Tierschutz – Haifleisch ist gesundheitsschädlich

Sharkproject International e. V., eine 2002 gegründete Hilfsorganisation, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Geschäfte haifrei zu machen und damit die Haie vor dem Aussterben zu bewahren. Gleichzeitig sollen damit die Menschen vor schweren Krankheiten geschützt werden, die durch den Verzehr von methylquecksilberhaltigem Haifleisch hervorgerufen werden.

Methodisch gehen sie dabei sehr gezielt vor: Sie informieren in großer Anzahl die Inhaber von Geschäften, die Haifleisch mit verschiedenen Bezeichnungen verkaufen. Haifleisch wird verkauft als Schillerlocken, Haisteaks, Haifischflossensuppe, Seeaal, Kalbsfisch, Speckfisch, Karbonadenfisch, Königsaal, Steinlachs, Seestör und anderes.

Die menschliche Gesundheit ist durch den Konsum von Haifleisch gefährdet, da darin hohe Konzentrationen von Methylquecksilber vorkommen. Methylquecksilber kann die Ursache für Missbildungen bei Neugeborenen sein, für Schäden am menschlichen Nervensystem, für schwere Entwicklungsstörungen bei Kindern und für Zeugungsunfähigkeit.

Die Risiken durch Methylquecksilber werden von offiziellen Stellen noch immer verharmlost, einheitliche Grenzwerte gibt es nicht. Für Quecksilber und das etwa 1000 mal giftigere Methylquecksilber gelten die gleichen, viel zu hohen Grenzwerte. Es wird behauptet, dass man pro Tag 20 Gramm Haifleisch ohne Bedenken verzehren kann, während wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Höchstgrenze bei 7,5 Gramm liegt. Damit wird der Anschein erweckt, dass man dieses Gift in Form von Haifleisch in großen Mengen zu sich nehmen kann, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Tatsache ist, dass der Zeitraum für den Abbau von Methylquecksilber in 7,5 Gramm Haifleisch 60 Tage beträgt.

Dem Verbraucher- und Umweltschutz stehen immer noch mächtige Lobbyinteressen entgegen. Sharkproject kämpft für einen vollständigen Schutz der Haie. Ein solcher Schutz dient auch der Gesundheit der Menschen.

Christian Kuchler, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Ein Tag bei den Proben – Choristocats – Nachwuchsküntler auf dem Vormarsch

Wieder einmal war es so weit, ein weiteres Proben-Wochenende der Choristocats ist vorbei. Herrmann Josef Roosen ist „schwer stolz“ auf seine 29 jungen Sängerinnen und Sänger.

Es ist 10 Uhr am Samstagmorgen, als ich den Schulhof des Franz-Meyers-Gymnasium Rheindahlen betrete. Die ersten „Choristocats“ warten bereits vor der Tür. „Man, bin ich müde“, hört man aus einigen Mündern.Trotzdem werden sie gleich wieder einmal alles geben.

Gemeinsam gehen wir in die große Schulaula, wo Hermann Josef Roosen, Chorleiter und regionaler Landeschorverbandleiter, letzte Einstellungen an seinem Computer regelt, um die Stücke gleich mit Playback einüben zu können.

Als um 10.20 Uhr auch die letzten Nachzügler eingetroffen sind, kann die Probe los gehen. Geübt werden Stücke aus „High School Musical 2und 3“, denn dazu soll es voraussichtlich Ende Januar eine Aufführung geben, bei der sich die Solisten, die Tänzer und der Vocal-Chor unter Beweis stellen werden.

Die Probe ist anstrengend, Samstag und Sonntag werden jeweils sechs Stunden lang Melodien, Texte und Choreografien eingeübt, schließlich soll bei der Premiere alles sitzen. Doch auch jetzt stehen die „Choristocats“ schon bei vielen Aufführungen auf der Bühne. Beispielsweise beim „Kulturbunt-Fest“ in Schloss-Rheydt oder beim „Terminal der Stimmen“ am Düsseldorfer Flughafen, und auch weiterhin sind die Nachfragen nicht zu stoppen.

Für viele „Choristocats“ steht jedenfalls fest, sie fühlen sich wohl auf der Bühne und wollen auch dort bleiben.

Info:

Im Januar 2011 beginnen die Castings der 2. Staffel, welche unter dem Motto „Wicked & Camp Rock“ stehen wird. Dieses Mal gibt es zusätzlich zum offenen Casting auch die Möglichkeit eines Online-Castings.

Näheres unter http://choristocats.de

Chiara Zorn, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Exkursion – Bodenseemuscheln im Neuen Nierssee

Im Neuen Nierssee am Rand von Viersen mangelt es an Artenvielfalt, es fehlt an Struktur – aber Gitterboxen im Bodensee haben hierbei kleine Wunder bewirkt. Deshalb fahren Dr. Markus Eßer und Christian Kuchler eben dorthin, wo am Rand in fünf Meter Tiefe acht Gitterboxen im Rahmen eines Forschungsprojekts eingesetzt wurden.

Diese Gitterboxen sind bestückt mit Aufwuchsträgermatten aus Polypropylen vom sächsischen Textilforschungsinstitut, an denen sich Muscheln in Millionenzahl festgesetzt haben. Sie sollen zum Neuen Nierssee transportiert werden.

Dies geschieht im Rahmen der Aktion „Riffbau im Neuen Nierssee“. Die dafür erforderliche wasserrechtliche Genehmigung ist bereits erteilt.

Am 22. Oktober ging es endlich los: Die Fahrt ist lang, mit ihrem kleinen Lkw brettern sie 11,5 Stunden mit 85 Stundenkilometern über die Autobahn, Staus waren auch dabei. Um 23.30 Uhr erreichen sie das limnologische Institut in Konstanz. Vier Stunden Schlaf müssen reichen, dann beginnt um acht Uhr am nächsten Morgen die Bergungsaktion der Muschelkisten.

Das ist Schwerstarbeit, die nur geübte Taucher bewältigen können: Vier überdimensional große Jackets mit gewaltigem Auftrieb werden mit Karabinerhaken an den Kisten befestigt und mit Druckluft aufgeblasen. Nach einer Viertelstunde schwebt die erste der 250 Kilo schweren Kisten an die Wasseroberfläche, die anderen folgen in entsprechendem Abstand.

Auch das Verladen der Kisten auf den Lkw ist zeit- und kraftaufwendig. Um 15 Uhr sind alle endlich an Bord des Lkw verstaut. Danach müssen die Boote und die Tauchausrüstungen noch gereinigt werden, um 17 Uhr ist auch das erledigt.

Die Rückfahrt – zwei Tage später – zum Neuen Nierssee ist, weil diesmal ohne Stau, bereits nach neun Stunden beendet. Ab 20 Uhr werden die Kisten abgeladen. Um 23 Uhr stehen die Gitterboxen mit den textilen Aufwuchsträgern am Ufer des Sees. Ihre endgültige Position werden ihnen die Taucher am künstlichen Riff innerhalb der nächsten Tage verschaffen.

Christian Kuchler, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Braunkohletagebau – Noch mehr Dörfer müssen weg

Das 1983 entstandene Braunkohletagebauwerk Garzweiler der RWE ist dabei, ein Garzweiler zwei zu erschaffen. Das „Projekt“ ist seit 2006 in Gang und wird etwa im Jahre 2044 vollendet sein.

Die Fläche soll etwa 48 Quadratkilometer groß sein. Somit werden noch etwa fünf Orte umgesiedelt werden müssen, Beverath (2025-2035), Keyenberg (2017-2035), Holzweiler (2035-2044), Kuckum (2025-2035) und Unterwestrich (2025-2035).

Die Kohle liegt in etwa 210 Meter Tiefe, in dieser Tiefe werden die Gruben gegraben, die offenen Tagebaugruben betragen etwa die Größe von 20-25 Quadratkilometer.

Das Projekt Garzweiler zwei wird weitreichende Folgen für die Kulturlandschaft, den Naturhaushalt und die Umwelt verursachen, da durch die Verbrennung von Braunkohle klimaschädliches Kohlendioxid entsteht. Die Umsiedlung der Dörfer bedeutet für die betroffenen Anwohner eine enorme Umstellung und Belastung. „Selbstverständlich fällt es schwer, den Heimatort zu verlassen, das gilt für Jung und Alt“, sagt ein betroffener Bürger. Andere sagen, sie würden immer wieder an ihren Heimatort zurückkehren oder ihn besuchen.

Der östliche Teil von Garzweiler soll nach und nach rekultiviert werden. Die bisher umgesiedelten Dörfer sind Garzweiler, Reisdorf, Priesterath, Belmen, Epprath, Königshof, Holz, Pesch, Borschemich, Elfgen in Grevenbroich, Morken Harf, Omagen, Otzenrath, Lützenrath und Immerath.

Vilija Broszat, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Jugendarmut in Deutschland – Arm = chancenlos?

Die Frage ist, ob Kinder mit armen Eltern heutzutage im Beruf noch erfolgreich werden können. Denn Armut wirkt sich auf die Bildung aus und die Bildung ist die Voraussetzung für den Erfolg im Beruf.

So sind Eltern mit einem guten Job und einer guten Bildung in der Lage ihr Wissen im Alltag an ihr Kinder weiterzugeben. D.h. wenn sich Eltern im Alltag „gebildet“ miteinander unterhalten, hören die Kinder zu und lernen dadurch mehr. Wenn die Eltern sich weniger gebildet unterhalten, lernen die Kinder weniger.

Wenn Eltern mehr Geld verdienen, kann die Mutter oder der Vater zu Hause bei den Kindern bleiben und täglich bei den Hausaufgaben helfen oder die Kinder zum Musikunterricht, Sport oder Malunterricht mit dem Auto bringen. Eltern, die sich so etwas finanziell nicht leisten können, haben meistens das Problem, dass ihre Kinder sich stundenlang vor den Fernseher setzen oder die meiste Zeit auf der Straße verbringen und dort „Mist bauen“.

Kinder von Eltern, die sich ein Zimmer mit ihren Geschwister teilen müssen, haben oft wenig Ruhe um für die Schule zu lernen, weil die einen spielen, wenn die anderen lernen möchten. Haben die Eltern mehr Geld, können sie sich eine große Wohnung oder auch ein Haus leisten , sodass jedes Kind ein eigenes Zimmer hat um in Ruhe zu lernen. Ebenfalls können sie sich Nachhilfeunterricht leisten, wenn das Kind keine guten Leistungen erreicht.

Trotz allem gibt es Ausnahmen. So gibt es viele Eltern mit wenig Geld, die viel Wert darauf legen, dass ihre Kinder eine gute Bildung bekommen und versuchen das Beste für ihre Kinder zu tun.

Ebenfalls gibt es Organisationen wie die Diakonie, die sich z.B. in Krefeld und Viersen befindet.

Was gemeint ist, lässt sich gut im Gespräch mit Hannelore Heume, die für die Öffentlichkeit und Fundraising zuständig ist, verdeutlichen. Die Diakonie bietet z.B. Erziehungshilfe, Beratung für Kinder, Jungendliche, Erwachsene, Schwangere und Schwangerschaftskonflickberatung hauptsächlich für Kinder an.

Mit der Hausaufgabenbetreung bieten sie Hilfe bei den Hausaufgaben an, wenn die Eltern bestimmte Fragen nicht beantworten können. Die Hilfsorganisation Kinderfond , die auch zur Diakonie gehört, bietet den Menschen aus ärmeren Verhältnissen die Möglichkeit ihre Bedürfnisse zu erfüllen, d.h. die fehlenden Turnschuhe in der Sporttasche oder das fehlende Bettchen für das Neugeborene und ähnliches zu besorgen. Nach der Aussage von Hannelore Heume wird sehr oft bei der Diakonie angerufen und rund 3 000 Menschen besuchen die Krefelder Tafel.

Khang Vi Nguyen, Ezgi Citil und Eda Yildirim, Krefeld, Fichte-Gymnasium

EA Games bringt neues Spiel heraus! – Pünktlich zur Saison 10/11 FIFA 11

Pünktlich zum Start der neuen Bundesligasaison ist das Spiel FIFA 11 auf dem Markt.

Die Version für die Wii zeichnet sich nicht nur durch verbesserte Grafik gegenüber dem Vorgänger aus, sondern auch durch großen Spielspaß und weit mehr Vereinslizenzen.

Über das Internet kann man sich weltweit mit anderen Spielern vernetzen und gegen sie mit dem eigenen Lieblingsverein antreten.

Zusätzlich kann man seinen eigenen Spieler erstellen, ihn trainieren oder den Lieblingsverein managen, bis er die Nummer 1 ist.

Spielen kann man nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch in Hallen oder auf der Straße, was es in vorherigen Spielen nicht gab.

Nach den Transferperioden kann man den Kader aktualisieren, sodass man immer die Mannschaft aus der aktuellen Saison besitzt.

Das ganze Spiel ist für bis zu vier Spieler ausgelegt, was es zu einem echten Familiengame macht.

Das Spiel kostet rund 50 Euro, dass ist für den großen Spielspaß und die ausgezeichnete Grafik nicht teuer.

Ich finde, das Spiel ist, weit besser als die Vorgänger und ein Muss für jeden Fußballfan!

Lucas Ernstberger, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Alo in Dülken – Seit über 100 Jahren: Spiel und Spaß für Kinder

Das Alo ist ein Ju­gendzehntrum für 6 bis 27-jährige Leute. Es bietet eine Menge Attrak­tionen für Jugendliche.

Damals stand es auf dem Ostgra­ben in Dülken, heute steht es auf der Kettelerstra­ße.

Frau Passon (Leiterin des Alos) be­richtete in einem Interview, dass das Alo verschiedene Angebote für Jugendliche hat: zum Beispiel mon­tags von 13-15 Uhr ein Schülercafé und Backen, Fußballspielen, Ki­ckern, Billardspielen und noch vie­les mehr.

Direkt an dem Gelände der Ost­schule Dülken befindet sich das Ju­gendzentrum. Da es direkt neben dem Gelände der Hautpschule ist, können die Schüler in ihrer großen Pause in das Alo gehen, wo sie von Angestellten betreut werden.

Man hilf auch sehr gerne Schülern, ein Praktikum oder eine Arbeit zu finden.

Finanziert wird es heute von der St.-Cornelius Kirche aus Dülken.

1904 war die Pfarrgemeinde der Meinung, das man eine Einrichtung für Jugendliche bräuchte. Dort könnten die Jugendlichen tanzen oder einfach nur abhängen. Als das Alo gebaut wurde, organisierten die Jugendlichen alles selber, wie zum Beispiel Tanzabende.

Weitere Informationen bekommt man unter

www.alo-duelken.de

Tobias Brüggemann und Nico Saalmann, Viersen, Städt.gem.-Hauptschule Ostschule

Umfrage – Wofür benutzen Bürger das Internet?

Am Samstag, den 13. November 2010, von elf bis 13 Uhr liefen zwei Schüler der Ostschule Dülken durch die Fußgängerzone, um Antworten für eine Umfrage zu sammeln: Wofür benutzen Bürger das Internet?

Von 21 befragten Personen benutzten sechs das Internet für Infos. Fünf der befragten Personen benutzten es für Chatrooms, vier der Personen nehmen es für Onlineshopping und drei Personen für Spiele, Musik/Filme oder zum Fernsehen.

Das bedeutet, dass die meisten Personen das Internet für Infos nutzen und die wenigsten für Spiele, Musik/Filme oder zum Fernsehen.

Pascal Rips, Viersen, Städt.gem.-Hauptschule Ostschule

Feuerwehr Viersen – Echte Helden

Die rund 460 Feuerwehrleute aus Viersen sind tägich bis zu 24 Mal im Einsatz, um zu helfen. Die Feuerwehr steht rund um die Uhr bereit, um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren, die durch Brände, Explosionen, Überschwemmungen, Unfälle und änhliches entstehen. Die Einsatzkräfte haben im Jahr 8500 bis 9000 Rettungeinsatze.

Ein Großteil aller Einsätze der Feuerwehr wird im Bereich des Umweltschutzes geleistet. In den 1960er Jahren wurde hierfür die „Ölwehr“ eingeführt. Zwischenzeitlich ist die Feuerwehr eine generelle Schnelleinsatztruppe für Unfälle mit gefährlichen Stoffen und Gütern geworden. Mittlerweile bezeichnet man diese Einsatzsparte der Feuerwehr als ABC (atomare, biologische und chemische Aufgabe). Auch bei größeren Bränden ist die Feuerwehr für Schadstoffmessungen in der Luft und in Gewässern zuständig.

Die Feuerwehr Viersen hält für diese Einsätze einen der Gefahrgutzüge des Kreises Viersen vor. Die besondere Ausstattung für diese Art der Einsatzabwicklung befindet sich vornehmlich auf einem Abrollbehälter sowie auf einem zusätzlichen Gefahrguttransporter und einem ABC-Erkunderfahrzeug.

Die Mitglieder des Gefahrgutzuges erhalten zur Bewältigung regelmäßig eine besondere Aus – und Weiterbildung.

Niklas Hommen und Justin Baars, Viersen, Städt.gem.-Hauptschule Ostschule

Die erste Ganztagsschule am Ort – Pause im Chillo

Unsere Autoren führten ein Interview mit Franz Merkens über das Leben der Lehrer und Schüler der Ostschule in Dülken, die seit 2007 Ganztag ist.

Franz Merkens berichtet:

“ Man kann die Pause nach dem Mittagessen im Alo, im Spieleraum (genannt Chillo), in der Biliothek und auf dem Schulhof verbringen.“ Der Name „Chillo“ wurde von den Schülern ausgewählt. Beim Mittagessen ist immer die Frage: Mögen die rund 250 Personen das Essen?Beim Ganztag hat man zwar eine größe Chance zu lernen, aber die Schüler müssen auch wollen. F. Merkens:,, Ich freue mich, wenn Schüler nach einem guten Abschluss ihren Weg meistern.“

Der Direktor der Ostschule schätzt es sehr, wenn die Lehrer gute Partner ihrer Schüler sind. Wenn er alles zusammenfasst, kann er auch stolz auf die Ostschule sein.

Derya Akgün und Justine Kühnen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium