Die Barackisierung – Ein Name erobert die Welt

Barack – Früher gilt dieser Name in Amerika als „unamerikanisch” und fremd. Heute ist er einer der beliebtesten Namen in den USA. Amerikanische Familien nannten ihre Kinder früher Dave, George, Greg, John usw. Nun nennen sie ihre Neugeborenen Barack.

Seltsam, doch es ist wahr: Barack Obama ist der erste multikulturelle Präsident von Amerika, er steht als Symbol für Cleverness, Intelligenz und Freundlichkeit. Und die amerikanische Bevölkerung erkennt in ihm eine neue Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sein Name ist ein Segen für alle, die so genannt werden. Der Name Barack hat auf deutsch seine Bedeutung gefunden – Segen.

Dieses Jahr kann der Name Barack leider nicht der beliebteste Name in den USA werden, weil dieser bereits 2007 zum beliebtesten Namen gekürt worden ist. Heute ist die Beliebtheit dieses Namens gewaltig und sogar noch höher als 2007.

Mehr noch: Überall auf der Welt wird Barack Obama bewundert.

Die Barackisierung hat auch die Musikkultur stark erwischt. Eine fünfstellige Zahl von Hymnen und Liedern bestehend nur aus Obama–Zitaten existieren bereits. Rapsongs, Reggae- Hymnen, HipHop Stücke wurden aufgenommen, zum Beispiel mit dem berühmten Zitat Obamas „Yes, we can”. Und das allein auf YouTube, der wohl berühmtesten Clip-Website weltweit.

Es kann sein, dass die Wahl schon vorbei ist, doch die Party hat grade erst angefangen. In amerikanischen Kneipen wird der Name Barack mit zahlreichen Songs täglich besungen, und es wird höchstwahrscheinlich weitergehen.

Eugen Glassmann und Dennis Pleiß, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium