Musik und Neuheiten – „This Is War“ – Top oder Flop?

Jeder, der schon einmal in der Alternativ-Rock-Szene unterwegs war, kennt sie: 30 Seconds To Mars. Seit knapp zwölf Jahren ist Schauspieler Jared Leto mit seinen Jungs im Musikgeschäft unterwegs. Nun haben sie ihr drittes Album, ‚This Is War‘, auf den Markt gebracht. Doch ist das Albums gut oder ein totaler Reinfall?

30 Seconds To Mars rocken ganz ordentlich. Das bewiesen sie bereits mit ihrem ersten (’30 Seconds To Mars‘; über 100.000 mal verkauft) und ihrem zweiten Album (‚A Beautiful Lie‘; erhielt Platin, verkaufte sich über 1.000.000 mal weltweit). Da ist die Messlatte ganz schön hoch gehängt. Können sie diese Erfolge toppen?

Das neue Album, ‚This Is War‘, erschien am 4. Dezember mit Songs, wie ‚Kings And Queens‘ (ihre derzeitige Single) und ‚This Is War‘, von dem der Titel des Albums kommt.

Das Design des Albums ist ziemlich ausgefallen: Es gibt rund 2000 Cover mit jeweils dem Gesicht eines Fans der Band darauf. Der Rest ist ziemlich schlicht gestaltet. Ein großes, blaues, waagerecht geteiltes Dreieck ziert die Rückseite der CD-Hülle, darunter sind die einzelnen Namen der zwölf Titel. Das Booklet ist verziert mit Bildern der Band und einzelnen Teilen der Songtexte.

In dem Album geht es um den Kampf mit sich selber und mit anderen. Das weiß Frontmann Jared Leto nur zu gut, da die Band momentan einen Prozess am Laufen hat, in dem ihre Plattenfirma sie auf eine Summe von Tausenden von Dollar verklagt, da sie angeblich den Vertrag gebrochen hätten. Der soll aber nach kalifornischem Gesetz längst nicht mehr gültig gewesen sein. Außerdem wird Jared selbst immer wieder an den Pranger gestellt, da er als eitel, arrogant und hochmütig gilt.

Der Sound des Albums ist im Gegensatz zu den letzten beiden Alben, die sehr aggressiv und punkig waren, eher sanft. Er macht gute Laune, ist aber dennoch rockig. Im Großen und Ganzen nichts Schlechtes, jedoch stört der Backgroundgesang des Fanchores, mit dem sie das Album aufnahmen, ein wenig, da er in fast jedem Lied hören ist. Das passt zwar in einige Lieder echt perfekt hinein, aber an manchen Stellen hätte man ihn besser weglassen sollen.

Andererseits überrascht die Band mit Songs wie ‚Hurricane‘. Darin beschreiben sie die Verzweiflung und Angst, die man hat, wenn einem droht von demjenigen, den man liebt, verlassen zu werden. Ein Thema, das von ihnen nicht häufig angesprochen wird.

Die Texte der Songs sind (wie in den anderen zwei Alben auch) sehr nachdenklich, poetisch und themenbezogen, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht merkt. Außerdem kann man ihre Songs sehr gut in sein eigenes Leben hineininterpretieren. So teilt uns zum Beispiel der Song ‚Closer To The Edge‘ mit, nach vorne zu blicken und nichts zu bereuen.

Dieses Mal haben 30 Seconds To Mars wieder ganze Arbeit geleistet, auch wenn es hier und da ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Im Großen und Ganzen kann ich dieses Album aber jedem empfehlen, der nicht nur auf Schmusemusik, sondern auch auf modernen Rock steht.

Carolin Kicker, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Killerspiele – Machen Computerspiele wirklich aggressiv?

Seit den Amokläufen der letzten Jahre diskutieren Experten und Politiker immer häufiger darüber, ob gewaltverherrlichende Spiele – sogenannte Killerspiele – in Deutschland verboten werden sollten.

Man versteht unter Killerspielen das virtuelle Töten von Menschen oder menschenähnlichen Wesen. In diesen Spielen geht es darum, mit Gewehren, Granaten oder der bloßen Faust einen Gegner auszuschalten. Als Killerspiel zählen hauptsächlich Spiele ab der Altersfreigabe 16 und 18 Jahren. Besonders gefährlich sollen sogenannte Ego-Shooter sein, weil der Spieler sich in der Rolle der Person befindet, die Gewalt ausübt.

Besonders beliebt sind Spiele wie „Counterstrike“, „Call of Duty“ und „Crysis“. Bei einigen Spielen sieht man das Spiel aus der dritten Person-Sicht. Man sieht den gespielten Helden also von hinten und kann so über das Tun der Person entscheiden. Da bei den Tätern der Amokläufe Killerspiele auf dem PC gefunden wurden, wird von Experten und in der Bevölkerung diskutiert, ob Gewaltspiele aggressiv und gewalttätig machen. Man kann davon ausgehen, dass ein vorhandenes Gewaltpotenzial bei Kindern und Jugendlichen durch gewaltenthaltende Spiele gefördert werden kann. Auf der anderen Seite ist die virtuelle Welt aber nicht mit der Realität zu vergleichen.

Dazu die Meinung aus einer Umfrage bei drei Generationen:

Schüler, 14, Leverkusen: „Killerspiele sollten nicht verboten werden. Nicht jeder, der solche Spiele spielt, ist ein potentieller Amokläufer. Die allermeisten können unterscheiden, was real und was nur ein Videogame ist.“

Pädagogin,44, Leverkusen: „Ich denke, dass gewaltbereite Spieler durch stundenlanges Spielen aggressiver reagieren können oder aber auch am Computer Aggressionen abbauen können. Nicht jeder Jugendliche der Ego- Shooter spielt, hat auch Gewaltprobleme. Spiele mit übermäßiger Gewaltdarstellung oder solche, die Menschenwürde verletzen, sollten durch Gesetze verboten werden. Ich hätte Probleme damit, wenn in meiner Familie „Killerspiele“ gespielt würden!“

Rentnerin aus Leverkusen: „Ich würde solche Spiele verbieten, weil das Töten kein Spiel ist. Gewaltverherrlichende Spiele müssen nicht aggressiv machen, aber wenn man eh schon Probleme im Leben hat, kann es ein verstärkender Faktor sein.“

Philip Jarsetz, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Filme und PC-Spiele – Was Altersfreigaben nützen

Die Altersfreigabe gibt an, wie alt Kinder und Jugendliche sein müssen, um bestimmte Filme zu schauen. Aber auch für Musik und Videospiele gibt’s eine Altersfreigabe. Doch was bringt so was?

Es ist sinnvoll, dass kein Sechsjähriger irgendwelche Ballerspiele spielen oder brutale Filme sehen, weil so etwas Albträume auslösen kann. Manche lassen sich auch von solchen brutalen Filmen oder Spielen inspirieren und setzen, das Gesehene in die Tat um – zum Beispiel bei einem Amoklauf.

Erwachsene sollten darauf achten, dass kleine Kinder keine heftigen Spiele spielen, um ihre Erziehung besser unter Kontrolle zu haben. Manche Kinder bekommen auch Wutanfälle wegen solcher Filme oder Spiele.

Manchen Menschen machen harte Filme und Spiele auch nichts aus, weil sie gut zwischen Realität und virtueller Welt unterscheiden können – sie lassen sich auch nicht inspirieren. Man sollte es trotzdem nicht übertreiben und schon mit acht Jahren brutale Ballerspiele spielen. Es ist gut, Altersbeschränkungen zu haben. Man sollte sie aber auch beachten.

Philipp Passen, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Mobbing an Schulen – Der täglich Terror, den oft keiner sieht

Mobbing an Schulen ist für Schüler, Eltern und Lehrer oft ein großes Problem. Nur die Wenigsten finden Hilfe oder eine Lösung. Und Mobbing und Gewalt an Schulen nehmen immer stärker zu.

Dabei haben die meisten Opfer gar keine Chance, sich zu wehren. Öffentlich bekannt werden meist nur die Fälle, bei denen öffentliche Gewalt im Spiel ist: Kinder werden von rücksichtslosen Mitschülern beleidigt und geschlagen. Ihre Schulsachen werden beschädigt oder sogar weggenommen.

Dabei ist nicht jedes Hänseln oder jeder Streit gleich ein Mobbing. Von Mobbing spricht man erst, wenn jemand über einen Zeitraum von mehreren Wochen gehänselt wird.

STREITSCHLICHTER SOLLEN HELFEN!

Wie kann das Problem gelöst werden? Wenn Vorfälle die ganze Klasse betreffen, sollten auch alle an den Gesprächen teilnehmen. Außerdem sollte es Streitschlichter an allen Schulen geben. Und auch Eltern können im Kampf gegen den täglichen Terror helfen. Die Eltern eines betroffenen Kindes sollten erst versuchen, Vertrauen zu gewinnen. Außerdem sollten sie das Kind ermutigen und mit ihnen über den Vorfall ausführlich reden.

Büsra Yilmaz, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Filmkritik: „Year One – Aller Anfang ist schwer“ – Das alte Testament mal anders, aber langweilig

Zur Veröffentlichung der DVD „Year One – Aller Anfang ist schwer“ möchte ich einen kleinen Vorgeschmack für den technisch sehr gelungenen Film geben, der aber auch Schwächen hat.

An den Schauspielkünsten der Darsteller ist wenig auszusetzen.

Jack Black, der in dem Film Zed den Urzeitmenschen spielt, kann mit den lustigen und wirklich passenden Grimassen für den ein oder anderen Lacher sorgen. Es bleibt allerdings die Frage, warum nur 60.000 Leute in Deutschland den Film im Kino sahen. Die Antwort kennt man nach dem Film. Denn man wartet 95 Minuten lang vergeblich auf den Höhepunkt des Films. Daran ändert auch das alternative Ende, welches bei der DVD als Bonus hinzugefügt wurde, nichts.

In der Geschichte geht es um zwei Dorftrottel, die ihrem Stamm nutzlos zur Last fallen. Nachdem Zed den Apfel vom Baum der Erkenntnis vernaschte und versehentlich ein Haus in Brand setzte, ist das Maß voll. Er wird aus dem Stamm verbannt. Gemeinsam mit seinem Freund Oh (Michael Cera) begibt er sich auf eine Reise, die ihn durch das alte Testament führt. Nachdem die beiden Urzeitmenschen vielen charakteristisch dargestellten Bibelgestalten begegnen, erreichen die beiden Gomorrha, wo Zed seine liebe Maya vermutet, welche nach dem Feuer von Sklaventreibern entführt wurde.

Die handvoll witziger Darstellungen stehen einer Menge fader Gags und einer leicht durchschaubaren Geschichte entgegen. Auch die technisch schönen Animationen und die gute Bildqualität der Bluray-DVD können den Film nicht retten. Der Kassenstürmer „Avatar“ wäre auch kein Erfolg, wenn die Geschichte nur Langeweile versprüht hätte.

Ich kann nur von dem Film abraten, er zerstört jegliche Freude bei einem DVD-Abend.

Horst Konopke, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schule und Bildung – G8 – Was betroffene Schüler darüber denken

Seit dem es das 8-jährige Gymnasium gibt, muss de Unterrichtsstoff eines ganzen Jahres auf die verbleibenden acht Schuljahre aufgeteilt werden. Deshalb haben die Schüler nicht nur mehr Unterrichtsstunden sonderen auch noch mehr Hausaufgaben pro Tag.

Für die Schüler bedeutet dies, dass sie viel weniger Freizeit haben. Um dies zu verbessern, sollten die Lehrer die Hausaufgaben reduzieren. Es reichen ein bis zwei Wiederholungsaufgaben um zu sehen, ob die Schüler ein Thema verstanden haben. Dazu könnten die Lehrer noch eine Aufgabe zur Vorbereitung für die nächste Unterrichtsstunde aufgeben.

Aufgrund des zusätzlichen Unterrichts ist die Zahl der Schüler, die Nachhilfe benötigen, sehr gestiegen. Und was passiert mit den sowieso schon etwas schwächeren Schülern? – Für die wird es nun immer schwieriger, dem Unterricht zu folgen. Dazu kommt, dass ein Thema nicht mehr so ausführlich behandelt werden kann und die Lehrer sich nicht zwischendurch mal mit Schülern, die es nicht ganz verstanden haben, beschäftigen können.

Die Vorteile an G8 sind, dass die Schüler früher mit der Schule fertig sind und früher einen Beruf erlernen. Dies dient aber nur der Wirtschaft aber nicht den Schülern.

Meiner Meinung nach braucht man als Kind und besonders als Teenager Freizeit. Man sollte sich sonst nicht wundern, wenn immer mehr Schüler wegen des täglichen Stresses in der Schule schwänzen oder sie ganz schmeißen.

Hannah Meinigke, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schule und Bildung – G8: Das neue (Schrecken) – Schulsystem

Das neue Schulsystem G8 ist in den meisten Schulen schon in Bewegung gesetzt worden.

Für viele ist es eine große Umstellung, schließlich ist der Stoff enorm gekürzt worden, und man wird durch den Unterricht gehetzt. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Schüler G8 für eine nicht wirklich so gelungene Idee halten. Denn was hat man schon davon?

Es ist sehr viel Stress, eine große Hetzerei, und es bleibt in den Köpfen der meisten Schüler kaum etwas hängen. Außerdem werden die Schüler unter großen Druck gesetzt, denn man soll ja (eigentlich) viel lernen und sich möglichst viel Wissen aneignen, doch das ist auch mit den Kürzungen und Auslassungen von wichtigen Ereignissen (Geschichte) und wichtigen Informationen gar nicht so einfach. Dazu kommt noch, dass man nicht grade viel Zeit hat, um alles zu lernen und (!) zu verstehen. Man muss schnell lernen und verstehen, sonst sieht es schlecht aus.

Da hilft auch das Schönreden nichts, z.B dass man schneller unabhängig ist, schneller mit der Schule fertig ist und das man schneller eigenes Geld verdienen kann.

Man muss, dank der neuen Rentenregelung ja eh schon lang genug arbeiten, da kann man auch gut auf das eine Jahr „Unabhängigkeit“ verzichten. Den Vorteil und das positive Ergebnis zieht nur der Staat für sich heraus. Weniger Geld in Schule und Bildung stecken, so scheint das Motto. Und unter diesen Umständen dann noch wudnern , dass man bei PISA mitunter bei den Schlechtesten ist.

Hat schon mal jemand daran gedacht wie es seinen wird, wenn zwei Stufen gleichzeitig von der Schule gehen werden? Auch die Jahrgänge danach werden unter der deshalb angestiegenen Arbeitslosigkeit leiden. Ein Alptraum, an den man gar nicht erst denken möchte, und der von vielen verdrängt wird. Das deutsche Schulsystem (besonders G8) ist meiner Meinung nach wirklich nicht das beste.

Besonders Schüler haben unter G8 und seinen Folgen zu leiden, was allerdings von vielen (wichtigen!) Leuten leider nicht wahrgenommen wird oder einfach verdrängt wird. Schade.

Esther Strätz, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schule – Hausaufgaben: Ein Muss?!

„Sind Hausaufgaben überhaupt nötig?“ – Das fragen sich Hunderte von Schülern jeden Tag. Denn wie jeder weiß, sind Schüler gegen, Lehrer und Eltern für Hausaufgaben. Deshalb möchte ich ein für allemal festlegen, ob Hausaufgaben nötig sind oder nicht!

Viele Lehrer geben Hausaufgaben auf mit dem Einwand, dass sich durch die Wiederholung der Unterrichtsstoff besser festigt und die Schüler besser lernen. Die meisten Schüler aber sind anderer Meinung, sie denken, dass Hausaufgaben sinnlos sind. Schüler beschweren sich bei den Hausaufgaben darüber, dass ihre Eltern sie immer wieder auf jede Kleinigkeit aufmerksam machen und ihnen sozusagen ihre Hilfe aufzwingen.

Was aber die wenigsten Schüler wissen ist, dass es eine bestimmte Zeit gibt, die angibt, wie lang man täglich Hausaufgaben erledigen soll. In der ersten und zweiten Klasse beträgt die Hausaufgabenzeit 30 Minuten, in der dritten und vierten Klasse 60 Minuten, in der fünften und sechsten Klasse macht man sie in 90 Minuten und in der siebten bis zehnten Klasse in 120 Minuten.

Um herauszufinden, ob Hausaufgaben nötig sind, habe ich Schüler, Eltern und eine Lehrerin befragt. Die Zehntklässlerin Andrea Sponsheimer ist der Meinung, dass Hausaufgaben nichts bringen, weil man das alles im Unterricht macht. Dieser Meinung ist auch Julia Höpke, sie sagt, dass Hausaufgaben nur die Freizeit beanspruchen und man sie nicht braucht. Die Mutter Bärbel Höpke ist anderer Meinung. Sie meint, dass Hausaufgaben das verfestigen, was im Unterricht durchgenommen wurde und eventuelle Lücken gefüllt werden können.

Frau Döring ist Deutschlehrerin an der Bettine-von-Armin-Gesamtschule und sagt: „Hausaufgaben sind sinnvoll, um etwas Gelerntes noch einmal zu üben und zu verfestigen. Sie sollten allerdings angemessen sein und die Schüler müssen sich auch mal erholen und Zeit für ihre Hobbys haben. Ärgerlich ist es, wenn Hausaufgaben zu viel Unterrichtszeit wegnehmen, da sie kontrolliert und verglichen werden müssen oder auch, wenn Schüler keine Hausaufgaben gemacht haben und dann nicht mitarbeiten können. Deshalb muss ich vorher immer gut überlegen, was ich weshalb aufgebe.“

Aufgrund dieser verschiedenen Meinungen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass man nicht sagen kann, ob Hausaufgaben nötig sind oder nicht! Denn es gibt immer Leute, die für und die gegen Hausaufgaben sind! Ob Hausaufgaben nötig sind, wird immer ein Streitthema bleiben.

Christine Häpke, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Land und Leute – Allein im Alter? Von wegen!

Betrübte Greise, die einsam und verlassen in einem tristen Raum sitzen und aus dem Fenster auf ein paar kahle Bäume starren, so stellen sich viele Leute das Leben im Seniorenheim vor.

Doch im CBT-Wohnhaus St. Franziskus in Langenfeld ist das Leben ganz anders. Sommerfeste, ein festlich gedeckter Tisch am Geburtstag, Ausflüge in schöne Cafés und ein bunter Wochenprogramm belegen, wie froh das Leben auch im Seniorenwohnheim sein kann.

Das Wohnheim bietet neben schönen Zimmern und einer großen Cafeteria einen Raum am Geburtstag, in dem das Geburtstagskind seinen großen Tag gebührend feiern kann. „Hier sind wir wunschlos glücklich“, antworten die 84-jährige Bewohnerinnen Ingeborg Kopyciok und Betty Lück auf die Frage nach einem besonderen Geburtstagswunsch.

Das Leben im Wohnhaus St. Franziskus erinnert an eine große Familie. Gemeinsam wird gesungen, beieinander gesessen und Karten gespielt.

Besonders die Sommerfeste sind beliebt, da sowohl für das leibliche Wohl, als auch für Unterhaltung gesorgt wird. Auch der Sonntag bringt Spaß, zum Beispiel mit einer musikalischen Matinee vorbereitet von der Mitarbeiterin Cordula Zass.

„An Karneval, da haben wir alles. Das Prinzenpaar kommt, und uns besuchen viele Tanzvereine“, erzählt Ingeborg Kopyciok.

Vor zwei Jahren feierte das Seniorenheim sein 25. Jubiläum. Momentan wird das Gebäude renoviert. „Das muss jetzt wieder für die nächsten 25 Jahre halten“, bemerkt Betty Lück scherzhaft.

Die Tore von St. Franziskus stehen jedem Interessierten offen, besonders über jungen Besuch freuen sich die Bewohner. Also, wie wäre es mal mit einem Ausflug zur Eichenfeldstraße?

Lara Maile und Marianne Wälwer, Leverkusen, Marienschule

Schule – Alltag in England und Frankreich erleben

Jedes Jahr findet am WHG ein deutsch-französischer Austausch statt, bei dem Schüler vom WHG in eine französische Familie kommen und dort den Alltag der Franzosen miterleben. Der Alltag des Austauschs setzt sich aus Schulbesuchen und vielen Erlebnissen zusammen.

Eine Schülerin, die den Austausch schon einmal machte, erzählte,dass es eine spannende und aufregende Zeit war; sie hätten viel erlebt und sahen den Eiffelturm. Der Frankreich-Austausch ist eine sinnvolle Sache für alle Schüler, die entweder in einer Französisch-Klasse sind oder Französisch haben und sich auf eine spanndene Zeit einlassen wollen.

Da es ein Austausch ist, bekommt man auch später Besuch von den Franzosen, wo ein Austausch-Schüler jeweils eine Woche bei einem Schüler vom WHG wohnt. Nun bringst du ihm/ihr deinen Alltag nahe. Rundum eine spannende und attraktive Sache..

Alle Schüler, die kein Französisch sprechen ,bekommen Mitte der 8. Klasse die Chance auf einen von 45 Plätzen für die Englandfahrt. Welche mindestens genauso spannend wie der Austausch ist. Man kommt immer zu zweit oder dritt in eine Gastfamilie. Leider sind nur 45 Plätze zuvergeben und wer seine Anmeldung nicht rechtzeitig abgibt, könnte Pech haben.

Bisher gab es immer mehr als 45 Bewerber, und es musste gelost werden. Auf dem Tagesplan der Englandfahrt stehen Dinge wie Shopping in London, an einigen Tagen Englischunterricht. Abends ist man in der Gastfamilie und kann mit ihr etwas unternehmen. Viele Schüler berichteten, dass sie richtig Spaß hatten und es jedem nur empfehlen könnten. Also Zettel schnell abgeben und hoffen.

Ich hoffe, ich konnte ein paar für den Austausch oder die Fahrt begeistern und wünsche viel Spaß.

Jenni Merkel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule