Die Musik! Was bedeutet sie für Jugendliche? ine Umfrage an unserer Schule verschaffte ein wenig Klarheit. Techno, Metall, Rock, Hip-Hop, J-Rock, R&B oder Lovesongs werden durchschnittlich drei bis fünf Stunden täglich von uns gehört.
So vielfältig wie die Musikrichtungen sind auch die Medien, die wir zum Abspielen von Musik nutzen: PC, Handy, MP3-Player oder den guten, alten CD-Player.
Obwohl viele Leute denken, dass vor allem Jugendliche Musik aus dem Internet klauen, können wir das zumindest für die meisten unserer Mitschüler verneinen. Sie sagen, sie machen es nicht, weil es illegal ist oder weil sie sich lieber Original-CD’s kaufen. Ein weiterer Grund dafür ist, dass immer mehr „Angebote“ Fallen sind. Selbst wenn es bei den legalen Sachen heißt, dass der Download kostenlos ist, musste manch/e ein/e von uns leider danach bitter feststellen, dass plötzlich monatlich 4,99 € von unseren Konten abgebucht wurden und ein so genanntes Abo ist dann auch gar nicht so einfach wieder zu kündigen.
Aber trotz aller schlechter Erfahrungen: Ein Leben ohne Musik??? „Nie im Leben“ und „Das kann ich mir nicht vorstellen“, lauteten fast alle Antworten. OHNE MUSIK, OHNE UNS! Nicht nur, dass es unserer Meinung das einzige ist, was Jugendliche untereinander verbindet, sondern, Musik bedeutet für jeden einzelnen unwahrscheinlich viel. „Musik umschreibt mein Leben und meine Gefühle“, Musik macht mich glücklich“, „Musik ist entspannend“, „Musik hilft mir bei Langweile“.
Technik sei Dank, gibt es den MP3-Player, der es uns möglich macht, Musik überall mithinnehmen zu können. Mittlerweile kann sich auch jeder einen leisten und die Ausstattungen, z.B. mit einer Kamera, werden immer besser. Das freut uns, aber natürlich auch die großen Firmen, die ein Vermögen mit dem Medium machen. Wenn wir uns die zuvor gut geprüfte, legale Musik auf unseren MP3-Player herunterladen, kann so manch ein hoher Chef bis zu einer Milliarde Euro an einem Nr. 1 Hit verdienen.
Fazit: Solange wir fair mit der uns angebotenen Musik umgehen, wird sie uns auch weiterhin durchs Leben begleiten. Wünschen würden wir uns allerdings, dass man auch uns Jugendliche fair behandelt.
Tatjana Hampel, Straelen, St. Anno-Schule