Kommentar Umwelt – Strahlend gefährlich!

Zurzeit demonstrieren Tausende von Leuten gegen den Atommülltransport. Und jetzt noch kommt noch die Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke hinzu… Wie gefährlich ist das alles wirklich?

Noch immer produzieren zwölf Atomkraftwerke in Deutschland radioaktiven Müll. Die Endlagerungen des Atommülls, welcher für Jahrtausende gelagert werden muss, ist immer noch nicht geklärt.

Wie gefährlich sind Atomkraftwerke?

Die Mehrheit der Bürger will den Atomausstieg, doch die schwarz-gelbe Regierung reagiert nicht. Die Regierung zieht ihre geplanten Verlängerungen durch, ungeachtet auf Sicherheitsrisiken und aufkommenden Entsorgungsprobleme. Atomreaktoren sind zwar mit Sicherheitssystemen ausgerüstet, um bei Kernspaltungen zu verhindern, dass radioaktive Stoffe in die Umwelt austreten, aber kein System ist sicher. Jeder Kabelbrand, jedes geplatzte Rohr kann aus einem Atomkraftwerk innerhalb von Minuten eine Bombe machen.

Am 26. April 1986 explodierte einer der Reaktoren in Tschernobyl. Unter den Folgen leiden die Leute heute immer noch, ganze Landstriche sind immer noch unbewohnbar.

Es ist fraglich, warum unsere Regierung die Atomenergie immer noch unterstützt. Zurzeit demonstriert die Organisation Greenpeace mit Zehntausenden Anhängern gegen den aktuellen Castor-Transport, welcher Atommüll ins Zwischenlager Gorleben befördert.

Andre Brendel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Bayern lässt Punkte liegen – Verschenkter Sieg des Rekordmeisters

Am 6. November 2010 fand das Spiel des Rekordmeisters FC Bayern München gegen den Tabellenletzten Bourussia Mönchengladbach statt.

Direkt in der 5. Minute schoss Gladbachs Patrick Hermann das 1:0. Die Stimmung in der Gladbacher Kurve hielt aber nicht lange an, denn nur 6 Minuten nach dem 1:0 sorgte Mario Gomez für den Ausgleich.

Viele Torchancen ergaben sich danach für die Bayern, denn der VFL wirkte eingeschüchtert, Bayern regierte das Feld.

In der 30. Minute traf Schweinsteiger die Torlatte. 37. Minute Lattenschuss von Kroos. 40. Minute Tor von Schweinsteiger. Doch dann verschoss Schweinsteiger auch noch den in der 43. Minute gegebenen Elfmeter.

Nach der Halbzeit drehten die Bourussen den Spieß aber um und unterdrückten die Bayern.

Direkt in der 56. Minute kam der erneute Ausgleich von dem Bourussen Neustädter.

Die Stimmung kochte, erst recht als der VFL in der 60. Minute mit dem 3:2 in Führung ging. Erst 6 Minuten vor Schluss rettete Phillip Lahm die Bayern mit dem 3:3.

„Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Bayerntrainer Louis van Gaal und kochte noch weit nach dem Abpfiff.

Andre Brendel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Meldung – Miese Betrugsmasche

Seit Ende September betrügt ein etwa 45 bis 55 Jahre alter, rund 1,85 bis 1,95 Meter großer Mann von kräftiger Gestalt mit grauem, kurzem Haar Angestellte aus Reisebüros, Tabakläden und Bäckereien in Erkelenz, Heinsberg und Hückelhoven.

Der Täter ist ein Betrüger. Er gibt sich als Lampenverkäufer aus und behauptet, der Geschäftsinhaber hätte Halogenlampen bestellt, für die er nun das Geld kassieren wolle. Nachdem er das Geld hat, geht er und hinterlässt die überteuerten Lampen. Diese wurden nie vom Besitzer bestellt.

Wer Hinweise zu dem gesuchten Täter hat oder Opfer dieses Betrügers wurde, der wende sich bitte an das Regionalkommissariat in Hückelhoven, Tel.: 02433/9900.

Rüdiger Erdweg, Hückelhoven, Städt. Gymnasium Hückelhoven

Schule – Rangelei mit bösen Folgen

Ein zehnjähriger Schüler der Klasse 5 des Gymnasiums Hückelhoven hat Anfang Oktober seinen gleichaltrigen Klassenkameraden Marian verletzt.

Der Übeltäter gab Marian von hinten einen kräftigen Stoß, so dass dieser nach vorne fiel. Beim Aufprall auf den Boden brach ihm ein Schneidezahn ab. Seine Klassenlehrerin, die in der Nähe war, führte Marian zur Schulsekretärin. Die rief im Geschäft von Marians Eltern an. Die Mutter holte den Jungen ab und brachte ihn in den zahnärztlichen Notdienst.

Röntgenuntersuchungen ergaben, dass der Zahn zahlreiche Risse aufwies. Der Hauszahnarzt ergänzte den Zahn am folgenden Tag um einen künstlichen Teil, so dass man Marian die Verletzung nun nicht mehr ansieht. Er darf aber mit den Schneidezähnen von nun an in keine festen Sachen wie Schnitzel oder Äpfel beißen.

„Es war ein Spaß mit fatalen Folgen“, kommentiert Marian den Vorfall. Seine Mutter sorgt sich, ob der Zahn in späteren Jahren wieder komplett aufgebaut werden kann.

Rüdiger Erdweg, Hückelhoven, Städt. Gymnasium Hückelhoven

Die Kanaren im Winter – Eis und Schnee – flieg in die Sonne

Das Wetter auf den Kanaren ist immer gut. Deshalb sind sie ein beliebtes Reiseziel für das ganze Jahr, aber im Winter ist dort Hauptsaison.

Während es überall sehr kalt ist, sind die Tagestemperaturen auf den Kanaren mit über 20°C sehr angenehm. Beliebt bei den Touristen ist die Vulkaninsel Lanzarote. Diese liegt nur etwa 140 Kilometer von Afrika entfernt im Atlantischen Ozean. Die Länge der Insel beträgt 58 Kilometer und die Breite 34 Kilometer. Im Timanfaya Nationalpark ereignete sich der letzte Vulkanausbruch im Jahre 1824. Auf der ganzen Erde gibt es kaum eine Stelle, wo man ein Vulkangebiet so nah erleben kann. An den kilometerlangen Stränden sind in den letzten Jahren viele Hotelanlagen gebaut worden. Im Inneren der Insel scheint es aber, als sei die Zeit stehen geblieben.

Auf dem Urlaubsprogramm eines jeden Lanzaroteurlaubers sollten auf jeden Fall folgende Punkte stehen:

– Besuch des Timanfaya Nationalparks und Kamelritt durch die Feuerberge

– Besuch der Lavahöhlen Jameos del Agua und Cueva de Los Verdes

– Kaktusgarten Jardin de Cactus

– das ehemalige Wohnhaus des bekannten Künstlers und Naturschützers César Manrique, der viel Gutes für die Insel getan hat

– Lago Verde, auf Deutsch „Grüner See „

– die Felsküste Los Hervideros sowie die Salzgewinnungsanlage Salinas de Janubio

Die Insel Lanzarote wird übrigens auch die „Insel des ewigen Frühlings“ genannt. Ich wünsche allen, die auf dieser Insel Urlaub machen, eine schöne Zeit.

Saskia Wiedenfeld, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – St. Martin mit Glühwein und Püfferkes

In Oedt finden jedes Jahr zwei St. Martinszüge statt: Einen veranstaltet der Kindergärten und einen die Grundschule. Dieser wird leider von Jahr zu Jahr kleiner, da immer weniger Kinder in Oedt wohnen.

Die Musikvereine aus Oedt und Vinkrath spielen immer bei den Zügen mit. Anne Loch und ich sind im Oedter Musikverein und ziehen auch mit. Wir freuen uns immer besonders auf die Martinstüte, die wir dann noch bekommen, obwohl wir regulär schon zu alt dafür sind. Es ist außerdem schon zur Tradition geworden, dass wir Jugendliche aus dem Musikverein nach dem Zug durch die Oedter Kneipen ziehen. Wir spielen dort Martinslieder und sammeln danach Geld. Das Geld wird anschließend gerecht aufgeteilt und ist immer ein nettes zusätzliches Taschengeld.

An „unserem“ Martinstag kann man bei den Pfadfindern am Jugendheim Püfferkes kaufen, die ich super gern esse. Außerdem gibt es dort noch selbstgemachten Glühwein. Die Pfadfinder stellen den Sud dafür immer aus Orangenschalen, Zimtstangen, Rum, Zucker und anderen Zutaten selber her.

Dieses Jahr soll es auch einen Gänsemarkt geben, der an der Grundschule stattfinden soll. Außerdem werden auch wieder Spenden für das Feuerwerk, das nach dem Martinszug stattfindet, gesammelt. Das finde ich gut, denn dann muss die Gemeinde nicht alles bezahlen. Die Kinder freuen sich über das schöne Feuerwerk, dass von der Burg Uda aus immer sehr beeindruckend ist.

Sandra Breuer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sport – Kickboxen macht Körper und Geist fit

Jeder kennt den Begriff Kickboxen – aber was ist Kickboxen eigentlich?

Kickboxen ist eine wettkampforientierte Kampfsportart, wobei die Oberkörpertechniken dem traditionellen Boxen ähnlich sind. Zu den Oberkörpertechniken sind jedoch mehrere Fußtechniken hinzugekommen, die aus asiatischen Kamfpsportarten wie Kung Fu und Taekwondo übernommen wurden.

Beweglichkeit, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen sind wichtig. Wegen der körperlichen Anforderungen wie zum Beispiel Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer ist Kickboxen eine gute Möglichkeit, seinen Körper immer gesund zu halten. Jedoch ist es nicht nur wichtig, körperlich gesund zu bleiben oder zu sein – die seelische Gesundheit spielt auch eine wichtige Rolle, da auch charakterliche Eigenschaften wie Mut, Selbstvertrauen und Disziplin trainiert werden.

Wie bei jeder Kampfsportart ist auch beim Kickboxen die Sicherheit und Ausrüstung sehr wichtig. Man sollte weder die eigene Gesundheit noch die Gesundheit des Gegners in Gefahr bringen, darum ist eine umfangreiche Schutzausrüstung Pflicht: Tiefschutz, Zahnschutz, Kopfschutz, Fußschutz, Boxhandschuhe mit Bandagen und eventuell Schienbeinschützer gehören zur Schutzausrüstung. Die meisten Anfänger tragen beim Kampf und beim Training einen Kopfschutz und Boxhandschuhe mit Bandagen. Die Bandagen werden um die Finger-und Handgelenke gewickelt, um auch diese vor Verletzungen zu schützen.

Beim Training ist keine bestimmte Kleidung erforderlich, jedoch sollte die Kleidung, die man zum Training anzieht, ausreichend Bewegungsmöglichkeiten bieten, um auch alle Tricks, die der Trainer vorzeigt, auszuführen. Zu beachten ist aber auch, dass man beim Kampf in die Augen des Gegners schaut.

Nesetcan Boz, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

In Kempen zieht der größte St. Martinszug in NRW – Bunte Laternen und Feuerwerk

Am 10. November ist es soweit, der St. Martin kommt wieder nach Kempen.

Der St.Martinszug in Kempen ist etwas ganz Besonderes. Er ist der größte und schönste Zug in ganz Nordrhein-Westfalen. Man kann ihn in der historischen Altstadt oder im Fehrnsehn betrachten.

Jedes Jahr ziehen alle fünften bis siebten Klassen der Gymnasien, Hauptschulen und der Realschulen mit. Sie basteln kunstvolle Laternen in vielen bunten Farben, mit denen sie dann durch die Straßen von Kempen ziehen und die schönen Martinslieder singen. Es ziehen auch ganz viele Musikvereine mit, die die Kinder bei ihrem Gesang begleiten.

Der Zug endet jedes Jahr mit einem großen Feuerwerk, das man vom Ring aus betrachten kann. Es wird von der Kempener Burg aus gezündet und dauert zehn Minuten. Es ist der Höhepunkt des ganzen Zuges. Das Feuerwerk ist wunderschön anzuschauen.

Am Rahthaus bekommen dann alle ihre Tüte und können das Feuer anschauen und singen noch mal ein paar Martinslieder. Die Kinder können dort das Schauspiel vom St. Martin und dem armen Mann anschauen.

Nun sind die Kinder mehr als drei Stunden durch die Kempener Straßen gezogen und ihnen tun die Füße weh, aber für so ein Ereigniss sollte man die Schmerzen in Kauf nehmen.

Der Kempener St. Martinszug ist etwas für Große und Kleine. Dieses Ereignis sollte jeder mal erlebt haben, wirklich jeder.

Wenn euch dieser Artikel neugirig gemacht hat dann schaut ihn euch an!!!

Alison Csaae, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Der Stamm Sperber – Heute hier, morgen dort

Sams fährt schnell mit dem Fahrrad und einem überdimensionalen Rucksack. Als er an der Schule ankommt, sieht er einen Bus auf dem Parkplatz stehen und überall packen uniformierte Jungen Kisten, Fackeln, und Kerzenständer, mehr oder weniger fleißig, in den Bus. Sie schleppen teilweise bis zu 20 Kilogramm schwere Rucksäcke in einen Anhänger.

Plötzlich versammeln sich alle eifrig arbeitenden Jungen in einem großen Kreis. Wenn man die Gesichter zählt kommt man auf etwa 60. Von verschiedenen Richtungen ertönen „Jas“, „Der ist krank“, „Ich hab den eben noch gesehen“, „Der kommt nach“. Inzwischen haben sich alle in den Bus begeben und winken ihren Eltern zum Abschied zu. Der Bus fährt los.

Durch viele Länder ist er schon gefahren z.B. Griechenland, Finnland, Polen, Norwegen, Italien. Der Pfadfinderstamm Sperber ist ein reiner Jungenstamm aus Brühl und gehört dem Deutschen Pfadfinderbund Mosaik an. Mehr noch als in den meisten anderen Stämmen kommt, aufgrund ihrer Altersstruktur, das Prinzip der Selbstorganisation und -führung von Kindern und Jugendlichen durch Jugendliche zum Tragen.

Der ganze Stamm setzt sich aus drei Gruppen zusammen. Die kleinsten, die so genannte Wölflinge, bilden die Meute Orion. Sie schlafen in einer Jurte. Die gesamte Gruppe umfasst 15-20 Kinder. Eine kleine Erklärung vom Meutenführer Strammi: „Die Meute Orion: Manche nennen sie auch die Chaostruppe des Stamms, was sicherlich nicht ganz falsch ist. Denn bei ihnen ist jeder willkommen, der zwischen 7 und 11 Jahre alt ist und Spaß daran hat, sich einmal in der Woche am Freitag zwischen 17 und 19 Uhr mit Gleichaltrigen zu treffen und zu spielen, basteln, lernen und zu erleben, wie toll es sein kann, in einer Gruppe etwas zu unternehmen.

Ab dem Alter von 12 Jahren kommt man in die Pfadfinderstufe, in die so genannten Sippen. Die Sippen sind kleinere Gruppen mit teilweise zehn Jungen. Sie schlafen in Juschkan (für 8-10 Personen) oder Kohten. Sie genießen das Vorrecht zu haijken. Das heißt mit kompletter Ausrüstung mehrere Tage unterwegs zu sein.

Die dritte Gruppe bilden die Rover. Sie schlafen in der Theaterjurte, einem großen Versammlungszelt.

Der typische Rover lässt keine Singerunde aus und feiert bis in die frühen Morgenstunden, wenn andere längst zu schlafen versuchen. Am nächsten Morgen bleibt er bis zum Beginn des Frühstücks im Schlafsack liegen und wenn er keine Lust hat, am Programm teilzunehmen, dann muss er dringend Einkaufen fahren. Die interessantesten Aufgaben darf immer er erledigen und die langweiligen und unangenehmen Sachen überlässt er den Jüngeren. Wenn verboten wurde, die Küche zu betreten, läuft er doch immer hinein und holt sich etwas zu Essen, und mittags bekommt er die größten Portionen. Er darf abends so lange aufbleiben, wie er will, und niemand sagt ihm, was er tun soll und was nicht.

Sollte Dein Interesse nun geweckt sein, schau Dir doch einfach eine Pfadfindergruppe in Deiner Nähe an.

Rüdiger Erdweg, Hückelhoven, Städt. Gymnasium Hückelhoven

Traumberuf Stewardess – Harter Job oder ein echter Traum?

Viele junge Leute müssen jetzt entscheiden, welche Ausbildung sie beginnen wollen. Manche wissen ganz genau, was sie anstreben, manche sind noch sehr unentschlossen.

Fast jeder träumt von einem Ideal-Beruf, ob es den wirklich gibt? Er macht Spaß, ist nicht anstrengend, bringt viel Geld und man bekommt sofort einen Ausbildungsplatz in angenehmer Umgebung. Denken wir mal an das Berufsbild Stewadess. Mann muss gepflegt aussehen, alle sind freundlich, man sieht etwas von der Welt, lernt interessante Menschen kennen und übernachtet in besten Hotels. Eine Stewardess von British Airways berichtete Folgendes: Sie beneidet alle, die eine geregelte Arbeitszeit haben, während ihr Tagesablauf von Flugplan und -Strecke bestimmt wird. Sie hat Schwirigkeiten mit dem Tag- und Nachtrhythmus. Außerdem bekommt sie wenig von den angeflogenen Zielen zu sehen. Denn Ruhezeiten müssen eingehalten werden.

Es empfiehlt sich also, genaue Informationen über den,,Traumberuf“einzuholen.

Narmatha Tharmakulasingham, Kempen, Erich-Kästner Realschule