Archiv der Kategorie: Gymnasium Aspel

Workshop mit Victor Smolski von „Rage“ – Der Metal-Gitarrist aus Russland

Wer Ende Februar zum Workshop mit Viktor Smolski gekommen war, durfte nicht allzu empfindlich sein. Denn es handelt sich dabei um den Gitarristen der international bekannten Metal-Band „Rage“. Rund 100 Gäste waren in der „Alten Molkerei“ erschienen, um an dem Workshop teilzunehmen. Smolski stand für Fragen zu seiner Spieltechnik und seinem Equipment zur Verfügung.

Victor Smolski, der Repräsentant für ENGL- Gitarrenamps, begann schon mit sechs Jahren in seiner Heimat Russland Klavier und Cello zu lernen. Wenig später folgte die Gitarre, und schon mit 14 Jahren war er Gitarrist der Band „Pesniary“. Zehn Millionen Alben wurden verkauft.

So stellte er auch während des Workshops sein herausragendes Können unter Beweis. Der Sohn von Professor Dmitry Smolski, einem der führenden Komponisten Russlands, präsentierte einige seiner Titel und begeisterte die Zuschauer. Fragen rund ums Gitarre spielen beantwortete er auf lockere Art. Am Ende stand er noch für Autogramme und Gespräche bereit.

Die „Alte Molkerei“ präsentiert das ganze Jahr über verschiedenste Musikveranstaltungen, aber auch Kunst, Kabarett und vieles mehr. Infos unter www.alte-molkerei.info

Niklas Brüntink, Rees, Gymnasium Aspel

Das Löwenkopfkaninchen – Lange Mähne, kurzes Fell

Das Löwenkopfkaninchen wird erst seit wenigen Jahren gezüchtet, gilt aber in den Augen des Zentralverbands Deutscher Rassen und in den Augen von Kaninchenzüchtern nicht als Rasse, weil es keine eindeutigen Rassemerkmale aufweist und Farbschläge fehlen.

Das Löwenkopfkaninchen gehört zusammen mit Hermelinkaninchen, Farbzwergen, Zwergwiddern und dem Rexzwerg zu den Zwergkaninchen.

Merkmale des Löwenkopfkaninchens sind eine lange Mähne an und um den Kopf, kurzes Fell, kurze Stehohren und ein gedrungender Kopf.

Ein Experte erklärt, dass Kaninchen sich alleine einsam fühlen und sich langweilen, da sie in der Natur als Gruppentiere leben. Menschen können einen Artgenossen für Kaninchen nicht ersetzen. Auch die richtige Haltung spiele eine wichtige Rolle für die Lebensqualität der Tiere, da Käfighaltung zu Aggressionen führen kann. Wenn sie in Freigehegen gehalten werden, können sie besser Rangeleien aus dem Weg gehen.

Kaninchen sind übrigens bereits nach vier Monaten geschlechtsreif, daher sollte man die männlichen Rammler kastrieren lassen, weil jeden Monat vier bis sechs Junge auf die Welt kommen können.

Justus Hoppmann, Rees, Gymnasium Aspel

Quälerei für Pelze und Kosmetika – Wie Tiere leiden müssen

Tierquälerei ist weit verbreitet. Doch die meisten Menschen kriegen davon nichts mit. Schon im Badezimmer beginnt die Tierquälerei: Zwar nicht direkt, aber für viele scheinbar harmlose Schönheitsartikel mussten Tiere leiden.

Auch in manchen Zoos und im Zirkus findet Tierquälerei statt. Zuerst werden die wilden Tiere aus ihrer Freiheit in der Wildnis gerissen und dann per Schiff oder Flugzeug in die Zoos verfrachtet. Die verstörten Tiere kommen dann in viel zu kleine Gehege und müssen dort leben. Manche sterben auch an katastrophalen Lebensumständen, wie zum Beispiel Schimmelpilze

oder Stickluft.

Viele Kinder und Erwachsene gehen gerne in den Zirkus, um lustige Elefanten im Kopfstand zu sehen, Tiger,die durch Feuerreifen springen, oder

Zigarren rauchende Affen. Auch Zirkuspferde, die angemalt oder geschmückt sind, kommen bei den Besuchern gut an. Doch jeder, der ein bisschen genauer hinschaut, erkennt die Wahrheit: Die Tiere leben in Käfigen, in denen sie sich kaum bewegen können. Oft sind sie krank oder ausgehungert. Die Kunststücke, die die sonst wilden Tiere machen müssen, wären ihnen in freier Wildbahn zuwider.

Auch Pelzmäntel sind sehr beliebt, doch wen interessiert es, wo die Pelze herkommen? Auf einer Pelzfarm in China werden die Tiere zuerst aus den Käfigen geschliffen, in denen sie qualvoll leben. Die Farmer versuchen das Tier mit einem Schlag gegen einen harten Gegenstand oder anderen brutalen Sachen zu töten. Dies verursacht jedoch nur schmerzhafte Knochenbrüche.

Danach wird es an einen Hinterbein und am Schwanz aufgehängt. Mit einem Schnitt in die Haut wird das erste Fell gelöst. Wenn sich das Tier zu

sehr wehrt, wird es gegen den Hals oder gegen den Kopf getreten. Wenn das Fell vollständig vom Leib abgezogen ist, wird es verarbeitet, und die

meist noch lebenden, nackten Tiere werden auf einen Haufen geschmissen. Und das nur für einen Mantel oder andere Pelzartikel?

„Hunde werden am häufigsten gequält“, sagt ein Tierheimbesitzer. In China werden Hunde als Schlachttiere auf einem Markt verkauft, denn dort gelten sie als Delikatesse. Die Käufer schleifen dann die Tiere an den Hinterläufen zum Schlachter. Während andere glückliche Hunde gerade mit Herrchen spazieren gehen oder gestreichelt werden, müssen andere große Qualen erleiden.

Aber warum das alles? „Manche Menschen wollen ihren Frust an den Tieren auslassen oder sie haben einfach Spaß daran“, vermutet eine Schülerin.

Viele Menschen wissen nichts von diesen Tierquälereien. Doch es gibt noch viel mehr Arten, Tiere zu quälen. Man sollte auch ausgesetzen Tieren eine Chance auf ein Leben im Heim geben. Sie werden ihr ganzes Leben dafür dankbar sein.

Elena Hesse, Rees, Gymnasium Aspel

Sinkende Milchpreise – Bauern im Streik

Schon wieder sind die Milchpreise so weit gesunken, dass die Bauern erneut vor einem Streik stehen und höhere Preise für einen Liter ihrer Milch fordern. Bereits 2008 streikten viele Milchbauern für höhere Preise , sie forderten mehr als 40 Cent pro Liter. Da die Preise nicht aufhören zu fallen, stehen bereits manche Bauernhöfe vor dem Aus, andere verfüttern oder schütten ihre Milch während des Streikes sogar weg.

Nun kostet der Liter Milch nur noch 48 Cent , davon bekommen die Bauern aber nur knapp 20 Cent ab. Da die Discounter die Preise nicht höher setzen, sondern im Gegenteil sie sogar noch weiter fallen lassen, stehen viele Höfe vor dem Aus, und es drohen schärfste Proteste. Diese enormen Preissenkungen entstanden unter anderem dadurch, dass ein Discounter beispielsweise in Nordrhein-Westfalen nicht nur Milch aus der Region verkauft, sondern auch andere, die mittlerweile durch die Massenproduktion sehr günstig zu bekommen ist. Im Moment gibt es einfach zu viel Milch und Milchprodukte, um hohe Preise zu verlangen, argumentieren die Discounter. Das sehen die Bauern anders.

Bäuerin Edith Gochermann aus NRW erzählt, dass sie 150 Milchkühe habe. Diese werden zweimal am Tag gemolken. Durchschnittlich gibt eine Kuh aus ihrem Betrieb 32 Liter Milch und bekommt Maissilage, Gras und Kraftfutter zu fressen. Die Milch wird alle zwei Tage von einem Milchtanker abgeholt, erklärt sie. Beim Milchstreik im Jahre 2008 nahm Familie Gochermann nicht teil, da sie einen Vertrag mit der Firma hat, die die Milch bei ihnen abholt. Deshalb durfte sie nicht streiken. Dennoch würde sie sich sehr über höhere Milchpreise freuen.

Lea Lehmann, Rees, Gymnasium Aspel

Schüler planen ihre Sommerferien – Segeln, Shoppen, Skaten

In den Sommerferien planen die meisten Schüler, mit ihrer Familie in den Urlaub zu fahren, sich mit Freunden zu treffen und einfach ihre Ferien zu genießen. Wir haben Schüler gefragt, wie sie ihre Ferien planen.

Lea erzählt, dass sie mit den Messdienern nach Österreich fahre und den Rest der Ferien spontan mit Aktionen füllen will. Ebenfalls spontan entscheidet Alena-Marie, was sie in den Ferien macht. Genaue Vorstellungen von ihren Ferien hat dagegen Carina. Sie erzählt, dass sie 16 Tage mit ihren Eltern nach Baden-Baden fährt, mit Freunden und ihren Eltern den Archäologischen

Park in Xanten (APX) besucht und für drei bis vier Tage bei ihren Großeltern, die etwas weiter weg wohnen, übernachtet.

Es gibt aber auch Schüler, die weiter weg Urlaub machen. „Ich gehe vielleicht eine Woche zu meiner Patentante und eine Woche zu meiner Schwester. Außerdem fahre ich wahrscheinlich mit meinen Eltern ins Disneyland. Aber am meisten freue ich mich auf viele Einkäufe und das Segeln auf unserem Schiff“, sagt Daphne.

Es sind natürlich auch Schüler dabei, die in den Sommerferien Geburtstag haben. So eine Schülerin ist Kira. Sie erzählt, dass sie in den Sommerferien Geburtstag hat und diesen auch feiern will. Außerdem fährt sie eine Woche mit ihrer Familie an die Nordsee, und will den Rest der Ferien in Ruhe genießen.

Daniel hingegen weiß zwar, dass er in den Urlaub fliegen wird, aber noch nicht, wohin. Danny sagt, dass er BMX und Skateboard fahren wird und mit seiner Familie für drei Wochen in die Niederlande fährt. Ebenfalls samt Familie in die Niederlande fahren werden Helen und Elena.

89 Prozent der befragten Schüler haben gesagt, dass sie in den Sommerferien in den Urlaub fahren. 47 Prozent davon fahren zwei Wochen in den Urlaub. Dabei sind die Reiseziele ganz unterschiedlich.

Anna Hermsen, Rees, Gymnasium Aspel

Teufelskreis Magersucht – Ein Joghurt am Tag

Als Kind ist Elisa kräftig, aber nicht dick. Trotzdem beginnt sie immer weniger zu essen – bis sie mit neun Jahren zum ersten Mal abgemagert in der Klinik landet. Diagnose: Magersucht.

Mit 29 Kilo ist Elisa fast verhungert. Sie wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Bilder und Fakten, die immer wieder in Elisas Kopf auftauchen und immer zu ihrem Leben gehören werden. Heute sagte sie, dass sie nur abnehmen wolle. Aber mit neun Jahren, als alles begann, war Elisa zu jung, um sich Gedanken über Schönheit zu machen. Ihr erster Klinikaufenthalt wurde von niemand als dramatisch gewertet. Auf der Kinderstation wurde sie bis zu ihrem Normalgewicht „aufgepäppelt“. Nach zwei Jahren kam der Absturz: „Ein Joghurt am Tag war alles!“

Von einer Freundin erhielt Elisa einen Ernährungsplan, der alles in Kategorien einteilte. Elisa orientierte sich an diesen Vorgaben und begann damit, Kalorien zu zählen und weniger zu essen. „Natürlich knurrt der Magen. Doch man fragt sich: Wie lange schaffe ich es wohl, ohne Essen auszuhalten?“, erinnert sich das 15-jährige Mädchen.

Nach einiger Zeit genügten Elisa nur noch ein Joghurt und 100 Milliliter Flüssigkeit. Bald konnte ihr Körper nicht mehr aufnehmen, und die Kilos purzelten. Sie war elf Jahre alt, 1,55m groß und wog nur noch 29 Kilo. Ihre Eltern lieferten sie in die Klinik ein – Magersucht.

In der Schule musste sie die sechste Klasse wiederholen, weil sie lange Zeit in der Klinik war. In der neuen Klasse fand sie keine Unterstützung, weil keiner etwas „mit einem Brett zu tun haben wollte“. Die Schule kostete Elisa immer mehr Kraft, die sie wegen der Magersucht nicht hatte. Sie wechselte von Gymnasium auf die Realschule. Doch auch hier quälte sie sich immer mehr.

Durch ihre vielen Ausfälle konnte sie nicht mehr an die Schule denken. Nachdem sie elf Wochen in der Klinik war, wurde ihr klar, dass sie von zu Hause weg musste. Deswegen zog sie nach München in eine Wohngemeinschaft von ANAD. Dort lebt sie nun mit 15 anderen Mädchen, die ebenfalls an Essstörung leiden. Elisa nimmt nun 1,5 Kilo pro Woche zu. Sie möchte auch ein neues Leben aufbauen und wieder zur Schule gehen.

Lara Balaom, Rees, Gymnasium Aspel

Der Tierpark Anholter Schweiz – Wo Ronja, Bensi und Mischa sich wohl fühlen

Wer Bären sehen will, braucht nicht weit zu fahren – nur in die Schweiz, die Anholter Schweiz nämlich. Sechs Kragenbären und drei Europäische Braunbären werden im Tierpark Anholter Schweiz von der Tierpflegerin Sabine Üffing betreut.

„Wir sind der einzige Wildpark in der weiteren Umgebung, der überhaupt Bären hält“, sagt sie. Die Bären sind seit Januar 2000 in Anholt untergebracht. Die Tiere kommen aus Ostdeutschland, wo sie in einem Betonbehälter unter schlimmen Verhältnissen leben mussten. Mit einer aufwändigen Aktion wurden sie zur Anholter Schweiz gebracht.

Zuerst lebten sie in einem Gehege mit den Wölfen, doch die Tiere verstanden sich nicht: „Die Wölfe haben immer wieder die Bären gebissen, darum mussten wir für die Bären ein eigenes Gehege schaffen“, berichtet die Tierpflegerin. Seitdem sind die beiden Bärenarten in unterschiedliche Gehege unterteilt. Die Tiere sind bereits die größte Attraktion des Tierparks, und viele Besucher kommen nur, um die Bären zu sehen, die auch ein beliebtes Fotomotiv sind.

Die drei Braunbären Ronja, Bensi und Mischa sind Sabine Üffing sehr ans Herz gewachsen. „Eigentlich sind Braunbären Einzelgänger, doch bei uns leben sie in einer Gemeinschaft. Wir hätten hier Platz, um einen weiteren Bären aufzunehmen“, sagt die Tierpflegerin. In die Wildnis könnte man die Bären nicht mehr freilassen, denn sie haben sich zu sehr an den Menschen gewöhnt, daher könnten sie in der Wildnis nicht überleben.

Der Tierpark ist vom 16. März bis 1. November täglich von 9 bis 18 geöffnet, sonst nur samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17. Der Eintritt kostet für Erwachsene (ab 14 Jahren): 5,50Euro, für Kinder (ab 2 Jahren): 3,00Euro. Mehr Infos unter www.anholter-schweiz.de

Peter Latzel, Rees, Gymnasium Aspel

Ein Tag im Leben eines Rollstuhlfahrers – Rollstuhlfahrer brauchen starke Arme

Rollstuhlfahrer haben es im Alltag schwerer als Menschen ohne Behinderung. Das merkt man schon an den kleinsten Sachen. Für Rollstuhlfahrer ist es meist schon anstrengend, aufzustehen oder zu kochen. Deshalb erkläre ich nun den Tagesablauf eines Rollstuhlfahrers. Da mein Vater selbst Rollstuhlfahrer ist, weiß ich wie es ist.

Morgens zum Aufzustehen braucht man viel Kraft in den Armen, außerdem hat man als Rollstuhlfahrer ein spezielles Bett. Das Kopf- und das Fußteil sind höhenverstellbar sowie auch das ganze Bett. Wenn man im Bett aufrecht sitzt, braucht man den Rollstuhl neben dem Bett, um sich dann mit den Armen dort reinzusetzen. Zum Duschen hat man einen extra Dusch-Rollstuhl aus Kunststoff. Dort setzt man sich rein und duscht dann wie jeder andere Mensch auch.

Auch braucht man als Rollstuhlfahrer eine andere Küche, sie muss niedriger sein und sollte keine Hängeschränke haben – außer: man wohnt mit seiner Familie zusammen. Was man auch braucht, ist ein hoher Tisch unter den der Rollstuhl drunter passt.

Wenn man als Rollstuhlfahrer einkaufen möchte, braucht man entweder ein umgebautes Auto oder ein Handbike. In einem umgebauten Auto bremst man mit der Hand und gibt Gas mit der Hand. Außerdem befindet sich am Steuer noch ein Knopf, mit dem man besser lenken kann. Man braucht als Rollstuhlfahrer ein Auto mit großem Kofferraum, da der Rollstuhl meist hinten rein kommt. Und so kann man ohne Probleme Auto fahren.

Ein Handbike ist ein Fahrrad für Rollstuhlfahrer. Es hat ein Vorderrad. So wie andere Menschen mit den Füßen treten, müssen Rollstuhlfahrer es mit den Händen tun, man hängt sein Handbike vorne in eine extra angefertigte Halterung. So kann man auch kurze Strecken fahren.

Abends, beim zu Bett gehen, ist das genauso wie beim Aufstehen – nur umgekehrt. Man hebt sich aus dem Rollstuhl und setzt sich dann in das Bett.

Urlaub kann man natürlich auch mit Rollstuhl machen. Es gibt an vielen Orten extra Hotels. die Rollstuhlfreundlich sind. In Österreich kann man sich auch gut beschäftigen: Dort kann man als Rollstuhlfahrer Monoski fahren. Dies ist eine Sitzschale mit einem Ski drunter. In die Schale setzen sich die Rollstuhlfahrer rein und haben dann zwei kleine „Skier“ in der Hand.

Dies war ein beispielhafter Einblick in das Leben eines Rollstuhlfahrers.

Kira Neumann, Rees, Gymnasium Aspel

Reit- und Fahrverein Sankt Georg Haldern – Wo kleine Reiter Pferde führen

Der Reit- und Fahrverein Sankt Georg Haldern richtet am 17. Mai auf dem Reitplatz an der Lohstraße ein Vereinsturnier aus. Es werden insgesamt 15 verschiedene Prüfungen stattfinden.

Auch für die ganz Kleinen gibt es eine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen, denn die erste Prüfung des Turniertages ist die Führzügelklasse. Dabei führt jemand das Pferd oder Pony, jedoch müssen die kleinen Reiter selbst treiben und lenken. Danach kommen die Dressurprüfungen für die fortgeschrittenen Reiter. Darauf folgen die sechs Springwettbewerbe und die zwei Fahrprüfungen.

Es gibt in diesem Jahr aber nicht nur ein Turnier auf dem Halderner Boden: Das diesjährige Sommerturnier lockt vom 18. bis zum 19. Juli hoffentlich viele Teilnehmer und Besucher an. Es gibt dort 18 Prüfungen, unter anderem wieder einen Führzügelwettbewerb.

Weitere Informationen unter www.rufv-st-georg-haldern.de

Katharina Elster und Nadine van den Boom, Rees, Gymnasium Aspel

Vom Jäger zum Familienhund – Lustiger Kobold aus Schottland: der Cairn-Terrier

Hunderassen gibt es viele. Wenn Familien sich einen Hund anschaffen möchten, muss man sich Geanken über die Rasse und den Züchter machen.

Schon wenn man mit dem Auto auf den Hof von Familie Ferber in Weitershausn bei Marburg fährt, wird man mit lautem Gebell begrüßt. Es sind die 14 Cairn-Terrier der Familie. Familie Ferber züchtet, trimmt und verkauft die Hunde, die sehr flink, aufmerksam und fröhlich sind. Familie Ferber, deren Zwinger „Mac Clouds“ heißt, hält die Tiere bei sich im Haus. Sie hat auch einen großen Garten, damit die Hunde dort spielen können.

Der ursprüngliche Arbeitshund hat sich zu einem idealen Familienhund entwickelt. Aufgrund seiner geringen Schulterhöhe, die nur etwa 28 bis 31 Zentimeter beträgt, kann man ihn überall mit hinnehmen, und er kann auch in einer Wohnung leben, da er kein Kläffer ist. Cairn wird vom gälischem Wort „carn“ abgeleitet, was soviel wie Stein, Geröll aber auch Hünengrab bedeuten kann. Es spielt auf die Herkunft und auch auf die Fellfarbe des Cairns an. Er ist nämlich von weizenfarben über rot, hellgrau bis dunkelgrau und in all diesen Farben manchmal auch gestromt.

In den genannten Farben spiegeln sich die Töne des Gesteins seiner schottischen Heimat wider. Ein Cairn-Terrier kann mühelos bis zu 15 Jahre oder sogar mehr erreichen und ist selbst dann noch anhänglich und fröhlich. 1910 ehielt die Rasse den Namen „Cairn-Terrier“, um eine offizielle Trennung zur Rasse der Skye Terrier durchzusetzen.

Der Name Cairn kann auch so gedeutet werden:

Das C bedeutet, dass er charakterfest und charmant ist. Der Buchstabe A steht für aktiv, ausdauernd und anschmiegsam. Das I für individuell und intelligent, und das R für robust und raubeining. Das N bedeutet, dass er natürlich und nicht nachtragend ist.

Mit einem Cairn Terrier hat man sehr viel Spaß!

Alena-Marie Wenning, Rees, Gymnasium Aspel