Teams mit einer sehr holprigen Vorbereitung, in der sehr viele neue Spieler zur Mannschaft stießen, und diese musste sich erst einmal neu finden. Dafür gab es auch prompt in der ersten von insgesamt drei Spielrunden die Quittung: 5 Spiele, 5 Niederlagen und dementsprechend der letzte Platz in einer sehr kleinen Gruppe mit nur 6 Mannschaften.

Doch sehr zur Freude des Trainerteams (Markus Verhaelen, Steffen Möhre und Andreas Fleuth) war deutlich zu erkennen, dass die Mannschaft die zum Teil hohen Niederlagen nicht einfach so auf sich sitzen lassen wollte. Die Trainingsbeteiligung war und ist bis jetzt immer noch sehr ordentlich. Auch in den Spielen war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen und die Mannschaft wurde mit einem Sieg gegen Sevelen mit einem 6:1 belohnt.

Die Statistik nach 4 von 10 Spielen in der Rückrunde sieht damit schon deutlich besser aus: 4 Spiele, 1 Sieg, 3 Niederlagen und ein etwas zufriedenstellender 4. Platz von insgesamt 6 Teams.

Wir Hoffen nun, dass die Mannschaft das Positive aus den letzten Spiele mitnehmen kann und an diese Leistung in den nächsten Spielen anknüpft und somit der zweite Saisongsieg folgen kann.

Der Stürmer Axel Rose berichtet über seine Zeit in Herongen: „Ich bin seit der Bambini Jugend im SV. Es macht mir Spaß, mit meinen Freunden jede Woche und Jahre lang Fußball zu spielen, es gibt schöne aber auch schlechte Spiele. Sturmkollege Tobias Sieben berichtet darüber, dass er erst einmal in Sc Auwel-Holt spielte. Später wechselte er zum HSV, um neu zu starten. Mit neuen Freunden ging es los in die erste Saison, wo er nicht so stark spielte. Doch die nächste Saison versprach mehr, schon am ersten Spieltag traf er das erste mal für den HSV. Viele hoffen, dass so weitergeht.

Zu sehen ist die Mannschaft:

Die. 16:30-18:00 Uhr

Do. 16:30-18:00 Uhr

Tobias Sieben, Straelen, St. Anno-Schule

Hip-Hop & Co.: Musik wird immer gehört – Was bedeutet Musik für Judendliche?

Die Musik! Was bedeutet sie für Jugendliche? ine Umfrage an unserer Schule verschaffte ein wenig Klarheit. Techno, Metall, Rock, Hip-Hop, J-Rock, R&B oder Lovesongs werden durchschnittlich drei bis fünf Stunden täglich von uns gehört.

So vielfältig wie die Musikrichtungen sind auch die Medien, die wir zum Abspielen von Musik nutzen: PC, Handy, MP3-Player oder den guten, alten CD-Player.

Obwohl viele Leute denken, dass vor allem Jugendliche Musik aus dem Internet klauen, können wir das zumindest für die meisten unserer Mitschüler verneinen. Sie sagen, sie machen es nicht, weil es illegal ist oder weil sie sich lieber Original-CD’s kaufen. Ein weiterer Grund dafür ist, dass immer mehr „Angebote“ Fallen sind. Selbst wenn es bei den legalen Sachen heißt, dass der Download kostenlos ist, musste manch/e ein/e von uns leider danach bitter feststellen, dass plötzlich monatlich 4,99 € von unseren Konten abgebucht wurden und ein so genanntes Abo ist dann auch gar nicht so einfach wieder zu kündigen.

Aber trotz aller schlechter Erfahrungen: Ein Leben ohne Musik??? „Nie im Leben“ und „Das kann ich mir nicht vorstellen“, lauteten fast alle Antworten. OHNE MUSIK, OHNE UNS! Nicht nur, dass es unserer Meinung das einzige ist, was Jugendliche untereinander verbindet, sondern, Musik bedeutet für jeden einzelnen unwahrscheinlich viel. „Musik umschreibt mein Leben und meine Gefühle“, Musik macht mich glücklich“, „Musik ist entspannend“, „Musik hilft mir bei Langweile“.

Technik sei Dank, gibt es den MP3-Player, der es uns möglich macht, Musik überall mithinnehmen zu können. Mittlerweile kann sich auch jeder einen leisten und die Ausstattungen, z.B. mit einer Kamera, werden immer besser. Das freut uns, aber natürlich auch die großen Firmen, die ein Vermögen mit dem Medium machen. Wenn wir uns die zuvor gut geprüfte, legale Musik auf unseren MP3-Player herunterladen, kann so manch ein hoher Chef bis zu einer Milliarde Euro an einem Nr. 1 Hit verdienen.

Fazit: Solange wir fair mit der uns angebotenen Musik umgehen, wird sie uns auch weiterhin durchs Leben begleiten. Wünschen würden wir uns allerdings, dass man auch uns Jugendliche fair behandelt.

Tatjana Hampel, Straelen, St. Anno-Schule

Oldtimertreff für Trecker – Wo Männer unter sich sind

Es ist immer sehr amüsant, ein Schleppertreffen zu besuchen. Vom 11. bis zum 13. September findet das nächste Treffen in Wilbertoord (Holland) statt.

Man lernt bei einem solchen Fest neue Leute kennen und hat von Freitag bis Sonntag viel Spaß. Es ist allerdings nichts für Leute, die nicht mit Leib und Seele dabei sind. Zu finden sind dort überwiegend Jungs und Männer, weil Mädchen, die so treckerfanatisch sind, schwer zu finden sind. Man sollte als Junge seine Freundin besser zu Hause lassen, weil es sowieso nur Stress gibt.

Die regen sich nämlich auf, weil die Männer sich abends einige Bierchen gönnen und danach solche Dinge machen wie zum Beispiel das Abschlusstreffen in Auwel-Holt. Dort tanzen sie auf dem Tisch, klettern die Zeltstangen hoch, setzen sich auf den Trecker und fahren auf dem Acker im Kreis. Manche gehen auch im Dunkeln auf die Kuhwiesen oder machen anderen Unfug.

Jeder, der sich das nicht entgehen lassen möchte, sollte am 11.September unbedingt dabei sein.

Marina van der Sande, Straelen, St. Anno-Schule

Wissenswertes über das Texelschaf – Meine Schafe und ich

Die Texelschafe stammen von der niederländischen Insel Texel. Von der Insel Texel haben sich die Tiere dann über das niederländische Festland nach Deutschland verbreitet.

Das Texelschaf ist ein mittelgroßes bis großes Fleischschaf mit weiß-grauem, kurzem unbewolltem Kopf und krätigen abstehenden Ohren. Besonders geeignet sind die Texelschafe für die Koppelhaltung.

Altböcke wiegen zwischen 115 und 145 Kilo. Ich besitze seit dem Jahr 2004 Texelschafe, und der Umgang mit den Tieren macht mir Riesenspaß. Jeden Morgen vor der Schule sowie jeden Abend füttere ich meine 13 Tiere mit Mehl, Rüben und Heu.

Frank Dercks, Straelen, St. Anno-Schule

Die Firma Landgard – Spezialist für alles Grüne

Die Firma Landgard ist in Deutschland die führende Vermarktungsorganisation im Gartenbau. Landgard gehört den Gärtnern. Hier werden Topfpflanzen, Schnittblumen, Obst, Gemüse, Gärtner- und Floristenbedarf gesammelt und vermarktet. Dort werden Blumen aus vielen verschiedenen Ländern angeliefert und dann verkauft. Landgard hat seinen Sitz in Herongen. Der Umsatz der Firma beträgt ungefähr 1,2 Milliarden Euro. Landgard hat vier große Versteigerungen, bei denen Blumen, Obst und Gemüse verkauft werden.

Kevin Tänißen, Straelen, St. Anno-Schule

Holländische Austauschschülerin zu Gast – Interview – mal auf Englisch

Hello, What’s your name?

Lieke: Hi, I’m Lieke.

How old are you?

Lieke: I’m 14 years old.

Do you have sisters or brothers?

Lieke: Yes, one little brother. His name is Matijn.

What are your hobbies?

Lieke: Klarinette, Hockey and Tennis.

What is your favourite subject in the school?

Lieke: Nothing, but sport is okay.

How many students are on your school?

Lieke: At least 1000 students.

Do you find your school beautiful?

Lieke: Yes, it is a nice school. For example: The classrooms and the big auditorium are great. That is a big hall where you can eat and watch a film.

How much money do you get in one month?

Lieke: From my parents 15 Euro and I go to work.

Which music do you like?

Lieke: Everything, but no Techno and Hard-Rock.

Do you have a pet?

Lieke: Yes, a dog. His name is Spickey, a fish and a bird, but they have no names.

Why do you do this exchange?

Lieke: Last year we have made an exchange, too. That was great.

Denise Vousten, Straelen, St. Anno-Schule