Turmspringen mit Raab – Blaue Flecken vom Fünfer

Am 18. Oktober war es wieder soweit. Stefan Raab lud zum traditionellen Turmspringen ein. Kandidaten waren ausschließlich Prominente, was ich sehr gut finde, da man die Prominenten aus völlig anderen Bereichen kennt und sie jetzt zeigen müssen, wie sie sich auf einem völlig fremden Feld untereinander messen. Die Prominenten konnten im Einzel- oder Synchronspringen ihr Können unter Beweis stellen.

Das Springen

Im Einzelspringen mussten die zehn teilnehmenden Prominenten vom Dreimeter-, Fünfmeter- oder Zehnmeterturm springen. Eine Jury bewertete die Sprünge mit Noten zwischen eins und zehn. Beurteilt wurden die Sprunghöhe, der Abstand zum Brett sowie die technische Ausführung, Körperhaltung und Körperspannung. Einbezogen wurden zusätzlich Eleganz, Gesamteindruck und Eintauchen. Nach zwei Vorkämpfen kamen die besten Fünf ins Finale. Im Einzelspringen siegte Steffen Groth. Der Vorjahressieger Joey Kelly landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Alexandra Rietz. Der berühmte Turner Fabian Hambüchen wurde Vierter.

Synchron oder nicht?

Im Anschluss an das Einzelspringen stellten sich zehn Paare der Jury. Sie mussten wie die Einzelspringer zwei Durchgänge absolvieren. Dann kamen ebenfalls die besten Fünf ins Finale.

Die Wettkämpfe waren sehr unterhaltsam. Teilweise hatten die Paare kein einziges Mal trainiert, was allerdings nicht zu merken war.

Auch beim Synchronspringen wurden die vorher genannten Kriterien angelegt. Zusätzlich wurde die Synchronizität beurteilt. Sieger waren am Ende Wolke Hegenbarth und Steffen Groth. Obwohl Steffen Groth das erste Mal dabei war, gewann er also direkt Doppel-Gold.

Stefan Raab?!

Stefan Raab würde seinem Image nicht gerecht, würde sich seine Aktivität auf die des Gastgebers beschränken. Er nahm sowohl am Einzel- wie am Synchronspringen teil. Seine Synchronizität testete er mit seinem langjährigen Partner Elton. Die Beiden zogen zum ersten Mal ins Finale ein und wurden am Ende Vierte.

Verletzungen?

Verletzte gab es bei diesem Turmspringen keine. Allerdings hatten manche der Kandidaten zahlreiche blaue Flecken vom Training.

Für die Zuschauerinnen und Zuschauer war die Show weniger gefährlich, aber auf jeden Fall kurzweilig.

Carolin Ehren, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.