Buchrezension – „Whisper“ – bester Jugendthriller aller Zeiten!

„Whisper“ – so tauft Noa das 500 Jahre alte Haus, in dem sie während den Sommerferien mit ihrer Mutter und deren besten Freund wohnen soll. Das Dorf, in dem das Haus steht, ist sehr hinterwäldlerisch und ruhig – viel zu langweilig für Noas Geschmack.

Aber da ihre Mutter Schauspielerin ist und sich auf ihre nächste Rolle vorbereiten möchte, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig. Dass von dem Haus etwas Unwirkliches und Wartendes auszugehen scheint, macht es auch nicht gerade besser.

Doch dann trifft Noa David, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Zusammen machen die beiden eine Seance, bei der plötzlich wirklich ein Geist zu ihnen zu sprechen scheint. Und zwar der Geist eines verstorbenen Mädchens namens Eliza, das behauptet, vor 30 Jahren auf dem Dachboden des Hauses ermordet worden zu sein.

Noa und David sind schockiert. Um das Geheimnis zu lüften, müssen sie Elizas rätselhaften und geliebten „Juwel“ finden. Werden sie es schaffen, das Geheimnis zu lüften und den Mörder zu überführen?

Das Buch ist sehr spannend, und teilweise auch unheimlich und gruselig. Zudem handelt es nicht nur von der Geistergeschichte, sondern auch von realen Themen, wie z.B. einem Mutter-Tochter-Konflikt, Identitäts- und Liebesproblemen.

Dadurch wirkt die ganze Geschichte authentischer. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es nur ungern aus der Hand legen wollte. Ich kann „Whisper“ von Isabel Abedi nur weiterempfehlen!

Lisa Känig, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Nachwuchs bei der Feuerwehr – Fitte Frauen haben gute Chancen

Frauen bei der Feuerwehr, dies ist noch ein seltener Anblick, denn in ganz Düsseldorf gibt es nur zwei Frauen bei der Berufs- und 19 Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Doch das Interesse der Frauen wächst seit 1990, denn in ganz Deutschland steigen die Zahlen der Bewerberinnen. Auch in den Jugendfeuerwehren steigen die Zahlen der Mädchen. 45 der rund 8.300 Feuerwehrkräfte sind Frauen. Die Freiwilligen Feuerwehren suchen jährlich bis zu 50 Nachwuchskräfte, davon bewerben sich 30 Frauen. Wir haben dazu Kim Rebecca Linken von der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf befragt wie es ist, mit so vielen Männern im Team zu arbeiten: „Mit den Männern zu arbeiten ist super, es ist sogar angenehmer als wenn man mit Frauen arbeitet, denn es gibt somit keinen Zickenkrieg. Im Gegenteil, man hat auf irgendeine Art Spaß miteinander.“

Mit Kim Rebecca Linken arbeitet noch eine weitere Frau bei der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf. Seit auch Frauen bei der Feuerwehr arbeiten, mussten Toiletten, Duschen und Umkleiden für die Frauen gebaut werden.

Auch die Berufsfeuerwehren haben Nachwuchs-Probleme, es gibt zwar ausreichend Bewerberinnen und Bewerber, von denen scheitern aber viele an dem körperlichen Eignungstest dem schriftlichen Eignungstest mit Rechtschreibung, logischem Denken und Zahlenreihen, jedoch auch an dem medizinischen Eignungstest. Doch durch gute Vorbereitung wie Fitness ist sogar der so gefürchtete körperliche Eignungstest, bei dem Kraft, Ausdauer und Koordination aber auch Schwindelfreiheit und Gleichgewichtsbereiche getestet werden, zu schaffen. Zuerst war der körperliche Eignungstest bei jeder Feuerwehr unterschiedlich schwer, jetzt wurde er aber auf einen einheitlichen Standard gebracht, so dass er für jede Frau zu schaffen ist. Kim Rebecca Linken befragten wir, wie sie ihren körperlichen Eignungstest empfunden hat: „Der körperliche Eignungstest war zwar super schwer, aber machbar.“

Die Aufgabenbereiche der Feuerwehrfrau gleichen dem des Feuerwehrmannes, dazu gehören Brandbekämpfung, Tierrettung und Technische Hilfeleistung bei Unfällen. „Jeder macht die gleichen Aufgaben/Arbeiten, klar helfen die Männer mal, wenn man Hilfe braucht, aber sonst wird jeder, egal ob Mann oder Frau, gleichbehandelt“, sagte uns Kim Rebecca Linken dazu. Wer sich dafür entscheidet Feuerwehrfrau zu werden, wählt einen Beruf mit großer Zukunft.

Jessica Hoffmann und Julius Kratz, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Alltag auf dem Reiterhof – Ein Leben für und mit Pferden

„Mir macht es Spaß den Hof zu leiten und mich um alle Tiere zu kümmern, aber manchmal wächst es mir doch über den Kopf“, sagte Dorothea Nawrath, die Leiterin eines Reitschul-und Ferienbetriebs, zu mir.

Der Spiekerhof liegt am Fuße des Teuteburger Waldes in Borgholzhausen. Abgesehen von Hühnern, Katzen, Hunden, Vögeln, Schafen und Kaninchen leben natürlich auch Ponys und Pferde auf dem Hof. Während des täglichen Reitunterrichts werden auch Ausritte angeboten. Natürlich können kleine Kinder auch Ponys haben, um mit ihnen spazieren zu gehen und um sich um sie zu kümmern. „Der Hof ist ein Traum für jedes Kind“, sagte eine Mutter zu mir, als sie gerade ihr Kind von einer Ferienwoche abholt. In den Ferien müssen die Pferde natürlich auch bewegt werden und somit kommen immer wieder viele Kinder, um auf dem Spiekerhof Ferien zu machen. Dort haben sie jeden Tag Reitunterricht und machen schöne Ausritte im Wald. Bei dem ganzen Trubel helfen Betreuer den Kindern mit den Pferden, geben Reitunterricht und leiten Ausritte. Dafür dürfen sie dort kostenlos Ferien machen.

Doch, wie bekommt man das alles unter einen Hut? Den Hof organisieren, Freunde und vor allem Familie. Wie bekommt man es mit dem Kosten geregelt? Schließlich müssen ja Hufschmied, Tierartz, Futter, Wiesen, Personal, Reitlehrer, Fahrzeuge, Anziehsachen und Lebensmittel bezahlt werden. Und wie finanziert man sowas alles? Bleibt bei den Einnahmen von Reitstunden, Ausritten, Kutschfahrten, Vermietung von Boxen und Ponyverleih so viel übrig, dass man noch selber Sachen kaufen kann? Beziehungsweise für die Familie sorgen kann?Abschließend sagte Dorothea Nawrath noch zu mir: „Ich versuche es immer, und ich will meinen Hof auf keinen Fall aufgeben, denn ich liebe ihn, aber manchmal ist es schon sehr schwer für mich. Ab und zu habe ich schon Angst ernste finanzielle Probleme zu bekommen…“

Sarah Tkaczick, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Perlenkunst in Hilden – Für jedes Outfit die passende Kette

Am Freitagnachmittag, den 19. Dezember 2012, war ich von 16 bis 18 Uhr in Hilden zu Besuch in der „Perlenkunst“.

In Barbara Phebeys 2006 gegründetem Perlenatelier gibt es eine sehr große Auswahl an Perlen und Unikaten. Die Produktpalette reicht von Ketten, Armbändern, Lesezeichen, Schlüsselanhängern bis hin zu Ohrringen. Es werden aber auch Anfertigungen von Schmuck, die von klassisch bis modern gehen, vorgenommen. Man wird individuell beraten, wenn man auf der Suche nach dem passenden Schmuck ist. Außerdem nimmt Barbara Phebey auch Änderungen von Schmuck an. Man kann den Schmuck bestaunen und natürlich auch kaufen. Nicht nur Modeschmuck gibt es hier, sondern auch Schmuck aus Edelsteinen. Das Motto von Barbara Phebey lautet: „Für jedes Outfit die passende Kette.“

2008 wurde aus ihrem Hobby ihr Beruf und aus dem „Wohnzimmer“ eine Werkstatt. 2009 wurde die Werkstatt erweitert, so dass wieder mehr Platz geschaffen wurde. Kindergeburtstage und Werkstatt-Veranstaltungen finden hier regelmäßig statt und sind gut besucht. Für diese zwei Stunden habe ich zehn Euro bezahlt, was ich persönlich für einen fairen Preis halte. Ich konnte so viele Ketten, Armbänder und Ohrringe anfertigen, bis der Kurs zuende war. Zum Schluss ging ich dann mit zwei Ketten, vier Armbändern und ein Paar Ohrringen nach Hause.

Ein Besuch lohnt sich!

Weitere Infos unter: www.perlenkunst-hilden.de

Celina Nübel, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Was passiert nach der Schule? – Freiwilliges soziales Jahr – Ein Einstieg ins Leben?

Zum 1. Juli 2011 ist das Wehrdienständerungsgesetz in Kraft getreten. Die Gesetzesänderung ist in der Bundestagsdrucksache 17/4821 nachzulesen. Die Pflicht, den Grundwehrdienst oder einen Zivildienst abzuleisten, wurde ausgesetzt.

Somit ist eine tiefgreifende Veränderung für das Leben junger Männer bei der Bundeswehr und beim Zivildienst eingetreten. Junge Männer und Frauen können sich nach ihrer Schulzeit aussuchen, ob sie sofort in die Ausbildung oder Studium gehen, oder ein Freiwilliges Soziales Jahr antreten (FSJ).

Der abgeschaffte Zivildienst wird durch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) ersetzt und ergänzt das schon seit 1962 bestehende freiwillige soziale Jahr.

Beide Dienste haben dasselbe Ziel: Sie sollen engagierten Menschen die Möglichkeiten eröffnen, sich über einen längeren Zeitraum hinweg, sozial für andere Menschen einzusetzen.

Die Unterschiede der beiden Dienste sind nicht groß, sondern liegen im Detail (siehe Infokasten).

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) richtet sich an junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren, die nicht mehr schulpflichtig sind. Sie können sich in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen engagieren, wie zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder in Einrichtungen für behinderte Menschen.

Der 19-jährige Düsseldorfer Simon E.-H. hat sich für das Freiwillige Soziale Jahr entschieden und hilft in einer Schule für körperliche und motorische Entwicklung, in Düsseldorf am Volksgarten aus. Die Schule hat 220 Schüler für die 30 bis 40 „FSJler“ zuständig sind.

Unschlüssigen Schulabgängern kann Simon ein Soziales Jahr sehr empfehlen: „Es ist eine sehr befriedigende, sinnvolle Arbeit, die mir sehr viel Freude bringt. Der Umgang mit behinderten Kindern ist eine gute Erfahrung für junge Menschen, da man lernt, mit den unterschiedlichsten Situationen zu recht zu kommen. Ich bin davon überzeugt, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr den Charakter bildet. Außerdem machen die 25 Seminartage Spaß, die jeder von uns in verschiedenen Jugendherbergen absolvieren muss.“

Obwohl sich bereits 35.000 junge Menschen im sozialen Bereich einsetzen, fehlt es in vielen Einrichtungen noch an freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Es bleibt abzuwarten, ob es die Politik schafft, freiwilliges Engagement für junge Leute attraktiv zu machen.

Vielen macht diese Arbeit bereits jetzt großen Spaß!

Infokasten:

Freiwilliges soziales Jahr:

– Im Alter von 16 bis 27 Jahren

– Dauer: 12 Monate

– Vollzeit

– Taschengeld beträgt 150 bis 250 Euro.

Bundesfreiwilligendienst:

– Im Alter von 16 bis 99 Jahren

– Dauer: 12 Monate

– Arbeitet im Alter von 16 bis 26 Jahren: Vollzeit

im Alter von 27 bis 99 Jahren: min. 20 Stunden die Woche

– Taschengeld beträgt bis zu 400 Euro.

Johanna Ebener-Holscher, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Das Leid der Straßenhunde – Ukraine geht für die EM über Leichen

Man läuft durch die Straßen der Ukraine. Hin und wieder laufen einem ein oder manchmal auch mehrere Hunde über den Weg. Dann biegt man um die Ecke und man muss eine schreckliche Szene miterleben: Vermummte Männer fangen einen Hund ein und jagen ihm eine Spritze in den Leib. Das Tier fängt an zu krampfen und ist einige Sekunden später tot. Als nächstes werfen sie den Hund in einen Ofen und schnappen sich den nächsten. Leider spielen sich solche Szenen in der Ukraine sehr oft ab.

Die meisten der rund 200.000 streunenden Hunde in der Ukraine sind friedlich, nur einige wenige beißen, und doch spielen sich zur Zeit in der Ukraine grausame Szenarien ab, denn bis zur Fußball-Europameisterschaft 2012 soll die Ukraine komplett hundefrei sein. Einer der Gründe für diese schrecklichen Taten sind die Krankheiten, die die Hunde beispielsweise durch Bisse übertragen können. Das ganze Land soll einen guten Eindruck machen, nur ist Tierquälerei keine gute Werbung für das Land.

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind Kommando-Trupps unterwegs, die die Straßenhunde einfangen, sterilisieren und wieder freilassen. Allerdings kostet das Sterilisieren viel Geld. Andere Regionen sind nicht bereit und können es sich nicht erlauben dieses Geld zu bezahlen. Also machen es sich die armen Regionen leichter, indem sie die Hunde vergiften und später entweder verbrennen oder in eine große Sammelgrube werfen. Zu der Verbrennung der Hunde werden fahrbare Öfen genutzt. Die Hunde werden betäubt oder vergiftet und teilweise bei lebendigem Leibe in einen solchen Verbrennungsofen geworfen. Das Schlimmste ist allerdings, dass die Firma, die diese Öfen produziert, auf ihrer Homepage dafür wirbt und Bestellungen aus dem ganzen Land entgegennimmt. Es gehen außerdem Gerüchte um, dass die Bürgermeister 25 Euro Kopfgeld pro toten Hund von der Regierung kassieren sollen. Dies scheint auch der Ansporn dafür zu sein, die Hundemassaker vom Staat organisieren zu lassen.

Die ukrainischen Tierschützer sind von ihrem eigenen Land entsetzt. Sie kämpfen gegen das Leid der Tiere, indem sie so genannte „Hunde-Asyle“, die von Spenden finanziert werden, einrichten. Dort werden so viele Straßenhunde wie möglich untergebracht und vermittelt, um wenigstens ein paar Hunde vor dem grausamen Tod zu bewahren. Andere nehmen gleich mehrere Hunde bei sich zu Hause auf und kümmern sich um sie. Es ist einfach nur schrecklich, was den unschuldigen Hunden angetan wird!

Jule May, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Weihnachtszeit – Stress pur statt besinnliche Stunden

Kann man den Dezember-Monat überhaupt noch als ,,besinnlich‘‘ bezeichnen? Die meisten Menschen erschrecken sich doch eher, wenn sie bemerken, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist und Weihnachten vor der Tür steht.

Die Adventszeit verbindet man eigentlich nur noch mit Stress. Ein Grund für eine eher stressige Adventszeit kann der Druck sein, den man von seiner Arbeitsstelle oder seiner Schule bekommst. Die meisten Schulen legen die Klassenarbeits- oder Klausurtermin so, dass man die Zeit vor Weihnachten gar nicht mehr genießen kann. Genau dasselbe trifft auf manche Arbeitsstellen zu, da man plötzlich bemerkt, dass die Akten auf dem Tisch immer mehr werden. Unter solch einem Druck kann man sich nicht auf eine besinnliche Weihnachtsfeier freuen.

In der Adventszeit gibt es doch viel schönere Dinge, mit denen man sich beschäftigen kann, unter anderem gehört hierzu das Schmücken eines Tannenbaumes, das Backen von Plätzchen und das Besorgen von Geschenken.

Auch beim Besorgen der Weihnachtsgeschenke vermisst man jegliche Besinnlichkeitsgefühle. Die Weihnachtseinkäufe bestehen nur noch aus Hinterherjagen von immer größeren und wertvolleren Geschenken. Der eigentliche Sinn, anderen eine Freude zu bereiten, ist hierbei verloren gegangen.

Auch beim Schmücken des Hauses geht es nicht mehr darum, sich eine gemütliche Adventszeit zu machen, sondern nur noch darum, mit welchem Schmuck man das Haus des Nachbarn übertrumpfen kann. Jeder Leser sollte sich darüber Gedanken machen, was für einen selbst eine besinnliche Weihnachtszeit bedeutet.

Sophie Ackermann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Bubble Tea – Aufregende Alternative

Jeder hat schon mal davon gehört.Doch was steckt wirklich hinter dem Tee-Trend? Der Bubble Tea, auch Perlentee genannt, ist ein Getränk, das in vielen verschiedenen Sorten mit Perlen erhältlich ist. Er besteht aus Milch, Tee und farbigen Kügelchen aus Tapioka oder einer anderen Speisestärke.

Der Bubble Tea ist deshalb so beliebt, da er vor allem an heißen Sommertagen mehr Abkühlung bietet als ein normaler Tee. Außerdem ist er in dieser Preiskategorie eine aufregende Alternative, die es in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen gibt. Der Tee basiert auf einer gesunden Basis, ist kalorienarm und auch zum Selbermachen ein aufregendes Geschmackserlebnis.

Doch wie wurde dieser besondere Tee so bekannt? Der Bubble Tea wurde circa 1980 meist nur von Straßenverkäufern verkauft. Erst einige Zeit später waren dann auch die Perlen Bestandteil des Drinks. Berühmt jedoch wurde der Bubble Tea erst nach einem Bericht über den Tee im japanischen Fernsehen.

Er hatte einen langen Weg hinter sich. Von Asien über Australien und Amerika bis hin nach Europa. Er wurde circa 1990 zum Trendgetränk in Asien und auch in Kalifornien, von wo aus sich der Bubble Tea in ganz Amerika verbreitete.

Seit Neuestem ist der Bubble Tea auch in Europa bekannt. Als Erstes wurde der abwechslungsreiche Trend-Tee in Deutschland 2010 in Berlin verkauft. Etwa 50 Berliner standen Schlange und warteten darauf, ihren ersten zu genießen.

Vor kurzem wurden auch hier in Düsseldorf vier Läden eröffnet. Um dort einen Bubble Tea zu kaufen, muss man manchmal bis zu einer Stunde anstehen. Der Bubble Tea wird meist kalt mit Eis serviert, doch neuerdings gibt es auch warme Varianten. Bei den Jugendlichen ist der Bubble Tea besonders beliebt, da er eine Neuentwicklung des altbekannten Milchshakes ist.

Aufgrund der großen Nachfrage sind immer mehr Neueröffnungen von Bubble Tea-Shops geplant.

Katharina Schulte und Esther Rading, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Magersucht: Ein tödlicher Trend – Hungern bis auf die Knochen

Wenn Anna in den Spiegel blickt, sieht sie ein dickes Mädchen. Speckfalten rollen sich um Bauch und Oberschenkel, alles an ihr ist weich. Doch die Realität ist anders, denn die 16-Jährige ist magersüchtig.

So wie ihr geht es 100.000 Menschen in Deutschland, die meisten davon sind weiblich. 50 Prozent aller Mädchen halten sich für zu dick, obwohl sie es nicht sind. 90 Prozente aller Teenager wollen abnehmen. Diese Zahlen (Quelle: www.schoen-kliniken.de) sind erschreckend, da ganz Deutschland über zu dicke Kinder jammert. Aber wie wird man eigentlich magersüchtig?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Magersucht vererbt wird, liegt bei 60 Prozent. Häufig tritt die Krankheit während der Pubertät auf, also einer unsicheren Phase im Leben. Auslöser können Modelsendungen, Modezeitschriften und prominente „Vorbilder“ sein. Aber auch in der Familie kann der Schlüssel liegen. Stark behütete Kinder, solche, die zuhause keine Zärtlichkeit erfahren, oder Kinder, die unter hohem Leistungsdruck stehen, werden häufig magersüchtig. Sie haben oft ein geringes Selbstbewusstsein, lassen es sich aber nicht anmerken. Alleine die Kontrolle über ihr Gewicht zu haben, gibt Magersüchtigen Sicherheit und das Gefühl, geliebt zu werden.

Erstes Anzeichen für Magersucht (Fachbegriff Anorexia Nervosa) ist die ständige Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht. Es wird nicht mehr spontan gegessen, sondern sehr kontrolliert und ohne Freude. In manchen Phasen verweigern Betroffene die Nahrungsaufnahme vollständig. Diäten bestimmen den Essensplan. Es wird exzessiv Sport getrieben, obwohl der Körper dafür zu schwach ist. Viele Magersüchtige kaufen Abführmittel, um essen zu können, ohne zuzunehmen. Sie wiegen etwa 15 Prozent weniger als Gleichaltrige, häufig ist ihr BMI (Body Mass Index) kleiner als 17,5 (Norm bei Frauen zwischen 19-25).

Wenn jemand zu Anna sagt, dass sie zu dünn sei, fasst sie es als Ermutigung auf weiter abzunehmen. Sie findet es normal magersüchtig zu sein. Familien und Freunde sollten sich bei Beratungsstellen oder Ärzten Hilfe suchen, wenn ein Angehöriger in den letzten drei Monaten mehr als sechs Kilogramm abgenommen hat und gehäuft Ausreden findet, um nicht mitessen zu müssen. Zusätzlich sollte man versuchen, mit demjenigen in Kontakt zu bleiben, da viele Magersüchtige sich aus ihrem Umfeld zurückziehen.

Bei Erwachsenen ist Magersucht im Modebereichen zu beobachten. Models hungern sich für einen Job dünn bis auf Haut und Knochen. So auch Isabelle Caro, die Ende 2010 im Alter von 28 Jahren an den Folgen ihrer Magersucht starb. Unter Prominenten tritt Magersucht gehäuft auf, weil sie unter hohem öffentlichen Druck stehen, wie zum Beispiel bei Victoria von Schweden.

Eine gute Informationsquelle ist die Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga-essstoerungen.de). Dort finden sich zahlreiche Hinweise und Hilfsangebote für Betroffene und deren Angehörige. Auch Anna kann es schaffen aus dem Teufelskreis der Magersucht herauszukommen, um selbstbewusst und frei zu werden.

Pina Weniger, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Mode und Klamotten – Wer entscheidet eigentlich was „in“ ist?

Mittlerweile ist es so, dass wenn man in der Schule oder in der Freizeit oder anderen Orten beispielsweise einen Blick auf die Schuhe der Mitmenschen wirft, fällt einem auf, dass man meist ähnliche oder gleiche Schuhe sieht. Dieses Phänomen tritt auch bei anderen Kleidungsstücken auf. Woran liegt das eigentlich? Gibt es etwa keine anderen Kleidungsstücke zu kaufen?

Wir waren in der Benrather Fußgängerzone und haben nachgefragt. Mia (18) findet, dass Kleidung angesagt wird, in dem Zeitschriften Fotos von Stars mit dieser Kleidung abbilden und anpreisen, so dass Fans es nachahmen.

Katrin (45) meint, dass die Industrie durch ihre Angebote die Mode vorgibt. Anke (ca. 35) denkt, dass eine Person etwas Neuartiges trägt und somit anfängt. Weitere Personen finden es schön und kaufen sich dieselbe Kleidung. So geht die Kette immer weiter, bis es schließlich die breite Masse trägt.

Tatsächlich ist es so, dass alle drei nicht unrecht haben. Es stimmt z.B wirklich, dass Jugendliche die Kleidung von Stars gerne nachahmen. Einige Leute holen sich auch Stylingtipps aus Zeitschriften. Auch Ankes Theorie bringt es so ziemlich auf den Punkt. Wir denken auch, dass Kinder die Kleidung von anderen Personen nachahmen weil sie evtl. Angst haben ausgeschlossen und oder geärgert werden zu können.

Auch Katrin hat recht, denn wir können nur das tragen, was hergestellt wird und was man kaufen kann.

Unsere persönliche Meinung ist jedoch, dass jeder für sich selbst entscheidet, was er für angesagt hält, denn wir tragen nur das, was wir persönlich als schön empfinden. So sollte es zumindest sein.

Alicia Gebauer und Claudia Karbachinsky, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium