Auf Grund der häufigen Zwischenfälle im Internet wird das Thema Chatten immer aktueller. Ein Experte von der Organisation „Zartbitter“ aus Köln sagte bei dem Theaterstück „Click it“: „Annäherungen von Erwachsenen an Jugendlichen passieren beim Chatten im Internet viel zu oft, und Jugendliche sind sich dieser Gefahren nicht bewusst“
Um zu überprüfen, ob dies auch bei Schülern des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule Thema ist, führten Schülerinnen der Inkaklasse eine Umfrage zum Thema „Chatrooms“ durch.
Ergebnis ist, dass 99 Prozent der Befragten im Internet chatten. Davon chatten 26 Prozent eine Stunde, 53 Prozent zwei Stunden und 21 Prozent mehr als drei Stunden am Tag.
„Ich chatte jeden Tag etwa zwei Stunden, manchmal noch länger, weil ich mich mit Freunden unterhalten möchte“, sagte ein Schüler bei der Umfrage. „Außerdem habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, welche Daten und Infos ich da über mich weitergebe. Könnte wohl gefährlich sein?!?“
Erschreckend ist, dass die Gefahr, dass sich Erwachsene im Internet als Jugendliche ausgeben, von Schülern stark unterschätz wird und dass sie sich über die möglichen Folgen nicht im Klaren sind. Denn 20 Prozent der Schüler chatten und 4 Prozent treffen sich sogar mit Leuten, die sie nicht kennen.
Aus diesem Grund ist man der Meinung, dass mehr Internet- und Chatkontrollen durchgeführt werden sollten, um Menschen ausfindig zu machen, die keine Jugendliche sind, sich aber als solche ausgeben.
Mona Zemke, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule