Wir wissen, dass Roncalli tolle Theaterstücke macht, aber diesmal hat er sich selber übertroffen mit seinem neuen Theaterstück „Schwerelos“. Die Besucher sollen sich einfach mal frei fühlen und das Stück genießen.
Bei diesem Theaterstück machen viele ausländische Künstler mit, verrät mir Brigitte Staiger. Zu sehen, wie es vor der Show abläuft, war ein faszinierendes Ereignis. Genauso wie der tolle Kontrast der Bühnenbilder. Alle waren vor ihrem Auftritt total locker, aber wenn sie auf die Bühne müssen, sind sie hoch konzentriert. Als Erstes bezauberte Edward Gelazarovs die Zuschauer mit seiner kraftvollen Tanzdarstellung. Zwischendurch br das Moderatoren-Team Markus Schmipp und Christine Gogolin Alltagssituationen sehr gut und lustig rüber.
Jeton, der viele Jahre in Frankreich lebte, wusste schon von klein auf, dass er auf großen Bühnen stehen wolle und zeigen möchte, was er kann. Hinter der Bühne zeigte er mir, wie man jonglieren lernt. Vitaly, der gebürtig aus der Sloverkei stammt, stand schon auf der ganzen Welt auf der Bühne. Ihm gefällt es hier im Roncalli Varieté Theater sehr gut und seine Bühnenpartner sind gleichzeitig seine neue Familie, jedoch nur für zwei Monate, denn dann wird ein neues Theaterstück eingeübt mit neuen Artisten.
Einen faszinierenden Auftritt an dem Abend bescherte uns Burl mit seiner Seifenblasenkunst. Er kann Seifenblasen teilen oder Gas in sie füllen, ein toller Auftritt, der Groß und Klein zum Klatschen bewegte. In dem Theaterstück „Schwerelos“ gab es auch viele Duos, zum Beispiel das Duo Wind, das eine Darbietung aus Tanz und Akrobatik ablieferte. Auch auf der Bühne stand das Duo Viro, dass sich die ganze Zeit am oberen Teil der Bühne aufhielt, es zeigte uns einem atemberaubenden Auftritt mit Seilen. Das letzte Duo namens Duo Filippovi, das uns klein neben ihnen auf den Rollschuhen aussehen lässt, zeigte atemberaubende Sprünge und Drehungen.
Für mich war es etwas, was ich in der Form noch nie erlebt habe, ein Stück aus Comedy, Tanz und Akrobatik, bei dem man sich gehen lassen und alles um sich herum vergessen konnte.
Michelle Mehring, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium