Nach einer Siegesserie von 18 Einzelerfolgen und drei gewonnenen ITTF-Pro-Turnieren kann man nun sehen, was sich viele Deutsche erhofft haben: Timo Boll verbessert sich von Weltranglistenposition fünf auf Position vier.
Damit löst er den derzeitigen Weltmeister und ehemaligen Top Drei-Chinesen Wang Liqin ab. Zum ersten Mal besteht wieder Hoffnung, dass ein europäischer Spieler eine Weltranglistenposition unter den Top Drei besetzt, nachdem über lange Zeit drei Chinesen dominierten. Diese Hoffnung ist berechtigt, da Timo Boll nur noch 42,75 Punkte von Position drei entfernt ist, und somit das Wundertalent Ma Long auf Position vier verweisen würde. Man darf gespannt sein, wie sich Boll im nächsten Jahr schlagen wird.
Lukas Hahne, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium