Wilhelm Conrad Röntgen, ein Mann der kein Abitur hatte, wurde Physikprofessor in Würzburg. Er experimentierte im verdunkelten Labor, als er am 8. Nobember 1895 bei Versuchen mit Elektronenstrahlen etwas Merkwürdiges entdeckte… .
Er hatte eine Röhrenwand mit schwarzem Papier umwickelt, sodass die Elektronen diese nicht durchdrinen konnten. Trotzdem fing in der Nähe der Röhre ein mit einer speziellen Masse bestrichener Schirm grünlich an zu leuchten. Röntgen nahm den Leuchtschirm in die Hand und brachte ihn näher an die Röhre heran. Das Leuchten wurde stärker, und plötzlich sah der Forscher auf dem Schrim die Knochen seiner Finger, mit welchen er den Schrim festhielt. Die unsichtbaren Strahlen waren in der Lage, seine Hand zu durchdringen. In den folgenden Tagen setzte Röntgen seine Experimente fort und stellte fest, dass die Strahlen alles durchleuchten, ein dickes Buch genau so wie Holzbretter. Der Pyhsiker hatte eine neue Strahlung entdeckt, die er X-Srahlung nannte.
Nach der Entdeckung setzte die genauere Erforschung dieser rätselhaften Strahlen ein, die vor allem die medizinischer Diagnostechnik revolutionierte. Knochenbrüche beispielsweise ließen sich im Röntgenlicht genau erkennen, und bereits 1897 wies der Physiologe Walter Cannon nach, dass sich mit geeigneten Kontrastmitteln auch innere Organe wie Magen und Darm gut röntgen lassen.
Es vergingen aber fast 50 Jahre ehe erkannt wurde, wie gefährlich intensive Röntgenstrahlung für den Körper ist.
Pascal Lindner, Brüggen, Gesamtschule Brüggen