Spieletipp: The Force Unleashed – Action und eine lange Reise durch die Galaxis

In dem Spiel „The Force Unleashed“ schlüpft der Spieler in die Rolle von Darth Vaders Schüler. Der Auftrag ist wie in fast jedem Star-Wars-Spiel: Das Böse besiegen. Durch die neuen Methoden, welche die Softwareentwickler benutzten, erscheint das Spiel in einer grandiosen Grafik und wird dadurch zu einem einmaligen Erlebnis, was man nicht so schnell vergisst. Aber nicht nur durch die Grafik zeichnet sich das Spiel aus, sondern auch durch die nahezu unbegrenzten Machtfähigkeiten des Charakters. Man kann zum Beispiel an zahlreichen Stellen Tie-Fighter oder Soldaten mit Machtblitzen und -stößen durch die Luft schleudern.

Im Vergleich zu vorherigen Star-Wars-Spielen hat in „The Force Unleashed“ das Lichtschwert nur eine Nebenrolle abbekommen, aber trotzdem wird der Spielspaß nicht gemindert. Denn es lässt sich mit Upgrades verbessern. Weitere Highlights sind das Bewegen eines gigantischen Sternenzertörers mit der Macht und ein finaler Kampf mit Darth Vader.

Die Geschichte des Spiels findet in den Jahren zwischen Episode drei und vier statt: Am Anfang landet Darth Vader mit seinen Truppen auf Kashyyk, wo ein Jedi untergetaucht ist. Man selber ist der Sohn dieses Jedis und wird, nachdem Darth Vader den Jedi ausgeschaltet hat, der neue Schüler von Darth Vader.

Im Auftrag des neuen Meisters jagt man flüchtende Jedi, dabei kommt man auf die unterschiedlichsten Planeten – zum Beispiel Coruscant, Kashyyk und Felucia.

Wie man vermuten könnte, ist das Ziel die Vernichtung der Jedi, aber dem ist nicht so. Das Hauptziel ist die Vernichtung des Imperators. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Denn der Imperator ist wachsam und seinen Spionen entgeht nichts.

Um ihn deshalb abzulenken erteilt Darth Vader einem dem Befehl: „Die Feinde des Imperators vereinen!“ Das ist die Geburtsstunde der Rebellion. Und so kommt es, dass man mit Pilotin Juno und Droide Proxy an Bord der Roque Shadow eine lange Reise durch die Galaxis antritt.

Doch am Ende kann man das Sprichwort: Ein Sith denkt nur an seinen eigenen Vorteil. Denn man wird von seinem eigenen Meister verraten. Doch trotzdem lohnt sich der Kauf dieses epischen Abenteuers.

Alexander Jansen, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Ein Tag im Tierheim Moers – Säubern, füttern und spazieren gehen

Es gibt viele Tierheime in Deutschland. In jedem sitzen viele herrenlose Tiere, die ein neues Zuhause suchen. Ich habe fünf Monate ehrenamtlich im Tierheim Moers gearbeitet und das Leid, aber auch das Glück vieler Tiere gesehen.

Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Degos und auch Vögel beherbergt das Tierheim. Viele Tiere kommen als Fundtiere – zum Beispiel Hunde, die von ihren alten Besitzern ausgesetzt wurden, weil sie ihnen zu anstrengend geworden sind. Meist werden diese Tiere nicht mehr abgeholt und sind in der Anfangsphase sehr verängstigt und verwahrlost. Zum Glück hat das Tierheim täglich ärztliche Kontrollen.

Morgens, von 8 bis 12 Uhr steht die Reinigung an. Dazu gehört unter anderem, alle Zwinger im Hundehaus auszuräumen und mit einem Hochdruckreiniger auszuspritzen. Im Katzenhaus werden alle Decken mühsam auf Dreck kontrolliert und alles ausgeputzt. Bei den Kleintieren wird das Wasser gewechselt, frisches Heu gegeben und die Käfige sauber gemacht. Um 10 Uhr kommen die Paten der Hunde und nehmen sie mit auf einen Sparziergang oder auf die Hundewiese. Zum morgendlichen Programm gehört auch der Tierarztbesuch und die Medikamentenvergabe. Häufig stehen morgens Menschen vor der Tür, die ein Tier gefunden haben.

Ab 12 Uhr ist Mittagspause und die Mitarbeiter fahren nach Hause. Nachmittags ist das Tierheim für Besucher geöffnet, die sich für Tiere interessieren oder einem gar ein neues Zuhause geben wollen. Ab 15 Uhr sind die Paten wieder anwesend. Diese sind sehr wichtig für die Hunde, da sie sonst nur im Zwinger sitzen würden.

Besonders für Hunde ist die Vermittlung sehr schwierig, da es viele Menschen gibt, die denken, dass der Hund eine Freizeitbeschäftigung für sie ist oder gar ein Spielzeug für ihre Kinder. Dem ist aber nicht so. Ein Hund braucht viel Beschäftigung und Erziehung.

Da das viele Menschen nicht bedenken und sich einen Hund anschaffen, landet er bald im Tierheim – mit der Aussage: „Er hört ja überhaupt nicht auf mich, ich kann das gar nicht verstehen“. Auf die Frage, ob sie mit dem Hund in der Hundeschule waren, antworten sie meist mit „Nein“. Um zu verhindern, dass ein Hund in Zwingerhaltung kommt, gibt es Vorkontrollen, die von den Paten durch geführt werden.

Die Kleintiere bekommen nachmittags noch Gemüse und um 18 Uhr werden die Hunde gefüttert. Dann gibt es noch den Notdienst, der bis 22 Uhr erreichbar ist und ebenfalls gefundene Tiere abholt. Das Tierheim finanziert sich fast ausschließlich von Spenden. Viele Leute bringen Futter, Körbe und andere Sachen, die sie nicht mehr brauchen. Mir persönlich hat die Arbeit dort sehr gefallen und heute gehe ich nach der Schule in jeder freien Minute dort hin. Ich habe jetzt sogar den Wunsch, den Beruf Tierpfleger zu erlernen.

Ich kann ihnen nur empfehlen, mal in ein Tierheim zu gehen und sich die Tiere dort anzuschauen. Tiere sind etwas Wunderbares.

Marius Quahs, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

BMX-Räder – Ein dreckiger Sport

BMX heißt übersetzt „Bicycle MotoCross“ und bezeichnet die Sportart, bei der die Sportler alle möglichen Arten von Stunts auf einem 20-Zoll-Fahrrad vorführen.

BMX kommt aus Amerika. Dort gab es das schon in den 60er Jahren. In den 80ern wurde BMX auch bei uns in Europa sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene BMX-Disziplinen, die in viele verschiedene Meisterschaften unterteilt sind.

Die wichtigste und beliebteste Meisterschaft ist „X-Games“. Bei den „X-Games“ ist nicht die Geschwindigkeit wichtig, sondern die Beherrschung der Tricks. Dazu gehören :

Dirt = Man springt über die Erdhügel und macht dabei Tricks.

Vert = Man fährt in einer Halfpipe (Halbrunde Rampe) und macht dabei Tricks

Street= Man fährt nur auf den Straßengegenständen, wie Bänke und macht dabei Tricks

Flatland = Man macht keine Sprünge, sondern zeigt seine Künste auf dem glatten Boden.

Alexander Hellwich, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Die Chemie-AG wird 20 – Wenn’s kracht und knallt

Die Chemie-AG wurde vor 20 Jahren gegründet. Leiter der Chemie-AG ist Peter Popovic. Der Grund für die Gründung war eine Idee von einigen Schülern, denen die 45 Minuten Chemie nicht genügte. So wandten sie sich an Herrn Popovic und dieser rief die Chemie-AG ins Leben.

Lieblingsthemen in der Chemie-AG sind hauptsächlich Experimente, die einerseits nicht im Unterricht angesprochen werden, aber auch solche, bei denen öfters etwas explodiert. Allerdings werden nicht nur Versuche gemacht, die im Unterricht keine Verwendung finden, sondern auch einige, die im Unterricht verwendet werden.

Jedes Jahr am Tag der offenen Tür findet als Abschluss eine zirka halbstündige, sehenswerte Chemie-Show statt. Großer Abschluss hierzu ist der Brandsatz auf dem Schulhof.

Die Chemie-AG findet fast wöchentlich statt. Sie beginnt um 14 Uhr, und das Ende ist offen. Teilnehmen kann jeder an Chemie interessierte Schüler, der mindestens ein halbes Jahr Chemie-Unterricht hatte. Rücksprache ist zu Beginn allerdings mit Herrn Popovic zu halten.

Lukas Pesch, Krefeld, Fichte-Gymnasium

„World of Warcraft“ – Ein Online-Spiel unter der Lupe

„World of Warcraft“ (WoW) ist ein sehr beliebtes Onlinerollenspiel, mit über vier Millionen Anhängern. Für einen Einsteiger ist das komplexe Spiel einfach zu bedienen, da es eine sehr gute Einführung gibt. Die Bedienung ist ebenfalls einfach.

Die Grafik ist sehr detalliert, dennoch schlicht. Dank der guten Grafik und einer hohen Anzahl von Karten hört der Spielspaß gar nicht auf. Aber das macht leider auch süchtig.

Es gibt einer hohe Anzahl von WoW-Süchtigen, denen das Spiel zuviel Spaß macht, so dass sie nicht aufhören können zu spielen. Dennoch fasziniert das Spiel immer mehr Leute, so dass es immer mehr Anhänger findet.

Yilmaz Okan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Unterwegs im Internet – Chatten kann gefährlich sein

Viele Leute chatten heutzutage fast täglich im Internet, aber die meisten davon sind unvorsichtig.

Viele Leute, darunter meist Jugendliche, sind heutzutage fast täglich in Chatrooms unterwegs. Dabei sind sie meist unvorsichtig und stürzen sich ins Unglück, da sie nicht wissen, wie gefährlich Chatten eigentlich sein kann. Aber warum ist Chatten so gefährlich? Dieser Frage bin ich einmal auf dem Grund gegangen.

Chatten ist ein wirklicher Trend geworden. In Deutschland waren 40 Prozent der 14- bis 19-Jährigen mindestens einmal wöchentlich in einem Chatroom, ein Drittel der Sechs- bis 13-Jährigen war schon einmal auf einer solchen Seite. Dies haben Studien ergeben.

Über mehrere Klicks mit der Maus sind die Nutzer auf einem Profil eines anderen Nutzers. Persönliche Angaben oder Fotos sind hier oft zu finden, wenn sie angegeben wurden. Doch es ist gefährlich, wenn man seine Adresse in einem Chatroom angibt, da jeder darauf zugreifen kann. Dadurch kann man belästigt oder sogar verfolgt werden. Deswegen sollte man seine Adresse im Internet nicht weitergeben oder in seinem Profil angeben.

Bianca Masek, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Durchleuchtet – Röntgens merkwüdige Entdeckung

Wilhelm Conrad Röntgen, ein Mann der kein Abitur hatte, wurde Physikprofessor in Würzburg. Er experimentierte im verdunkelten Labor, als er am 8. Nobember 1895 bei Versuchen mit Elektronenstrahlen etwas Merkwürdiges entdeckte… .

Er hatte eine Röhrenwand mit schwarzem Papier umwickelt, sodass die Elektronen diese nicht durchdrinen konnten. Trotzdem fing in der Nähe der Röhre ein mit einer speziellen Masse bestrichener Schirm grünlich an zu leuchten. Röntgen nahm den Leuchtschirm in die Hand und brachte ihn näher an die Röhre heran. Das Leuchten wurde stärker, und plötzlich sah der Forscher auf dem Schrim die Knochen seiner Finger, mit welchen er den Schrim festhielt. Die unsichtbaren Strahlen waren in der Lage, seine Hand zu durchdringen. In den folgenden Tagen setzte Röntgen seine Experimente fort und stellte fest, dass die Strahlen alles durchleuchten, ein dickes Buch genau so wie Holzbretter. Der Pyhsiker hatte eine neue Strahlung entdeckt, die er X-Srahlung nannte.

Nach der Entdeckung setzte die genauere Erforschung dieser rätselhaften Strahlen ein, die vor allem die medizinischer Diagnostechnik revolutionierte. Knochenbrüche beispielsweise ließen sich im Röntgenlicht genau erkennen, und bereits 1897 wies der Physiologe Walter Cannon nach, dass sich mit geeigneten Kontrastmitteln auch innere Organe wie Magen und Darm gut röntgen lassen.

Es vergingen aber fast 50 Jahre ehe erkannt wurde, wie gefährlich intensive Röntgenstrahlung für den Körper ist.

Pascal Lindner, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Von Beruf Stuntman – Feuer und Flamme für die Arbeit

Quietschende Reifen, ein Motorrad rast durch die Luft, plötzlich eine Explosion. Rauch und Flammen verdecken das Wrack des Helikopters, in welchen vor einigen Sekunden das Motorrad gekracht ist. Das ist eine Szene gespielt von Stuntleuten.

Stunt ist englisch und heißt soviel wie „Trick“ oder „Kunststück“- und davon sollten die Stuntleute so einige auf Lager haben. Denn sie sind zwar mutig, aber nicht lebensmüde. Wenn sie vor laufender Kamera brennend herumlaufen, haben sie natürlich einen Spezialanzug an und werden meist nach kurzer Zeit „gelöscht“.

So auch Michael M., Stuntprofi, welcher seine eigene Stuntshow hat und dort ist so einiges los. Prügelnde Polizisten, waghalsige Sprünge vom Dach und explodierende Hubschrauber sind nur ein Teil der faszinierenden Show.

So könnte ein Berufsweg zum Stuntman aussehen – als Beispiel haben wir Michael M. befragt: Michael M. hat zwei Jahre lang eine Ausbildung zum Stuntprofi gemacht. Danach hat er seine eigene Stuntshow eröffnet und fing 1992 als Stuntregisseur im Movie Park an.

„Die Idee Stuntprofi zu werden kam mir auf einer Weltreise“, so Michael M. „Momentan macht es Spaß, meiner Crew zu helfen und neue Stunts für die Show zu kreieren.“

Er ist aber nicht nur im Movie Park bekannt, nein. Er ist einer von den vielen Stuntprofis, die mit den Medien zu tun haben. Er hat nämlich Stunts unter anderem in Filmen wie „Sieben Zwerge“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und in Serien wie „Pastewka“,Tatort und „Alles, was zählt“ gemacht. „Es macht viel Spaß, mit Kino- und Fernsehstars zu arbeiten. Ich durfte schon mit Berühmtheiten wie Heidi Klum und Kai Pflaume drehen“, berichtet Michael M.

Doch dieser Beruf hat auch Schattenseiten. Wenn ein Stuntman aus großer Höhe springen muss, er aber ein wenig Höhenangst hat, kostet es eine ganze Menge Überwindung, sich dennoch in die Tiefe fallen zu lassen. Da hilft es auch nicht, wenn man weiß, dass unten ein großes Luftkissen auf einen wartet.

Für einen Stuntprofi ist das Gefährlichste, wenn er Stunts machen soll, bei denen er nicht genau weiß, wie es ausgeht. Wie zum Beispiel eine Explosion: Ein Haus fliegt in die Luft! Niemand weiß, ob die Person es noch rechtzeitig raus schafft. So etwas kann man nicht berechnen… .

Trotzdem ist der Beruf Stuntman immer noch heiß begehrt, weil viele Menschen auf Filme mit Action stehen und den Vorbildern nacheifern möchten.

Lisa Stachauer und Marina Dewenter, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Pitch Black in Niederkrüchten – Ein Café für Rocker

In Niederkrüchten im Kreis Viersen eröffnete vor nicht all zu langer Zeit das Rock-&-Metal-Café Pitch Black. Bands wie TrickOrtreat, Ripsaw und Inhume rockten gewaltig das Haus. Auch das Grindcorefestival am Anfang November sorgte für Begeisterung. Vor der Bühne ist genug Platz zum Tanzen. Doch es gibt nicht nur gute Musik auf die Ohren, auch die Atmosphäre ist super. Das Pitch Black bietet auch genügend Sitzgelegenheiten an Tischen und an der Bar.

Außerdem gibt es noch einen Kicker, einen Billardtisch und ein Dartspiel. Im Sommer kann man sich auch entspannt auf die Außenterrasse setzen. Da das Pitch Black auch unter der Woche geöffnet hat, kann man nach einem harten Arbeitstag alleine oder mit Freunden den Abend genießen und auch die Küche hat abends noch geöffnet.

Geöffnet ist das Pitch Black am Mittwoch, Donnerstags und Sontags von 16.30 Uhr bis 22.00 Uhr, am Freitag und Samstag bis 1.00 Uhr. Auch die Anfahrt sollte kein Problem sein. Das Pitch Black ist bequem über die Autobahn 52 zu erreichen. Freitags wird Metal gespielt und samstags Rock. Das Pitch Black bietet eine gute Alternative für alle Leute und nicht nur für Fans der härteren Musik. Für weitere Informationen besucht: www.Pitch-black.net.

Jost Nickesen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Sinnvoll oder doch Unsinn? – Was G8 für die Schüler bedeutet

Das vor einigen Jahren eingeführte G8 stößt immer wieder auf starke Proteste, sowohl von der Seite der Schüler, als auch von der Seite der Lehrer. Aus deren Sicht überwiegen die Nachteile den Vorteilen.

Bis vor einiger Zeit galt noch das G9, das Abitur nach 13 Jahren. Doch durch die Schulverkürzung auf zwölf Jahre (G8) sind viele Schüler genötigt, länger in der Schule zu sitzen und mehr Unterrichtsstoff in kürzerer Zeit zu lernen.

Dies bedeutet für einige Schüler erhöhten Stress, was wiederum zu Leistungsabbau führen kann. Denn nachmittags kann sich ein Schüler nicht mehr so gut konzentrieren wie in den Stunden zuvor. Er bekommt dann noch viele Hausaufgaben auf, die abends gemacht werden müssen und möchte danach endlich ins Bett. Aber eigentlich müsste noch für die morgige Arbeit und die Lateinvokabeln gelernt werden.

Wie sollen die Schüler dies alles an einem Tag bewältigen, der auch schon so lang genug war? Denn zudem muss noch der Stoff von der letzten Mathe-, Chemie-, Physik-, Deutsch- und Biostunde wiederholt werden. So geschieht es schnell, dass ein Schüler bis in die Nacht nur für die Schule lernen muss.

Zudem heißt es immer, „Kinder sollen ihre Kindheit genießen“. Aber ehrlich gesagt, nimmt das G8 den Schülern diese Zeit weg. Sich mit Freunden zu treffen, wird für sie immer schwieriger, denn am Montag ist der Nachmittagsunterricht des einen, am Dienstag hat der andere ein Hobby, dann hat am Mittwoch ein Familienmitglied Geburtstag, am Donnerstag muss der andere zum Nachmittagsunterricht und am Freitag haben beide ein Hobby. Und schon ist die Woche um.

Dies kann stellenweise dazu führen, dass der Schüler sein Hobby aufgibt oder sogar aufgeben muss, um den Zeitplan etwas zu lockern. Aber dadurch verliert der Schüler seine Kontakte und seinen Spaß zum Teil auch. Und das nur, weil irgendwervom Schulamt beschlossen hat, dieses ein Jahr zu streichen – ohne aber lange darüber nachzudenken, was dies für Auswirkungen haben kann.

Fazit: Das G8 soll den Bildungsstandart der Schüler auf gleichem Niveau halten, jedoch die Lehrzeit um ein Jahr verkürzen. Doch dadurch wurde vielen Schülern ihre persönliche Freizeitgestaltung genommen, denn sie müssen länger in der Schule sitzen.

Auch wenn es für einige Jahrgänge schon zu spät ist, so könnte man es den Schülern durch die Wiedereinführung des G9 wesentlich leichter machen.

Manuel Kerkmann, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium