Die aus Belgien stammende Tanzart „Jumpstyle” ist auch in Deutschland mittlerweile weit verbreitet. Im Internet findet man zahlreiche Videos zum lernen oder anschauen. Doch was ist dieser „Jumpstyle” überhaupt?
Beim Jumpstyle werden die Beine, aber auch die Arme in Anspruch genommen. Abwechselnd schmeißt man die Beine von vorne nach hinten. Wenn das rechte Bein vorne ist, richtet man die Arme nach links und anders herum. Man kann entweder in einer Gruppe jumpen, das nennt man dann „Group-Jump”, oder man jumpt gegenüber von jemandem, dies wird dann „Duo-Kick” genannt.
Am Anfang lernt man erst einmal das Basic kennen. Zur Einführung macht man einen „Vorjump”, danach folgen ein Basic und eine Drehung. Der Vorjump, bei dem man mehrmals fest auf den Boden stampfen muss, ist sehr wichtig. Denn beim Jumpstyle benötigt man viel Platz. Wenn man dann in zum Beispiel einer Diskothek den Vorjump macht, machen die Leute automatisch platz.
Zu dem Jumpstyle läuft elektronische Tanzmusik. Auf jeden Beat muss einmal gejumpt werden.
Als bekanntester Jumper gilt Patrick Mantizz (19) alias Patrick Jumpen. Er ist der Gewinner des „jumping is not a crime“-Wettbewerbs und weiterer Jump-Wettbewerbe. Es gibt viele Jumpstyle Treffen. Das größte aus Deutschland war die Jumpsession Bremen Vol. 4 mit einer Anzahl von 287 Jumpern, die am 5. Juli stattfand.
Wer nach dieser Information auch mal Lust auf diese Tanzsportart hat, sollte doch mal in einen Schnupperkurs gehen. Aber Vorsicht: Gute Kondition ist Vorraussetzung!!!
Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium