Das Ende einer Legende – Goodbye Flughafen Tempelhof

Schön sieht es aus, das Gebäude des Flughafens Tempelhof, mitten in Berlin. Als es 1932 erbaut wurde trug es den Titel: „Größtes Gebäude der Welt!“ Jetzt wurde diesem Landeplatz der Rosinenbomber die letzte Ehre erwiesen.

Für Berlin und seine Menschen ist es eine schmerzliche Trennung, doch durch das Fehlen von internationalen Fluglinien gab es in Tempelhof pro Jahr Verluste von ca. zehn bis 15 Millionen Euro.

Bei der Abschiedsfeier starteten eine legendäre Ju 52 und eine Douglas DC3 in Richtung Tegel. Die Piloten der beiden alten Passagiermaschinen sagten wehmütig: „Sie seien auf diesen Job stolz, würden aber Tempelhof lieber als Landeziel behalten.“

Wo jetzt Ruhe herrscht, landeten zur Zeit der Berliner Luftbrücke alle drei Minuten Transportmaschinen der alliierten Mächte.

Die Schließung des Flughafens Tempelhof wird den Berlinern wehtun, denn die Zeiten des alten Standortes sind vorbei. Das Gebäude wird, so hoffen viele in Berlin, als Mahnmal erhalten bleiben und das große Gelände seine wirtschaftliche Bedeutung behalten.

Lars Henneke, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Jumpstyle – Die Tanz-Springer kommen

Die aus Belgien stammende Tanzart „Jumpstyle” ist auch in Deutschland mittlerweile weit verbreitet. Im Internet findet man zahlreiche Videos zum lernen oder anschauen. Doch was ist dieser „Jumpstyle” überhaupt?

Beim Jumpstyle werden die Beine, aber auch die Arme in Anspruch genommen. Abwechselnd schmeißt man die Beine von vorne nach hinten. Wenn das rechte Bein vorne ist, richtet man die Arme nach links und anders herum. Man kann entweder in einer Gruppe jumpen, das nennt man dann „Group-Jump”, oder man jumpt gegenüber von jemandem, dies wird dann „Duo-Kick” genannt.

Am Anfang lernt man erst einmal das Basic kennen. Zur Einführung macht man einen „Vorjump”, danach folgen ein Basic und eine Drehung. Der Vorjump, bei dem man mehrmals fest auf den Boden stampfen muss, ist sehr wichtig. Denn beim Jumpstyle benötigt man viel Platz. Wenn man dann in zum Beispiel einer Diskothek den Vorjump macht, machen die Leute automatisch platz.

Zu dem Jumpstyle läuft elektronische Tanzmusik. Auf jeden Beat muss einmal gejumpt werden.

Als bekanntester Jumper gilt Patrick Mantizz (19) alias Patrick Jumpen. Er ist der Gewinner des „jumping is not a crime“-Wettbewerbs und weiterer Jump-Wettbewerbe. Es gibt viele Jumpstyle Treffen. Das größte aus Deutschland war die Jumpsession Bremen Vol. 4 mit einer Anzahl von 287 Jumpern, die am 5. Juli stattfand.

Wer nach dieser Information auch mal Lust auf diese Tanzsportart hat, sollte doch mal in einen Schnupperkurs gehen. Aber Vorsicht: Gute Kondition ist Vorraussetzung!!!

Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Harry Potter 6 – Liebeskummer und Spannung im Kino

Am 20. November 2008 kommt der sechste Teil von Joanne K. Rowlings „Harry Potter und der Halbblutprinz“ in die deutschen Kinos. Die Kino-Betreiber müssen mit einem großen Ansturm rechnen, denn die Fans sind sehr gespannt.

David Yates, der bereits 2007 den Sommer-Blockbuster „Harry Potter und der Orden des Phönix“ inszenierte, führte auch bei diesem Harry-Potter-Teil die Regie.

Daniel Radcliff (19), Rupert Grint (20) und Emma Watson (18) spielen erneut die drei jungen Zauberer Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger.

Die Teenager bekommen es in diesem Film mit einem zusätzlichen, sehr ernsten Problem zu tun, Liebeskummer.

Als wenn das nicht genug wäre, ist es dieses Jahr in Hogwarts gefährlicher denn je, es herrscht nämlich aüßerste Gewalt in der Zaubererwelt.

Es gelten deshalb strengste Sicherheitsmaßnahmen, die zu befolgen sind. Der Schulleiter Albus Dumbledore möchte Harry vor dem Bevorstehenden schützen und zugleich auch vorbereiten. Und deshalb erforscht er mit ihm die Vergangenheit von Voldemord, der einst Tom Riddl hieß und in einem Waisenhaus aufgewachsen ist.

Nur eine Kleinigkeit fehlt, die Harry unbedingt herausfinden muss, um das Geheimnis des dunklen Lords zu offenbaren. Kann Harry sie finden?

Oder kann ihm sein Zaubertrankbuch weiterhelfen kann, das zuvor einem so genannten „Halbblutprinzen“ gehört hatte, weiterbringen?

Im entscheidenen Moment aber, ist der Halbblutprinz da, um sein richtiges Gesicht zu zeigen. Spannung gibt es in dieser actionreichen Verfilmung garantiert.

Der Film wird ab zwölf Jahren freigegeben. Für weitere Infos können Sie auf die offizielle Harry-Potter-Hompage „www.harrypotter.de“ gehen.

Dort können Sie sich unter weiterem den offiziellen Harry-Potter-Trailer ansehen. Man kann sich aber auch einfach nur überraschen lassen, was der Film zu bieten hat.

Lara Mertens, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Umfrage – Wie beurteilen Sie die Finanzkrise?

Im Moment haben wir weltweit eine Finanzkrise. Ausgelöst wurde sie durch die unverantwortliche Kreditvergabe von Hypothekenbanken. Diese zweifelhaften Kredite wurden weltweit weiter verkauft. Dadurch gerieten Banken in Zahlungsschwierigkeiten. Das beste Beispiel ist Lehmann Brothers. Damit wieder vertrauen in die Banken zurückkehrt hat die Bundesregierung ein Rettungspaket verabschiedet. Sollten alle Forderungen damit bezahlt werden können, müssten alle Bürger 6.000 Euro bezahlen – von einem Rentner bis zum Kleinkind. Was halten sie davon?

Irmgard B. (62), Rentnerin: „Ich bin richtig sauer auf die Bänker. Wie können die nur so mit unserem Geld umgehen? Unser ganzes Leben lang haben wir gespart, damit wir im Alter sorgenfrei leben können. Jetzt müssen wir um unsere Notgroschen bangen.“

Willi P. (52), Müllmann. „Ich kann es einfach nicht verstehen. Ich muss bei Wind und Wetter für meine 1500 Euro hart arbeiten. Am Monatsende ist fast nichts übrig, und jetzt ist das wenige, was ich habe, noch nicht mal sicher. Wenn man dann hört, dass Joseph Ackermann, als Vorstandsvorsitzenden der deutschen Bank 14 Millionen Euro im Jahr verdient und die Finanzkreise mit verschuldet hat, finde ich das unverschämt. Mann sollte solche Leute zur Rechenschaft ziehen. Sie sollten mit ihrem Privatvermögen haften.“

Gudrun D. (42), Geschäftsfrau: „Ich glaube, dass wir unser Geld, das wir bei den Banken angelegt haben, wieder bekommen. Sorgen machen mir nur Aktien und Fonds. Sie sind teilweise nur noch die Hälfte bis ein Drittel wert. Bis ich diesen Verlust wieder ausgeglichen habe, werden wohl einige Jahre vergehen. Schade ist, dass wir durch die Finanzkrise so viele Kursverluste hinnehmen müssen. Wahrscheinlich haben die Banken sich von ihren Aktien und Fonds frühzeitig getrennt und so keine Verluste gemacht.“

Nicole/jennifer Bertges/kaldeberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Artikel: Zwei Katzen grausam getötet

Wie können Menschen nur so etwas Grausames Tieren antun? Verstehen muss man so etwas wohl nicht!

Aber muss man sie zusätzlich noch in ein Wohngebiet legen, wo jeder sie sehen kann? Nein! Aber wie können Menschen, die auch leben wollen, nur solch eine Grausamkeit besitzen und Katzen die Kehle durchschneiden oder sie strangulieren? So etwas ist schrecklich! Die Art, wie die Täter die Tiere getötet haben, ist Tierquälerei!

Tiere sind schließlich auch Lebewesen und haben auch ein Recht zu leben! Sie sind schließlich keine Gegenstände, an denen man seine Wut auslassen kann. Somit quälen die Täter nicht nur die Tiere, sondern sie brechen auch uns Tierliebhabern das Herz.

Jennifer Kaldeberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Turmspringen mit Raab – Blaue Flecken vom Fünfer

Am 18. Oktober war es wieder soweit. Stefan Raab lud zum traditionellen Turmspringen ein. Kandidaten waren ausschließlich Prominente, was ich sehr gut finde, da man die Prominenten aus völlig anderen Bereichen kennt und sie jetzt zeigen müssen, wie sie sich auf einem völlig fremden Feld untereinander messen. Die Prominenten konnten im Einzel- oder Synchronspringen ihr Können unter Beweis stellen.

Das Springen

Im Einzelspringen mussten die zehn teilnehmenden Prominenten vom Dreimeter-, Fünfmeter- oder Zehnmeterturm springen. Eine Jury bewertete die Sprünge mit Noten zwischen eins und zehn. Beurteilt wurden die Sprunghöhe, der Abstand zum Brett sowie die technische Ausführung, Körperhaltung und Körperspannung. Einbezogen wurden zusätzlich Eleganz, Gesamteindruck und Eintauchen. Nach zwei Vorkämpfen kamen die besten Fünf ins Finale. Im Einzelspringen siegte Steffen Groth. Der Vorjahressieger Joey Kelly landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Alexandra Rietz. Der berühmte Turner Fabian Hambüchen wurde Vierter.

Synchron oder nicht?

Im Anschluss an das Einzelspringen stellten sich zehn Paare der Jury. Sie mussten wie die Einzelspringer zwei Durchgänge absolvieren. Dann kamen ebenfalls die besten Fünf ins Finale.

Die Wettkämpfe waren sehr unterhaltsam. Teilweise hatten die Paare kein einziges Mal trainiert, was allerdings nicht zu merken war.

Auch beim Synchronspringen wurden die vorher genannten Kriterien angelegt. Zusätzlich wurde die Synchronizität beurteilt. Sieger waren am Ende Wolke Hegenbarth und Steffen Groth. Obwohl Steffen Groth das erste Mal dabei war, gewann er also direkt Doppel-Gold.

Stefan Raab?!

Stefan Raab würde seinem Image nicht gerecht, würde sich seine Aktivität auf die des Gastgebers beschränken. Er nahm sowohl am Einzel- wie am Synchronspringen teil. Seine Synchronizität testete er mit seinem langjährigen Partner Elton. Die Beiden zogen zum ersten Mal ins Finale ein und wurden am Ende Vierte.

Verletzungen?

Verletzte gab es bei diesem Turmspringen keine. Allerdings hatten manche der Kandidaten zahlreiche blaue Flecken vom Training.

Für die Zuschauerinnen und Zuschauer war die Show weniger gefährlich, aber auf jeden Fall kurzweilig.

Carolin Ehren, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Kommentar – Moscheen für alle, Freitagsgebete auf deutsch

„Das kleine Wunder von Marxloh“ wurde die größte Moschee Deutschlands genannt, als sie mit einer großen Feier in Duisburg-Marxloh eingeweiht wurde. Rund drei Millionen Muslime leben zurzeit in Deutschland, davon eine Million in Nordrhein-Westfalen. Inzwischen gibt es 2500 Moscheen in Deutschland, davon ungefähr 150 mit Minarett und Kuppel. Noch steigt ihre Zahl, aber brauchen Muslime in Deutschland wirklich noch mehr Moscheen?

Wir brauchen keine Moscheen, die irgendwo im Verborgenen stehen, sondern, wie es Ministerpräsident Rüttgers betont hat, solche, die sichtbar und erkennbar sind, die nicht nur für Muslime geöffnet sind, sondern für alle.

Aber nicht nur die Türen der Moscheen müssen offen sein, sondern auch die Herzen der Menschen, egal ob Christen, Juden oder anderer Religionszugehörigkeit.

Das ist Integration. Das ist es, was uns zusammenhält. Ein solcher Umgang würde bewirken, dass wir uns nicht als Fremde begegnen, sondern als Freunde.

Moscheen sollten zukünftig noch viel stärker zu Symbolen des Friedens und der Verständigung zwischen den Religionen und den Menschen werden. Die Moschee in Duisburg-Marxloh ist ein gutes Beispiel dafür.

Gebraucht werden Moscheen, die nicht nur für Muslime, sondern für alle offenstehen. So können Orte entstehen, die Raum bieten, um sich gegenseitig kennenzulernen. Im Koran heißt es:

„O ihr Menschen, Wir haben euch von (einem) Mann und (einer) Frau erschaffen und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander kennet(…).“(49:13)

Ein großer Schritt wird schon gemacht, indem die Imame in Deutschland ausgebildet werden und islamischer Religionsunterricht in deutscher Sprache erteilt wird. Auch das Freitagsgebet wird inzwischen in manchen Moscheen auf Deutsch gehalten. So muss sich keiner ausgeschlossen fühlen, und ein neues Wir-Gefühl kann entstehen.

Ziel muss sein, dass durch neue Moscheebauten, keine Parallelwelten geschaffen werden, sondern Orte, die Zeichen für eine friedliche Welt für alle sind. Für diese gemeinsame Welt müssen Muslime, Christen und andere mit Stolz und Mut eintreten.

Hamide Tuncel, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Meinung – Keine Zimtsterne am Badesee

Ist es nicht verrückt? Man kommt mitten im Sommer in einen Supermarkt und findet Weihnachtsgebäck. Eigentlich gehört es, wie der Name schon sagt in die Weihnachtzeit. Denn wem schmecken schon Zimtsterne am Badesee.

Oder wer will schon Kinder haben, die zwei Monate lang den Adventskalender angucken und ihn aus lauter Verzweiflung schon am 30. November aufmachen.

Auch wer Printen über alles liebt, sollte bis Mitte November warten können. Vielleicht sollte man den Tannenbaum schon im Sommer aufstellen, dass ja alle Nadeln vor Heiligabend abgefallen sind. So bleibt nur noch der Aufruf zum Boykott: Kein Weihnachtsgebäck kaufen vor November.

Simon Guse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Essen – Lust auf Edel-Schnecken

Biologische Grafschafter Weinbergschnecken heißt die Delikatesse, die Angelika (48) und Ralf Dickel (45) im Angebot haben. Ihre Schneckenzucht ist einzigartig.

Helix Pomatia heißt die Art, die die Eheleute Dickel züchten. Sie ist von allen essbaren Schnecken die edelste. Nur sie darf überhaupt „Weinbergschnecke“ genannt werden .

Die Tiere ernähren sich in großen Freilandbeeten von Grünfutter wie Mangold, Raps, Salat, Ackerbohnen und Rüben. Drei Jahre frisst sich eine Weinbergschnecke durch das Grünzeug bis sie „schlachtreif “ ist. Da sie vom Grün abgeplückt werden muss, spricht man auch von „ernten“.

Nach dem Ernten werden die Tiere zu besonderen Schneckenschlachtbetrieben nach Frankreich oder Polen transportiert. Dort werden sie mit 240 Grad heißem Wasserdampf in wenigen Sekunden abgetötet. Anschließend erfolgt der Rücktransport nach Moers, wo sie in einem von Frau Dickel eigens entwickelten Gemüsesud gargekocht werden. Danach werden die Schnecken schockgefrostet und bis zur Auslieferung an die Restaurants in einem Gefrierhaus gelagert.

Schneckenfleisch ist reines Muskelfleisch , und es ist nicht – wie viele glauben- glitschig oder ekelig . Der Geschmack wird eher als nussig beschrieben.

In vielen Restaurants am Niederrhein sind die Grafschafter Weinbergschnecken bereits ein fester Bestandteil der Speisekarte .

„Wer einmal die Grafschafter Weinbergschnecke probiert hat, wird keine andere mehr essen“, so die Aussage eines Sternekochs.

Sophia Schauten, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Halloween – Den Kelten die Küche verwüstet

„Süßes oder Saures!“ So wurde ich von Jungen begrüßt. Wegen Halloween. Doch woher kommt eigentlich der Brauch? Hier kommt die Geschichte.

Die Kelten feierten diesen Brauch, da sie vermuteten, dass in der Samhainacht die Seelen der Toten umherwandelten. Um ihnen etwas Gutes zu tun, lockten sie die Toten an, indem sie den Kamin brennen und die Türen weit geöffnet ließen. Sie begaben sich aber selbst ins Bett, da sie eine Vermischung zwischen dem Irdischen- und Totenreich fürchteten. Aus Angst vor Verwüstung, boten sie ihnen Essen an. Häufig schlichen sich jedoch, während sie schliefen, Lebende an, die nicht alle Manieren besaßen, und verwüsteten die Küche, nachdem sie gegessen hatten.

Den Kindern scheint es an Halloween nur darum zu gehen, möglichst viele Süßigkeiten zu erbeuten – oder doch nicht? Welcher religiöse Feiertag wird an Halloween gefeiert, frage ich daher. Da sich Ahnungslosigkeit breit macht erkläre ich: Heute ist der Reformationstag, an dem die Entstehung der evangelischen Kirche gefeiert wird, die gegen Luthers Willen entstand, der seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 veröffentlichte. Die Jungen verabschieden sich, und ich schließe die Tür.

Ich frage mich, ob sie denn wenigstens den Ursprung Halloweens kennen. Beim nächsten Klingeln stelle ich meine Frage.

„Na, das weiß doch jeder. Es stammt aus Amerika und wurde für die Kinder erfunden“, antwortet man mir . Naja, zumindest das stimmt in etwa.

Eine andere Legende über Halloween besagt, dass in Irland ein Gauner namens Jack O‘ Lantern lebte. Der Teufel kam in einer Halloween Nacht zu ihm und wollte seine Seele haben. Daraufhin bat Jack den Teufel, ihm noch einen Abschiedsdrink auszugeben. Dieser willigte ein und verwandelte sich in ein Geldstück, mit dem Jack bezahlen sollte. Aber Jack steckte die Münze in seinen Geldbeutel, wo er auch ein silbernes Kreuz aufbewahrte. So war der Teufel gebannt. Damit Jack ihn wieder befreite, musste der Teufel versprechen, ihn für die nächsten zehn Jahre noch zu verschonen, dann könne er wiederkommen und seine Seele mitnehmen. Als der Teufel in der gleichen Nacht zehn Jahre später wiederkam, überlistete ihn Jack abermals: Diesmal bat er um einen Apfel, denn der Teufel vom Baum pflücken sollte. Der Teufel kletterte hinauf, Jack bannte den Teufel erneut und verlangte, dass der Teufel seine Seele immer verschonen wird.

Als Jack dann einige Jahre später in einer Halloween-Nacht starb, verweigerte man ihm sowohl im Himmel, als auch in der Hölle den Zutritt, entweder wegen seiner Bosheit oder wegen des Versprechens. So musste Jack immer in der dunklen und stürmischen Nacht zwischen den Lebenden und den Toten umherwandeln, nur mit dem Stück Kohle aus dem Höllenfeuer, aus dem er mit einer Rübe eine Laterne bastelte, damit die Kohle im Sturm nicht erlischt.

Halloween scheint also nur ein Modebrauch zu sein, der mit vielen Elektrogeräten und Kommerz mit nach Deutschland kam und gefeiert wird, ohne jegliche Tradition. Aber der Modebrauch wird wohl nicht zum letzten Mal gefeiert worden sein, denke ich mir.

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium