Es muss nicht immer ein Skigebiet sein – Ski fahren für jedermann: Jever Skihalle

Die Jever Skihalle in Neuss ist das Skigebiet vor der Haustür. Dort kann jeder in jedem Alter Ski oder Snowboard fahren lernen.

Die Skihalle öffnet jeden Tag von neun Uhr morgens und schließt um 23 Uhr. Egal in welcher Jahreszeit, kann man dort immer Ski oder Snowboard fahren. Die Skihalle bietet viele Möglichkeiten, den Tag mit der Familie, mit Freunden oder auch alleine zu gestalten. Es gibt dort einen Verleih, da kann man Skihosen, Skistöcke, Ski oder Snowboardschuhe und Helme ausleihen.

Eine Tageskarte Kostet für Kinder von neun bis 17 22 Euro von (Montag bis Freitag) und für Erwachsene 27 Euro; am Wochenende jeweils fünf Euro mehr. Wenn man keine Snowboard oder Skiausrüstung besitzt, kann man sie dort ausleihen. Man muss sich keine Sorgen um das leibliche Wohl machen, denn es gibt ein Restaurant.

Außerhalb des Skigebietes gibt es einen Kletterpark. Dort kann jeder stundenlang klettern. Der Park öffnet im Sommerhalbjahr von 16 bis 23 Uhr. Ein Tagesticket kostet von Montag bis Freitag acht Euro. Samstag und Sonntag kostet ein Ticket Zehn Euro. Für Erwachsene gibt es dasselbe Ereignis für jeweils zwei Euro mehr. Wie auch im Skigebiet, sorgt ein Verleih für die Ausstattung wie Kletterschuhe oder Klettergurte. Die ganze Ausrüstung kostet zusammen sieben Euro. In der Jever Skihalle gibt es Events wie Helloweenpartys oder Weihnachtsfeiern.

Dustin Verstraten, Viersen, Städt.gem.-Hauptschule Ostschule

Das Musical ist nach acht Jahren wieder in Hamburg – In Hamburg sind die „Cats“ los!

Andrew Loyd Webbers Welterfolg „Cats“ ist ab dem 28. Dezember 2010 wieder in Hamburg zu sehen.

Das Musical wird zwei Monate lang in 76 Vorstellungen in einem Zelt und nicht im berühmten „CATS-Theater“ wiedergegeben.

Das Besondere am „Cats“-Theater ist die 360°-Bühne, die mitten im Zuschauerraum steht und es somit ermöglicht, dass alle Zuschauer die Story live miterleben können.

Obwohl „Cats“ keine Handlung hat, ist es eins der erfolgreichsten Musicals überhaupt und hat seit 1981 mehr als 65 Millionen Menschen in seinen Bann gezogen.

Der Song „Memory“ ist das emotionale Hoch des Stücks, aber auch „die Kostüme und die Katzen, die durchs Publikum kommen“, so Marlene Meul, die das Musical vor einiger Zeit in Hamburg sah, seie einen Besuch wert.

Ann Michelle Jacobs, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Fußball – Die Bundesliga spielt verrückt

Der Aufsteiger FSV Mainz 05 steht in der aktuellen Bundesligatabelle auf Platz 2, der deutsche Vizemeister Schalke 04 findet sich im Tabellenkeller wieder. Wenn man sich die aktuelle Tabelle der 1. Fußball-Bundesliga anschaut, kommen einem viele Fragen in den Sinn:

1.Warum steht eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren an der Spitze der Tabelle?

2. Warum steht eine „teure Mannschaft“ wie der FC Schalke 04 im Tabellenkeller ?

Das Mainzer Team ist bei jedem Spiel hochmotiviert. Die Spieler sind aus der 2. Liga aufgestiegen und wirbeln mit sehr viel Selbstbewusstsein, Elan und Spielfreude die Bundesliga auf. Während andere Profiteams noch auf die Rückkehrer der WM-Spieler warten mussten, konnte dieses Team bereits rechtzeitig trainieren und als Einheit zusammenwachsen. Trainiert wird die Mannschaft von dem dynamischen Trainer Thomas Tuchel. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt bei 23 Jahren.

Verfolgt man die Spiele der Mainzer, sieht man, dass diese junge Mannschaft sehr viel Spaß am Fußballspielen hat. Mit den Spielern Lewis Holtby und Andre Schürrle haben sie zwei gute Spieler gefunden. Die Mainzer Fans stürmen jede Woche in die Stadien, um ihr junges Team anzufeuern. Mit so viel Erfolg hat keiner gerechnet.

