Umweltschutz im Alltag

Umweltschutz ist aktuell ein viel diskutiertes Thema. Nicht nur Politiker müssen etwas für die Umwelt tun, auch wir können und müssen unseren Beitrag zur Rettung der Erde leisten. Wir haben ein paar klimaschonende Tipps zusammengestellt, die jeder leicht im Alltag umsetzen kann.

Von Emma Pohle und Hanna Urich, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Viele Leute wissen zum Beispiel immer noch nicht, wie man richtig lüftet. Statt das Fenster bei laufender Heizung stundenlang zu kippen, ist es besser, mehrmals am Tag für 5 Minuten bei abgedrehter Heizung stoßzulüften. Insgesamt ist es sowieso klimafreundlicher, wenig zu heizen. Wenn man im Winter die Heizung pro Woche einen Grad runterdreht, gewöhnt man sich an die kältere Umgebung. Licht und Wasser sollte man nicht unnötig anlassen.

Kurze Strecken kann man auch gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen. Außerdem ist es wichtig, mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wer trotzdem nicht auf ein Auto verzichten möchte, für den sind möglicherweise Fahrgemeinschaften eine gute Alternative. Wenn es geht, sollte man auch das Fliegen vermeiden.

Beim Einkaufen sollte man Plastiktüten und überflüssige Verpackungen vermeiden. Als Alternative gibt es mehrfach verwendbare Tragetaschen sowie Unverpacktläden. Dies gilt auch für Einwegflaschen, denn hier kann man Mehrwegflaschen oder Glasflaschen verwenden. Bei der Produktauswahl sind saisonale sowie Bio-, Fair-Trade- und regionale Produkte empfehlenswert. Palmölhaltige Lebensmittel sind, wenn möglich, zu vermeiden. Ein hilfreicher Tipp gegen Essensverschwendung ist, die Einkäufe im Voraus zu planen.

Weitere umweltschützende Maßnahmen sind, den Müll richtig zu trennen, ungenutzte Kleider und Gegenstände zu verkaufen, Akkus statt Batterien zu verwenden und Brottüten gegen Brotdosen auszutauschen.

Bei der Bepflanzung eines Gartens kann man darauf achten, unterschiedliche Pflanzen zu verwenden. Mit einem Insektenhotel hilft man den Bienen und anderen Insekten. Außerdem sollte man auf Pestizide und exotische Pflanzen verzichten und zur Bewässerung Regenwasser statt kostbarem Trinkwasser verwenden.

Wenn die Kleidergröße unser Leben bestimmt

Von Anouk Schwier, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

„Dreh dich mal!“ Ich stehe im Geschäft einer angesagten exklusiven amerikanischen Bekleidungskette. Eine nicht viel älter als ich aussehende Verkäuferin betrachtet mich abschätzend von oben bis unten. „Versuch´s mal mit dieser!“ Kurze Zeit später befinde ich mich mit einer „Extra Skinny High Waist Jeans“ in der Umkleidekabine. Ich schäle mich unter Neonlicht aus meinen Klamotten und betrachte die Hose näher: Size Zero. Ich halte die Luft an und versuche mich in das Teil hinein zu quetschen. An den Oberschenkeln ist Schluss. Enttäuscht blicke ich an mir herunter und frage mich: Wer passt denn in so etwas hinein? Deprimiert greife ich zu einem größeren Modell. Beim Verlassen des Ladens stelle ich mir die Frage, wie viel ich wohl abnehmen müsste, um in die furchtbar schmale Hose hineinzupassen. Eigentlich funktioniert das nur, wenn ich so gut wie gar nichts mehr esse. Doch kann das das Ziel sein?

Die Mode- und Werbewelt wird von perfekten und unglaublich dünnen Schönheiten beherrscht. Oft sind sie unsere Idole und wir wollen ihnen nacheifern. Doch jeder Körper ist anders und das vermeintliche Wunschgewicht ist – wenn überhaupt – nur mit ungesunden Diäten erreichbar. Nicht selten führt das falsche Schönheitsverständnis zur Magersucht. Immer mehr Jugendliche, besonders Mädchen, empfinden sich trotz starken Untergewichts als zu korpulent. Ihr Leben wird von Selbstzweifeln und der Angst, zuzunehmen, bestimmt. Das Ergebnis ist häufig lebensgefährlich: Knochen, Zähne und die inneren Organe können durch den extremen Magerwahn dauerhaft geschädigt werden. Im Extremfall kann Anorexie sogar zum Tod führen.

Wann wacht die Modebranche endlich auf und erkennt die Folgen ihrer Size-Zero-Philosophie? Es kann doch nicht sein, dass junge Leute für abwegige Vorstellungen der Designer ihr Leben riskieren. Der Mensch sollte nicht nach seiner Kleidergröße beurteilt werden, sondern so akzeptiert werden, wie er ist.

41. Duisburger Sportschau begeistert mit spektakulären Auftritten

Fußball-Aufsteiger VfB Homberg holt mit Trainer Stefan Janßen direkt zwei Titel

Von Jan Steinhaus, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Am Freitag, den 29.11.2019, wurden wieder Duisburgs beste Sportler im ausverkauften Theater am Marientor geehrt. In der Sportschau des Stadtsportbund Duisburg wurde aber auch wieder ein herausragendes Showprogramm gezeigt. Durch den Abend führten, wie im vergangenen Jahr, mit viel Humor die Moderatoren Asli Sevindim und Bülent Aksen.

Mit viel Applaus wurden die Kinder der 4. Klasse der Ottfried-Preußler-Schule begrüßt, die eine Nummer mit Stäben vorführten. Im weiteren Programm zeigten erstklassige Artisten und Akrobaten ihr Können. Beeindruckend war zum Beispiel die Jonglier-Einlage von Antje Pode, die mit den Füßen Koffer in rasantem Tempo jonglierte. Auch der erfolgreichste Turnverein der Schweiz, der STV Wettingen, begeisterte die Zuschauer mit einer tollen Bodenturnaufführung sowie einer rasanten Show mit den Minitrampolinen. Hier ließ sich sogar der Moderator Bülent Aksen zu einem mutigen Trampolinsprung hinreißen. Wie in den Vorjahren durfte natürlich auch ein Auftritt der Fliegenden Homberger nicht fehlen und der Kabarettist Kai-Magnus Sting brachte das Publikum mit seinen Geschichten rund um die typische Duisburger Sprache zum Lachen.

Zu den Höhepunkten des Abends zählte auch die Ehrung der Sportlerin, des Sportlers, der Mannschaft und des Trainers des Jahres, die für ihre besonders hervorzuhebenden Leistungen der letzten Saison ausgezeichnet wurden. In der Saison 2018/2019 wurde die Para-Kanutin Katharina Bauernschmidt vom WSV Niederrhein Sportlerin des Jahres, die nicht nur in diesem Jahr Vierte bei der EM und Fünfte bei der WM wurde, sondern sich auch für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizierte. Sportler des Jahres darf sich der Triathlet Sven Wies vom DSV 98 nennen, der im Oktober beim Ironman auf Hawaii in seiner Altersklasse den 5. Platz erzielte. Der VfB Homberg sicherte sich dieses Jahr sogar zwei Titel. Der Fußballtrainer Stefan Janßen konnte zum dritten Mal auf der Bühne die Auszeichnung als Trainer des Jahres in Empfang nehmen. Er erreichte mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga. Dafür wurde auch sein Team als Mannschaft des Jahres geehrt. Für ihre sportliche Lebensleistung wurde die frühere Eiskunstläuferin und Olympia-Teilnehmerin von 1980, Karin Riediger-Heintges, ausgezeichnet.

Rainer Bischoff (Vorsitzender des Duisburger Stadtsportbund) kündigte auch für das nächste Jahr wieder eine Sportschau an, allerdings ist der Ort noch ungewiss.

Das Leben eines Schülers in 186 Wörtern

Der Schüler des Landfermann-Gymnasiums Veysel Kilicaslan schreibt im Deutschunterricht einen Bericht über sein eigenes Leben, da ihm kein besseres Thema einfällt.

Von Veysel Kilicaslan, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Was einem erst als egoistisch und selbstverliebt vorkommt, ist auf den zweiten Blick gar nicht mal so selbstdarstellerisch. „Mein Leben ist uninteressant und langweilig“, sagt der 13-Jährige über sein eigenes Leben zu seiner Deutschlehrerin Frau Eva Keller. Da ihm kein aufregendes Erlebnis für einen Bericht einfällt, schreibt er einfach über sein gewöhnliches Leben. Er führt das Leben eines normalen Schülers, steht morgens um 7:00 Uhr auf, geht zur Schule und kommt wieder nach Hause. Eines seiner wenigen Hobbies ist es, Geige zu spielen, was er nun bereits seit sechs Jahren ausübt. Montags geht er zur gemeinsamen Orchesterprobe, wo er mit gleichaltrigen musiziert, und dienstags zur gewöhnlichen Stunde, in der er seine musikalischen Fähigkeiten mithilfe seiner Lehrerin Ute Steffens weiter ausbaut. Doch mehr auch nicht. Die meiste Zeit ist er in seinem Zimmer. Draußen etwas mit Freunden zu unternehmen, interessiert ihn nicht besonders: „Ich verlasse mein Haus nie freiwillig – dafür bin ich zu faul“, erzählt der gebürtige Duisburger.

 

Tauchen in den unerforschten Welten unter Wasser

Unser Planet ist zu 71 Prozent von Wasser bedeckt und trotzdem sind 95 Prozent der Ozeane noch unerforscht.

Von Mona Vöckel, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die Meere und Ozeane spielen beim Klima, dem Energiehaushalt und dem Leben auf der Erde eine unverzichtbare Rolle. Man kann sie zu gewissen Tiefen als Taucher oder mit einem bemannten U-Boot erforschen. Wir haben Radu Selagian, einen erfahrenen Taucher, Tauchlehrer und Physiotherapeuten mit über 1.500 Tauchgängen weltweit in seiner Praxis getroffen und mit ihm übers Tauchen gesprochen.

Seit wann interssieren Sie sich für das Meer und wie haben Sie sich vom Tauchsport begeistern lassen?
Ich war als Kind schon immer sportlich und habe viele Sportarten ausgeübt. Das Wasser und einige Wassersportarten haben mich stets begeistert. Aber auf den Tauchsport bin ich erst 1994 gestoßen, als meine Freunde, die selbst Taucher waren, mich auf eine Reise nach Elba eingeladen haben. Unsere Gastgeber war die Familie Tallinucci und wir sind jeden Tag mit einem Zodiac-Boot zum Tauchgebiet gefahren. Dort habe ich meine ersten Tauchgänge im Golf Di Lacona durchgeführt, die berühmten Statuen „Madonna“ und „Berliner Bär“ am Meeresgrund besichtigt und mich in diese Sportart und in die Unterwasserwelt verliebt.

Wo sind Sie überall getaucht und was waren Ihre schönsten Momente?
Meine persönlichen Highlights waren die bekannten Malediven mit den atemberaubenden Tauchplätzen, dem klaren türkisfarbenen Wasser und den bezauberndsten Fischen und Korallen in allen Farben, die man sich nur vorstellen kann. Aber auch die Tauchplätze in Ibiza, Fuerteventura und Ägypten waren wunderschön und faszinierend.

Was war Ihr gefährlichster Tauchgang?
Meine gefährlichsten Tauchgänge haben in Dänemark stattgefunden, wo wir versunkene deutsche U-Boote und Schiffswracks aufsuchten. Dort hatten wir eine sehr schlechte Sicht, starke Strömungen, es war kalt und wir sind zusätzlich sehr tief getaucht.

Ein anderes Mal war ich mit meinem Freund auf den Malediven und wir wurden durch Strömungen vier Stunden lang von der Insel weggetrieben. Wir mussten uns nach der Sonne orientieren und versuchten zurückzuschwimmen. Nach weiteren vier Stunden hat man uns durch unsere Boje im Ozean gefunden und heil nach Hause gebracht.

Wo lauern sonst noch Gefahren in der Tiefe?
Allgemein sind Strömungs- und Höhlen- sowie Wracktauchgänge gefährlich und sollten gut vorbereitet werden. Das Tauchen in Gebieten mit Bullen oder weißen Haien und anderen Meeresbewohnern wie Muränen, Stachelrochen, Petermännchen, Rotfeuerfischen und Medusen ist ebenfalls gefährlich.

Die größte Gefahr geht jedoch von dem Menschen selbst durch mangelnde Vorbereitungsmaßnahmen und falsches Verhalten unter Wasser aus. Zum Beispiel sind Defekte an der Tauchausrüstung, Solotauchen oder zu tiefes und zu schnelles Auftauchen ohne die vorgeschriebenen Dekostopps, die man immer machen muss, um die Stickstoff-Sättigung zu reduzieren, die Ursachen für die meisten Tauchunfälle.

Wie kann man das Tauchen erlernen und wie alt sollte man sein?
Eine Ausbildung wird mit 8 Jahren gestartet, da zu diesem Zeitpunkt die Lunge reif genug ist, man taucht jedoch nur 5 bis 8 Meter tief. Voraussetzung dafür ist mindestens das Bronze-Schwimmabzeichen, zudem sollte man mit dem Schnorcheln und der ABC-Ausrüstung vertraut sein. Allerdings kann man das Tauchen auch im Alter erlernen, solange der Körper diese Anstrengungen mitmacht. Ich selbst habe auch erst mit 35 angefangen, den Tauchsport zu betreiben und wurde später selbst Tauchlehrer.

Was kann man alles als Hobbytaucher unternehmen?
Tauchen ist eine Extremsportart, deshalb sollte man einmal pro Woche mit der ABC- Ausrüstung im Schwimmbad trainieren. Dadurch bekommt man eine bessere Kondition und ist unter Wasser sicherer. Im Urlaub und in warmen Jahreszeiten kann man die intakte Unterwasserwelt genießen, erforschen und fotografieren, wozu nur wenige Menschen einen Zugang haben. Es gibt auch Profitaucher, die Mitglieder bei Naturschutzverbänden und der Feuerwehr sind oder sogar zum Schatzsucher werden.

Man kann verschiedene Ausbildungsstufen von Bronze bis Gold absolvieren und ab 18 sogar Tauchlehrer werden.

Wie können Taucher die Meereswelten schützen?
Man darf keine Souvenirs wie Muscheln oder Korallen mitnehmen und sollte das Meer respektieren. Außerdem kann man als Taucher nicht im Meer integrierten Müll mit an die Oberfläche nehmen und fachgerecht entsorgen, das hilft die Tauchplätze sauber zu halten.

Zudem gibt es Verbände, die bedrohte Tier- und Pflanzenarten schützen. Die würden sich freuen, einen Taucher unter sich zu haben. Bei Interesse kann man sich auch mit der Meeresbiologie befassen und das Leben unter Wasser besser verstehen.

 Wo sind die schönsten Tauchplätze in Deutschland?
Die Baggerseen und Talsperren in Deutschland bieten je nach Jahreszeit einen großen Fischbestand, üppigen Pflanzenbewuchs, schöne Grund- und Felsformationen, Wracks und mitunter auch klares Wasser. Die Flora und Fauna ist in allen Binnenseen fast gleich, jedoch haben manche Seen eine bessere Vegetation durch ihre Lage oder Pflege der ansässigen Tauchvereine oder engagierten Meeresbiologen. Besonders schön ist der bis zu 60 Meter tiefe Kreidesee in Hemmoor. Er ist ausgezeichnet zum Tauchen, da die Sicht unter günstigen Bedingungen bis zu 25 Meter betragen kann. In unserer Nähe sind einige Seen im Kölner Raum sowie der Elbsee in Hilden sehr empfehlenswert.

 Ist Tauchen ein Gemeinschaftssport und stärkt es den Teamgeist?
Ja, in dem Sinne, dass man keine Gegner hat, sondern nur Partner. Dadurch herrscht kein Wettkampf und dazu ist es ein Sport, der bindet, da man voneinander abhängig ist und klar kommunizieren muss.

Es kann sogar sehr gefährlich werden, ohne Buddy zu tauchen, da unter Wasser immer etwas passieren kann, deshalb darf man in Deutschland nur mit mindestens einem Partner tauchen. Solotauchen ist gesetzlich verboten, jedoch gibt es auch Leute, die sich leider nicht daran halten und sich so selbst in Gefahr bringen.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses interessante Interview genommen haben und weiterhin viel Spaß beim Tauchen und Unterrichten als Tauchlehrer.

Tasche – Top oder Flop?

Sicherlich sehen Sie im Alltag auf der Straße viele Menschen mit einer Tasche, vor allem Jugendliche. Doch trügt der Schein oder ist es nur, um besser auszusehen?

Von Lea Arens und Ravina Ghosh, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Klar, eine Tasche wirkt cool und strahlt Eleganz aus. Doch der Körper sagt etwas anderes. Da man die Tasche nur auf einer Schulter trägt, kann man davon Rückenprobleme bekommen. Wenn man jung ist, fühlt es sich noch gut an, im Alter jedoch treten die Probleme auf. Klar, es sieht natürlich besser aus, jedoch sind Taschen auch viel kleiner als Rucksäcke und es passt weniger hinein. Da Handtaschen kleiner sind, besteht eine größere Gefahr, dass sie gestohlen werden. Man spricht demnach auch öfters von Taschendieben. Gewiss redet man in der Schule häufig vom Gruppenzwang. Wenn der eine eine Tasche besitzt, warum man selber denn nicht auch? Man denkt dabei gar nicht an die Konsequenzen. Taschen sind außerdem auch sehr teuer. Man möchte immer im Trend sein und dabei denkt man aber meist gar nicht an das Geld! Dadurch, dass Taschen häufiger benutzt werden, steigen die Preise in die Höhe. Doch sind die Rückenprobleme das Geld denn überhaupt wert? Und ist es so wichtig schick zu sein, dass man sein ganzes Taschengeld dafür aufbringt?

Es ist Ansichtssache ob man eine Tasche tragen möchte, jedoch geht es jeden etwas an, ob man seinem Rücken etwas Gutes tun möchte.

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Jeder Mensch benutzt Passwörter. Aber nicht jeder Mensch hat ein sicheres Passwort, da viele auf zu einfache Passwörter zurückgreifen. Daher hier ein paar Tipps zum Erstellen eines sicheren Passworts.

Von Aron Kallus, Klasse 8, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

In der heutigen digitalen Welt speichern wir nahezu alle persönlichen Daten online. Um diese Daten vor Hackerangriffen zu schützen, ist es wichtig, ein sicheres Passwort zu verwenden. Denn hat ein Fremder Zugang zu unseren Daten, kann das fatale Folgen haben, die nicht nur Nerven, sondern auch Geld kosten können. Daher sollte man nicht auf zu einfache beziehungsweise zu kurze Passwörter setzen, denn diese können von erfahrenen Hackern mit einem leistungsstarken Computer innerhalb von Minuten geknackt werden. Für ein achtstelliges Passwort, bestehend aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Zeichen, benötigt der Hacker dagegen schon Jahrzehnte. Prinzipiell ist alles „knackbar“, man kann es dem Hacker aber so schwer machen, dass er lieber aufgibt, anstatt Jahre zu investieren.

Bevor man ein Passwort erstellt, sollte man sich mit Sicherheitsfaktoren und Möglichkeiten beschäftigen. Daher folgen nun einige Tipps und Tricks zum Erstellen eines sicheren Passwortes:

Als erstes gilt: Je länger das Passwort, desto sicherer ist es. Aber ein langes Passwort aus wenigen unterschiedlichen Buchstaben hilft auch nicht weiter. Daher ist es wichtig, dass das Passwort so komplex wie möglich ist. Eine gute Kombination aus Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen erhöht die Sicherheit des Passworts.

Die komplexeste Möglichkeit ist die Nonsens-Zeichensetzung, die von IT-Experten empfohlen wird, wie zum Beispiel: „@1-:_.10a1235s!/Aho“. Da sich das aber kein normaler Mensch merken kann, gibt es auch einfachere Lösungen. Man kann zum Beispiel einen Satz erstellen, diesen nach bestimmten Regeln verbinden und sich so das Passwort merken: „Am 18.3.2019 feierte ich meinen Geburtstag mit meinen Freunden!“. Das daraus resultierende Passwort wäre: „A_18322019_fimGmmF!“.

Um sich das Passwort leichter merken zu können, kann man auch andere persönliche Regeln aufstellen, wie zum Beispiel: Austausch von Zeichen „S=5, o=0“. Je mehr Regeln aufgestellt werden, desto komplexer wird das Passwort.

Noch eine wichtige Regel ist, nicht nur ein Passwort für alle Online-Zugänge zu nutzen, sondern immer verschiedene. Dadurch entstehen allerdings so viele Passwörter, dass man sich nicht alle merken kann. Deshalb muss man sich die Passwörter in irgendeiner Form aufschreiben. Entweder notiert man sie in einem dafür vorgesehenen Notizbuch, welches an einem sicheren Ort aufbewahrt wird, oder man nutzt die digitale Methode in Form von Passwort-Managern. Bei diesen Passwort-Managern kann man die Passwörter in einer verschlüsselten Form hinterlegen. Geschützt werden diese durch ein besonders starkes und sicheres Passwort.

Wenn all diese Tipps beachtet werden, macht man es einem potentiellen Angreifer schwer, die Passwörter zu entschlüsseln. Dennoch sollte man regelmäßig die Passwortkombination wechseln und sein Passwort an niemanden weitergeben.

Fachkräftemangel – die Pflege in der Krise

Schon seit längerer Zeit wird in den Medien immer wieder über das Problem fehlender Pflegekräfte berichtet. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Ursachen und Auswirkungen verschaffen.

Von Franziska Baek und Lea Kreitlow, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Aktuell gehen nach und nach große Jahrgänge an Pflegekräften langsam in Rente, gleichzeitig gibt es aber zu wenig junge Leute, die nachrücken. Laut Umfragen wären zwar viele junge Menschen an einer Ausbildung in der Pflegebranche interessiert, ergreifen diesen Beruf aber unter anderem deshalb nicht, da er so schlecht bezahlt wird und sie befürchten, von ihrem Gehalt keine Familie ernähren zu können.

Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen verlassen zusätzlich viele Fachkräfte ihren Arbeitsplatz, um das Klinikum für ein besseres Angebot zu wechseln oder sogar umzuschulen.

Der dadurch entstehende Personalmangel hat vielfältige Auswirkungen:
Wegen der vielen unbesetzten Stellen müssen die verbleibenden Pflegekräfte Überstunden leisten und haben weniger Zeit für einzelne Patienten. Dies führt bei vielen zu Unzufriedenheit, da sie ihren Ansprüchen an ihren sozialen Beruf nicht mehr gerecht werden können.

Die Qualität der Pflege verschlechtert sich und Patienten fühlen sich dementsprechend nicht fürsorglich und aufmerksam genug behandelt.

Um die Abwanderung ihrer MitarbeiterInnen zu stoppen, müssen die Krankenhausleitungen aktiv werden. Das Anwerben von Pflegekräften ist oft ein regelrechter Wettkampf, denn auch die Konkurrenz schläft nicht, berichtet etwa Anna T. (Name geändert), eine langjährige Mitarbeiterin einer großen Düsseldorfer Klinik. Um MitarbeiterInnen zu gewinnen, nutze man diverse Möglichkeiten im Kampf um die Fachkräfte. So würden zum Beispiel Prämien wie der kostenlose Zugang zum hauseigenen Fitnessstudio oder ein vergünstigtes Bahnticket angeboten. Andere lockten mit vielen Urlaubstagen, einer qualitativ hochwertigeren Ausbildung oder mit einem höheren Gehalt.

Doch nicht nur die Konkurrenz durch andere Kliniken stellt eine Herausforderung dar. Zeitarbeitsfirmen vermitteln Pflegekräfte für jeweils mehrere Monate an Krankenhäuser. Für sie gelten flexiblere Arbeitszeiten; sie können selbst entscheiden, wann und wie lange sie an ihrem momentanen Einsatzort arbeiten (Wochenenddienste und Nachtschichten miteinbezogen). Da auch die Bezahlung besser ist und das Modell familienfreundlicher, arbeiten sie somit unter vermeintlich besseren Bedingungen als ihre festangestellten KollegInnen. Das kann dazu führen, dass noch mehr Festangestellte zu einer Zeitarbeitsfirma wechseln, ohne jedoch zu bedenken, dass auch eine sichere Anstellung mit gleichbleibendem Arbeitsumfeld Vorteile bietet.

Häufig wechselndes Personal bedeutet für die Kliniken eine erhebliche Störung eingespielter Abläufe und damit eine Gefahr für die Qualität der Versorgung.

Die Pflege ist also in einer Art Teufelskreis gefangen. Leidtragende sind dabei letztlich die Patienten, gibt Anna T. zu bedenken. Ob der Pflegeberuf aus dieser Sackgasse wieder herauskommt? Den Patienten und engagierten Pflegekräften ist es zu wünschen.

Mit den Bemühungen, den Beruf attraktiver zu gestalten, ist immerhin ein erster Schritt getan, um mehr Menschen für diese für die Gesellschaft so wichtige Tätigkeit zu gewinnen.

„Rattenkinder“ im Duisburger Stadttheater

Am 16.11.2019 war es endlich soweit, die Uraufführung des Stückes „Rattenkinder“, geschrieben vom Duisburger Regisseur Simon Paul Schneider, feierte im Duisburger Stadttheater ihr Debüt.

Von Lisa Marie Blümer, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Wie schon in dem 2017 veröffentlichen Stück „German Horror Story“ spielt Schneider wieder mit Gruselelementen. Das Theaterstück dreht sich vor allem um die Geschwister Fanny (Vanessa Kuhnen) und Theo Brandt (Caroline Blümer),  die von dem dauernden Streiten ihrer Eltern genug haben und sich zu einer Gruppe von Jugendlichen begeben, die sich Rattenkinder nennen. Deren Ziel ist es, unter der Führung von Echo (Emma Stratmann) das alte Dorf ihres Großvaters aufzubauen. Die Geschichte nimmt jedoch ein tragisches Ende, als Echo ihr wahres Gesicht zeigt.

Das Ensemble hat beeindruckend gespielt und die Charaktere wurden von den zumeist jungen Darstellern überzeugend dargestellt. Man sieht, dass sich die langen und intensiven Proben gelohnt haben. Das praktische und einfache Bühnenbild kam mit minimalen Umbauarbeiten aus, doch dafür waren die Ton- und Lichteffekte aufwendiger.

Das Stück hat eine Altersempfehlung für Jugendliche ab 16 Jahren. Für Epileptiker ist das Stück nicht geeignet, da in zwei Szenen Stroboskopeffekte angewendet werden.

Weitere Aufführungen folgen am:
28.11.2019; 04.12.2019; 09.12.2019; 13.01.2020; 23.01.2020; 27.01.2020; 28.01.2020; 04.02.2020; 09.02.2020; 19.02.2020 und am 28.02.2020

Instagram – eine umstrittene App?

Instagram ist eine der jüngsten Social Media Plattformen, die seit 2010 existiert. Diese basiert hauptsächlich auf Selbstdarstellung, aber es werden auch lustige Videos, Bilder und Memes gepostet.

Von Elisa Dunin-Majewski, Jesse Eller, Neil Beckmann und Tyler Rothenbücher, Klasse 8, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Trotz der Altersbeschränkung, die bei 12 Jahren liegt, benutzen auch viele jüngere Kinder die Plattform, was nicht immer lustig oder gut ist, da es auf Instagram auch viele unangemessene Beiträge gibt.

Als Elternteil muss man bei jüngeren Kindern darauf achten, was ihnen angezeigt wird und was sie sich angucken. Außerdem können sie Bilder von sich posten, wodurch sie von anderen Nutzern geärgert oder gemobbt werden können. Dies kann man verhindern, indem man den eigenen Account auf einen sogenannten Privatmodus stellt, so dass nur Bekannte und Freunde die Inhalte sehen können.

Jedoch gibt es auch viele positive Aspekte. Zum Beispiel lassen sich Neuigkeiten schnell und einfach an viele Personen übermitteln, oder man kann mit seinen Freunden kommunizieren, indem Medien geteilt werden. Durch Instagram kann man auch sehen, was andere    Nutzer machen und etwas aus seinem Leben teilen sowie tolle Momente festhalten. Trotz der negativen Aspekte ist und bleibt Instagram eine der besten und beliebtesten Social Media Plattformen.