Wird die Bahnstrecke verlängert? – Straßenbahn in Hüls

Die Straßenbahnlinie 044 Richtung Hüls endet schon sehr kurz nach dem Ortsanfang. Doch dies war nicht immer so. Bis zum 30. November 1964 fuhr die Straßenbahn noch rund einen halben Kilometer weiter bis zum Hülser Markt.

Doch dann wurde sie stillgelegt. Es gibt schon seit vielen Jahren Überlegungen, die Straßenbahn wieder bis zum Markt zu verlängern. Als im Mai 1992 einige Straßen im Ortskern erneuert werden mussten, wurden schon die Schienen für die Verlängerung der Straßenbahn gelegt. Heute muss die Straßenbahn rückwärts in eine offenen Wagenhalle fahren. Dies ist ein Spektakel, welches sich in Hüls jeden Tag mehrmals abspielt.

Die Verlängerung soll von der Ecke Krefelder Straße über die Straße „Auf dem Graben“ verlaufen und dann rechts in die Schulstraße einbiegen. Weiter geht es dann an der Ecke der Schulstraße und Kempener Straße und dann nach rechts Markt.

Es gibt dann eine Schleife, die über die Schluff-Gleise und Ringstraße zurück zur Krefelder Straße führt. Das Wohngebiet am Schul-Zentrum-Reepenweg würde dann nicht mit in der Strecke integriert sein und das hätten Die SWK am Liebsten. Doch dies war ein Plan der schnell als unrealisierbar galt.

Es gibt viele Einwohner in Hüls, die mit einer Verlängerung sehr glücklich wären. Dazu haben wir eine Schülerin des Ricarda-Huch-Gymnasiums interviewt, welche jeden Morgen mit der Bahn von Hüls nach Krefeld und Mittags zurück nach Hüls Fährt. Sie sagte uns, dass eine Verlängerung für sie sehr gut wäre, da sie an der Kirche wohnt und damit einen kürzeren Weg zur Bahn hätte. Aber sie kann auch die anderen Leute verstehen, welche die Bauarbeiten nicht haben möchten.

Jan-Niklas Delschen, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Präsidentschaftswahl in den USA – Barack Obama gewinnt die Wahl der Herzen

4:59 Uhr. Ein ganzes Land tobt vor Freude. Der Demokrat Barack Obama gewann am 5. November mit 338 zu 163 Stimmen die Wahl zum 44. Präsidenten gegen John McCain.

Er ist der erste schwarze US-Präsident, der ins weiße Haus einziehen wird. Für viele Menschen bedeutet dies einen Wandel in der amerikanischen Politik. Barack Obama stellt das genaue Gegenteil zu George W. Bush dar. Keine Lügen, keine Gewalt mehr als Mittel der Politik. Die Menschen wollen Gerechtigkeit, welche Obama dem Land schenken will.

Nicole Kolodziej, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Promis – Sarah und Marc trennen sich

So glücklich wird man das einst „perfekte“ Traumpaar Sarah Conner (28) und Mark Terenzi (30) nicht mehr sehen. Am 3. November gab Sarah Conner bekannt, dass ihre Ehe mit Ehemann Mark trotz Liebe letzten Endes gescheitet ist. „Wir wollen den Spekulationen ein Ende setzen und das Ende unserer Ehe, nicht aber unserer tiefen Liebe und Freundschaft zueinander, bekannt geben“, teilte Sarah der ,,Bild“ mit. Gekriselt hatte es schon im Frühjahr, als Mark mit seinem Geburtstagsgeschenk (einer Stripperin, die er von Sarah bekam) schmuste. Seine Partyexzesse gaben der Beziehung dann den Rest.

Nicole Kolodziej, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Glosse – Frauen am Steuer – Ungeheuer!?

Frauen sind etwas schwerfällig am Steuer – so sagen es Männer immer wieder gerne. Dabei haben viele Tests und Statistiken ergeben, dass das ja gar nicht so stimmt. Denn eigentlich sind es ja die Männer, die immer wieder zu schnell fahren und die Knöllchen nach Hause schleppen. Anscheinend ist es ja nicht nur im Fußball so, dass die Frauen besser sind – sie fahren auch vernünftiger und haben weniger Unfälle. Also, liebe Herren der Schöpfung: Guckt lieber Frauenfußball als Auto zu fahren!

Frederik Jakobs, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Destruktive Energie – Wen mobben wir als Nächstes?

Immer mehr Schüler werden Opfer eines Phänomens, das in Schulen ihren Lauf nimmt: Mobbing. Doch was ist Mobbing überhaupt? Bei einer Umfrage von Fichte-Schülern in der Krefelder Innenstadt kam man zu dem Ergebnis, dass man unter Mobbing die Diskriminierung von Schülern versteht, die in irgendeiner Form anders sind. Sie leiden zum Beispiel unter körperlichen Besonderheiten, Armut, innerer Verkommenheit oder zeigen auffällige Verhaltensweisen.

Doch warum kommt es überhaupt zu Mobbing? Welche Reize führen dazu, andere zu quälen? Bei der weiteren Ausfragung fanden wir auch zu diesen Fragen eine Antwort. Die einen sehen in Mobbing das Verlangen nach Aufmerksamkeit. Andere leiden unter den Folgen der Pubertät. Minderwertigkeitskomplexe entstehen und setzen destruktive Energien durch pubertäre Auswirkungen im Gehirn frei.

Oft steht das Mobbing-Opfer alleine da und lässt die Aggressionen der anderen auf sich wirken. Nur jeder Zehnte wendet sich an eine Bezugsperson, um seine Leiden auszusprechen. Da die meisten Angst vor anderen Personen bekommen, suchen sich die Betroffenen keine Freunde, sie haben Angst davor, dass sich eine nahe Bezugsperson gegen sie stellt. Einige brechen deswegen sogar den Kontakt zu Geschwistern und Eltern ab.

Sehr viele erwähnten auch eine neue Methode des Mobbings – das Cyberbullying. Viele Jugendlichen erwarten in so genannten „Social Networks“ ihre Opfer, um diese auf unerkannte Weise zu quälen. Deswegen warnen viele Betroffene davor, möglichst wenige private Daten anzugeben, da diese analysiert werden könnten, um eventuelle Schwachstellen preiszugeben.

Die meisten erhalten Drohbriefe, die den Inhalt wie „Nach der Schule bist du dran“ beinhalten. Cyberbullying wurde auch wegen ihres Erfolges in den letzten Jahren sehr populär. Die Moderatoren der Social Networks versuchen vergeblich, das Mobbing zu unterbinden, aber da es unzählige Fälle sind, ist es unmöglich alle Fälle aufzuklären. So gibt es bis heute keinen wirklichen Schutz vor Mobbing.

Jarno Banas, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Amokläufe – Wer ist wirklich daran schuld?

Gewaltspiele sind schuld. Seit dem 26. April 2002 glauben das zumindest die meisten Leute. Denn an diesem Tag lief Robert Steinhäuser, Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Thüringens Hauptstadt Erfurt, in seiner Schule Amok. Er erschoss 16 Menschen und danach begann er Selbstmord. Die Polizei fand Gewaltspiele, von den Medien ,,Killerspiele“ genannt, auf seinem Computer. Und sofort war der Schuldige gefunden. Zwar gab es solche Gewaltspiele, die Robert Steinhäuser spielte schon seit Anfang der neunziger Jahre, aber das interessierte niemanden. Vor allem Politiker waren für ein Verbot von Gewaltspielen, dies setzte sich aber letztendlich nicht durch.

Als der damals 18-jährige Sebastian B. am 20. November 2006 an einer Realschule in Emsdetten Amok lief und die Polizei bei ihm ebenfalls Killerspiele aus seinem Computer fand, wurde die gesamte Diskussion zum Verbot von Gewaltspielen wieder aufgewirbelt.

Die Stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei Katja Kipping kritisierte die geführte Debatte heftig: „Nicht die brutalen PC-Spiele, über deren Wert und Sinn sich sicherlich vortrefflich streiten lässt, sind Ursache für das menschenverachtende Verhalten des Sebastian B. In seinem Abschiedsbrief wird deutlich, dass er selbst seine soziale Situation als Ursache sieht: Leistungsdruck, soziale Auslese, Markenwahn, Wertigkeit nach Größe des Geldbeutels, Zukunftsangst, Ausweglosigkeit“.

Nach dieser und zahlreichen weiteren Kritiken gegen ein Verbot für Gewaltspiele, wurde die Schuld der Killerspiele auf das Schulsystem übertragen. Im Laufe der nächsten zwei Jahren wurden Gewaltspiele immer weniger als schuldig angesehen, später bewies sogar eine Studie, durchgeführt von zwei Professoren mit den Namen Kunczik und Zipfel: Gewaltspiele verbessern das Reaktionsvermögen und erhöhen nur gering die Aggressivität des Spielers.

Heute, im Jahre 2008, wurden Killerspiele fast aus den Medien verbannt und tauchen nur noch sehr selten in den Nachrichten auf.

Max Ritters, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Schulstress – Keine Zeit mehr für die beste Freundin

Früher, als ich noch in der Grundschule war, habe ich mich fast jeden zweiten Tag mit meiner besten Freundin getroffen. Damals hatte ich noch viel mehr Zeit. Die Hausaufgaben waren schnell erledigt, und eine Freizeitbeschäftigung habe ich auch noch in der mir zur Verfügung stehenden Zeit unterbekommen. Mittlerweile bin ich in der achten Klasse, und alles ist schwieriger geworden.

Für die Hausaufgaben brauche ich länger, ich muss mehr lernen und ich bin immer noch in einem Sportverein. Dass uns ein Schuljahr gekürzt wurde, macht es auch nicht gerade leichter. Mit meiner Freundin treffe ich mich jetzt meist nur noch einmal in der Woche.Viele andere Schüler müssen zusätzlich noch Nachhilfe nehmen, und oft fühlt man sich auch überfordert durch den Leistungsdruck.

Studien zeigen auch, dass Kinder immer öfter als psychisch auffällig eingestuft werden. Fast jedes vierte Kind im Alter von elf bis 15 Jahren leidet unter psychosomatischen Beschwerden. In Großstädten kommt es sogar öfter vor als in Kleinstädten, weil dort mehr kaputte, arme und bildungsferne Familien leben, sodass wenn diese drei Faktoren zusammenkommen, Kinder es schwer haben, normal und psychisch gesund heranzuwachsen. „Diese Kinder brauchen verstärkt außerfamiliäre Förderung. So müssten unter anderem Ganztagsschulen, Sport- und andere Angebote sinnvoller Freizeitgestaltung ausgebaut werden“, sagen Ärzte.

Manche Eltern setzen ihre Kinder auch noch mehr unter Druck, wenn diese eine schlechte Note geschrieben haben. Dieser Druck bewirkt aber meistens das Gegenteil. Die entstehende Angst blockiert sie so, dass sie sich nicht mehr richtig konzentriern können. Trotz des vielen Lernens schreiben sie so wieder eine schlechte Zensur, was sehr frustrierend ist. Diese Schüler trauen sich dann nicht, ihren Eltern ihre Note zu beichten, da diese dann oft behaupten, sie hätten nicht genug gelernt. Ein gefährlicher Teufelskreis, wie man sieht!

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Geld, Gesundheit, Liebe – und Zeit – Was wir uns wünschen

Stellen Sie sich einmal vor, eine magische Fee würde eines Nachts durch Ihr Fenster mitten in Ihr Schlafzimmer schwirren und Ihnen drei Wünsche gewähren.Was würden Sie sich wünschen? Sie wissen es nicht? Wir auch nicht, allerdings haben wir ein paar Menschen befragt und einige interessante Ergebnisse herausbekommen können.

Die wohl meisten Menschen wünschen sich Geld, Gesundheit und Liebe.

Wieder andere viel Glück im Leben, einen Lottogewinn oder ewige Jugend.

Genau genommen sind Wünsche je nach Alter verschieden.

So wünschen sich Kinder zum Beispiel ganz viel Spielzeug und Jugendliche eher ein Handy, einen neuen Computer oder neue Markenkleidung.

Erwachsene wünschen sich Geld, eine harmonische Beziehung und Gesundheit.

Vielleicht noch einen guten und sicheren Job. Ältere Menschen haben oft den Wunsch, lange gesund zu bleiben und sich noch lange alleine versorgen zu können. Die Gesundheit ihrer Kinder und Enkel liegt ihnen aber auch sehr am Herzen.

Der wohl wichtigste Wunsch der Menschen ist die Zeit. Wohl kaum einer hat heutzutage noch genug Zeit. Der Mangel an Zeit liegt bei Erwachsenen an der Doppelbelastung. Zusätzlich zu der stressigen Arbeit müssen sie noch den Haushalt managen. Bei Schülern gibt es aber auch eine Art Doppelbelastung.

Zum einen der stressige Schulalltag und zum anderen Tonnen von Hausaufgaben. Zusätzlich kann ein zu voller Terminkalender zu Zeitmangelempfinden führen. G8 Schüler kann das oftmals zur Verzweiflung treiben. Viele wünschen sich Zeit und haben sie aber nicht.

Was nützt einem Geld, wenn man keine Zeit hat, und was nützt einem Zeit, wenn man kein Geld hat? Das fragen sich viele. Beantworten kann das leider keiner und so kann man sich Zeit nur weiter wünschen.

Allerdings können nicht immer alle Wünsche in Erfüllung gehen, weil manche Menschen aufgrund der Arbeitslosigkeit und der daraus resultierenden Armut nicht das Geld haben, um ihren Kindern und sich die Wünsche zu erfüllen.

Armut gibt es in allen Teilen der Welt. In Teilen der Welt, wo Hunger, Krieg und Armut herrschen haben die Menschen mit Sicherheit ganz andere Wünsche.

In Krisengebieten, wo die Kinder ständig hungern müssen, wünschen sich die Menschen genügend Nahrung für ihre Familie, damit ihre Kinder nicht mehr leiden und sie nicht zusehen müssen wie sie sterben. In Ländern, in denen Krieg herrscht wünschen sich die Menschen vor allem Frieden.

Kati Wieczorek, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Tanzen – HipHop und Breakdance sind am beliebtesten

Seit 1981 ist die Tanzschule „Biggi“ für jede Altersgruppe – vom Kleinkind bis zum Rentner – geöffnet. Sogar die Kleinen ab drei Jahren können beim kreativen Kindertanz mitmachen. Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren können HipHop, Breakdance und Jazzdance tanzen oder am Kickboxunterricht teilnehmen. Für die Älteren und Erwachsenen gibt es noch dazu Ballett und Modern-Dance-Unterricht und Weiteres, wie viele unterschiedliche Fitnesstraining-Arten.

Wir haben „Dance & Fitness Biggi Klömpkes in Krefeld“ besucht und durften die Besitzerin Biggi Klömpkes persönlich kennen lernen und eine Menge über ihre Tanzschule erfahren. Die Tanzschule wird mehr von Jugendlichen besucht, die gerne HipHop oder Breakdance tanzen.

In unserer Schule (Albert-Schweitzer-Schule) haben wir eine Umfrage gemacht.

Wir haben festgestellt, dass viele gerne tanzen. 74 Prozent der Mädchen tanzen gerne. Das ist mehr als bei den Junen. Doch mehr als die Hälfte der Schüler und Schülerinnen gehen nicht zu einer Tanzschule und können die vielen Alternativen, die es dort gibt, nicht ausnutzen, obwohl sie auch gerne professionell tanzen möchten.

Die, die zwar tanzen wollen, aber wegen den Kosten noch nicht gehen, könnten ein Angebot der Tanzschule ausnutzen: Es gibt ein Angebot für Schüler und Studenten für 39 Euro im Monat, mit dem sie soviel sie möchten, tanzen gehen können.

Wenn man sich noch nicht so sicher ist, kann man auch vorher beim Anfängerkurs ein paar Mal reinschnuppern und mit tanzen.

Wer in der Tanzschule tanzt, hat man auch die Chance, in großen Modeshows aufzutreten und das Tanzen als Karriere weiterzumachen.

Ayse Sagbas, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Nichts für kleine Kinder – Bei Happy Tree Friends fließt viel Blut

Happy Tree Friends ist eine Serie, die mit einer ganz normalen Alltagssituation anfängt, jedoch fließt Blut und kommt es zu Toten.

Zuerst wurde die Serie nur über das Internet verbreitet, aber als viele Leute die DVD’s der verschiedenen Folgen kauften, kam es nach einiger Zeit dazu,

dass die Folgen bei dem Fernsehsender MTV ausgestrahlt wurden.

Die Hauptfiguren sind kleine niedliche Tierchen, die in den Wäldern Nordamerikas leben und dort ihre brutalen Abenteuer erleben. Diese enden immer in Blutbädern,

und auch die Eingeweide der Tiere bleiben den Zuschauern nicht vorenthalten.

Weil die Tiere so niedlich aussehen sind die Todesfälle und Blutbäder noch erschreckender.

Die Sendungen dauern meist nur etwa drei Minuten, aber es treten oft nicht alle der Figuren auf. In längeren Folgen kommt jedoch ein Grossteil der Figuren vor.

Alles in Allem sind die Sendungen nichts für kleine Kinder.

Vera Mevißen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen