Emotionaler Abschied

Das war’s: Dirk Nowitzki geht in Sportler-Rente. Sein Abschied von den Dallas Mavericks, für die er 21 Jahre gespielt hat, war sehr emotional.

Von Julian Schroers, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld 

Der Abschied im Stadion der Dallas Mavericks war für die NBA-Legende Dirk Nowitzki sehr emotional. Der Abschied fiel ihm besonders schwer, da er seit 21 Jahren bei derselben Mannschaft, den Dallas Mavericks, spielte. Zu seinem letzten Spiel kamen auch andere NBA-Legenden, um sich bei Nowitzki zu verabschieden und sich zu bedanken.

In seiner Rede bedankte Nowitzki sich bei den Fans für die Unterstützung in den letzten 21 Jahren. Außerdem sprach er seinem Team, seinem Trainer und auch allen ehemaligen Teamkameraden (laut Nowitzki waren das 200!) seinen Dank aus. Am Ende dankte er seiner Familie und allen Freunden für die Unterstützung, die er in all den Jahren seiner Profikarriere erfahren hat.

Als Nowitzki das letzte Wort gesprochen hatte, konnte er die Tränen schließlich nicht mehr aufhalten und begann zu weinen. Schnell übernahm der Trainer der Dallas Mavericks das Mikro und versicherte, dass Nowitzki stets einen Platz in seinem Team habe.

Über Dirk Nowitzki: 

Dirk Nowitzki ist 40 Jahre alt und in Würzburg geboren. Er ist 2,13 Meter groß und hat die Schuhgröße 54. Er spielte seit 1998, also 21 Jahre, in der Amerikanischen Basketballliga, der NBA, bei den Dallas Mavericks. Seine Rückennummer ist die 41. Dirk Nowitzki machte in 1667 spielen 35.203 Punkte. In der Minute machte er im Durchschnitt 21 Punkte. Er ist der einzige Spieler in der NBA, der in 21 Saisons bei einer Mannschaft war.

Downhill-Spaß in Krefeld

Der Verein Home Trail Krefeld baut am Inrather Berg neue Strecken für Liebhaber von actionreichem Fahrradsport.

Von David Wilms, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

In den letzten Monaten ist ein Downhill-Verein am Inrather Berg in Krefeld-Hüls entstanden. Die zuvor bereits inoffiziell vorhandene Downhillstrecke wurde teils umgebaut und erweitert. Große Sprünge und Drops, bei denen man von einer Kante herunterspringt, wurden entfernt oder umfunktioniert zu Tables, bei denen Absprung und Landung auf gleicher Höhe sind.

Der neu gegründete Verein trägt den Namen „Home Trail Krefeld“ und hat bereits etwa 30 Mitglieder. Die Vereinsgründer Steve Misselwitz und Jens Nowicka verfolgen das Ziel, mehrere Strecken, sogenannte „lines“, von 750 bis 800 Metern zu erstellen.

Kritiker bemängeln negative Folgen für die Umwelt, weil durch den Streckenbau Bäume zerstört werden und die Erde umgegraben wird, um die Strecke besser zu machen. Allerdings stellt der Ausbau auch eine große Bereicherung für alle Krefelder Downhill-Liebhaber dar, denn man darf die Strecke auch nutzen, ohne dem Verein beigetreten zu sein. Vielleicht werden so auch weitere Menschen auf den Sport aufmerksam. Denn die spektakulären Sprünge haben auch für Zuschauer einen großen Unterhaltungswert.

Kinderregatta auf dem Elfrather See

Der Crefelder-Ruder-Club hat seine jährliche Kinderregatta am Elfrather See veranstaltet.

Von Till Naebers und Till Rißmann, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

Wie in jedem Jahr lud der Crefelder-Ruder-Club Anfang April am Elfrather See bei Sonnenschein zum Verweilen ein. Zur alljährlichen Kinderregatta kamen viele junge Teilnehmer, um sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Zuschauer und Sportsfreunde waren herzlich willkommen, die spannenden Rennen live an der Regattastrecke Elfrather See zu verfolgen.

Die Rennen fanden am Samstag von 10:30 bis 15:30 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 15:00 Uhr statt. Auch für Verpflegung war gesorgt: Neben Kuchen und Nudelsalat gab es auch Gegrilltes. Wer nicht am Rudersport interessiert ist, konnte die Zeit auf einer der vielen Parkbänke genießen oder bei einem Rundlauf um den Elfrather See. Für eine längere Pause konnte man sich im anliegenden Restaurant niederlassen.

Die Kinderregatta war ein voller Erfolg und deshalb werden die Organisatoren diese Tradition auch in Zukunft fortführen. Bis im April 2020 die nächste Kinderregatta stattfindet, gibt es am 29. Juni 2019 einen Rudertag, zu dem auch Zuschauer herzlich willkommen sind.

Capital Bra musste „CB6“ vorziehen

Das neue Album „CB6” von Capital Bra, dem aktuell erfolgreichsten Deutschrapper, wurde kurz vor dem geplanten Release im Internet geleakt. Das führte zur Vorverlegung der Veröffentlichung des Albums.

Von Marcel Scheffler und Kerem Varicioglu, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

Capital Bra (24), auch Capital oder Joker Bra genannt, ist ein Berliner Rapper mit russischen und ukrainischen Wurzeln. In Deutschland gehört Capital Bra derzeit zusammen mit Mero428 zu den erfolgreichsten Musikern. In einem Jahr hat der Berliner 12 Nummer-Eins-Hits gelandet. Zuletzt hat er sich von Bushidos Label „EGJ“ getrennt.

Capital wollte am 26. April sein sechstes Album veröffentlichen, doch es wurde von einer unbekannten Person geleakt, das heißt, dass das Album kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt wurde. „Wie ihr vielleicht alle mitbekommen habt, mein Album wurde geleakt, von irgendjemanden. Auf jeden Fall kommt es am Freitag raus, also Freitag um 0 Uhr von Donnerstag zu Freitag in der Nacht, CB6. Ich muss es vorziehen, damit die Überraschung nicht weggeht“, teilte der Rapper auf seinem Instagram-Profil mit.

Capital Bra zog die Veröffentlichung von „CB6“ somit auf den 12.April vor, um die geleakte Kopie uninteressant zu machen.

Viele Gründe führen zur veganen Lebensweise

Vegane Burger, Schokoladeneis ohne Milch, Tofu und Schnitzel ohne Fleisch, schmeckt das eigentlich? Und ist das gesund? Die Autorin erklärt, warum sie sich für eine vegane Lebensweise entschieden hat?

Von Viktoria Kowalski, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Viele Menschen wechseln zur veganen oder vegetarischen Ernährung, aber warum auf Milch, Eier und Fleisch verzichten, wenn die Mehrheit der Produkte aus diesen Lebensmittel bestehen? Ich bin selber Veganerin und möchte meine Beweggründe schildern und euch mit dem Thema vertraut machen.

Ein bedeutender Grund für mich ist die Massentierhaltung, denn jährlich werden rund 60 Milliarden Tiere geschlachtet und verzehrt, davon knapp 800 Millionen Landlebewesen in Deutschland. 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner, 3 Millionen Rinder und 59 Millionen Gänse, Ziegen, Schafe usw. Es werden mehr als 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet. Das beliebte Frühstücksei ist einzig und allein eine lebende Zelle, um genau zu sein, eine Eizelle. Dort befinden sich alle Nährstoffe, die ein Küken für seine Entwicklung braucht. Es scheint mir merkwürdig, dass Menschen so was konsumieren.

Solch eine fragwürdige Umgangsweise sieht man auch beim Milchkonsum. Zum einem werden die Milchkühe künstlich befruchtet, um Kälber zu gebären, wobei die männlichen oft direkt getötet werden, und um gleichermaßen die Milchproduktion herbeizuführen. Zum anderem ist die Kuhmilch in ihrem Naturzustand nur für die Kälber vorgesehen und enthält viele Wachstumshormone, damit diese in einer kurzen Zeit ihr Gewicht verdoppeln. Trotz vieler Verarbeitungsprozesse bei der Milchproduktion für den Menschen bleibt die Wirkungskraft der Hormone erhalten. Einige Studien haben auf Grund dieser Erkenntnis festgestellt, dass ein übermäßiger Konsum von Milchprodukten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, wie das erhöhte Risiko an Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs.

Mit der Entscheidung für eine vegane oder vegetarische Ernährung minimieren Menschen diese Risikofaktoren. Außerdem führen sie durchschnittlich einen gesünderen Lebensstill, rauchen und trinken weniger, sind sportlich aktiver und haben eine bewusste Ernährung. Nicht nur die menschliche Gesundheit profitiert von einer veganen Ernährung, sondern auch am Ende unsere Umwelt.

„Einen Supertrick habe ich leider nicht“

Dustin Semmelrogge ist 38 Jahre alt und von Beruf Schauspieler. Der gebürtige Düsseldorfer spielt aber nicht nur auf der Bühne und vor der Kamera, sondern übernimmt auch Synchronisierungen.

Von Lina Wegefahrt, 8d, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Wie und wann sind Sie zum Schauspielen gekommen?
Mit 15, 16 Jahren hatte ich meine ersten Jobs fürs Fernsehen. Außerdem habe ich im Schultheater gespielt.

Hatten Sie davor mal einen anderen Berufswunsch?
Ich war schon immer künstlerisch orientiert, also mir hat es schon immer Spaß gemacht, kreativ zu arbeiten. Ich hatte mal die Idee Stuntman zu werden. Allerdings hat mich die Schauspielerei schon früh gereizt und gelockT. Dazu kam, dass ich aus einer Schauspielfamilie komme.

Was macht Ihnen am Schauspielern am meisten Spaß?
Mir macht es viel Spaß, dass ich kreativ arbeiten und immer in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Ich finde es auch toll, dass ich eine sehr abwechslungsreiche und meist auch lustige Arbeit habe.

Und was am wenigsten?
Es ist sehr oft ein unbeständiger Job, der auch manchmal Ängste auslöst, wenn man mal nicht so viele Projekte hat oder welche nicht funktionieren. Man weiß nie, wie seine Zukunft aussieht, man muss also sehr spontan sein.

Schauspielern oder sprechen Sie lieber?
Ich mag eigentlich beides sehr gerne. Das Theater hat immer etwas Magisches und dieser Live-Effekt, wenn man direkt vor dem Publikum eine komplette Geschichte erzählt, ist auch toll. Das hat man beim Filmdreh nicht, weil man meist nicht in der richtigen Reihenfolge anfängt zu drehen. Trotzdem ist es immer wieder bewältigend, das Endergebnis auf der Leinwand zu sehen. Das Sprechen macht mir auch Spaß. Das ist eigentlich am unkompliziertesten, obwohl man hinter dem Mikrofon auch immer spielt.

Was war Ihr schönster Moment auf der Bühne?
Als ich das erste Mal richtig professionell auf der Bühne stand, das war ein echt tolles Gefühl. Daran erinnere ich mich immer noch ganz genau. Aber eigentlich macht mir jede Rolle echt viel Spaß, vor allem „Ketten der Liebe“, als ich einen Rockstar gespielt habe. Da konnte ich mich richtig mit der Rolle identifizieren.

Sie müssen auch recht viel Text auswendig lernen. Fällt Ihnen das leicht und haben Sie irgendwelche speziellen Tricks?
Nee, leicht ist das natürlich nicht. Ich muss dann schon richtig lernen, aber auch begreifen. Ich nehme das auch oft auf und dann höre ich mir das bei einem Spaziergang an. Das ist immer erleichternd, wenn ich dann auf der Bühne zu dem Text auch spiele, weil ich dort Anhaltspunkte habe. Eine spezielle Technik oder einen Supertrick habe ich leider auch nicht.

Würden Sie jungen Menschen empfehlen, den Beruf des Schauspielers anzustreben?
Ja, zumindest würde ich niemandem davon abraten. Es ist ein sehr abwechslungsreicher, abenteuerlicher Beruf. Es muss einem einfach bewusst sein, dass dieser Beruf nicht leicht ist, weil man sich immer selber behaupten muss. Man muss mit Höhen und Tiefen, genauso wie mit Kritik, gut umgehen können.

Was wäre Ihr größter Wunsch für ein zukünftiges Projekt?
Es wäre schön, wieder in einem Film oder einer Serie mitzuspielen. Trotzdem freue ich mich auf die Projekte, die demnächst anstehen. Ich fände es auch schön, nächstes Jahr wieder in der Komödie Düsseldorf zu spielen. Ich hoffe aber einfach nur, dass es weiter geht.

Woran arbeiten Sie im Moment? Wo kann man Sie jetzt oder in naher Zukunft sehen?
Seit dem 22. März bin ich erstmal abgespielt, davor habe ich in der Komödie Düsseldorf gespielt. Jetzt habe ich erst etwas Freizeit, aber man kann mich demnächst an der Ostsee bei einem Piraten-Open-Air-Theater sehen.

Experimentierwochen an der Grundschule Budica

Die Kinderuni ist eine gemeinsame Aktion der Rheinischen Post und Evonik. So finden es die teilnehmenden Schüler.

Von Lea Neumann und Anna-Lena von Oppenkowski, 4c, GS Budica Kaarst

Im Rahmen des Kinderbildungszentrums Büttgen beteiligten sich die Kinder der Klasse 4c der Grundschule Budica vom 25. März bis zum 5. April jeden Tag zusammen mit der Kita von der Lichtenvoorderstraße an der Aktion Evonik-Kinderuni. Die Experimente, die dabei durchgeführt wurden, standen jeden Tag in der Zeitung. Zuerst setzten die Kinder sich in einen Kreis und besprachen das Experiment. Danach führte jedes große Kind mit einem Kitakind und einer kleinen Gruppe das Experiment durch. Jeder Viertklässler hat seinem Patenkind das Experimt noch einmal erklärt und geholfen es durchzuführen.

Am Ende haben wir besprochen was wir gelernt haben, zum Beispiel dass ein leeres Glas nicht leer ist, dass Salz Wasser schwerer macht und wie Wasser in die höchsten Spitzen der Bäume kommt. Wir hatten viel Spaß, diese Experimente durchzuführen, und die Kita-Kinder hatten einen tollen Einblick in die Schule.

Experiment mit Blumen
Die gefalteten Papierblumen öffneten sich im Wasser. (c) Julia Vieten
Kinder machen ein Experiment mit Kerzen
Wenn die Kerze keine Luft hat, dann geht sie aus. (c) Julia Vieten
Flaschen mit bunten Flaschenhälsen
In den Flaschen blasen sich durch Unterdruck Ballons auf. (c) Julia Vieten

RP-Redakteur erklärt, was seinen Beruf ausmacht

Redakteur, Michael Klatt, besucht die Klasse 8e der Sekundarschule Wachtendonk.

Von Salome Ruppel und Chantal Straeten, 8e, Sekundarschule Wachtendonk 

Letzte Woche Donnerstag, den 28. März 2019 kam Michael Klatt in die Klasse 8e der Sekundarschule Wachtendonk. Michael Klatt ist ein Redakteur, der lokalen Redaktion der Rheinischen Post in Geldern, die zum Beispiel für Issum, Geldern, Kevelaer, Wachtendonk, Straelen und Kerken zuständig ist.

Michael Klatt erzählte wie es in einer Redaktion abläuft, denn jeden Montagnachmittag gibt es eine Versammlung, um die Themen der anstehenden Woche festzulegen. Das Ziel ist es, möglichst viele spannende und interessante Themen in die Zeitung zu bringen. Natürlich bekommt die Redaktion viele Themen und Infos eingeschickt, aber nicht alles ist wahr. Deshalb müssen die Journalisten und Redakteure nachforschen, ob die Informationen auch wahr sind. Wenn ein eingeschickter Text wahr ist, schreiben die Redakteure manchmal die Texte etwas um, damit sie etwas sachlicher sind.

Natürlich gibt es immer wieder Überraschungen und Planänderungen. Das macht den Job immer spannend. Bis 22:45 Uhr müssen die fertigen Artikel und Berichte zur Zentrale nach Düsseldorf geschickt werden, denn dann fangen die Druckmaschinen an zu drucken. Michael Klatt ist ein Redakteur, das heißt, dass er die Informationen für die Zeitung besorgt. Redakteure und Journalisten suchen sich ihre Informationen aus Versammlungen, Theateraufführungen, Sportereignissen, Büchern oder Interviews. Manche stellen sich darunter die ganzen Reporter aus Filmen vor, die aufdringlich und nervig sind, aber dem ist nicht so. Natürlich gibt es auch schwarze Schafe, aber das ist meist nicht der Fall.

Das Gute am Redakteur- oder Journalistenjob ist es, dass man keine festen Arbeitszeiten hat, aber man muss natürlich seine Berichte pünktlich abgeben. Michael Klatt sagt: „Desto krasser, desto besser!“ Krasse Artikel? Das macht die Leser glücklich, wie zum Beispiel Donald Trump.

Der Verdienst für einen freien Journalisten hängt davon ab, ob er interessante Berichte abgibt. Ein Redakteur, der einen Arbeitgeber hat, bekommt einen festen Lohn, der als Anfänger noch nicht so hoch ist, aber das steigert sich im Laufe der Zeit.

Ein Problem dieses Berufs ist, dass immer weniger Menschen Zeitung in Papierform lesen. Doch auch wenn viele denken, dass es in ein paar Jahren keine Zeitung in Papierform gibt, Michael Klatt denkt da anders. Das heißt natürlich nicht, dass er Recht hat. In der Redaktion der Rheinischen Post in Geldern gibt es um die 200 Angestellte und keine Konkurrenz. Generell ist der Job als Redakteur bei der Rheinischen Post wohl sehr empfehlenswert.

Müll sammeln für die Umwelt – und die Klassenkasse

Die Sekundarschule Wachtendonk sammelte während der Aktion „Let’s Clean Up Europe“  kiloweise Müll.

Von Paulina Kläring und Amy Passargus, 8e, Sekundarschule Wachtendonk

Wiederholt nahmen viele Klassen und Schulen an der Aktion „Let’s Clean Up Europe“ teil. Dazu gehörte auch die Sekundarschule Wachtendonk, die erstmals als gesamte Schule bei der Aktion dabei war. Nachmittags, um genau zu sein in den letzten beiden Stunden des Nachmittagsunterrichts, sammelten die Schüler vom 01. April 2019 bis zum 10. April 2019 in einem von ihnen ausgewählten Bereich in der Nähe der Schule Müll von Plätzen und Wegen. Mehr als 40 Kilo Müll in 10 Müllsäcken sammelte allein die Klasse 8e am Mittwochnachmittag.

Europaweit zeigte die Aktion „Let’s Clean Europe“ bereits Erfolge. Im Kreis Kleve wird die Aktion von der KKA GMBH und Gertrud Kannenberg geleitet. In der Sekundarschule Wachtendonk zeigten sich nicht nur die Schüler ambitioniert, auch die Lehrer unterstützten tatkräftig die Sammelaktionen.

Wer sich bereit erklärte bei der Müllaktion mitzuwirken, sollte auch nicht leer ausgehen. In Folge eines Wettbewerbs, dessen Teilnahme lediglich ein Bild erforderte, wird die KKA GMBH 10 mal 150 Euro verlosen. Ziel dieser Aktion soll sein, die Schüler für die Umwelt und Erhaltung dieser zu sensibilisieren und natürlich die Umwelt zu säubern. Dabei ist die Aufstockung der Klassenkasse für die Schüler ein toller Ansporn und ein angenehmer Nebeneffekt.

Besuch im Druckhaus

Die Zentrale und das Druckhaus der Rheinischen Post bringen eine 8. Klasse gehörig zum Staunen.

Von Roman Maiworm und Luis Preiss,  8e, Sekundarschule Wachtendonk

Die Klasse 8a und 8e besuchten am Montag, den 1. April, eine der größten Druckereien Deutschlands, die Zentrale der Rheinischen Post in Düsseldorf und waren beeindruckt von den Dimensionen und Abläufen.

Drei der 600 bis 700 Mitarbeiter der Zentrale in Düsseldorf führten die Klassen an diesem Tag durch die verschiedenen Felder der Zentrale. Eine der drei Mitarbeiterinnen, Christine Sommerfeld, erzählte den Schülern etwas genauer, wie es in der Zentrale abläuft. Unter anderem wurde berichtet, dass nicht nur die Rheinische Post an diesem Standort gedruckt wird, sondern auch andere Tageszeitungen wie die Westdeutsche Zeitung.

Außerdem erfuhren wir, dass die Rheinische Post nicht nur die Zeitung als Geschäftsfeld betreibt, sondern auch diverse andere Medien, wie zum Beispiel Social Media-Kanäle, verschiedene Anzeigenblätter, darunter sogar eines für Immobilien. Von den Lesern, der Rheinischen Post, sind knapp 90 Prozent, also die Mehrheit, Abonnenten. Was viele gar nicht wissen ist, dass eine Werbung in der Rheinischen Post tausende Euro pro Tag kostet.

Als wir dann im sogenannten Druckraum ankamen, erfuhren wir, dass eine Maschine ungefähr 45.000 Zeitungen pro Stunde druckt. Dazu gehören nicht nur die Tageszeitungen, sondern auch die Wochenzeitungen. Das Papier, was dort verwendet wird, wird aus verschiedenen Ländern angeliefert, unter anderem aus Norwegen. Die verschiedenen Rollen werden mit Robotern zur ihrem Verarbeitungsplatz gebracht. Eine Zeitung braucht vom Anfang des Druckes bis zum Transporter nur 2 Minuten.