Internet – Wo Schüler sich treffen

SchülerVZ ist eine Online-Community für Schüler, die am 28. Februar 2007 gegründet wurde und nur für Mitglieder unter 21 Jahren ist. Neben SVZ sind StudiVZ und MeinVZ die Projekte der VZnet-Netzwerke.

Diese haben folgende Funktionen:

Die Wahl einer Schule der Nutzer/in. Außerdem kann man seine Profildetails ändern, wie Jahresstufe, Kontaktdaten, Interessen, Hobbys, Angaben über sich selbst. Man kann seine Privatsphäre-Einstellungen ändern, wie „wer darf die Seite des Nutzers sehen, besuchen und ähnliches.

Man kann ebenso Gruppen bilden, Fotoalben erstellen, Gruscheln, sich über Plauderkasten unterhalten, andere Nutzer ignorieren und vieles mehr.

Oft werden Mitglieder, die über 21 Jahre sind, vom SVZ-Team gelöscht, da es ihnen nicht erlaubt ist, sich im SchülerVZ aufzuhalten. Natürlich gibt es einige, die etwas älter sind und sich als 15-Jährige ausgeben. Es gab auch Fälle, wo Kinder oder Jugendliche von anderen SVZ-Mitglieder erpresst wurden.

Es ist nicht gut, dass sich solche Mitglieder im SVZ oder ähnlichen Sozialnetzen befinden, doch man sollte einfach nicht auf solche Fragen reinfallen wie „Sollen wir uns treffen?“.

Quelle: Wikipedia.de

Thibaoni Nguyen, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Internet – Alle lieben Facebook

Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass nur wenige Jahre später Millionen Menschen auf der ganzen Welt über eine Kommunikationsplattform im Netz miteinander kommunizieren? Wohl kaum einer.

Als der amerikanische Student Mark Zuckerberg 2004 mit gerade einmal 20 Jahren Facebook gründete, hätte er vom riesigen Erfolg seiner Erfindung wohl kaum zu träumen gewagt. Heute sind 500 Millionen User bei Facebook aktiv. Der Wert des Unternehmens wird auf bis zu 15 Milliarden Dollar geschätzt. 50 Prozent der User loggen sich jeden Tag ein. Da Facebook auf der ganzen Welt verbreitet und beliebt ist, gibt es die Website in 70 verschiedenen Sprachen. Seit Neustem gibt es Facebook auch fürs Handy: Facebook Mobile. Dieses Angebot wird von über 200 Millionen Usern genutzt.

Fast alle Schüler unserer Schule sind bei Facebook angemeldet. So weiß man immer, was gerade Wichtiges passiert. Wer ist mit wem in einer Beziehung? Wo steigt die nächste Party? Wer hat mit wem Zoff? Über alle diese wichtigen Fragen des Alltags ist man mit Facebook immer auf dem neusten Stand.

Es gibt bei Facebook viele lustige Applikationen, so genannte Apps, und Spiele, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Man kann seine Hobbys angeben und sehen, wer die gleichen Interessen hat. Auch ein paar Lehrer unserer Schule sind bei Facebook angemeldet und auch viele unserer Verwandten. Da es Facebook fast überall auf der Welt gibt, kann man auch mit Freunden aus anderen Ländern immer in Kontakt bleiben.

Die Registrierung bei Facebook ist kostenlos und die Anmeldung einfach, deshalb nutzen unserer Meinung nach so viele diese Website.

Annika Peterfeldt, Luisa Heisters, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Computersucht – Gefährdung für Kinder und Erwachse

Das Internet reizt viele Menschen, es zu benutzten, da es einen einfachen und schnellen Umgang bietet.

Informationen und Nachrichten sind leicht abrufbar und auch alle anderen Arbeiten lassen sich bequem und schnell erledigen. Außer dem Abrufen von Nachrichten und E-Mails lassen sich mittlerweile immer mehr Spiele über das Internet zusammen mit anderen Menschen spielen. Dies wird vor allem den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Verhängnis, da sie dann oft viele Stunden vor diesen Spielen sitzen. Mit der Zeit wird auch die Sprache der Jugendlichen etwas anders, weil beim Spielen oft nur kurze Sätze gesprochen werden und dies zur Gewohnheit werden kann. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren laufen Gefahr, ihre Kommunikation auf diese knappen Sätze zu beschränken. Weiterhin bietet das Internet auch viele Video- und Chatportale, dort verbringen viele Jugendliche dann ihre Zeit am Computer und kanzeln sich dadurch völlig von der Außenwelt ab.

Folgende Merkmale zeigen, ob man computersüchtig ist:

• wenn man überall einen Computer haben will

• sobald man von der Schule oder Arbeit nach Hause kommt, sitzt man fast ununterbrochen am Computer

• wenn man kaum oder gar keine sozialen Kontakte hat

• wenn man sich nur noch mit dem Computer beschäftigt

• wenn man unter Depressionen und Wutanfällen leidet, während man sich nicht am Computer befindet

• wenn man die Person, mit der man sich den Computer teilt, schon nach zwei Stunden vom Computer vertreiben muss

• wenn jemandem sich nicht mehr für seine Außenwelt interessiert, sich total von ihr distanziert

• wenn man die Zeit vergisst

• wenn man an Gewicht zunimmt und schwächer wird

• wenn man die Körperpflege vernachlässigt.

Wenn man computersüchtig ist muss einem selber klar sein, dass man süchtig ist. Man sollte den Kontakt zum Computer langsam reduzieren, damit der Körper sich langsam an die Veränderungen gewöhnt und man nicht unter Entzugserscheinungen leidet. Nun sollte man versuchen, den Computer zu vergessen, indem man sich ein neues Hobby sucht (z.B. Sport oder lesen).

Patrick, Kai und Martin, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Ein Tag im Seniorenheim – Ein lehrreicher Nachmittag

Im November habe ich ein Seniorenwohnheim in Viersen-Dülken besucht und mich über die Pflege und Betreuung alter Menschen informiert.

Die speziellene Betreuungskräfte, die sich dort um die Menschen kümmern, arbeiten nach Paragraf 87b des Sozial-Gesetzbuches. Dadurch ist sicher gestellt, dass diese Kräfte auch wirklich Betreuung leisten, die über die normale Pflege hinausgeht. Es gibt dort einen Raum, in dem eine ganze Menge Material gelagert ist, mit dem man bei der Betreuung arbeiten kann. Dazu zählen zum Beispiel Würfel und Brettspiele.

Einigen Bewohnern gefällt das sehr, anderen jedoch weniger, da sie selten Lust drauf haben. Es gibt jedoch auch Bewohner, die gar keine Betreuung wünschen. Die Betreuungskräfte können auch Essen anreichen und zum Trinken animieren. Das müssen sie bei den Menschen, die an Demenz leiden, immer machen, da sie das nicht mehr selbstständig tun können. Es gibt jedoch auch demente Bewohner, die noch alleine und ohne Hilfe essen und trinken können.

Die Betreuer müssen sehr laut sprechen, da viele ältere Menschen nicht mehr gut hören und sonst eine Kommunikation sehr schwär wäre. Es gibt außerhalb der Betreuung auch noch weitere Angebote. Dazu gehört etwa der Lesekreis, an dem Bewohner teilnehmen, die noch einigermaßen mobil sind. Andere, die im Rollstuhl sitzen, werden von den Betreuern dorthin gebracht. Es gibt im Haus einen Fahrstuhl, da viele nicht mehr Treppen laufen können.

Eine Betreuerin erzählt: „Beim Lesekreis wird den Leuten ein bestimmtes Buch vorgelesen. Das können Krimis oder auch Romane sein. Das Zuhören macht den Menschen Spaß, und sie sind darüber sehr begeistert.“

Nach dem Nachmittagsprogramm werden die Bewohner in den Aufenthaltsraum gebracht, der auch als Speisesaal dient. Dort wird ihnen Kaffee und Kuchen angeboten. Es gibt entsprechend der Bedürfnisse einzelner auch andere Getränke. Danach wird abgeräumt.

Die Betreungskräfte müssen bei vielen Menschen sehr gut zuhören, da viele Bewohner nur Plattdeutsch sprechen. Das ist oft nur schwer zu verstehen. Manche älteren Bewohner kommen auch in den Snoezelraum (snozel=enstpannen). Dort können sie sich bei Musik entspannen. Das Snoezelgerät kann auch in die Zimmer gebracht werden. Damit werden Bilder an die Decke oder Wand projiziert.

Weitere Möglichkeiten zur Beschäftigung sind Ratekarten. Darauf sind beispielsweise Lebensmittel abgebildet, die erraten oder erkannt werden müssen. Für viele ist das einfach, aber für die dementen Bewohner ist das schon sehr schwer und anstrengend.

Viele ältere Menschen denken auch viel über das Sterben nach. An diesem Tag habe ich erfahren, dass es viel Spaß machen kann, alte Menschen zu betreuen und ihnen zu helfen. Viele sind lieb, nett und auch dankbar. Die Betreuer arbeiten hart, damit es den Bewohnern dort gut geht. Es lohnt sich, dort mal einen Nachmittag zu verbringen und dort zu helfen.

Lara Lisa Berger, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Jubiläum – 40 Jahre „dem Kinde verpflichtet“

Die 1971 errichtete Janusz- Korczak-Realschule feiert am 28. Mai 2011 ihr 40-jähriges Bestehen. Der Tag beginnt zuerst mit einem Gottesdienst und wird mit einem Schulfest fortgesetzt. Die Hauptpreise der Tombola und das Musical über das Demokratische Parlament von Janusz Korczak werden das Highlight dieser Veranstaltung sein. Es wird mit einem unvergesslichen Tag gerechnet.

Der in Warschau lebende Janusz Korczak, Geburtsname Henryk Goldszmit, war ein polnischer Jude. Er war Arzt, Pädagoge und Schriftsteller. Seine Bücher handeln von Kindern und deren Problemen. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, als die Diskriminierungen gegenüber jüdischen Menschen besonders schlimm war, leitete Janusz Korczak ein jüdisches Waisenheim. Durch seine Berühmt- und Beliebtheit hätte er genug Möglichkeiten gehabt, zu flüchten. Doch er blieb bei seinen Waisen und gab ihnen ein Gefühl von Geborgenheit. Er war bis zur letzten Minute für die Kinder da, denn er starb mit ihnen im Konzentrationslager Treblinka.

Man könnte sagen, er fühlte sich „Dem Kinde verpflichtet“. Diesen Spruch findet man auch in unserer Schule. Der Name Janusz Korczak stammt aus einem Wettbewerb, bei dem Schüler und Eltern Namensvorschläge machen konnten. Der Name des Pädagogen Janusz Korczak setzte sich durch.

Sabrina Lukosch, Katrin Stockmanns, Sina Jonas, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Tierschutz – Weiß mit schwarzen Punkten

Der Verein SOS-Dalmatiner-Rettung hat seinen Sitz in Neustadt. Bevor die Hunde nach Deutschland kommen, werden sie kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und entfloht. Die ausländischen Hunde werden von Zecken befreit und brauchen einen EU-Pass, denn ohne den EU-Pass können sie nicht nach Deutschland transportiert werden.

Die ausländischen Hunde werden in der Tötungsstation gegen Tollwut geimpft und müssen mindestens 21Tage in Quarantäne bleiben. Wenn es keine Krankheiten mehr gibt und die 21-tägige Quarantäne vorbei ist, steht nichts mehr im Weg, die Hunde nach Deutschland zu fliegen.

Dann wäre Elke R. bereit, die Hunde vom Flughafen zu holen. Die Hunde kommen dann direkt zu den Pflegestellen, damit sie nicht so unter Stress stehen. Denn wenn die Hunde unter Stress stehen, kommt man nicht an sie ran. Wenn sich ein Hund in der Pflegestelle verletzt hat oder etwas kaputt gemacht hat, übernimmt der Verein alle Kosten wie Tierarztkosten, Haftpflichtversicherung und anderes.

Wenn der Verein Futterspenden hat, gibt er es den Pflegestellen. Elke R. findet es sehr wichtig, dass der Kontakt zu den vermittelten Hunden und den Pflegestellen erhalten bleibt. Sie sagt: „Wenn sich die Besitzer nicht von sich aus melden oder zu den Treffen kommen, werden wir sie ein- bis eineinhalb Jahren regelmäßig besuchen kommen.“

In der Beschreibung vom Hund gibt sie nicht nur dessen gute Eigenschaften an sondern auch schlechte. Wenn sich im Nachhinein schlechte Eigenschaften rausstellen, kann der Besitzer den Hund zurückgeben. Wenn sich jemand für einen Hund interessiert, schickt Elke R. einen Fragebogen zum Interessenten, den er ausfüllen muss. Dann muss er sich frei nehmen, damit er sich zwei Wochen in der Pflegestelle um den Hund kümmern kann. Wenn in der Pflegestelle der Funke überspringt, sagt Elke R., „dann schicke ich den Schutzvertrag und mache eine Hausbesichtigung. Es muss alles stimmen, sonst bekommt der Interessent den Hund nicht!“

Elke R. ist bereit, hunderte Kilometer zu fahren. „Der Verein braucht Spenden, sonst können wir keinen Hund mehr retten“, sagt Elke R. Der Deutsche Tierschutzverein setzt sich sehr für den Tierschutz ein. Der Verein wurde 1881 von Tierschutzvereinen und Tierheimen gegründet, weil man sich stärker gegen den Missbrauch der Tiere wehren wollte. 16 Landesverbände, über 700 örtliche Tierschutzvereine und mehr als 800.000 Mitglieder sind im Tierschutzbund.

Der Verein lehnt sich gegen Tierversuche auf und möchte erreichen, dass weniger Tiere sterben. Auch die Tierheime setzen sich sehr dafür ein, dass es vielen Tieren besser geht und die Tiere nur an Leute vermittelt werden, die gut mit den Tieren umgehen.

Nadja A. und Finja K., Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Tiere – Zähe Hunde

Den Sibirian Husky, einen mittelgroßen Arbeitshund, gibt ihn in den Farben schwarz bis reinweiß. Das Fell ist mittellang und mit einer dichten Unterwolle versehen. Der Husky ist einer der kleinsten und schnellsten Schlittenhunde.

Huskies kommen aus dem Nordosten von Sibirien. Die Entfernung zwischen den einzelnen Siedlungen war groß, so dass Schlittenhundegespanne als Verkehrsmittel dienten. Außerdem sind die Menschen mit den Schlittengespannen jagen gegangen, anschließend haben sie die Beute im Schlitten zurück zum Lager transportiert.

Weil die Sibiran Huskies unter schweren Bedingungen lebten, haben sie sich daran gewöhnt und zählen zu den widerstandfähigsten und ausdauerndsten Tieren der Welt. Sie sind in der Lage, sowohl Rentier als auch Pferd zu schlagen, wenn es darum geht, lange Distanzen mit wenigen kurzen Pausen zurückzulegen. Sibirian Huskies sind in der Lage, innerhalb von 24 Stunden eine Strecke von 200 Kilometer zurück zu legen.

Heute finden die Schlittenhunderennen auf der ganzen Welt statt, sogar in Australien. Die weit verbreiten Sprintrennen sind zwischen 10 und 25 Kilometer lang. Die längsten Rennen sind in Sibirien und Alaska. Die bekanntesten Rennen sind Yukon Quest und Iditarod. Das Rennen Yukon Quest geht von Whitehorse nach Fairbanks. Im nächsten Jahr wird in Fairbanks gestartet und das Ziel ist Whitehorse. Das Iditarod-Rennen geht von Anchorage nach Nome. Die Strecke ist 1790 Kilometer lang, das Rennen dauert rund 15 Tage. Der Ursprung des Rennens war eine Diphterie-Epidemie in Nome. Das Immun-Serum wurde mit einer Schlittenhundestaffel quer durch Alaska transportiert.

Florian Küppenbender, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Verkehr – Das Aus fürs Schokoticket?

Franz Lohbusch, ein Politiker der Partei „Die Linken“, sagt, dass die Schüler das Schokoticket nicht mehr in ihrer Freizeit benutzen sollen. Er meint, dass die Schüler sich zu wenig bewegen und will damit erreichen, dass sie mehr mit dem Fahrrad fahren.

Ich finde die Idee von Herr Lohbusch schlecht. Er hat zwar Recht, dass manche Kinder sich zu wenig bewegen und mehr mit dem Fahrrad fahren sollten, aber es gibt Strecken, die mit dem Fahrrad nicht zu erreichen sind.

2668 Schüler in Viersen besitzen ein Schokoticket. Der „Linken“ ist diese Zahl zu hoch, deshalb wollen sie, dass das Schokoticket teurer wird und mehr Schüler in der Freizeit mit dem Fahrrad fahren.

Mit dem Schokoticket können Schüler im gesamten Verkehrsbund Rhein-Ruhr fahren, auch in den Ferien.

Die zentrale Frage für den Politiker: „Ist es eigentlich gerecht, dass Kinder und Jugendliche das Schokoticket auch – neben der Fahrt zur Schule – in ihrer Freizeit nutzen dürfen?

Alexander Busch, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Natur – Die letzten „Tiger“ Deutschlands

Im Bayrischen Wald raschelt es leise im Gebüsch, die Maus ist noch ahnungslos und knabbert an einem Grashalm. Dann springt plötzlich blitzschnell eine Wildkatze aus dem Gebüsch und erwischt die Maus mit einem einzigen, tödlichen Biss im Nacken.

Diese Wildkatze oder auch „kleiner Tiger“ genannt, war einmal in ganz Europa weit verbreitet, auch in Deutschland. Aber Jäger und Holzfäller rückten ihm, am meisten im 19. und 20. Jahrhundert, sehr auf den Pelz. Besonders die Jäger. Denn den Wildkatzen wurde unterstellt, dass sie andauernd Rehkitze töteten und sogar Menschen angriffen.

Heute ist aber bewiesen, dass sie sich ausschließlich von kleinen Nagetieren wie Mäusen ernähren. Sie werden ja auch nur knapp einen Meter groß – mit Schwanz. Doch es ist noch gar nicht so lange her, da wurden sie derart gejagt, dass sie fast gänzlich verschwunden waren. Oder doch nicht?

In Thüringen, Bayern und Hessen soll es noch Wildkatzen geben. Aber sie sind sehr scheu, man bekommt sie kaum zu Gesicht, sagen Zoologen. Deshalb weiß man nicht viel über sie. Und es bleibt noch die Frage: „Sind das überhaupt noch echte, reinrassige Wildkatzen oder nur noch verwilderte Hauskatzen und Mischlinge?

Mischlinge entstehen recht schnell, denn Wohnsiedlungen werden immer näher an Waldrändern gebaut, und somit an den Lieblingsgebieten der „kleinen Tiger“. Die dort lebenen Hauskatzen sind eine Gefahr für die Wildkatzen. Doch zurück zur Frage ob es noch „echte“ Wildkatzen sind: Dank modernster Technik wurde neuerdings in den Genlaboren herausgefunden, dass es wirklich „echte“, reinrassige Wildkatzen sind. Vielleicht hat die europäische Wildkatze ja doch noch eine Chance in Deutschland Fuß, oder besser gesagt Pfote, zu fassen.

Aber viele Straßen, vor allem Autobahnen, ziehen sich wie Todeslinien durch ihr Jagdgebiet. Auch Bauprojekte und die Isolierung ihrer ohnehin schon kleinen Wald- und Wiesengebiete machen den Wildkatzen schwer zu schaffen. Es gibt schon einige Theorien, um der Wildkatze zu helfen. Aber wenn nicht bald etwas getan wird, sieht die Zukunft für die „letzten Tiger“ Deutschlands gar nicht gut aus.

Bianca Hannemann, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Kino – Harry Potter – das Filmevent des Jahres

In den letzten beiden Teilen der wohl längsten Kino-Saga muss der junge Zauberer Harry Potter sich gegen Lord Voldemort und seine Anhänger höchst persönlich beweisen.

Zusammen mit seinen Freunden Hermine und Ron beginnt damit ihr wohl dunkelster Lebensabschnitt. Ohne Professor Dumbledore sind die drei Freunde von nun an mehr den je aufeinander angewiesen. Während Harry und Ron sich zerstreiten, gewinnt Voldemort die Kontrolle über das Zaubereiministerium. Die einzige Chance Voldemort zu töten liegt darin, seine Horkruxe zu finden und zu zerstören. In ihnen bewahrt Voldemort Teile seiner Seele auf, was ihn unsterblich macht.

Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint bilden dabei das erfolgreichste Schauspielertrio der Welt. Der erste Teil der letzten Harry Potter-Verfilmung läuft ab dem 18. November im Kino, zusammen mit Teil 2 gibt es sie im kommenden Juli in 3D zu sehen. Damit nimmt eine über zehn Jahre andauernde Geschichte ihr Ende.

Armin Jochems, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule