Archiv der Kategorie: Remscheid

Mangas – Willkommen in einer neuen Welt

Viele kennen den Begriff „Manga“ noch nicht einmal, doch schon seit letztem Jahr sind die aus Japan stammenden Comics wieder total in. Viele Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren sind total fasziniert von den japanischen Comics, doch es gibt auch ältere Leute, die noch faszinierte Manga-Sammler sind.

Das könnte daran liegen, weil diese Mangas einladen, auch selber zu zeichnen und sich kleine „Bilder-Geschichten“ auszudenken. Es hatte sehr lange gedauert, bis die Mangas wieder richtig „in“ waren wie im Jahr 2000, doch so langsam sieht man es auch in den Buchläden, fast jeder hat eine sehr große Auswahl an Mangas im Sortiment.

Zwei Mädchen im Alter von 14 Jahren meinen, dass Mangas für sie eine neue Welt eröffnen und sie ganz fasziniert sind. Es gibt nicht nur viele verschiedene Mangas, sondern auch viele verschiedene Zeichen-Styles, denn die Mangakas (Mangazeichner) haben immer wieder viele und neue Ideen. Die Sache mit den Mangas kann sich auch extrem ausweiten, zum Beispiel mit „Cosplay“, das ist, wenn man die Figuren aus einem Manga nachmacht (Styling usw). Also kurz gefasst sind Mangas ein weiterer Trend, der sich sicher immer wieder durchsetzten wird und es sich lohnt mal einen Manga zu lesen

Sarah Rodenbusch, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

HipHop – Das Feeling fürs Tanzen haben nur wenige

Neben den klassischen Standardtänzen gibt es natürlich auch noch ganz andere Tanzarten und Tanzstile. Dazu gehören auch HipHop, New Style, Jazz Funk, Poppig, Breakdance und viele mehr. Doch diese werden heutzutage nicht mehr so angesehen wie vor einigen Jahren. Die Menschen interessieren sich nicht mehr so stark für die verschiedenen Tanzarten/Tanzstile, dadurch gibt es immer weniger begabte Tänzer. Denn Tanzen kann jeder, doch das Feeling haben nur wenige, das sagten die Tänzer aus München.

Dort fand am 4. und 5. Juni 2011 eine Deutsche Meisterschaft des HipHop statt.

Dort kamen Informationstänze (synchron in einer Gruppe oder Crew tanzen) vor, Duos (Partnertanz) und Solos (dort tanzt man alleine und kann entweder eine Choreografie vortanzen oder Freestyle tanzen), die Juroren beurteilten die Leistungen und verliehen anschließend Preise.

Im Jahr gibt es viele verschiedene Veranstaltungen, wo die Tänzer gegeneinander tanzen oder auch miteinander. Es ist die Umgebung, die Stimmung und ein gewisser Spaßfaktor, der den Tänzern das Gefühl gibt, hier richtig zu sein, denn wenn man keinen Spaß am Tanzen hat, so kann man sich sicher sein, dass es nicht deren Leidenschaft ist.

Violetta Zadoroznyj, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Junge Szene – „Musik ist lebenswichtig“

In jeder Stadt gibt es Musiker, diese brauchen von Leuten, aber auch von Vereinen Unterstützung. Remscheid hat auch Musiker in der Stadt, die aber gar nicht so bekannt sind. Die meisten sind Rapper. Es gibt aber auch Bands, Solokünstler und junge Musiker, die vergeblich nach Bands suchen.

In Remscheid wird meistens nichts für diese gemacht, wenn auch nur selten. Eine Ausnahme der Unterstützung ist die Kraftstation und die Gelbe Villa. Ich hab Marco Wriedt (Gitarrist der Band Axxis und 21Octayne) zu diesem Thema befragt und er findet es genauso schlimm wie ich. Bei der Frage, ob er mir drei Gründe nennen könnte, warum junge Musiker unterstützt oder nicht unterstützt werden sollen, sagte er, dass Kunst und Musik eine lebenswichtige Grundlage eines Menschen ist. Und wenn keine talentierten Musiker gefördert werden, stirbt dieses Gut irgendwann mal aus und das würde den Tod unserer Kultur bedeuten.

Neben dieser Frage hat er auch mehrere Fragen von mir beantwortet, wie zum Beispiel, was die Stadt Remscheid für junge Musiker tun könnte. Auf diese Frage hat er geantwortet: „Es sollte ein musikalisch vielfältiges Clubangebot geschaffen werden. Man sollte Fördermaßnahmen für Kunst und Musik einleiten, was aber für die finanzielle Lage der Stadt schwierig wird.“ Noch eine wichtige Frage von mir an ihn war,ob er es schlimm fände, wenn Jugendliche mit besonderen musikalischen Qualitäten nicht gefördert werden, darauf antwortete er: „Ja, weil es davon zeugt, dass Qualität in der heutigen Zeit sich nur noch selten durchsetzt.“

Sofia Liebetruth, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Lokales – Gefährliche Rennstrecke

Am Morgen des 13. Februar 2011, um circa 6.40 Uhr, passierte ein Unfall auf der Neuenkamper-Brücke. Es waren zwei Fahrzeuge, ein roter Audi TT und ein schwarzer BMW.

Beide Fahrzeuge fuhren in Richtung Neuerkamper-Brücke, mit erhöhter

Geschwindigkeit. Der BMW-Fahrer kam ins Schleudern und fuhr in die Leitplanke hinein. Er blieb unverletzt. Der Audi-Fahrer versuchte noch auszuweichen, fuhr dann aber frontal gegen einen Betonpfeiler. Fahrer und Beifahrerin wurden lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Ein paar Monate später passierten noch ein paar weitere Unfälle. So wie dieser: Es war spät am Abend, so gegen 23 Uhr. Ein Opel Corsa und ein VW Golf waren anscheinend mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Der Golf-Fahrer hatte sein Fahrzeug nicht unter Kontrolle. Er rammte den Corsa frontal. Der Corsa-Fahrer ist 35 Meter weiter mit seinem Auto gerutscht und prallte gegen die Bushaltestelle. Der Golf-Fahrer ist durch die Wucht zurückgeschleudert und ist mit dem Heck gegen einen Baum geprallt.

Der Fahrer des VW Golf und seine Beifahrer, im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, blieben dennoch unverletzt. Der Corsa-Fahrer wurde mit schwerern Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Neuerkamperstraße war für rund eine gute halbe Stunde gesperrt.

Um solche Unfälle zu vermeiden, würde sich empfehlen, dass die Neuerkamperstraße mehr unter polizeilicher Beobachtung steht, oder aber mehrere Radars auf dieser Strecke montiert werden. Die Autofahrer sollen einfach mehr Rücksicht auf sich und die anderen Fahrer nehmen und die Strecke nicht als Rennstrecke benutzen. Dann würden auch nicht so viele Unfälle passieren.

Francesco Summa, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Suizid bei Jugendlichen – Wenn der Tod erträglicher als das Leben erscheint

Viele Jugendliche begehen Suizid (Selbstmord) und vernichten damit absichtlich ihr eigenes Leben. Warum machen sie das? Ursachen dafür sind häufig Liebeskummer, familiäre Umstände oder auch das Gefühl nicht zu dieser Welt dazu zu gehören.

Dass die Suizidopfer uns oder ihren Angehörigen eine Botschaft vermitteln wollen, ist wenigen bewusst. Mit dieser Tat äußern Jugendliche Kritik an der Erziehung der Eltern, an unserer Gesellschaft oder an bestimmten Menschen. Sie haben den Wunsch nach Aufmerksamkeit, die sie nicht bekommen. Wenn es ihnen dann zu viel wird, sehen sie keine andere Möglichkeit als sich das Leben zu nehmen. Die Suizidzahl ist vergleichbar mit einer in einem Jahr ausgelöschten Kleinstadt.

Schockierend ist der Gedanke daran, wie verzweifelt ein Jugendlicher sein muss, dass ihm der Tod erträglicher erscheint als das Leben. Die Suizidgedanken erstrecken sich über Monate wenn nicht über Jahre hinaus. Sie überlegen es sich sehr gut, bevor sie diesen durchaus sehr wichtigen Schritt im Leben gehen. Viele psychisch Kranke aber auch depressionsgefährdete Jugendliche haben Angst, ihre Mitmenschen um Hilfe zu bitten und vertiefen sich weiter in ihrer eigenen Schwarz-Weiß-Welt. Den Alltag eines Suizidgefährdeten können wir uns nicht vorstellen, sicher ist aber, dass Jugendliche mehrere Suizidversuche durchführen, bis es zum Tod kommt.

Auch hier in Remscheid haben sich viele Jugendliche das Leben genommen. Die häufigste Methode ist, sich von einem hohen Gebäude fallen zu lassen. Hier wird die Müngster Brücke zum Tatort. Öfters hört man, dass sich von dort ein Jugendlicher geschmissen hat. Was unerklärlich ist. Ein Appell an alle Menschen: Achten Sie auf Veränderungen ihrer Angehörigen bevor es zu spät ist, denn jede Sekunde zählt und nur so können Sie Menschenleben retten.

Lirije Bajrami, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Europa – Griechenland und die Euro-Krise

Was ist in Griechenland eigentlich zur Zeit los ? Griechenland kämpft gegen die Pleite, ganz einfach. Das Land hat circa 300 Milliarden Euro Schulden und die müssen weg! Sofort!

Damit die ernste Lage besser wird, hat Griechenland ein Sparprogramm eingeführt, damit die EU-Partner weiter helfen. So blöd die Situation der Griechen auch ist, haben sie die letzten Jahre versucht, die Schulden wegzubekommen. Das haben sie auch teilweise geschafft. Denn es sind nur noch 10,5 Prozent von 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Was hat Griechenland eigentlich falsch gemacht, dass sie jetzt so viele Schulden haben? Griechenland hat die Schulden verschleiert, um die Kriterien für die Einführung des Euro zu erfüllen. Wenn es zum Staatsbankrott kommt, könnte im Notfall die Internationale Staatengemeinschaft zur Seite stehen. Der Schuldenberg hat auch Folgen für uns. Seit November 2010 verlor die Währung um die 10 Cent, bleibt aber verhältnismäßig stark zum Dollar.

Jedes Jahr darf ein EU-Land 3 Prozent Schulden machen und bei Griechenland waren es zuletzt 13 Prozent. Die EU hilft dem Land nicht, weil es das alleine schaffen soll. Die Griechen müssen also auf vieles verzichten. Doch viele sind dagegen und demonstrieren auf der Straße. Aber sie verstehen nicht, dass es notwendig ist, damit der Staat nicht pleite geht.

Sebastian René Koch, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Gesundheit – Zecken auf dem Vormarsch

Die Zecken-Saison geht wieder los. Jeder kennt die kleinen Spinnentiere, die zu den Parasiten gehören. Die häufigste in Deutschland vorkommende Zecke ist der „Gemeine Holzbock“, der etwa 2,5 bis 4,5 Millimeter groß ist und zu den „Schildzecken“ gehört.

Je wärmer das Klima, desto größer die Gefahr gebissen zu werden. Ihr Biss kann FSME (eine Hirnhautentzündung) hervorrufen. Dagegen gibt es einen Impfstoff. Eine weitere gefährliche Krankheit, die durch Zeckenbisse übertragen werden kann, ist Borreliose. Gegen diese Infektionskrankheit gibt es bislang keinen Impfstoff. Daher sollte man seinen Körper nach Aufenthalten im Freien gründlich nach Zecken absuchen. Wenn Sie eine Zecke gebissen hat, sollten Sie die Stelle über mehrere Wochen im Auge behalten. Wird die Stelle rot und schwellt an, sollte man dringend zum Arzt gehen.

Marko Jakovljevic, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Ehrenamt – Kirche: Just for fun

Wenn man erzählt, man gehe zum Helferkreis, um dort ehrenamtlich in der Kirche zu helfen, erntet man Kopfschütteln und verständnislose Blicke. „Kirche? Nee, ich bin froh, dass ich das hinter mir habe!“ Und dann sind wir es meist, die verständnislos gucken. „Froh sein, die Kirche hinter sich gelassen zu haben?“ Nein!

Helferkreis ist eine Gruppe, die aus ehrenamtlichen Mitgliedern zwischen 13 und 22 Jahren besteht. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18.15 Uhr und bereiten den Gottesdienst vor oder planen neue Aktionen. Das kann eine Stunde, manchmal auch mehr dauern, aber Langweile gibt es bei uns nie. Wir haben immer Spaß und machen manchmal ziemlichen Unsinn. Denn eines ist uns immer wichtig: Fun!

Da wir dieses Motto auch in den Gottesdienst einbringen, ist unsere Gemeinde immer modern, witzig und – Ihr werdet es kaum glauben! – cool. Wir glauben, ein paar von Euch werden jetzt aus den Latschen kippen. Kirche und cool? Aber dank Helferkreis und der Mitglieder kann man sagen, dass unsere Gemeinde einfach toll ist. Bei Helferkreis geht es nicht darum, etwas gut können zu müssen. Es geht darum, selber Spaß an der Sache zu haben und das den Kindern auch so zu vermitteln.

Natürlich sind die Aufgaben alle verteilt. Am wichtigsten sind die Gruppenleiter, denn die müssen unsere lustige Runde leiten. Sie machen immer ein Programm für uns und für die entsprechende Gruppe am Sonntag darauf. Doch meistens dürfen wir unsere Ideen auch selber mit einbringen, so wird es oft ziemlich lustig. Da wir sonntags verschiedene Altersgruppen haben, teilen wir uns auf. Die Leute, die noch nicht so lange dabei sind, leiten oft die KitKats (Kinder bis zum 4.Schuljahr). Die anderen machen schon die Konfis. Dennoch ist das Thema immer das selbe.

Aktionen: In unserer Gemeinde wird es nie langweilig. Denn wir unternehmen oft etwas zusammen oder organisieren Feste. Es gibt zum Beispiel ein Treffen im neuen Jahr, wo wir, die Helfer, uns an das vorherige Jahr erinnern. Doch es gibt auch Feste, wo jedermann willkommen ist, wie zum Beispiel das Bergfest. Alle haben bei den Aktionen viel Spaß und kommen gerne wieder. Deshalb ist auch immer viel los in unserer Kirche.

Wir haben mit Uwe Grund, einem Gruppenleiter, gesprochen.

Wie lange gibt es den Helferkreis schon?

Grund: Seitdem es den Gottesdienst für Kinder gibt, seit 1960.

Was würdet ihr gerne ändern?

Grund: Nichts.

Sind wir eine nette Gruppe?

Grund: Ja, eine sehr tolle Gruppe.

Was sind weitere Pläne?

Grund: Ein vollerer Gottesdienst.

Macht Euch die Arbeit Spaß?

Grund: Klar, meistens ist es lustig und nett mit den Kindern.

Wie würdet Ihr die Mitglieder mit fünf Wörtern beschreiben?

Grund: Gemischt, innovativ, lustig, lernfähig und sozial.

Hattet Ihr jemals den Gedanken aufzuhören?

Grund: Nein, wir halten zusammen und haben auch gute Helfer.

Info:

Wir finden Helferkreis einfach cool und wollen auch nicht aufhören. Habt Ihr Interesse bekommen? Dann meldet euch unter a.mersmann@johannes-kgm.de

Elsa Fladung und Vivien Kremers, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Schülerprojekt – Rauchfrei Geld gewinnen

Immer mehr Jugendliche fangen immer früher mit dem Rauchen an! Deswegen gibt es den Wettbewerb „Be smart don’t start“. Dieser wird in diesem Jahr schon zum 13. Mal durchgeführt. Durch diesen Wettbewerb soll den Jugendlichen der Anreiz gegeben werden, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Die Schüler und Schülerinnen entscheiden selbst ob sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchten oder nicht.

Und so geht’s:

Nach der Anmeldung der Klasse durch den Lehrer werden die Materialien per Post zugeschickt. Die Schüler unterschreiben einen Vertrag, in dem sie erklären, von November bis April des Schuljahres rauchfrei zu bleiben. Die Klasse gibt am Ende jeder Woche an, ob sie geraucht hat. Und wenn mehr als 10 Prozent der Klasse es nicht geschafft haben, rauchfrei zu bleiben, scheidet die Klasse aus.

Zusätzlich schickt die Klasse am Ende jeden Monats eine Postkarte ab oder gibt per E-Mail Bescheid, dass sie noch im Rennen ist. Dies ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Gewinnziehungen am Ende des Monats. Alle Klassen, die während des gesamten Wettbewerbs rauchfrei bleiben, erhalten ein Zertifikat. Als Hauptgewinn wird eine Klassenreise verschenkt. Darüber hinaus vergeben die einzelnen Bundesländer Geld- und Sachpreise. Diese gehen in manchen Bundesländern an Klassen, die zusätzlich noch ein besonders kreatives Projekt durchgeführt haben. Weitere Preise gehen auch an Klassen, die zum wiederholten Male an dem Wettbewerb teilnehmen.

„Be smart don’t start” wird im internationalen Raum „smokefree class competiton” genannt und wird gleichzeitig in 17 anderen Ländern durchgeführt.

Für Klassen, in denen schon mehr als 10 Prozent der Schüler rauchen, ist das Projekt „just be smokefree“ zu empfehlen.

„Be smart don’t start” wird auch von Promis unterstützt. Mit dabei sind:

Comedian Bernhard Hoëcker, Kabarettist und Erfolgsautor Dr. Eckart von Hirschhausen sowie die Schauspielerin Ulrike Frank („Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“) und die Doppelweltmeisterin im Boxen, Jessica Ballogun. „Wer sich bereits als Schüler für ein rauchfreies Leben und mehr Gesundheit engagiert, für den sind Zigaretten später keine Versuchung mehr. Je mehr Schulklassen bei „Be smart don’t start“ mitmachen, desto besser. Wenn ich heute Schüler wäre, würde ich sofort mitmachen. Bei so viel Unterstützung für ein rauchfreies Leben und so vielen tollen Möglichkeiten, kreativ zu sein, kann man doch nur gewinnen“, sagt Bernhard Hoëcker. Ulrike Frank hat die Gewinner-Klasse des Plakatwettbewerbs zum Welt-Nichtrauchertag 2009 auf ihrem Ausflug in den Heide-Park Resort Soltau begleitet. Jessica Ballogun ist Schirmherrin von „Be smart don’t start“ in Aachen und begleitet Veranstaltungen zum Wettbewerb.

Michele Kremers, Karen Temich, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Kriminalität – Und schon ist das Konto leer!

Kurz bevor wir an der Polizeiwache Remscheid-Lennep ankamen, um Hauptkommissar Hans-Dieter Wons zu interviewen, rückte gerade ein Streifenwagen aus, um ein Betrugsdelikt aufzuklären. Selbst in einem kleinen Städtchen wie Remscheid-Lennep ist man nicht mehr sicher vor Betrügern, wie uns Hauptkommissar Hans-Dieter Wons erklärt, denn fast täglich werden sie wegen eines Betrugsdelikts alamiert. Leider werden nicht alle Fälle in diesem Bereich aufgeklärt.

Die häufigsten Arten von Betrug:

Der Enkel- bzw. Alte-Freunde-Trick: Mit dieser Art von Trick erschleicht man sich das Vertrauen der Leute, indem man ihnen weismacht, sich aus Familien- oder Bekanntenkreisen zu kennen, und dann versucht, sich Geld zu „leihen“. Die Leute fallen, wenn der Betrüger ein guter Schauspieler ist, leicht darauf herein.

Der zweite Trick ist das so genannte Phishing. Man versucht, an Bankdaten zu gelangen, etwa mithilfe eines Trojaners. Dann überweist man einer vorher ausgewählten Person das Geld vom Konto des Opfers. Nun kauft man für einen bestimmten Betrag Wertcoupons an Tankstellen, die man dann im Internet verkauft oder aufbraucht.

Wenn man nun einem Betrüger zum Opfer gefallen ist, sollte man sich, so die Empfehlung des Hauptkommissars, bei der entsprechenden Dienststelle melden und außerdem darauf achten, wie er aussieht, wie er sich verhält und in welche Richtung er geht, wenn möglich, auch das Kennzeichen seines Fahrzeugs notieren. Wenn ein Fall von Betrug gemeldet wird, machen die Beamten mit den Opfern eine Personenbeschreibung. Ebenso wird nach Verhaltensauffälligkeiten und anderen besonderen Merkmalen des Täters gefragt.

Wenn dann der Täter gefasst wird, stellt sich die Frage, welche Strafen er bekommt. Die Strafe in einem Fall von Betrug kann von einer Geldstrafe, die vom Einkommen des Täters abhängt, bis zu einer Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren führen.

Damit das alles gar nicht erst passiert, sollte man ein gesundes Misstrauen haben, immer wachsam sein und nichts an der Tür kaufen.

Leon Sternkopf,tobias Blum, Stefan Schaub, Remscheid, Räntgen-Gymnasium