Das Gegenteil dieser erfrischenden Aufsteigermannschaft zeigt momentan das Team von Schalke 04. Der Vizemeister der Bundesligasaison 2009/2010 findet sich momentan im Tabellenkeller wieder. Trainer und Fans sind ratlos. Der einzige Erfolg, der sich einstellt, ist ein Platz in der Champions-League, den sie sich in der vergangenen Saison erkämpft haben.

Ein Grund für das Versagen in der Bundesliga ist das späte Zusammenkommen der Profis, da ein Großteil von ihnen bei der WM in Südafrika dabei war. Das führt zu starken Ermüdungszuständen und Trainingsrückstand. Außerdem haben die Schalker einige Superstars wie Raul oder Klaas-Jan Huntelaar zum Ende der Transferperiode eingekauft. Das Schalker Team hatte keine Chance, sich einzuspielen und zu einem Team zusammenzuwachsen. Jeder kämpft nun für sich alleine. Ich als Fan habe jedoch alle Spiele verfolgt und erkenne, dass sich das Team verbessert hat.

Trotz allem ist die Bundesliga 2010/2011 so spannend wie nie zuvor. Die Fußballbegeisterten wünschen sich weiterhin tolle Spiele, viele Tore und Spannung bis zum letzten Spieltag.

Luisa Wagner, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Löw reist mit sechs Talenten zum Test nach Schweden! – Nationalmannschaft: Jung und unbekümmert

Mesut Özil (22), seit diesem Sommer bei Real Mardrid, und WM- Torschützenkönig Thomas Müller (21), der im Moment beim FC Bayern München unter Vertrag steht, haben es bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Südafrika vorgemacht und sind die Vorzeigeathleten des Deutschen Fußballs. Sie sind noch jung und unbekümmert, aber gerade das macht die beiden Deutschen zu Weltklassespielern.

Es sind die Früchte, die sich dank der Jugendarbeit des DFB jetzt zeigen. Spieler werden in ihrer Jugend intensiv gefördert. Hierzulande gibt es 366 DFB- Stützpunkte à 64 Spielern, die es ermöglichen, den talentiertesten Jugendspielern ein kostenfreies Spezialtraining anzubieten. Auch die Profiklubs haben in den letzten zehn Jahren stark in die Jugendarbeit investiert. Sie arbeiten eng mit den Stützpunkttrainern zusammen und dies ermöglicht einen besseren Überblick im Sichtungssystem der einzelnen Vereine.

Gerade in den letzten eineinhalb Jahren zahlt sich dieses System aus, dafür stehen drei Jugendeuropameisterschaften in den letzten zwei Jahren!

Auch der Umbruch in der A- Nationalmannschaft unter Joachim Löw zeigt mit den Erfolgen der letzten drei Großereignisse, Vize-Europameister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften, dass dieser Weg als der richtige erscheint. Bei einem Altersdurchschnitt von 25,0 Jahren bei der WM- Endrunde 2010 zeigt sich deutlich, dass man im Gegensatz zu den alten Konkurrenten wie Italien (28,2), Brasilien (28,6) und vor allem England (28,7) deutlich jünger, attraktiver und erfolgreicher spielt.

Mit den Debütanten André Schürrle (20), Lewis Holtby (20/ beide Mainz 05), Mario Götze (18) und Marcel Schmelzer (22/ beide Dortmund), die diese Saison auf einen überragenden Niveau spielen, und den beiden Dortmundern Mats Hummels (21) und Kevin Großkreutz (22), die erst ein Länderspiel bestritten, ging Bundestrainer Löw in das letzte Länderspiel des Jahres 2010. Man sah ein über weite Strecken langweiliges Freundschaftsspiel, in dem die Debütanten Götze und Schürrle erst spät eingewechselt wurden, aber trotzdem mit einigen guten Aktionen ihr Talent bewiesen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Jungen schon sofort etablieren können. Vor allem Holtby und Hummels konnten Akzente setzten und sich mit einer starken Leistung für nähere Spiele empfehlen. Die beiden anderen Tabellenführer von Borussia Dortmund, Großkreutz und Schmelzer, wirkten sehr nervös und unsicher, aber wenn sie sich stabilisieren können sind auch sie langfristig eine Verstärkung für die DFB-Elf.

Fabian Kräppel, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Schule – Unser Rektor

Religion ist ein interessantes Fach. Wir sprechen zurzeit darüber, ob es so etwas wie Wunder gibt. Mein Lehrer in diesem Fach ist Uwe Hötter. Er ist aber nicht nur Religionslehrer, sondern auch der Schulleiter meiner Schule. Ich habe mich gefragt, was ein Mann, der für 973 Schülerinnen und Schüler verantwortlich ist, eigentlich so macht.

Ein ganz normaler Tag sieht bei ihm so aus: Er steht jeden Morgen um 6 Uhr auf, wenn er zur Schule muss. Er macht sich fertig und fährt dann um 6.50 Uhr bei sich zu Hause in Krefeld los. Gegen 7.20 Uhr ist er in der Schule. Seine Arbeit fängt sofort an. Das sehe ich schon jeden Morgen, wenn ich bei meinem Fahrradparkplatz bin.

Herr Hötter bekommt Anrufe von Eltern oder von seinem Kollegium (Lehrer). Dann haben oft Kollegen Fragen oder auch Kinder. So führt er schon viele Gespräche. Manchmal unterrichtet er auch schon in den ersten beiden Stunden. Er hat 13 Stunden Unterricht, in denen er Mathe, Religion und Informatik unterrichtet.

Auch in den Pausen hat er meist viel zu tun, da viele Kinder ihn etwas fragen wollen oder Lehrer Hilfe brauchen, um etwas zu organisieren. Hinzu kommen Konflikte zwischen Schülern oder sogar zwischen Schülern und Lehrern.

Irgendwann ist die Schule für die Schüler zu Ende, das bedeutet aber nicht, dass für ihn auch Schluss ist. Uwe Hötter hat genügend zu tun. Er führt dann oft wieder Gespräche, etwa mit Kollegen, über Organisationen, Genehmigungen, Bewerbungen, er führt Telefonate über Lehrerstellen und macht Aufnahmegespräche und vieles mehr. Zusätzlich kümmert er sich um den Umbau der Schule und den Mensa-Verein.

Um 17 Uhr oder manchmal früher kann er dann nach Hause gehen. Zu Hause, bevor er sich entspannen kann, muss er den Unterricht vorbereiten. Um sich dann nachher zu entspannen, liest er ein Buch, geht joggen oder fährt mit seinem Fahrrad. Wenn er zu Hause ist, erwartet ihn nur seine Frau, weil seine drei Kinder schon 23, 26 und 28 Jahre alt sind und eigene Wohnungen haben. Sein Sohn Jan will Lehrer werden und studiert in Essen (Mathe, Bio und Deutsch), Johannes ist Industriemechaniker in München.

Die Ferien fangen an, ich freue mich, nicht arbeiten zu müssen. Doch Herr Hötter hat auch dann nicht immer Pause. In den Sommerferien hat er mehr Zeit für Freizeit, aber er muss dann auch das neue Schuljahr planen. Wenn er denn in den Urlaub fährt, dann fährt er oft an die Nordsee in Holland.

Zwar hört sich das alles viel an, doch Herr Hötter ist trotzdem gerne Schulleiter. Zusätzlich bekommt er große Unterstützung von Frau Kessler und Frau Strohe.

Kilian Müller, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Wenig Geld, wenig Leistung? – Spieletest: Pro Evolution Soccer 2011

Als das Spiel „Pro Evolution Soccer 2011“ Ende September in den Handel kam, rissen sich die Fans darum, doch was bringt das Spiel wirklich an Spielspaß und Grafik?

Der erste Blick auf den Startbildschirm vermittelt schon einmal einen positiven Eindruck. Der Bildschirm ist gut gegliedert, die Schaltflächen sind gut zu erkennen und die verschiedenen Spielmöglichkeiten, z.B. freies Spiel, Liga- oder den Pokalmodus vermitteln ganz klar, was man zu tun hat. Die Grafik lässt hingegen für die heutigen Verhältnisse einige Wünsche offen, denn die Umrisse wirken verzerrt und unscharf, wie durch ein leicht trübes Glas betrachtet. Trotzdem muss auch erwähnt werden, dass die Grafik sich im Vergleich zur vorherigen Version deutlich verbessert hat. Die Bewegungsabläufe sind besser animiert und die Stadien und Fans sehen insgesamt besser aus als beim Vorgänger.

Die ebenfalls beim Vorgänger grausige Spielphysik, wo ein Flanke einem sicheren Tor gleichkam, wurde neu überdacht und komplett neu programmiert. Zum ersten Mal entsteht bei diesem Spiel ein gewisser Schwierigkeitsgrad, wo es nun nicht mehr reicht aufs Tor zu zulaufen und die Flanken-Taste zu drücken, sondern wo man erstmals eine Strategie entwickeln muss.

Eigentlich erwartet man bei so einem Spiel, wenigstens in der Deutschen Bundesliga spielen zu können, doch diese fehlt gänzlich. Als Ersatz dient zum Beispiel die Holländische Liga Eredivisie, doch dort besteht das Problem, dass man die Spieler meistens nicht kennt.

Das Fazit fällt unentschieden aus: Das Spiel weist einige Mängel auf, hat sich aber im Gegensatz zum Vorgänger deutlich verbessert. Insgesamt ist dieses Spiel für einen niedrigen Preis zu empfehlen, wenn man zum aus Spaß spielt. Doch als wirklicher Fußballfan sollte man sich auch bei der Konkurrenz umsehen.

Simon Streeck, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Fußball – Wer kann Dortmund noch stoppen?

Der Freiburger Mensur Mujdza schoss den BVB zuletzt durch ein Eigentor zum Sieg. Nachdem der BVB lediglich eine Heimniederlage am 1. Spieltag hinnehmen musste, gelang es ihm ab dem 2. Spieltag, einen Sieg nach dem anderen einzufahren. Dazu trug der Paraguayer Lucas Barrios mit bislang sieben Toren als bester Torschütze des BVB bei.

So gelang es den Borussen mit Leichtigkeit, die Bundesligatabelle am 13. Spieltag mit sieben Punkten Vorsprung auf Mainz 05 anzuführen. Selbst für den Trainer Jürgen Klopp ist es jedes Mal eine emotionale Achterbahn der Gefühle. Werden es seine Jungs auch heute wieder schaffen? Die Frage stellt sich der Trainer jede Woche aufs Neue. Und „Ja“: Seine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren schaffte es auch diesmal wieder.

Wie lange die Glückssträhne noch anhält, weiß niemand. Doch die Fans wünschen der Mannschaft auch für den kommenden Spieltag, dass sie die nächsten drei Punkte nach Hause holen kann.

Nico Di Mora, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Eishockey – Der Nachwuchs-Pinguin

Sinan Akdag – so heißt der Verteidiger der Krefelder

Pinguin. Er spielt seit 2007 bei den Krefelder Pinguinen und steigert seine Leistungen von Tag zu Tag. Die Fans der Pinguine hatten zu Anfang ein wenig Magenschmerzen, mit einem 18-jährigen Verteidiger in die DEL (Deutsche Eishockey Liga) zu gehen. Doch im Laufe der Jahre zeigte er seine technischen und läuferischen Qualitäten mit einer ausgezeichneten Performance.

Der mittlerweile 22-jährige Deutsch-Türke verbringt außerhalb des täglichen Trainings viel Zeit mit seinem Kollegen Benedikt Shopper, mit dem er eine WG gegründet hat. Seine Eltern leben noch in seiner früheren Heimat Rosenheim in Bayern.

Als kleines Kind spielte er in der Nähe von München Eishockey, wobei er viel Spaß hatte. Außerhalb des Eishockeyspiels spielt er auch gerne Fußball auf der Playstation 3 mit seinem Freund Benedikt.

Der 1,90 Meter große Verteidiger geht neben dem Training auch noch zur Schule, wobei er manchmal Stress hat! Viele Fans hoffen, dass sie ihrem Idol einmal gegenüber stehen und von ihm einen Autogramm bekommen können. Sinan Akdag meint, wenn man sich anstrengt und es von Herzen möchte, kann man seinen Traum verwirklichen.

Altintas Dilara, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Jugend – Der Vampir-Kult

Die Liste der Vampir-Filme und Serien ist lang. Vampire haben die Medien-Welt im Sturm erobert. Besonders Jugendliche werden in den Bann der mythologischen Geschöpfe gezogen. Sender und Filmagenturen verdienen Millionen. Meist geht es um ein junges Mädchen und ein oder zwei gefährliche, aber sehr attraktive Vampire.

Es haben sich bereits riesige Fangruppen zu den einzelnen Filmen, Büchern und Serien gebildet („Twilight“, „The Vampire Diaries“, „True Blood“) – und natürlich auch zu den einzelnen Darstellern.

„Vampire tauchen meist in Krisen- und Umbruchzeiten auf“, erklärt Vampirologe Friedhelm Schneidewind. „Das ist ungefähr alle 20 Jahre. Und sie bleiben, bis die Gesellschaft sich wiedergefunden hat.“ Den Hype um „Twilight“ erklärt er so: „Twilight ist mehr eine Liebes- als eine Vampirgeschichte. Dass es um Vampire geht, ist eher zufällig. Es könnten genauso gut Mutanten sein. Die Zuschauer reizt eher die Vorstellung von Unsterblichkeit, Romantik und ewiger Liebe. Den Zuschauer fasziniert nur das Mystische.“

Das bestätigt auch US-Autorin und Vampirologin Theresa Bane: „Die Vampirfaszination kommt in Schüben. Alle paar Jahre gibt es einen Aufruhr, dann verliert sich das Interesse in der Mainstream-Gesellschaft.“

„Den Vampir-Kult gibt es schon viel länger“, fährt Friedhelm Schneidewind fort. „Nur wurde er jetzt wieder aufgerüttelt. Früher galten Vampire nur als gefährliche, böse Bestien aus der Nacht. Doch nun werden sie zu Helden.“ Die enthaltsamen, menschenfreundlichen und disziplinierten Vampire der gegenwärtigen Medien sind das genaue Gegenteil des alten Bildes.

Nachdem der Hype abgeklungen ist, werden andere mystische Kreaturen ins Rampenlicht gerückt werden, man erinnere sich: In den 80er Jahren waren Zombies und Werwölfe der große Trend. Danach werden vielleicht andere kommen, aber der nächste Vampir-Hype kommt bestimmt.

Die beliebtesten Vampirserien

1. True Blood (läuft zurzeit nicht)

2. The Vampire Diaries (Pro7)

3. Buffy – Im Bann der Dämonen

4. Angel – Jäger der Finsternis (läuft zurzeit nicht)

5. Moonlight (Pro7)

Felicitas Reiß, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Tierschutz – Tierfreunde sind glücklicher

„Erst denken, dann Tiere schenken!“ – Dieser originelle und provozierende Slogan stammt vom Tierschutzbund-Bayern. Damit soll auf die jährlich wiederkehrende Problematik von Tieren als Weihnachtsgeschenk aufmerksam gemacht werden.

In jedem Jahr steht das Haustier ganz oben auf dem Wunschzettel von Kindern. Leider haben sich die Eltern nicht immer gut genug mit dem Thema auseinander gesetzt. Viele dieser tierischen Geschenke landen nach den Festtagen in deutschen Tierheimen oder werden einfach ausgesetzt. Vorrangig in Großstädten beklagen Tierheime eine erhöhte Anzahl von Abgabe- und Fundtieren kurz nach den Feiertagen.

Tierschützer und Tierheime sind sich daher einig: Ein Tier eignet sich nicht als Überraschungsgeschenk zu Weihnachten oder zu Geburtstagen. Ein Tier sollte immer selbst ausgesucht werden. Ist das Tier für ein Kind bestimmt, sollten Eltern sich folgende Fragen stellen:

Ist die gesamte Familie mit der Anschaffung einverstanden?

Ist ausreichend Zeit und Platz für Pflege und Zuneigung vorhanden?

Wurden die Kosten für Futter und Tierarzt bedacht?

Laut Statistik kostet zum Beispiel ein Hund mit einer Lebenserwartung von zwölf Jahren rund 10.000 Euro. Auch die Katze kommt auf einen ähnlich hohen Betrag, da sie bei guter Pflege, ein stattliches Alter von 20 Jahren erreichen kann.

Einige Tierheime und Tierhilfestationen wie etwa die Guxhagener- Katzenhilfe sind dazu übergegangen, kurz vor Weihnachten keine Tiere auszugeben. Anstelle dessen werden Gutscheine geschrieben, mit denen der Beschenkte sich nach den Feiertagen in aller Ruhe das für ihn passende Tier aussuchen kann.

Im Interview mit Frau Silke Rixgens vom Tierheim Heinsberg-Kirchhoven konnte dieses Problem für unsere Region nicht bestätigt werden: „Da wir alles genau mit dem neuen Besitzer besprechen, haben sich diese auch vorher schon gut mit dem Thema auseinander gesetzt.“

Zum Schluss bleibt zu vermerken, dass ein Tier die Beziehungsfähigkeit und die Gefühlsentwicklung eines Kindes positiv beeinflusst. Es wurde bewiesen, dass die Übernahme von Verantwortung gegenüber einem Tier soziale Verhaltensweisen fördert. Menschen mit Tieren sind häufig glücklicher.

Wer sich also die Anschaffung eines Tieres gut überlegt hat und bereit ist, diese Verbindung auf Dauer einzugehen, der sollte sich im Tierheim umsehen. Dort warten zu allen Jahreszeiten viele liebe Geschöpfe auf ein neues Heim. Das Tierheim unseres Kreises hat für Interessierte folgende Internet-Adresse: www.tierheim-heinsberg.de

Alexander Becker, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium