Mit 15 Jahren auf den Straßen: Der Traum vom Führerschein

Von Alessa Maas, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Früher haben 17-Jährige sich gefreut, mit 18 Jahren ihren Führerschein zu bekommen. Jetzt träumen 15-Jährige bereits davon. In einigen Ländern, so wie in Deutschland, ist es möglich, mit 15 Jahren einen Führerschein der Klasse AM (Mopedführerschein) zu machen. Dieser besteht ausschließlich aus 14 Theorie-Doppelstunden und die Anzahl an praktischen Fahrstunden ist einzig und allein von den Fähigkeiten der Fahrschüler:innen abhängig.

Jugendlichen auf dem Land wird hiermit z.B. eine höhere Mobilität gegeben. Ein weiterer Grund, der für einen Führerschein ab 15 spricht ist, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr überall hinfahren müssen und sie somit selbstständiger werden. Dies stellt vor allem für Jugendliche in der Ausbildung einen großen Vorteil dar. Die jungen Autofahrer:innen dürfen jedoch nur max. 45 km/h schnell fahren und somit keine Autobahnen befahren. Durch das langsame Tempo könnten Sie gegebenenfalls andere Autofahrer:innen behindern. Unfallstatistiken zeigen immer wieder, dass es die jugendlichen unerfahrenen Fahrer:innen sind, die in ihrem Übermut die meisten Unfälle verursachen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile, ist meiner Meinung nach diese Möglichkeit für Jugendliche dennoch eine gute und praktische Lösung, da ihnen schon in jungem Alter die Möglichkeit gegeben wird, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden und Erfahrungen zu sammeln

In meinem Bekanntenkreis gibt es viele 15-Jährige, welche diese Möglichkeit ergriffen haben und sich jeden Tag aufs neue darüber freuen unabhängig und mobil zu sein. Ich freue mich schon selbst darauf, meine erste Fahrstunde zu nehmen, um dann die Straßen ,,unsicher” machen zu können.

Lokalredakteur Michael Klatt zu Besuch

von Ashley Meister-Seewöster, Klasse 7, Freie Realschule We!tsicht, Wachtendonk

Am Donnerstag, den 16.03.2023, besuchte uns der Lokalredakteur Michael Klatt an der Freien Realschule We!tsicht in Wachtendonk. Er kam auf Einladung unserer Deutschlehrerin Frau Derstappen-Wendel, da wir am Zeitungsprojekt „Texthelden“ teilnehmen.

Herr Klatt arbeitet bereits seit 32 Jahren bei der Rheinischen Post in Geldern, zuvor absolvierte er ein Hochschulstudium für Journalismus. Er war offen für alle Fragen und erzählte uns viel von seinem Beruf und auch, wie sich dieser verändert hat. Früher schrieb er seine Artikel zum Beispiel auf der Schreibmaschine, heute natürlich am Computer. Man müsse heute schnell sein, weil Journalismus in Zeiten des Internets und sozialer Medien daran gemessen werde.

Man merkte beim Zuhören, wie sehr er seinen Beruf liebt. Und so möchte er auch nach seinem für den Sommer geplanten Renteneinstieg weiterhin aktiv schreiben. Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7, bedanken uns für das interessante Interview.

Rezension: „Iron Man“ von Jon Favreau

von Ramon Mora, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

„Iron Man“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2008. Der Film erzählt
die Geschichte von Tony Stark, einem schwerreichen und hoch intelligenten Waffenhersteller, welcher anfangs Waffen an das US-Militär verkauft.

In dem Film wurden herausragende visuelle Effekte verwendet. Es werden 3D-Animationen benutzt, um den Anzug und die Waffen fortschrittlicher extravaganter darzustellen. Die Erfindung einer neuen Waffentechnologie verkauft der Milliardär an das
amerikanische Militär. Tony Shark wird jedoch von Terroristen der Organisation „Zehn Ringe“ durch seine eigenen Waffen schwer verletzt und entführt.

Schließlig baut er sich einen kugelsicheren Anzug, mit welchem er es schafft, zu entkommen. Später in der Handlung baut er einen noch besseren Schutzanzug und beschließt keine Waffen mehr zu verkaufen. Seine Mission ist nun die Terroristen zu bekämpfen und deren Geisel zu befreien. Tony findet heraus, dass sein Weggefährte und stellvertretender Geschäftsführer Obadiah Stane seine Waffen verdeckt an andere verkauft hat und bekämpft schließlich auch ihn.

Der spannende Soundtrack unterstützt die Handlung eindringlich. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, da sowohl die Handlung als auch die unglaublichen, visuellen Effekte mich beeindruckt haben.

Allerdings finde ich, dass der Spannungsbogen ein wenig schwach ausgefallen ist. Dies macht sich jedoch in meinen Augen durch den coolen Charakter von Tony Stark und seiner Art zu Reden wieder wett. Ich würde den Film „Iron Man“ empfehlen, wenn man nicht zu hohe Ansprüche an realitätsnahe Action setzt.

Weltweit erstes vollständig autarkes Dorf eröffnet in Deutschland

von Aleksander Witkowski, FKlasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

In Deutschland wurde das weltweit erste vollständig autarke Dorf eröffnet. Das Dorf namens „Sonnendorf“ liegt in der Nähe von Freiburg im Breisgau und wird komplett durch erneuerbare Energiequellen versorgt.

Das Projekt wurde von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren entwickelt, die sich zum Ziel gemacht haben, ein Modell für nachhaltige und selbstversorgende Gemeinschaften zu schaffen. Das Dorf besteht aus 100 Häusern, die alle mit Solarzellen und Batteriespeichern ausgestattet sind. Einige Häuser haben sogar kleine Windkraftanlagen.

Das Dorf verfügt auch über ein gemeinschaftliches Wasserversorgungssystem, das Regenwasser sammelt und durch spezielle Filteranlagen reinigt. Die Bewohnenden können ihr eigenes Gemüse und Obst in den Gemeinschaftsgärten anbauen, und es gibt eine kleine Tierhaltung für Hühner und Ziegen.

„Unser Ziel war es, eine Gemeinschaft zu schaffen, die unabhängig von den großen Energieversorgern und Lebensmittelproduzenten ist“, sagte Hans Schmidt, der Projektleiter vom Sonnendorf. „Wir wollen zeigen, dass es möglich ist, ein nachhaltiges Leben zu führen, ohne dabei auf Komfort und Bequemlichkeit zu verzichten.“

Das Projekt hat insgesamt zehn Jahre an Vorbereitung gekostet und wurde von der deutschen Regierung sowie von privaten Investoren unterstützt. Die Bewohnenden des Dorfes werden in Zukunft in der Lage sein, ihre Energiekosten drastisch zu senken, da sie nicht mehr auf Strom- oder Gasversorger angewiesen sind.

Das Sonnendorf-Projekt hat bereits internationales Interesse geweckt, und das Team plant, ähnliche autarke Gemeinden in anderen Teilen der Welt zu errichten.

Das Dorf wird für Besucher geöffnet sein, die sich für nachhaltige Lebensweisen interessieren und es werden dort auch Führungen angeboten. Das Projektteam hofft, dass das Sonnendorf eine Inspiration für andere Gemeinden sein wird, die sich für eine nachhaltigere Zukunft engagieren möchten.

Künstliche Intelligenz revolutioniert die medizinische Diagnostik

von Aleksander Witkowski, FKlasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

In den letzten Jahren haben sich Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) als bahnbrechend für die medizinische Diagnostik herausgestellt. KI-Systeme können heute in der Lage sein, Krankheiten mit einer höheren Genauigkeit als menschliche Expertinnen und Experten zu erkennen und somit dazu beitragen, die Diagnose und Behandlung zu verbessern.

Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen „AI Medical Diagnosis“, das eine KI-Plattform entwickelt hat, die CT-Scans und Röntgenbilder analysieren und Erkrankungen wie Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle identifizieren kann. Die Genauigkeit der Plattform wurde in klinischen Studien nachgewiesen und hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, Krankheiten früher und genauer zu erkennen als menschliche Radiologinnen und Radiologen.

Auch bei der Diagnose von Hautkrebs hat KI bereits ihre Wirksamkeit gezeigt. Ein Forschungsteam der Stanford University entwickelte einen Algorithmus, der Hautläsionen anhand von Bildern automatisch erkennen kann. In einer Studie erkannte der Algorithmus bösartige Hautläsionen mit einer Genauigkeit von 91 Prozent, während Dermatologinnen und Dermatologen nur eine Genauigkeit von 86 Prozent erreichten.

KI wird auch zur Identifizierung von genetischen Risikofaktoren eingesetzt, die mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verbunden sind. Eine Studie von Forschenden der Universität Stanford und des Biotech-Unternehmens „23andMe“ zeigte, dass KI-Systeme in der Lage sind, das Risiko für diese Krankheiten anhand von genetischen Daten präziser vorherzusagen als herkömmliche Methoden.

Die Anwendung von KI in der medizinischen Diagnostik hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Krankheiten diagnostiziert und behandelt werden, grundlegend zu verändern. Expertinnen und Experten betonen jedoch, dass KI-Systeme immer noch von menschlicher Intelligenz und Wissen überwacht werden sollten und dass Ethik und Datenschutz bei der Entwicklung und Anwendung dieser Technologien berücksichtigt werden müssen.

Umfrage zur Bildschirmzeit

von Maja Koch, Romy Castenow, Romy Rentrop und Hannah Jakobs, Klasse 8c, St. Bernhard-Gymnasium, Willich

Wir haben im März 2023 eine Umfrage zum Thema Bildschirmzeit von Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren durchgeführt. Dazu wurden die Schüler:innen des St. Bernhard-Gymnasiums in Willich befragt.

Laut den Ergebnissen der Umfrage beschäftigen sich Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren 1-3 Stunden pro Tag mit bzw. am Handy. Viele der Eltern der Befragten grenzen die Bildschirmzeit ihres Kindes ein, damit diese mehr Zeit draußen verbringen. Der Großteil der Jungen in diesem Alter nutzt das Handy hauptsächlich, um dort Spiele zu spielen, also vorwiegend zum Zeitvertreib. Besonders beliebt sind Apps wie Brawlstars, Clash Royal, etc. Mädchen hingegen verwenden ihr Smartphone vorwiegend, um mit Freundinnen in Kontakt zu bleiben, daher ist ihre meistgenutzte App WhatsApp.

Ab der 7. Klasse dürfen die meisten Kinder ihre Bildschirmzeit selbst bestimmen. Die Bildschirmzeit erhöht sich dementsprechend von der 7. Klasse bis zur 9. Klasse auf 3-8 Stunden am Tag. In diesem Alter werden mehr soziale Netzwerke (Instagram, Tiktok) genutzt. Außerdem verwenden viele ihr Handy, um mit Freundinnen in Kontakt zu bleiben. Von der 10. Klasse bis zu Q2 nutzen die Jugendlichen ihr Handy meistens zum Lernen und um mit Freundinnen und Freunden zu kommunizieren. Das Handy wird in jeder Alterstufe viel genutzt, um im Austausch mit Gleichaltrigen zu bleiben. Es wird ein immer größerer Teil unseres Lebens. Heutzutage bekommen Kinder ihr Handy viel früher als noch vor zehn Jahren. Sie werden wesentlich früher an die Technik herangeführt.

Die Handynutzung nimmt an einem Tag aber auch viel Zeit in Anspruch. Früher haben sich Kinder in der echten Welt mit ihren Freundinnen getroffen, heute verbringen viele ihre Zeit alleine an ihrem Handy. Viele Jugendliche werden dadruch auch vom Lernen und anderen schulischen Verpflichtungen abgelenkt. Die viele Zeit, die Jugendliche heutzutage ihrem Handy widmen, könnten sie sinnvoller nutzen. Nach dieser Umfrage ist dem Großteil der Befragten aufgefallen, wie viel Zeit sie tatsächlich am Handy verbringen. Viele wollen das ändern und nur noch einen Bruchteil ihrer jetzigen Bildschirmschirmzeit am Smartphone zubringen.

Rezension: „After“ von Anna Todd

von Larissa Drechsler, Klasse 8c, St.Bernhard Gymnasium, Willich

Eine typische Bad-Boy-Good-Girl-Romanze? Hi liebe Leserinnen und Leser, Ich bin Larissa, 14 Jahre alt und möchte euch gerne ein Buch vorstellen: Vor Kurzem habe ich die Buchreihe „After“ gelesen. Die Bücher sind weltweit bekannt und wurden sogar verfilmt.

Es geht um die On-and-Off Beziehung von Hardin Scott und Theresa Young. Die beiden verbindet eine tiefe Leidenschaft und die Liebe zur Literatur, doch immer wieder tauchen Probleme auf oder Fehler des anderen werfen ihrer Beziehung Steine in den Weg. Sie lieben einander viel mehr als ihr eigenes Leben. Hardin zeigt Tessa (Theresa), wie man lebt und Spaß hat, Tessa zeigt Hardin wiederum, wie man bedingungslos liebt.

Die Autorin Anna Todd brennt für Liebesgeschichten und ist auch als Autorin der Buchreihe „The Brightest Stars“ bekannt, die hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen. „After Passion“ war jedoch ihr Debütroman, von dem manche sagen würden, dass er eine typische Bad-Boy-Good-Girl-Romanze sei. Ich würde dem nur teilweise zustimmen, denn Hardin ist zwar ein klassischer Bad Boy und Tessa ein klassisches Good Girl – doch es gibt eine Besonderheit, die ich fesselnd finde: Es bleibt nicht nur bei einer Wette, Vergebung und einem Happy End. Nein, es gibt viel komplexere Probleme und Streitpunkte als eine Wette. Dieses Buch thematisiert viel mehr die bedingungslose Liebe zwischen Menschen, egal was vorfällt, und was es bedeutet, an jemanden zu glauben.

Gerade weil dieses Buch nah an der Realität ist und die Beziehung nicht verschönert, ist es so lesenswert. Außerdem wird auch die Psyche thematisiert. Hardin zerstört durch sein Verhalten nicht nur Tessa, sondern auch sich selbst. Beide müssen an sich arbeiten. Solche Probleme gibt es auch im echten Leben. Die Balance zwischen dem „alten“ Hardin, vor der Begegnung mit Tessa, und dem Hardin, der sich für Tessa zu verändern versucht, ist bemerkenswert. Die Details werden sehr realistisch geschildert, die Veränderungen von Hardin sind nicht übertrieben, trotzdem erkennt man beim Lesen, wie viel Tessa ihm gegeben hat.

Denn viele zweifeln oft daran, dass man sich für einen Menschen verändern kann, doch Tessa holt Hardin aus dunklen Zeiten, geprägt von Alkohol, Partys und Prügeleien und führt ihn ins Licht; und da die Bände ihre Beziehung über mehrere Jahre beschreiben, ist es umso glaubwürdiger und umso emotionaler beim Lesen.

Was eine zusätzliche Besonderheit ist, sind die Zitate aus „Sturmhöhe“ von Emily Brontë (1818-1848) und „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (1775-1817), die von der Autorin Anna Todd gekonnt eingeflochten werden. Sie spiegeln perfekt die Gefühle von Tessa und Hardin wider und berühren die Leserschaft. Meine drei Lieblingszitate sind: „I wish I’m never be parted from you from this day on.“ (Hardins Tattoo), „Whatever our souls are made of, his/her and mine are the same.“ (Zitat aus ,,Sturmhöhe“), „It’s you. You’re the person I love most in the world.“ (Hardin’s Aussage zu Tessa). Ich hoffe, euch hat mein Buchtipp gefallen. Wenn ihr also Lust auf eine realitätsnahe, leidenschaftliche und mitreißende Liebesgeschichte habt, dann besorgt euch „After“ und schaut euch außerdem die Filme an. Lasst euch von den Gefühlen mitreißen und entdeckt ein wunderbares Buch!

Nagelsmanns Rauswurf

von Giona Miszkiel, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Der Vorstand des FC Bayern entließ am Donnerstagabend, den 23.03.2023, den Cheftrainer Julian Nagelsmann an der Säbener Straße. Ersten Angaben zufolge traf sich der Vorstand des FC Bayern bereits nach der Niederlage gegen Leverkusen und berieten über die Zukunft von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr der 35-jährige Julian Nagelsmann mit seiner Freundin Ski und ahnte nicht, was kommen würde. Außerdem stellte der Vorstand die beiden Co-Trainer Dino Toppmüller und Xaver Zembrod frei. Durch die Entlassungen waren viele Fans aufgebracht und ein Mitglied des FC Bayern überlegte sogar seine Mitgliedschaft zu kündigen. Auch der Spieler Joshua Kimmich meinte, dass Julian Nagelsmann ein überragender Trainer sei. Selbst den Bundestrainer Hansi Flick überraschte diese Naricht.
Der neue Chaftrainer soll der ehemalige Trainer des FC Chelsea sein. Julian Nagelsmann hingegen sucht nun einen neuen Club und auch seine Freundin kündigte
bereits ihren Job bei der Bildzeitung.

Rezension: „Breaking Bad“

von Taylan Güngor, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Die Serie „Breaking Bad“ handelt von einem Chemielehrer namens Walter White, der mit
Lungenkrebs diagnostiziert wurde. Weil er meint nichts mehr verlieren zu können, beginnt er Crystal Meth zu kochen, um seiner Familie nach seinen Tod Geld hinterlassen zu können.

Ich finde die Serie sehr gut und würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ist die Handlung der Serie sehr gut und etwas Neues. Auch die Art, wie die Charaktere sich entwickeln, gefällt mir unglaublich gut. Besonders die Charakterentwicklung des Protagonisten Walter White vom schüchternen Chemielehrer zum skrupellosen Drogenbaron ist sehr gut gelungen. Die Beziehung zwischen Walter White und dem Deutergonisten Jesse Pinkman ist äußerst spannend.

Außerdem ist die schauspielerische Leistung auf einem hohen Niveau. Vorallem Aaron Paul, der den ehemaligen Schüler Jesse spielt, ragt meiner Meinung nach mit seiner Schauspielkunst am meisten hervor. Er hat die Emotionen der Figur perfekt dargestellt . Man wusste immer, wie er sich fühlte und man konnte die Gedanken des Charakters perfekt nachvollziehen.

Ein weiterer Aspekt, weshalb ich die Serie als einer der Besten bezeichnen würde, ist die Spannung. Die Serie hat eine Menge unerwarteter Wendungen, was die Handlung abwechslungsreich und spannend macht. Man weißt nie genau, wie es weitergeht. Die Spannung wird außerdem von einem gut ausgewähltem Soundtrack verstärkt. Aus diesen Gründen würde ich die Serie „Breaking Bad“ weiterempfehlen.

Mentale Gesundheit und der gesellschaftliche Druck bei Jugendlichen

von Marina Beuder, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim

„Genieße deine Jugend und deine Schulzeit. Du bist nur einmal so jung.“ Bestimmt jede und jeder Jugendliche hat diese Sätze schon einmal gehört, doch keiner erwähnt wirklich, was für Probleme in diesem Alter aufkommen und was für eine schwere Zeit manche Jugendliche durchmachen.
Essstörungen, Depressionen, traumatische Erfahrungen, Selbstverletzung oder Angststörungen sind bei vielen Jugendlichen verbreitet und bestimmt jede und jeder Jugendlicher kennt mindestens eine Person im Freundeskreis, die von diesen Symptomen betroffen ist. Vor allem die Schule ist als ein täglicher Ort von Mobbing, Druck und Ängsten. Die Auslöser sind meistens Schulstress oder sozialer Stress, wie das Ausgrenzen einzelner Schüler:innen.

Vielen Erwachsenen ist gar nicht wirklich bewusst, wie junge Menschen man sich dem allgemeinen Bild der Gesellschaft anpassen müssen, um in der Schule nicht ausgegrenzt oder sogar verletzt und verfolgt zu werden. Zudem kommt der Druck aufgrund schlechter Noten, Stress oder Angst, vor der Klasse einen Vortrag zu halten. Soziale Ängste sind vor allem sichtbar, wenn man sich beispielsweise im Unterricht kaum meldet, weil man Angst hat, etwas Falsches zu sagen oder ausgelacht zu werden. Manche bekommen sogar Panikattacken ohne erkennbaren äußeren Grund.

Die mündliche Mitarbeit spiegelt sich dann aber in der Endnote wieder. Das bedeutet, selbst wenn man sehr gute schriftliche Noten hat, zählt die mündliche Note mit und kann die Gesamtnote verschlechtern. Viele Jugendliche müssen sich von den Lehrkräften anhören, dass sie nicht so schüchtern sein sollen und sich einfach trauen müssen, etwas zu sagen. Manche Ängste werden von Lehrkräften auf die leichte Schulter genommen. Deshalb gibt es an allen Schulen eine Sozialarbeiter:in oder Schultherapheut:in als Ansprechpartner:in, um diese Probleme zu besprechen. Diese können bei Bedarf auch ein Gespräch mit der jeweiligen Lehrkraft organisieren. Viele Lehrkräfte zeigen dann auch Verständnis, deshalb ist es wichtig, Unsicherheiten anzusprechen.

Viele Jugendliche sollten das Thema mentale Gesundheit ernst nehmen und auf sich selbst achten. Falls man in dieser Krankheit „gefangen“ ist, gibt es natürlich die Option einer Theraphie. Leider gibt es aufgrund eines Therapeut:innenmangels in Deutschland sehr lange Wartezeiten, um einen Therapieplatz zu bekommen. Deshalb ist es nicht selten, dass Teenahger ein halbes Jahr oder noch länger auf Hilfe warten. Wenn es akute Probleme gibt, kommt die therapeutische Hilfe dann oft zu spät.

Laut der Bundeszentrale der politischen Bildung ist die vorherrschende Todesaursache bei Jugendlichen Suizid. Deswegen sollten alle Beteiligten die Problematik ernst nehmen und auf Aussagen wie „Du hast es doch viel besser als viele andere. Du willst doch nur Aufmerksamkeit. Jeder is mal traurig.“ verzichten. Die psychische Gesundheit ist ebenso wichtig wie die physische und sollte mit ihr gleichgestellt werden!

Marina Beuder, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium