Interview zum Tennissport – „Uns fehlen die Vorbilder“

Wie sehen Experten den Tennnissport in der Vitusstadt Mönchengladbach? Um dies herauszufinden, befragte ich den Kreis- und Tennistrainer des Jahres 2009 Dr. Axel Niemöller.

Frage: Wie sehen Sie die Entwicklung des Tennis in Mönchengladbach?

Axel Niemöller: Sehr kritisch. Die Vereine in Mönchengladbach, von denen es 22 gibt, stellen die Jugend- und Nachwuchsarbeit beinahe komplett in den Hintergrund, und das kann ich als Trainer nicht verstehen, da die Jugendlichen den Verein in ganz Deutschland repräsentieren und das Kapital eines jeden Vereins darstellen.

Frage: Haben wir hier in Mönchengladbach Talente, die zur deutschen Tennisspitze gehören?

Axel Niemöller: Ja, wir haben Talente, die man leider nur an einer Hand abzählen kann, weil Vorbilder fehlen. Bei den Jungs gibt es zwei Spieler, die nicht nur auf nationaler sondern auch auf internationaler Ebene zu den Besten gehören. Es sind einige Mädchen, die auf Bezirks- und Verbandsebene gut sind, doch wenn man sieht, dass es in Mönchengladbach 22 Tennisclubs gibt, ist das eine dürftige Anzahl an leistungsorientierten Spielern. Ebenso stehen die Schule und die Schulzeiten den Jugendlichen im Weg. Die leistungsorientierten Spieler müssen heutzutage sehr diszipliniert sein, um Schule und Sport unter einen Hut zu bekommen.

Frage: Können Sie uns beschreiben, wie Tennis vor zehn Jahren war und wie Tennis heute ist?

Axel Niemöller: Vor zehn Jahren hatten wir fast den Tiefpunkt des Tennis‘ erreicht, weil die Erwartungen an die Spieler nach der Becker-Stich-Ära sehr hoch waren. Ob wir diese Zeiten wieder erleben wie unter Becker, Stich und Graf, ist fraglich, da muss allerdings auch der deutsche Tennis-Bund wieder viel mehr Präsenz zeigen, um den Tennissport wieder mehr zu pushen und auf den richtigen Weg zu bringen. Man muss trotzdem sagen, dass die deutschen Tennisdamen mit einem erfolgreichen Jahr 2011, einen guten Grundstein dafür

gelegt haben. Mit Andrea Petkovic steht wieder eine Deutsche unter den Top-Ten der Weltrangliste, Sabine Lisicki und Angelique Kerber standen jeweils im Halbfinale eines Grand Slam Turniers, außerdem sind etliche andere Erfolge zu verzeichnen.

Frage: Was muss in Zukunft hier und in Deutschland passieren?

Axel Niemöller: Die Hoffnung besteht jetzt mit dem neuen DTB-Präsidenten Dr. Karl-Georg von Altenburg, der eine Kooperation mit Boris Becker anstrebt. Ob dies fruchten wird, wird sich erst in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Es ist sehr wichtig, dass nun von oben neue Akzente gesetzt werden, die dann an der Basis umgesetzt werden müssen. Wir hoffen das diese Strategie aufgeht.

Herr Niemöller, vielen Dank für Ihre Antworten!

Tim Sandkaulen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Interview – Die Modebloggerin Phoebe Wakefield

In diesem Interview spricht die 15-jährige Londonerin Phoebe Wakefield aus London über ihren Blog und ihre Meinung über Mode.

Vervollständige diesen Satz: Mode ist für mich…

Phoebe: Mode ist für mich eine Art durch unterschiedliche Ansichten und Meinungen sich auszudrücken.

Wieso arbeitest du mit Mode?

Phoebe: Weil es eine Form der Selbstverwirklichung ist, und ich schreibe gerne über die Ideen anderer Menschen. Ich finde es faszinierend.

Was wäre die Welt ohne Mode?

Phoebe: Die Welt wäre viel langweiliger. Wir Menschen wären nicht mehr so einzigartig und würden eine Form der Selbstverwirklichung verlieren, die uns weniger Möglichkeiten gibt, kreativ zu sein.

Was findest du ist die schlimmste Modesünde?

Phoebe: Ich finde es nicht so gut, dass manche Menschen ihren Schrank danach richten, was auf Laufstegen getragen wird. Dadurch berücksichtigen sie ihren eigenen Geschmack nicht mehr.

Beschreibe deinen Stil mit drei Wörtern.

Phoebe: Elegant, Vintage und ladylike

Was ist dein Lieblingsstoff und warum?

Phoebe: Mein Lieblingsstoff ist Seide, weil es ein schönes klassisches Material ist, das nie aus der Mode kommt. Außerdem hält es im Winter warm, und im Sommer kühlt es.

Wann hast du angefangen dich für Mode zu interessieren?

Phoebe: Vor ungefähr zwei Jahren. Davor wusste ich gar nichts darüber. In Wahrheit habe ich es gehasst.

Wann und wieso hast du dein Blog angefangen?

Phoebe: Ich habe meinen Blog im Februar diesen Jahres angefangen, weil ich wollte, dass viele Leute meine Arbeiten sehen und es meiner Karriere helfen wird.

Hast du Tipps für andere Fashion-Blogger?

Phoebe: Wenn Ihr es ernst meint mit der Mode, dann tauscht euch mit anderen Bloggern oder Leuten, die was mit Mode zu tun haben, aus, macht z. B. ein Interview und sucht euch einen Mentor. Das wichtigste dabei ist: Gebt nicht auf!

Wer ist für dich ein Vorbild?

Phoebe: Tavi Gevinson, eine 14-jährige amerikanische Bloggerin, die durch ihren Blog berühmt geworden ist und jetzt Einladungen zu vielen berühmten Modenschaus bekommt, wobei sie immer in der ersten Reihe sitzt.

Und hier ist Phoebes Blog:

http://bella-vespa.blogspot.com/

Danyue Li, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Roncalli’s Apollo Varieté – Schwerelos in Düsseldorf

Wir wissen, dass Roncalli tolle Theaterstücke macht, aber diesmal hat er sich selber übertroffen mit seinem neuen Theaterstück „Schwerelos“. Die Besucher sollen sich einfach mal frei fühlen und das Stück genießen.

Bei diesem Theaterstück machen viele ausländische Künstler mit, verrät mir Brigitte Staiger. Zu sehen, wie es vor der Show abläuft, war ein faszinierendes Ereignis. Genauso wie der tolle Kontrast der Bühnenbilder. Alle waren vor ihrem Auftritt total locker, aber wenn sie auf die Bühne müssen, sind sie hoch konzentriert. Als Erstes bezauberte Edward Gelazarovs die Zuschauer mit seiner kraftvollen Tanzdarstellung. Zwischendurch br das Moderatoren-Team Markus Schmipp und Christine Gogolin Alltagssituationen sehr gut und lustig rüber.

Jeton, der viele Jahre in Frankreich lebte, wusste schon von klein auf, dass er auf großen Bühnen stehen wolle und zeigen möchte, was er kann. Hinter der Bühne zeigte er mir, wie man jonglieren lernt. Vitaly, der gebürtig aus der Sloverkei stammt, stand schon auf der ganzen Welt auf der Bühne. Ihm gefällt es hier im Roncalli Varieté Theater sehr gut und seine Bühnenpartner sind gleichzeitig seine neue Familie, jedoch nur für zwei Monate, denn dann wird ein neues Theaterstück eingeübt mit neuen Artisten.

Einen faszinierenden Auftritt an dem Abend bescherte uns Burl mit seiner Seifenblasenkunst. Er kann Seifenblasen teilen oder Gas in sie füllen, ein toller Auftritt, der Groß und Klein zum Klatschen bewegte. In dem Theaterstück „Schwerelos“ gab es auch viele Duos, zum Beispiel das Duo Wind, das eine Darbietung aus Tanz und Akrobatik ablieferte. Auch auf der Bühne stand das Duo Viro, dass sich die ganze Zeit am oberen Teil der Bühne aufhielt, es zeigte uns einem atemberaubenden Auftritt mit Seilen. Das letzte Duo namens Duo Filippovi, das uns klein neben ihnen auf den Rollschuhen aussehen lässt, zeigte atemberaubende Sprünge und Drehungen.

Für mich war es etwas, was ich in der Form noch nie erlebt habe, ein Stück aus Comedy, Tanz und Akrobatik, bei dem man sich gehen lassen und alles um sich herum vergessen konnte.

Michelle Mehring, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kino-Tipp – Silvester für New York-Fans

Der Film „Happy New Year“ (Originaltitel „New Year’s Eve“) handelt von der berauschendsten Nacht des Jahres, nämlich Silvester, wie der Titel schon verspricht. Im Film werden die verschiedensten Liebes- und Beziehungsschicksale mit neun verschiedenen Parallelgeschichten, die alle am Times Square in New York zusammentreffen, präsentiert.

„Happy New Year“ hat viele lustige, aber auch traurige Stellen, zum Beispiel als der alte Mann Stan im Krankenhaus um sein Leben kämpft, um noch ein letztes Mal Silvester zu genießen. In dem Film ist ein riesiges Staraufgebot, „es laufen hier mehr Promis rum als in einer Entzugsklinik“, heißt es schon im Trailer, man kann auf der Leinwand nämlich Jessica Biel, Jon Bon Jovi, Robert de Niro, Zac Efron, Sarah Jessica Parker, Til Schweiger und viele andere bekannte Hollywoodstars sehen. Til Schweiger spielt den baldigen Vater James in einer der Geschichten und ob er die 15.000 Dollar für das erste Baby im neuen Jahr mit seiner Frau Grace, die von Sarah Paulson gespielt wird, gewinnt, könnt ihr euch ja selbst anschauen. Für ihn ist es außerdem etwas ganz Besonderes, in diesem Film mit seinen amerikanischen Kollegen mitzuspielen, denn diese Ehre gebührt nicht jedem deutschem Schauspieler. „Happy New Year” ist ausschließlich in und um New York entstanden.

Der Film läuft seit dem 8. Dezember 2011 in Deutschland im Kino. Die Premiere fand am 5. Dezember in den USA statt. „Happy New Year“ landete direkt in der ersten Woche auf dem vierten Platz der deutschen Kinocharts (Media Control).

Gerry Marshall gehört zu einem der angesehensten Regisseure in Hollywood, er hat auch „Pretty Woman“ und „Valentinstag“ produziert. Es haben auch noch andere Personen am Film mitgearbeitet, die bei der Liebeskomödie „Valentinstag” mitgemacht haben, zum Beispiel die Drehbuchautorin Katherine Fugate.

Es lohnt sich auf jeden Fall für alle, die auf lustige Liebesfilme stehen, den Film anzusehen!

Sarah Leckschat, Düsseldorf, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Fußball – Ein Gespräch mit Raúl zum Thema Fair-Play-Regeln

Die Gewaltbereitschaft von Fans wird immer schlimmer, zuletzt ist beim Spiel zwischen FC Berlin 06 gegen Traber Mariendorf ein Schiedsrichter beinahe ums Leben gekommen. Auch im Jugend- und Kinderfußball kommt es immer öfter zu Prügeleien.

Kann dies durch die Einführung der Fair-Play-Regeln des Fußball Verband Mittelrhein verhindert werden? Die Regeln sind einfach: Die Fans müssen 15 Meter vom Spielfeldrand entfernt stehen, die Trainer werden in zwei abgegrenzte Zonen gestellt, wie in der Bundesliga, dürfen nicht so viele Kommentare abgeben und helfen nur, wenn es Probleme gibt, weil einer der wichtigsten Personen im Fußball nicht da sein wird: der Schiedsrichter.

Raúl, Stürmer bei Schalke, findet, dass beim Fußball in den jüngeren Altersgruppen der Spaß im Vordergrund stehen sollte, nicht der Sieg. Eltern sollten nicht in das Spiel eingreifen, indem sie den Kindern sagen, was sie zu tun haben, weil dies die Kinder unnötig unter Stress setzt.

Dies passiert oft aufgrund von Missverständnissen zwischen den Eltern und dem Trainer. Der Schiri ist für Raúl eine der wichtigsten Personen auf dem Feld, besonders für den Spielablauf. Man sollte dessen Entscheidungen respektieren, weil er nur wenige Sekunden hat, um zu entscheiden, ob es ein Foul, Abseits oder ein Elfer ist. Dass die Kinder selber entscheiden dürfen, ob es ein Foul ist oder nicht, gibt seiner Meinung nach den Kindern Selbstvertrauen, aber sie könnten auch öfters falsch damit liegen, weil die Bambinis nicht alle Regeln kennen.

Auch würde es weniger Streit zwischen den Trainern und den Eltern geben, weil sie von einander abgegrenzt sind. Diese Regeln würden den Kindern mehr Fairness auf dem Spielfeld beibringen. Allerdings sei dies nicht das Einzige, was wichtig ist, damit das Spiel fairer wird: Die Kinder müssen nicht nur ein gutes Benehmen auf dem Fußballfeld zeigen, sondern auch an anderen Orten, wo sie sind.

Die Regeln würden seiner Meinung nach nur bis zum zehnten, vielleicht elften Lebensjahr funktionieren, danach würden diese Regeln höchst wahrscheinlich zu mehr Gewalt führen, weil kein Schiedsrichter mehr da ist, der bei Konflikten und unterschiedlichen Meinungen eine klare Ansage macht.

Insgesamt findet Raúl: „Mejor de los ganadores es un buen perdedor“ – also der beste Gewinner ist ein guter Verlierer.

Luis von Tucher, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Magersucht – Hungern ohne Limit

Aus dem Spiegel blickt ihr ein dickes Mädchen entgegen. Hervorstehende Beckenknochen, abgemagertes Gesicht – all das sieht sie nicht. Das Mädchen ist erst 14 Jahre alt. In ihrem Leben dreht sich alles nur noch um eins, ihre Waage.

Fast jedes Mädchen kennt dieses Gefühl: Man ist mit seinem Gewicht oder der Figur unzufrieden. Mal sind es die Oberschenkel, bei der nächsten ist es der Bauch oder der Po.

Der Schönheitswahn bei Mädchen nimmt zu, allein in Deutschland leiden 220.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren unter Magersucht. 95 Prozent der magersüchtigen Jugendlichen sind Mädchen. Diese Thema ist nicht so weit entfernt, wie viele denken. Nicht nur Models und Stars sind davon betroffen.

Gerade junge Mädchen in der Pubertät sind, was ihr Aussehen angeht, oft stark verunsichert. Verstärkt werden solche Selbstzweifel zusätzlich durch die vielen Supermodels und augenscheinlich „perfekten“ Frauen, die man in der Werbung, in Zeitschriften und im Fernsehen zu sehen bekommt. Umgeben von so viel „vollkommener“ Schönheit kommen sich viele Mädchen langweilig und hässlich vor und wollen auch so schlank und begehrenswert sein wie die Models und Stars. Was sie dabei nicht bemerken ist, dass auch die meisten Mädchen um sie herum nicht diesem Schönheitsideal entsprechen.

Um dünner zu werden, fangen viele eine Diät an, was häufig mit Bewunderung und Begeisterung entgegengenommen wird. Vom Erfolg gepackt und vom Hochgefühl berauscht, das einen überkommt, wenn man schon wieder ein Kilo abgenommen hat, verpassen manche Mädchen den richtigen Zeitpunkt, um mit dem Abnehmen aufzuhören. Selbst wenn man schon unter dem Normalgewicht liegt, fühlt man sich immer noch zu dick und hört auch dann nicht auf, wenn ein massives Untergewicht erreicht ist. Nicht selten endet so etwas im Krankenhaus, wo man künstlich ernährt werden muss.

Viele suchen durch ihr „Fasten“ Selbstbestätigung und glauben, wenn man schlanker sei, würde auch der Rest klappen, man sei glücklicher und alles funktioniere von selbst. Andere benutzen die Flucht in die Sucht als Möglichkeit andere auf sich aufmerksam zu machen oder Problemen und Konflikten aus dem Weg zu gehen und den Alltag zu meistern.

Auch Nahestehende leiden unter den Essstörungen von Freunden oder Verwandten und stehen diesen oft hilflos gegenüber. Sie stellen sich die Frage, wie sie ihm/ihr aus dieser Situation helfen können.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die Entscheidung sich helfen zu lassen, liegt einzig und allein beim Betroffenen. Sprechen Sie ihn behutsam an und haben Sie ein offenes Ohr für ihn. Raten Sie dem Betroffenen professionelle Hilfe anzunehmen, so können Sie ihm am besten auf dem Weg aus der Magersucht beistehen. Wichtig ist ebenso, nicht nur den Betroffenen anzusprechen, sondern auch die Gesellschaft für dieses Problem empfindsam zu machen.

Ruth Lamar und Clara Frählich, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Dirty Dancing – das Musical – Eine Reise mit Baby, Johnny und Co.

Wer Lust auf ein tolles Erlebnis hat, ist bei Dirty Dancing – das Musical, in Oberhausen genau richtig!

Sobald man sich in die roten weichen Sessel fallen lässt und das Licht ausgeht, spürt man es schon… Das typische Tanzkribbeln! Rosarote Scheinwerfer tanzen durch den Saal, und die Show geht los!

Die Bühne ist fantastisch, um sie herum ist ein zur Szene passendes Lichtbild, wie ein projezierter Wald oder rauschendes Wasser.

Die Schauspieler machen einen großartigen Job, man kann sich gut in die Personen hinein fühlen, denn sowohl das Aussehen, als auch die Persönlichkeiten der Figuren sind gut getroffen und entsprechen den Filmcharakteren.

Man wird in das Jahr 1963 versetzt! Die Tänze, wie auch die Songs ergreifen das Publikum, nicht ein Einziger kann widerstehen mitzuwippen!

Nach der Vorstellung hat jeder ein Lächeln im Gesicht, der Ein oder Andere sogar Tränen in den Augen. Eine Frau berichtet: „Ich war begeistert! Den Film habe ich immer geliebt, aber live ist es noch toller! Ich werde auf jeden Fall ein zweites mal das Musical besuchen!“ Die Show wurde von Jung und Alt besucht und ist nur zu empfehlen!

Lola Tappe und Marta Rother, Düsseldorf, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Computersucht – Schockierende Studie

Computerspiele erfreuen sich bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Können sie süchtig machen?

Wie Studien bewiesen haben, können sie es!

Insbesondere Jungen im Alter von zehn bis 15 Jahren sind oftmals begeisterte Computerspieler. Gerade Gewalt- und Ballerspiele scheinen so richtig Spaß zu machen. Eltern betrachten diese Leidenschaft mit Misstrauen.

Werden die Kinder gewalttätig, wenn sie solche Spiele spielen? Können sie noch zwischen Spiel und Realität unterscheiden? Sollte man diese Spiele verbieten?

Warum sind sie nicht schon verboten?

Studien haben bewiesen, dass Kinder mit einer stabilen sozialen Umgebung weder durch Gewaltdarstellungen in Film und Fernsehen noch durch Computerspiele mit aggressivem Inhalt gewalttätig werden.

Im Gegensatz zu den Kindern und Jugendlichen, die selbst Gewalt erfahren haben, z.B. Misshandlung oder wenn sich niemand um sie kümmert, ist die Gefahr, selbst gewalttätig zu werden, groß.

Kinder, die den ganzen Tag alleine zuhause vor dem Fernsehen und dem Computer sitzen, sind oft in ihrer eigenen Welt. Sie stoßen sich von der Außenwelt ab und vernachlässigen ihre Pflichten z.B. Schule, Familie und Freunde, und sie sind öfters gefährdet.

Kinder und Jugendliche sind nicht alleine für diese Isolation verantwortlich, Elter haben mit Schuld, dass ihre Kinder sich in ihre eigene Welt zurückziehen. Durch das Verbot von Filmen und Spielen mit aggressiven Inhalten sind die sozialen Probleme nicht aus der Welt geschafft.

Tipps für Eltern:

-Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder pro Tag nicht mehr als zirka 30 Minuten lang spielen

-Man sollte die Kinder nicht vernachlässigen.

Maurice von Pruschack, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Twilight-Saga – Ist sie mit dem vierten Teil beendet?

Ein mitreißender Film, in dem sich Menschen in Werwölfe verwandeln und Vampire um das Leben einer Sterblichen kämpfen. Spannend, romantisch und mit zum Teil unrealistischen Stunts verbunden, ergibt diese Melange einen wunderbaren Film für wirklich jedes Alter.

Mit den Hauptrollen Bella (Kristen Stewart), Edward (Robert Pattinson) und Jacob (Taylor Lautner) können sich wohl manche Jugendlichen verbinden. Bella, die Schüchterne aus der Stadt, Edward, der mysteriöse Junge aus der Vampirfamilie und Jacob, der nette Junge und zugleich der böse Werwolf vom Lande.

Er ist auch der beste Freund von Bella. Alles fing damit an, dass Bella zu ihrem Vater nach Forks ziehen musste, da ihre Mutter einen neuen Lebensgefährten hatte und mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Sie findet schnell neue Freunde. Unter anderem auch Edward. Sie brauchten lange, um sich kennen zu lernen, da er nicht direkt ehrlich zu ihr sein konnte.

Er konnte ihr doch nicht zu Anfang sagen, dass er ein Vampir sei. Nach vielem Hin und Her und Problemen mit seiner und ihrer Familie fanden sie doch zueinander. Eine wirklich lange und sehr spannende Story von Stephanie Meyer, der Autorin der Bücher.

Insgesamt gibt es vier Teile der Saga: Bis(s) zum Morgengrauen, Bis(s) zur Mittagsstunde, Bis(s) zum Abendrot und der letzte Teil Bis(s) zum Ende der Nacht.

Der letzte Teil kam dieses Jahr im November in den Kinos raus. In Bis(s) zum Ende der Nacht heiraten Edward und Bella. Bella wird von Edward schwanger, wohlgemerkt von einem Vampir. Es ist eine kritische Situation. Wird sie die Kraft dieses Vampir-Babys aushalten? Wir reagieren die Familien? Was wird es wohl, Junge oder Mädchen?

Alles Fragen, die im Kinofilm beantwortet werden. Eine Geschichte zum Dahinschmelzen. Findet Ihr nicht auch?

Hoffentlich gibt es noch eine Fortsetzung dieser Saga für alle Fans.

Sabrine Albina und Nora Yasmin, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Popmusik – Der neue Justin Bieber? – Ein Australier holt auf

Keine Frage. Justin Bieber (17) ist der Teeniestar schlechthin und viele aufgelöste, kreischende Mädchen beweisen ihm das täglich, aber nun ist ihm jemand ganz dicht auf den Fersen: Cody Simpson (14).

Der Australier wurde 1997 als Cody Robert Simpson in Goldcoast, Australien geboren. Mit sechs Jahren begann er Gitarre zu spielen, mit acht Jahren schrieb er seine ersten Lieder. Mit elf Jahren fing er dann, ähnlich wie Justin Bieber, an, eigene Musikvideos auf YouTube hochzuladen.

Schon bald darauf bekam er eine Nachricht des Grammy-nominierten Musikproduzenten Shawn Campbell, der auch die Musik für zahlreiche Hit-Künstler, wie Jay-Z und Missy Elliott, geschrieben hat. Mit ihm nahm Cody seine ersten Singles „One“ und „Perfect“ auf.

Sein Kanal auf YouTube war im Januar 2010 unter den Top 10 der meist gesehenen Channels aus Australien. Im Juni 2010 zog er mit seiner Famile nach Los Angeles, um seine Songs Summertime und iYiYi mit dem Rapper Flo Rida beim Plattenlabel Atlantic Records aufzunehmen.

Schon im gleichen Monat erschien iYiYi als erste offizielle Single. Das dazugehörige Musikvideo folgte schnell. Seine erste Tour war die Camplified 2010 Tour, bei der er vom 5. Juli 2010 bis zum 14. August 2010 mit vielen anderen Sängern durch die USA reiste. Am 21. Dezember 2010 erschien seine erste EP „4U“ mit vier Songs und am 20. September erschien eine weitere EP „Coast to Coast“. Außerdem machte er vom 6. August bis zum 18. September eine Coast to Coast Tour.

Cody: „Musik macht mich glücklich, und ich fühle mich wohl, wenn ich von Musik umgeben bin.“

Von Justin Timberlake, Michal Jackson, Pete Murray, Jack Johnson und von seinem Musiklehrer Ram Sefer kommen die Haupteinflüsse in seiner Musik. Sein Sound erinnert aber sehr stark an Justin Bieber.

Mit rund 1,5 Millionen Twitter-Followern und ca. 1,8 Millionen Facebookfans kommt Cody Simpson zwar noch nicht an Justin Bieber heran, aber was nicht ist kann ja noch werden. Ein Duett mit Justin Bieber könnte er sich jedenfalls vorstellen. Klar ist, dass Cody Simpson erst am Anfang seiner Karriere steht.

Infokasten

Steckbrief:

Name: Cody Robert Simpson

Geburtstag/Ort: 11.Januar 1997/Goldcoast, Australien

Geschwister: Schwester Alli und Bruder Tom(beide jünger)

Haarfarbe: blond

Augenfarbe: blau

Lieblingsfarbe: blau und grün

Sprachen: Englisch, Französisch

Singles:

-2009 One

-2010 Perfect, iYiYi, Summertime, All Day

-2011 2nd Chance, Love, I Want Candy, On My Mind, Not Just You, Evenings in London

Auszeichnungen:

-2010 Breakthrough of the Year Awards: Breakthrough Internet Sensation

-2010 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2010: Fresh Aussie Musos

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Awesome Aussie

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Aussie Musos

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Super Fresh Award.

Anna Happe, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium