Eine Glosse: – Schüler für immer in der Schule festgehalten?

Man kann sie sich schon vorstellen. Sie versuchen zu flüchten. An den Fenstern und an den Türen: Schüler. Sie versuchen zu entkommen. Doch Türen und Fenster sind verriegelt. Sie drücken sich am Glas die Nasen platt.

Und schafft es doch einmal ein Schüler zu fliehen, wird er von einem der tollwütigem Lehrer unter Schreien zurück in die Schule gezerrt und mit einem bösen Brief bestraft.

Doch warum das alles? Zuerst sah es ganz normal aus: Morgens Unterricht mit einer Pause, doch als die Schüler gehen wollten, waren die großen Vorhängeschlösser an den Ausgängen. Wie Hochsicherheitsgefangene zur ewigen Sklaverei verurteilt und gefoltert, wurden die armen Kinder in der Schule festgehalten, abgespeist mit bösartigem, Salmonellen verseuchtem Ikea-Essen. Sie haben Angst, doch gegen diese Großmacht hat einfach keiner eine Chance und so wird man wohl einen Helden brauchen, um die Jugendlichen zu retten.

Kathi Dreyer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

NRW im Prüfungsstress – Achtklässler schreiben die Lernstandserhebungen

In Nordrhein-Westfalen finden zur Zeit die Lernstandserhebungen statt. Alle Achtklässler müssen sich einer schriftlichen Prüfung unterziehen. So auch die 8a des Lise-Meitner Gymnasiums in Geldern, wo wir eine Umfrage machten.

Erstaunlich ist, dass nur 72% der Schüler die Lernstandserhebung ernst nehmen. Nahezu erschrocken sollte man reagieren, wenn man liest, dass sich nur 28% der befragten Schüler auf die Lernstandserhebung vorbereitet haben. Doch auch ohne großartige Vorbereitung fanden 89% die Prüfung leicht. Nur 7% der Schüler konnten mit der Aufgabenstellung nichts anfangen.

Die Schüler hatten 50 Minuten Zeit, die Aufgaben zu lösen, 82% kamen mit der Zeit gut aus, nur 18% hätten gerne 10 Minuten mehr zur Verfügung gehabt.

Etwas mehr als die Hälfte der Schüler, nämlich 69%, fühlten sich vom Lehrer gut vorbereitet. Das kann man den Lehrern aber nicht zum Vorwurf machen, da auch diese, bis zum Tag der Prüfung, nicht genau wissen, was für Themen abgefragt werden.

Gespannt warten jetzt alle Schüler auf die Ergebnisse und hoffen, ein gutes Ergebnis erzielt zu haben.

Christina Michels, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Sinnvoll oder Sinnlos? – Kopfnoten, ein umstrittenes Thema

Kopfnoten, das ist ein Thema, welches die Schulen zur Zeit immer noch sehr beschäftigt. Machen sie Sinn oder nicht?

Früher gab es Kopfnoten in Ordnung, Mitarbeit, Fleiß und Betragen, doch seit 1989 wurden diese größtenteils abgeschafft. Seit 2008 stehen sie wieder auf dem Zeugnis und können Positives jedoch auch Negatives für die Schüler bedeuten.

Es gibt Noten von sehr gut bis befriedigend. Sollte die Leistung schlechter sein, nennt man die vierte Note nur noch unbefriedigend. Eingeteilt wird das Verhalten in Arbeitsverhalten, worunter Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit/Sorgfalt und Selbstständigkeit gefasst werden, und in Sozialverhalten wozu Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten und Kooperationsfähigkeit zählt.

Der Sinn der Kopfnoten ist größtenteils für die spätere Bewerbung gedacht. Die Arbeitgeber können sich direkt ein Bild des Schülers machen, ob er fleißig oder faul, interessiert oder desinteressiert oder ähnliches ist. Sie können das Arbeits- und Sozialverhalten der Bewerber durchschauen. Zu diesem Zweck sind die Kopfnoten gut gebräuchlich, denn gerade in der heutigen Zeit stehen so viele Leute in der Warteschlange, dass die Arbeitgeber sich genau aussuchen können, wer gut in ihren Betrieb passt.

Doch der gewählte Bewerber muss nicht unbedingt der sein, der die besseren Schulnoten hat. Für die Arbeitgeber ist es meist wichtiger, dass die Bewerber Fleiß und Interesse zeigen und sich gut in ihrem Betrieb anpassen können.

Aber was ist, wenn die Kopfnoten nicht zutreffen?

Für die Lehrer ist es größtenteils sehr schwer, für jeden Schüler Kopfnoten zu erstellen. Wie soll ein Lehrer für vielleicht über 100 Schüler in jedem Fach Kopfnoten geben? Es ist schwer, die Schüler einzuschätzen, ob sie z.B. im Konfliktverhalten sehr gut oder unbefriedigend sind.

Ein weiteres Problem ist die Leistungsbereitschaft. Jeder Schüler hat Fächer, die er mag und die er nicht mag. Fakt ist, dass die Leistungsbereitschaft z.B. in Englisch dann sehr gut sein kann und in Mathe vielleicht unbefriedigend. Auf dem Zeugnis wird dann die Durchschnittsnote errechnet. Mathe würde diesen Schnitt gewaltig nach unten ziehen, der spätere Arbeitgeber hat ein nicht mehr so gutes Bild.

Dieser Schüler bewirbt sich aber vielleicht gar nicht um eine Stelle für Mathe. Er müsste für seinen Job in Mathe nicht leistungsbereit sein. Doch eine schlechte Note in Leistungsbereitschaft ist für den Arbeitgeber meist, verständlicher Weise, abschreckend.

Ein weiterer negativ Punkt für Kopfnoten ist das Mobbing. Laut einem Zeitungsbericht der RP heißt es, dass sich durchschnittlich jeder dritte Schüler in der Schule schon mal gemobbt gefühlt hat. Solch ein Schüler kann keine Verantwortung übernehmen, kann aber selber nichts dafür.

Somit gibt es viele positive aber auch negative Aspekte die für bzw. gegen die Kopfnoten sprechen. Fest steht, dass sie wahrscheinlich noch länger auf den Zeugnissen stehen bleiben.

Monya Ben-Hamida und Nicole Reuvers, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Hier wird gedrängelt und geschubst – Unsere Schulbäckerei

Er wirkt wie der überfüllteste Ort der Schule. Nichts bleibt ruhig. Alles draengelt. Der eine kann froh sein, nicht geschubst zu werden. Aber das kommt selten vor.

Wer hier steht, muss warten, bis er dran genommen wird.

Dann nimmt er Abschied von den anderen, die sich als nächstes vordrängeln wollen und isst genüsslich deine Frühstücksmahlzeit! Die Schulbäckerei besteht aus einem kleinen Platz mit nichts weiterem als einem Tisch und den zugehörigen Frühstücksleckereien. Hier drückt den Besorgten dunke Angst, dass die Lieblingsleckerei ausverkauft ist.

Die Schlange, an der man steht, ist ein überfüllter Platz.

Einige schauen nach rechts und links, um ihre Konkurrenten wahrnehmen zu können. In einer Stadtbäckerei ist alles viel geordneter und nicht überfüllt. Doch dies ist anders.

In einer Stadtbaeckerei plaudert man mit den Verkäufern und sieht die anderen Kunden nicht als Rivalen. Der Verkäufer kommuniziert mit der Kundschaft .

Die normalen Baeckereien haben Stüle und Tische zum sitzen und alles viel schönr bzw. odentlicher gestaltet. ie bieten den Käufern eine schöne Atmosphäre. Um die Stimmung des Konsumenten zu erheitern, bieten die attraktiven Bäckereien Musik.

Der Makel der Schulbäckerei ist es, dass es Schüler zu Konkurenten macht. Wer kommt als nächstes dran?

Warum wird jemand vorgezogen, der später gekommen ist? Warum muss der kleine Junge so lang warten, weil die Größeren ihn wegschubsen und sich einfach vordrängeln und somit zuerst drankommen?

Gerechtigkeit kann immer nur von Moment zu Moment erreicht werden.

Tamanna Bromand, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Meine Meinung_ – Egoshooter haben keinen Sinn!

Es ist eine Frage, die sich sicherlich viele Leute stellen: Welchen Sinn haben Egoshooter? Egoshooter sind zum Beispiel Computerspiele, bei denen es das Ziel ist, andere Menschen zu töten.

Einen Sinn haben sie genau genommen nicht, denn man kämpft unter meist unrealen Umständen als Terrorist gegen die Polizei oder anders herum. Viele Leute bringen auch die Amokläufe der letzten Jahren mit solchen Spielen in Verbindung.

Die meisten Jugendlichen, die diese Spiele seit einiger Zeit spielen, sind süchtig danach, und das Spiel ist eine Art zweites Zuhause und eine Freizeitbeschäftigung geworden. Es gibt Menschen, die verdienen mit solchen Spielen Geld, wenn sie gewinnen, und die spielen dann mehr als acht Stunden am Tag!

Egoshooter sind Spiele, die nur von Brutalität und von Toten handeln. Sie sollen zwar Kriegsgeschehen darlegen und so sein, dass man sich so vorkommt, als wäre man mitten im Geschehen. Doch wenn man darüber nachdenkt, merkt man, dass das alles nicht erfüllt wird.

Doch diesen Fehler machen nur ein Bruchteil der Egoshooterspieler. Die meisten jedoch finden diese Spiele gut und finden es lustig, andere zu töten. Zusammengefasst sind Egoshooter sinnlose Computerspiele, die einem das Leben zerstören können oder sogar in den Wahnsinn treiben können.

Daniel Gärtz, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Das sollte man beim Kauf beachten – Der Hamster, das perfekte Haustier?

Sie sind klein, süß und pflegeleicht. Was spricht also dagegen, sich einen Hamster anzuschaffen? Auch, wenn das Halten von Hamstern nicht nur positive Seiten hat, überragen sie die negativen scheinbar doch.

Vor dem Vergnügen mit einem Hamster steht erstmal die Anschaffung an. Dazu gehören Stall, Streu, Wohn– und Spieleinrichtungen und selbstverständlich der Hamster selbst. Wobei man sich vorher gut überlegen sollte, welchen man haben möchte. Denn zum Beispiel in der Größe als auch im Verhalten gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten.

Insgesamt betragen die Anschaffungskosten etwa 60 bis 70 Euro, je nach Großzügigkeit des Stalles und der Einrichtung. Natürlich sind große Ställe am besten geeignet, da Hamster einen hohen Laufdrang besitzen. Spielzeug sollte auch genügend vorhanden sein und regelmäßig ausgewechselt werden, damit dem Kleintier keine Langeweile aufkommt.

Wenn man sich dann den Wunsch, einen Hamster zu besitzen, wahr gemacht hat, sollte er erst einmal zwei bis drei Tage Zeit haben, um sich in Ruhe an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Währenddessen sollte ab und zu versucht werden, Vertrauen aufzubauen, indem man die Hand an den Stall legt und dabei spricht. So gewöhnt sich das Tier an den Körpergeruch seines Halters und gleichzeitig an die neue Stimme.

Wenn der Hamster dann nicht mehr so scheu ist, kann man weiterhin langsam versuchen, ihn immer zahmer zu bekommen. Dazu sollte man den Hamster regelmäßig aus dem Stall nehmen. Allerdings muss man bedenken, dass die Tiere nachtaktiv sind. Wenn sie also tagsüber zu oft herausgenommen werden, kann das zu schädlichem Stress für das Tier führen.

Selbstverständlich sollte der Nager täglich gefüttert werden und frisches Wasser bekommen. Alle zwei Wochen muss der Stall gemistet werden. Jeder sollte sich also vor dem Kauf wirklich bewusst sein, ob man auch mit den Konsequenzen zurechtkommt und genügend Zeit für das Tier aufbringen kann.

Da kleinere Kinder oft nicht gut genug mit solch kleinen und zierlichen Tieren vertraut sind, sind Hamster erst für Teenager und ältere zu empfehlen. Sie sind wirklich sehr lieb und bereiten Besitzer mit Herz viel Freude.

Jana Heckhoff, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Wer immer nur vor der Glotze hockt… – Reizüberflutung durch zu viel Fernsehen

Bei der Frage „Wie viel Fernsehen darf ein Kind schauen?“ gehen die Meinungen stark auseinander. Ein Professor erklärte im „Stern“, man solle Kinder viel fernsehen lassen, da sie so in Fächern wie beispielsweise Ökologie und Sachkunde mehr Wissen zum Unterricht beitragen können, das sie sich in speziellen Wissenssendungen angeeignet haben.

Anderer Meinung ist ein Pädagoge im Interview des „Focus“: „Zu viel fernsehen ist schädlich für das Wohlbefinden des Kindes.“ Dies belegt ein Beispiel wie dieses:

„Mein Sohn fragte neulich, ob er zu einer Video-Party bei einem Freund gehen dürfte. Ich war nicht begeistert, erlaubte es aber doch. Als er abends ins Bett ging, klagte er über Kopfschmerzen. Er schlief schließlich trotzdem ein, doch später in der Nacht kam er zu mir und war schweißgebadet, sein Herz raste, und er konnte nicht mehr schlafen, da er Alpträume hatte. Ich brachte dies alles mit dem langen Fernsehen bei seinem Freund in Zusammenhang und ärgerte mich, ihm es erlaubt zu haben“, so die Mutter eines 10-jährigen Jungen.

So ergeht es vielen Kindern, ebenso aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, wenn sie zu lange ferngesehen haben. Eine Untersuchung ergab, dass fast jeder zweite Deutsche Kopfschmerzen von zu langem Fernsehen bekommt. Auch Nervosität (24%), Aggressivität (14%), Übelkeit (6%), Appetitlosigkeit (6%) und auch Schlaflosigkeit (4%) können Folgeerscheinungen nach zu langem Fernsehen sein.

Experten sagen, dass der Stressfaktor Fernsehen der Krankmacher von morgen sein kann. Es ist sowohl psychisch als auch physisch ungesund, denn die Zeit, die Kinder vor dem Fernseher verbringen, fehlt ihnen, um sich sportlich zu betätigen. Nebenbei könnte sich der hohe Fernsehkonsum auch negativ auf die schulischen Leistungen auswirken, da manche Kinder noch spät am Abend fernsehen und daher morgens unausgeschlafen und schlecht auf die Schule vorbereitet sind.

Eine Studie hat jetzt erschreckende Zahlen ergeben: Jeder 6- bis 8-Jährige schaut bereits 30 Stunden pro Woche fernsehen. Dies liegt allerdings auch auf der Hand, wenn man den Aspekt mit einbezieht, dass deutsche Sender pro Woche ca. 187 Stunden Spiel-Shows, Actionfilme und Zeichentricksendungen senden. Oft sind die Sendungen Gewalt verherrlichend und aggressiv. Immer mehr Kinder sehen ihren „Action- Helden“ als Vorbild an und greifen daher immer öfter zur Gewalt als Konfliktlösung. Sie übertragen die Aggressivität und Brutalität der Fernsehsendungen in ihr Leben, ohne sich der schweren Folgen bewusst zu sein. Im Fernsehen wird eine Art Scheinwelt vermittelt, die viele Kinder nicht mehr von der Realität unterscheiden können.

Auch die heutzutage immer häufiger eingesetzten Werbeblöcke sind negativ für Kinder, da sie schnell zu leicht manipulierbaren Käufern werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich hoher Fernsehkonsum negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Die Gabe, mit den realitätsfernen und brutalen Sendungen wieder abzuschließen, haben nämlich nur die wenigsten.

Fabienne Bauer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Was bietet der Club WSG an? – Die Wassersport-Gemeinschaft Gelderland

Der Welberssee ist einer der beliebtesten Ausflugsziele in Geldern und den umliegenden Städten. Dort kann man Segeln, Schwimmen, Tauchen, Surfen, Grillen oder einfach nur in der Sonne legen und sich bräunen lassen. Der Club bietet viele interessante Möglichkeiten an, so wie zum Beispiel in den Sommerferien eine Plattbodenschifffahrt, im Winter Eislaufen und nicht zuletzt das alljährliche Müllsammeln.

Jedes Jahr werden In- und Auswärtsregatten angeboten (Regatten sind Wettkämpfe zwischen Booten). Wenn man einer dieser Wassersportmöglichkeiten nachgehen möchte, kann man sich gegen eine einfache Klubmitgliedschaft (ca. 60 € im Jahr) dort anmelden. Voraussetzungen für das Betreiben dieser Sportarten ist eine Ausbildung, und für Prüfungen, so wie zum Beispiel eine Tauchprüfung ist ein gewisses Alter erforderlich.

Am Ende jeder Saison gibt es eine Siegerehrung, in der die besten Segler in den jeweiligen Bootsklassen ermittelt und geehrt werden. Auch wenn es Nikolaus oder einen ähnlichen Feiertag gibt, wird eine Feier dazu veranstaltet. Am Anfang jedes Jahres gibt es eine Jugendhauptversammlung, in der abgestimmt wird, wer welche Position im Verein erhält (z.B Jugendwart, Vorsitzender usw.)

Das einzige Problem ist, dass sich dieser Verein in einem Naturschutzgebiet befindet und es daher keine Häuser o. ä gibt, sondern diese durch Holzbauten ersetzt wurden.

Auch das Problem mit einem Boot fürs Segeln, sowie mit benötigten Ausrüstungsteilen ist gelöst. Boote können sehr billig gemietet werden, die Ausrüstung darf als Mitglied gratis genutzt werden. Allem in allem ist es ein sehr gutes Angebot, da man fast alles, was mit Wassersport zu tun hat, dort machen kann – selbstverständlich gehört auch regelmäßiges Training sowie Prüfungen dazu.

Nils Orbat, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Immer mehr Jugendliche skaten – warum? – Skaten: die rollende Faszination

Heutzutage sieht man sie überall: Skater! Das Skateboarden hat sich zu einer eigenen Sportart entwickelt und findet schnell immer mehr Anklang, vor allem bei Jugendlichen.

Doch was ist so faszinierend daran, mit einem am Anfang und Ende leicht gebogenen Brett durch die Gegend zu fahren und einige Tricks damit zu machen?

Christian Gnewuch, selber Skater, vom Lise-Meitner Gymnasium, meint, dass das Skaten von so vielen als gut empfunden werde, da es viel Spaß macht und man schnell viele Leute kennen lernt, die einem dann oft gute Ratschläge zur Ausführung einiger Tricks geben können. Er selber gehe ein- bis zweimal pro Woche mit Freunden skaten.

Doch auch Jugendliche, die selber so gut wie nie skaten, können eine positive Meinung über das Skaten haben. So meint Arne Lammert, Lise-Meitner Gymnasium, dass er zwar selber so gut wie nie skatet, sondern dies nur bei einem Freund tut, es ihm aber Spaß macht, auch wenn er selbst es nicht sonderlich gut könne. Dieses Beispiel zeigt, dass das Skaten ein Grupensport ist, da auch Christian Gnewuch betont, dass es ohne Freunde nicht sonderlich viel Spaß machen würde.

Die letzte Befragte zu diesem Thema, Giovanna Krawinkel, Lise-Meitner Gymnasium, sagte, dass sie selber nicht skatet, aber über einen Freund Kontakt zu diesem Sport hat. Auf die Frage, was andere wohl dazu veranlasst, zu skaten, meinte sie, dass es den Menschen, die skaten würden, sicherlich Spaß macht.

Man sieht, dass viele Jugenliche eine positive Einstellung zum Skaten haben, weshalb der große Andrang auf diese Sportart verständlicher wird. Selbst die Verletzungsgefahr bei dieser Sportart kann die Skater nicht aufhalten, immer mehr Tricks zu versuchen. Wenn sich in der Zukunft nichts besonderes ändert, was sehr wahrscheinlich ist, wird sich das Skaten wohl immer mehr zur nationalen Sportart entwickeln, welche die meisten Ausführer hat.

Simon Leistikow, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

„Epic“: Der erste Roman von Conor Kosticks – Rezension: Ein Computerspiel regiert die Welt

Wenn man von dem ersten Roman des Menschen spricht, der eines der ersten interaktiven Fantasy-Rollenspiele entwickelt hat, kann man sich das Thema dieses Buches schon denken.

Conor Kosticks Jugendroman „Epic“ spielt auf dem Fantasy-Planteten Newerde, auf dem es ein Gewaltverbot gibt, welcher aber von dem Computerspiel Epic kontrolliert wird. Die Spieler können über Datenhelme in das Spiel eindringen, wo sie sich dann eine Figur erstellen und mit ihr das Fantasy-Rollenspiel Epic so spielen können, als wäre es Realität.

Die Besten der Besten im Spiel, das zentrale Leitungskomitee, fällen alle wichtigen Entscheidungen, sowohl im Spiel als auch in der Realität. Wer etwas an diesen Entscheidungen auszusetzen hat, muss mit seiner Figur im Spiel in einer Arena gegen die so gut wie unbesiegbaren Kämpfer des zentralen Leitungskomitees antreten, um etwas zu verändern. Stirbt die Figur, verliert der Spieler alles, was diese besaß und man selbst muss von dem Geld in der Realität leben, das man im Spiel verdient hat.

Um die Macht von Epic zu brechen, beschließt der 14-jährige Erik, das Spiel für immer zu vernichten. Doch dafür muss er gegen das zentrale Leitungskomitee und ein geheimnissvolles Wesen, welches im Spiel ungeheure Macht besitzt, kämpfen. Trotzdem starten er und seine Freunde die Suche nach einem Weg, Epic zu vernichten und kämpfen sich dafür durch dunkle Drachenhöhlen und gewaltige Massenschlachten.

Bei ihrem Vorhaben werden sie ohne Unterbrechung von dem Vollstrecker, der stärksten Figur im Spiel, gejagt, welcher vom zentralen Leitungskomitee geschaffen wurde, um zu starke Spieler außerhalb des Komitees zu vernichten. Doch die größte Gefahr geht von einem übermächtigen Vampirfürsten aus, welcher von dem geheimnisvollen Wesen gelenkt wird und so tödliche Kräfte entwickelt.

Die Geschichte hat ein gewisses Suchtpotential, da sie fesselnd erzählt wird und einige unvorhergesehene Wendungen enthält. Einzig der Anfang kann etwas verwirrend für einige Leser sein, doch diese kleinen Probleme behindern nicht den Lesegenuss und sie verschwinden beim Weiterlesen. Für Menschen, die Spiele ähnlich wie Epic gern haben oder selbst spielen, ist dieser Roman perfekt, doch auch für Menschen ohne diese Interessen ist Epic allemal seinen Preis wert.

Simon Leistikow, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium