Düsseldorfer Stadtplanung – Ist der Tausendfüßler noch zu retten?

Über die Zukunft des Tausendfüßlers, wie die Düsseldorfer die 536 Meter lange Autobrücke nennen, wird viel diskutiert. 1961-1962 erbaut, ist die Brücke ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der Nord- und Süd-Straßenführung.

Seit 2001 wird jedoch diskutiert, ob man ihn abreißen soll, um mehr Platz für attraktive Räume und Plätze, aber vor allem den Kö-Bogen zu schaffen, der in der Innenstadt gebaut wird. Doch der Tausendfüßler steht seit Dezember 1993 unter Denkmalschutz und dürfte deshalb auch gar nicht abgerissen werden! Vielleicht gibt es in anderen Städten eine Lösung für ein solches Problem?

In New York City gibt es den „High Line Park“, einen öffentlichen Park, der auf einem erhaltenen Stück einer Hochbahntrasse von 1847 erbaut wurde. In dem 1950er Jahren gingen die Nachfragen an das Unternehmen für Schienenanschlüsse immer mehr zurück. In den 60ern begann der Abriss, der letzte Zug fuhr im Herbst 1980. Viele Bürger waren jedoch gegen den Abriss und mit der Gründung einer Initiative schafften sie es, zwei Kilometer der Brücke zu erhalten. Mit der Idee, einen Park zu gestalten, begannen Spendenaktionen, an denen sich auch Prominente beteiligten. 2006 wurde der erste Abschnitt frei gegeben, der zweite seit Juni 2011. Der Park ist ein Anziehungspunkt für Touristen und diesem Beispiel folgte Paris, in Washington DC und Philadelphia ist ein solcher Park schon in Planung.

Diesem Beispiel könnte Düsseldorf folgen, damit wenigstens ein Teil des Tausendfüßlers erhalten bleibt. Ein Park auf einer Brücke, mitten in der Stadt, so etwas ist eine tolle Attraktion, ein Touristenmagnet und in Deutschland ist es vor allem eins: EINZIGARTIG!!! (Quelle: Wikipedia)

Romy Gilcher, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Ehrenamt – Tute Gutes und kassiere dafür

Durch viele Internetseiten kann man heutzutage an ehrenamtliche Arbeit kommen, wie bei www.gute-tat.de, eine Plattform, die seit 2000 ehrenamtliche Arbeit vermittelt.

Dies zieht vor allem junge Leute zwischen 14 und 29 Jahren an. Doch da springt www.doogood.de aus der Reihe, denn diese Seite vermittelt zwar ehrenamtliche Arbeit, doch wenn man einen Beitrag von drei Euro im Monat bezahlt, dann bekommt man pro geleisteter Stunde einen Punkt. Ab einer bestimmten Anzahl an Punkten kann man dies gegen Wertgegenstände eintauschen, zum Beispiel einen Plasma-Fernseher. Die Gegenstände werden von Unternehmen gespendet.

Aber ist dies ok? Natürlich ist das eine gute Idee, um junge Menschen anzulocken, ich finde das andererseits nicht gut, denn ehrenamtlich arbeiten zu gehen, sollte man nicht materiell belohnen, sondern immateriell, damit vor allem junge Menschen lernen, dass immaterielle Belohnungen auch sehr wichtig sind, weil sie einen Trieb im Menschen wecken, die im frühen Alter als auch im Berufsleben hilft und wichtig ist und wird.

Semih Burak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Neuer Trendsport aus Amerika – Auch Shakira ist im Zumba-Fieber

„Zumba – Get fit get happy“, so lautet der Werbespruch für die seit Anfang letzten Jahres in Deutschland sehr beliebte Sportart. Zumba ist ein hauptsächlich von lateinamerikanischen Tänzen inspiriertes Aerobic-Training, das die gesamte Körpermuskulatur stärken soll.

Um es allen altersgerecht anbieten zu können, gibt es viele verschiedene Arten von Zumba, wie Zumba Tomic oder Aqua Zumba. Zumba Tomic ist zum Beispiel ein speziell für Kinder entwickeltes Training, das den Körper nicht überfordert. Jedes Training wird von einem ausgebildeten Instructor geleitet.

Zumbatraining, egal welcher Art, ist immer aus drei Phasen aufgebaut, der Aufwärmphase,dann einen Abschnitt, in dem jede Körperpartie gearbeitet wird, und zuletzt eine Enntspannungsphase, in der man zu ruhiger Musik Dehnübungen macht. Heutzutage bieten viele Sport- besonders Tanzvereine Zumba an. Auch unter Prominenten ist Zumba weit verbreitet, wie uns zum Beispiel Sängerin Shakira oder Michelle Obama zeigen.

Cara Müting, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Austausch am Franz-Meyers-Gymnasium – Europa zu Gast in Giesenkirchen

Die Europaschule Franz-Meyers-Gymnasium bietet ihren Schülern der achten bis elften Klasse verschiedene Austauschprojekte an. Den Lehrern ist vor allem der Umgang mit Schülern aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich, Spanien, England und Finnland, wichtig.

Im letzten Jahr nahmen zwei Schüler des Gymnasiums an dem Brigitte Sauzay-Austausch teil. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen zwei bis drei Monate andauernden Austausch nach Frankreich. In dieser Zeit gehen die Schüler in eine Gastfamilie und besuchen mit ihren Austauschpartnern zusammen die Schule. Auch in diesem Jahr werden höchstwahrscheinlich ein paar Schüler an dem Programm teilnehmen. Sie lernen den Schulaltag von anderen Ländern kennen und passen sich sowohl an die Schulformen als auch an die fremden Sitten an.

Organisiert wird dieses Projekt von dem Deutsch-Französischem Jugendwerk (DFJW), es hat die Aufgabe, die Beziehungen zwischen Kindern in den beiden Ländern zu vertiefen. In diesen Monaten sammeln sie viele neue Erfahrungen, lernen für sich selber zu sorgen und verbessern sich in Französisch.

Im vergangenem Jahr fand erstmals der Austausch mit der Partnerschule Escola Pia Balmes aus Barcelona statt. Elf Schüler- und Schülerinnen des Franz- Meyers-Gymnasiums nahmen nach einer sehr zeitaufwändigen Vorbereitung am Austausch teil. Im Frühjahr empfing das Franz-Meyers-Gymnasium Besuch aus Finnland und Italien. Bevor die Schüler und Schülerinnen aus den anderen Ländern kommen, sind viele Austauschpartner sehr nervös, doch die Freude ist immer groß und meistens ist der Abschied sehr schwer. Schon in diesem Frühling kann das Franz- Meyers- Gymnasium drei französische Austauschschülerinnen begrüßen.

Nina Bähmer, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Fernsehturm Düsseldorf – Wahrzeichen mit Weltrekord

Jeder Düsseldorfer kennt ihn und doch weiß kaum einer, dass der Fernsehturm, das Düsseldorfer Wahrzeichen, mit seiner weltgrößten Dezimaluhr einen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde hat.

Schon aus weiter Entfernung kann man bei Dunkelheit die sekundengenaue Uhrzeit von den bunten Bullaugenlichtern, die sich über den 241 Meter hohen Fernsehturm erstrecken, ablesen. Nicht nur die von Horst H. Baumann entworfene 160 Meter hohe Dezimaluhr weckt mit seinen 39 beleuchteten Bullaugen Aufmerksamkeit. Auch die offene Aussichtsplattform, die sich auf einer 166 Meter hohen Ebene befindet, sowie die höher gelegene Cafeteria und das Drehrestaurant locken jährlich 300.000 Besucher an. Besonders beliebt ist das so genannte „Schweben über den Boden“, das die schrägen Scheiben der Cafeteria zulassen. Darüber hinaus ermöglicht das Drehrestaurant einen Rundblick über Düsseldorf inerhalb einer Stunde.

Ursprünglich wurde der Fernsehturm von Prof. Harald Deilmann in den 80-Jahren zum Empfang und Senden von Fernsehen und Radio erbaut. 1982 wurde Düsseldorfs höchstes Gebäude zum ersten Mal für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Erweiterung einer sechs Meter hohen Antenne im Jahre 2004 sollte maßgeblich zur Ausstrahlung von DVB-T-Fernsehen beitragen. Heute ist der Düsseldorfer Fernsehturm Eigentum der „Deutschen Funkturm“, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, und schafft inmitten der Rheinuferpromenade eine reibungslose Überleitung vom Düsseldorfer Schlossturm zum Medienhafen.

Adel Ahmadi und Sahel Fasli, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Berufswahl – Arzt steht auf der Wunschliste ganz oben

Nach einer Umfrage am Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf wissen 47,6 Prozent der 13- und 14-jährigen Schüler (-innen) noch nicht, welchen Beruf sie später erlernen wollen. Das Abitur wollen alle der befragten Schüler (-innen) machen, aber nicht alle wollen studieren. Es gibt viele verschiedene Berufswünsche, doch es hat sich herausgestellt, dass die meisten Architekt, Arzt oder Pilot werden möchten. Ein paar der Schüler wollten neben dem Hauptstudium noch etwas anderes studieren.

Entscheidungshilfe bietet die Berufsbörse im Max-Planck-Gymnasium einmal im Jahr an. Dort stellen sich viele Firmen und Hochschulen vor, die den Schülern die verschiedenen Berufe erklären. Sie haben dort die Möglichkeit, Fachgespräche mit den Vertretern zu führen und sich genau zu informieren.

Außerdem gibt es an diesem Gymnasium für die Schüler der Oberstufe die Berufsberatung, bei der sie Einzelgespräche mit den Beratern führen können. Einer der Schüler äußerte sich dazu: „Ich finde es gut, dass es solche Angebote an unserer Schule gibt. Das Gespräch mit den Beratern hat mir sehr geholfen. Ich würde es auch den anderen empfehlen.“

Für die Schüler der Oberstufe an anderen Schulen wäre die Berufsberatung auch eine große Hilfe bei ihren Berufswahlen. Die meisten kleinen Kinder wollen Arzt oder Feuerwehrmann werden, aber im Laufe der Zeit ändert sich das. Früher haben die Kinder oft die Firma und den Beruf der Eltern übernommen. Heute können sie meistens eigenständig ihre Wunschberufe wählen.

Dilanur Aydin, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Süßigkeiten im Wandel der Zeit – Sweet Stories

Wir alle lieben sie, die Kleinen wie die Großen: unsere Süßigkeiten.Dabei wissen die meisten gar nicht, wie alles anfing und wie es zu unserem heutigen Angebotsrausch an Süßigkeiten kam.

Heute gibt es von Riesen-Schokomännern über Zuckergussfeen bis hin zu Bonbons mit ausgefallensten Geschmackskombinationen alles, was das süße Herz begehrt.

Aber hatten auch schon die Höhlenmenschen Lollipops? Nun, sie schleckten nicht gerade an Lollipops, aber sie hatten immerhin schon den Honig für sich entdeckt – eine der ersten süßen Naschereien. Heute sind türkischer Honig und Halva immer noch begehrt.

Auch die Maya z.B. sehnten sich schon nach Süßem und kauten mit Vorliebe auf Süßholz herum. Der Saft der Süßholzwurzel ist der Ausgangsstoff für unser heutiges Lakritz.

Noch eine weitere Süßigkeitengrundlage kam aus Südamerika, der Kakao. 1502 brachte nämlich Columbus die Kakaobohne von einer seiner Reisen mit nach Europa. Und damit nahm die Schokoladenproduktion ihren Lauf…

Der Lollipop wiederum entstand durch eine spontane Notlösung: Es heißt, dass der Leiter eines Chores in Deutschland 1670 den Lutscher erfand. Angeblich stopfte er seinen Sängern Lutscher in den Mund, damit sie in den Pausen nicht quasseln konnten.

Bei der Weltausstellung 1893 wurde schließlich auch die Zuckerwatte vorgestellt. Hinzu kamen Marzipan und Nougat, Spezialitäten, die aus Nüssen hergestellt wurden und auch mit Zucker haltbar gemachte, sogenannte kandierte Früchte.

Früher wie heute haben die Süßigkeiten auch oft heilende Nebenwirkungen, Süßholz hilft auch gegen Husten, Magengeschwüre, Kopfschmerzen und rheumatische Erkrankungen.

1920 startete in Deutschland eine Firma, die bis heute zu einer der einflussreichsten Süßmarken wurde: HARIBO mit seinen ersten Tanzbären. 1980 überquerten die ersten goldenen Gummibärchen den Atlantik von Deutschland in Richtung Amerika. Inzwischen werden weltweit täglich 100 Millionen Goldbären hergestellt und natürlich auch gefuttert. Heute ist Haribo immer noch eine populäre Marke, die immer wieder neue Sachen erfindet und die Menschen glücklich macht.

In dieser inzwischen großen süßen Vielfalt entstanden nun Experimente und Wettbewerbe. 1983 wurden die ersten Süßigkeiten im Weltraum gekaut – Jelly Beans. 1994 gab es einen Wettbewerb im Kaugummi-Aufblasen, 58 Zentimeter war der Rekord!

Und wussten Sie, dass die Lakritzschnecken einer Jahresproduktion aufgerollt und aneinandergereiht von der Erde zum Mond und zurückreichen würden? Das sind 468.000 Kilometer.

Süßigkeiten haben jedenfalls schon zu allen Zeiten ihre Liebhaber gefunden und wir schweben mit ihnen auf Wolke 7.

Lili Baum, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Cosmo Sports – Alles, was das Freizeitherz begehrt

Die 21.000 Quadratmer große Multifunktionshalle von Cosmo Sports in Düsseldorf-Gerresheim bietet Ballsportarten, wie Tennis, Squash, Badminton, Billard, Bowlen, Fußball und sogar Kampfsport. Es gibt auch ein Spielparadies mit Unterhaltungselektronik und angesagten Videospielen. Die 640 Quadratmeter große Kletterfläche mit den 3D-Strukturwandsystemen ist ein Highlight. Ob Fortgeschrittene oder Anfänger bei den circa 70 Kletterrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist für jeden Kletterfreund eine Herausforderung dabei.

Direkt neben der Kletterhalle befindet sich der Fitnessclub Health City. Seit wenigen Jahren gibt es auch eine „Full Swing Golf“-Simulation und ein 80 Quadratmeter großes Putting Green, wo erfahrene Schläger wetterunabhängig trainieren können. Aber auch Anfänger können nach kurzer Einweisung aufs „gepflegte Grün“. Im Dezember 2011 bekommen die fünf Fußballplätze (30m x 15m) neuen Kunstrasen. So kann das Fußballgeschehen wieder richtig Fahrt aufnehmen. Bei gutem Wetter wird das Hallendach geöffnet, dann wird der Sport zum schönen Sommervergnügen. Wem das nicht reicht, dem stehen noch die 30 Bowlingbahnen zur Verfügung.

Nach dem Sport ist die Wohlfühloase genau das Richtige. Hier ist der ideale Ort zum Abschalten. Es ist ein Genuss sich in dem sauberen Sanitärbereich frisch zu machen, um anschließend noch in Bar oder Restaurant den Tag ausklingen lassen.

Im Jahr 1988 wurde Cosmo Sports als Sportzentrum gegründet. Am Anfang konzentrierte sich das Sportunternehmen auf Ballrückschlagspiele, wie Tennis, Badminton und Squash. Im Laufe der Zeit wuchs dann Cosmo Sports. Die Idee war Sport, Erholung und Wohlbefinden miteinander zu verbinden. So entstanden Gastronomie und Wellnessbereich: eine perfekte Erholungsoase für Körper und Seele.

Simon Rings, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Berufswahl – Traumberuf Pilot?

Pilot ist ein schwerer Beruf. Aber warum? Der Kindheitstraum vieler Jungen ist Pilot. Aber was muss geschehen, um Pilot zu werden?

Nehmen wir das Beispiel eines Lufthansa-Piloten: Um Pilot bei der Lufthansa zu werden, darf man maximal 29 Jahre alt sein und muss eine Mindestgröße von 165 cm haben. Davon abgesehen sollte man Abitur haben und fließend Englisch und Deutsch sprechen. Die maximale Fehlsichtigkeit liegt bei + beziehungsweise – 3 Dioptrien. Außerdem muss man die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes haben. Wenn man nach diesen ganzen Kriterien noch nicht ausgeschieden ist, muss man einen Test bei der Luft- und Raumfahrt Deutschland machen. Nachdem man dies alles bestanden hat, beginnt die zweijährige Ausbildung.

Die Ausbildung findet teils in Deutschland, teils in der USA statt. Insgesamt absolviert man während der Ausbildung ungefähr 320 Flugstunden. Die gesamte Ausbildung kostet insgesamt 40.900 Euro. Diesen Preis kann man, wenn man bei Lufthansa eingestellt worden ist, in kleinen Monatsraten zurückzahlen. Nachdem man acht bis zwölf Jahre als Copilot gearbeitet hat und circa 5.000 Flugstunden absolviert hat, wird man zum Kapitän ernannt.

Ganz anders bei einem Piloten der deutschen Luftwaffe: Nicht nur im Ernstfall muss man hier immer hoch konzentriert sein. Eine Pilotenkarriere setzt eine Offizierslaufbahn voraus. Die Voraussetzungen dafür sind: Man ist ein deutscher Staatsbürger, ist mindestens 17 Jahre alt und maximal 24 Jahre alt. Zudem sollte man Abitur beziehungsweise einen Realschulabschluss mit Berufsausbildung haben. Außerdem sollte man keine Schulden haben und auch nicht vorbestraft sein. Wenn man sich für eine Pilotenlaufbahn bewirbt, muss man sich zuerst einem sehr aufwändigen Test, der zehn Tage dauert, unterziehen.

Der Pilot bei der Luftwaffe ist aber in erster Linie Soldat. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man sich für längere Zeit bei der Bundeswehr verpflichtet. Die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Es wird allerdings sehr wenig geflogen, im Jahr durchschnittlich 135 Stunden. Innerhalb der Verpflichtungszeit von 15 Jahren, ist man sieben bis acht Jahre mit dem Militärluftfahrzeugführerschein beschäftigt. Für den Militärluftfahrzeugführerschein sind circa 950 bis 1.100 Flugstunden nötig.

Insgesamt ist Pilot ein sehr schwieriger Beruf. Nur als Passagierflugzeugpilot fliegt man regelmäßig und häufig. Als Pilot bei der Bundeswehr hat man eine lange Ausbildungszeit und fliegt im Gegensatz zu einem Passagierflugzeugpiloten viel weniger. Überlegen Sie es sich also gut, bevor Sie Pilot werden!

Moritz Andrees, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Gesundheit – Sind elektrische Zigaretten eine Alternative?

Genüsslich raucht Heinz W. an seiner Zigarette. Viele Male stößt er Rauch aus, doch es stinkt nicht. Man könnte meinen, er würde an einer herkömmlichen Zigarette ziehen – doch Heinz E. raucht E-Zigarette.

„Früher habe ich Marlboro geraucht, das brauche ich nicht mehr. Heute rauche ich E-Zigarette. Mein Körper wird es mir in den nächsten Jahren danken“, sagt er optimistisch. Aber kann man wirklich gesund rauchen? Dazu Heinz W.: „Ich finde schon, dass man jetzt mit der E-Zigarette gesünder rauchen kann. Aber es ist trotzdem keine gesunde Alternative, weil man ja immer noch Nikotin einatmet.“ Als ich ihn frage, ob er jetzt immer E-Zigarette rauchen werde, entgegnet er mir mit einem entschiedenen „Nein!“ und fügt hinzu, dass er die E-Zigarette nur benutzt, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Außerdem berichtete er, dass das Abgewöhnen gut klappe und dass er schon viel weniger rauche als früher.

Rund 1800 Euro hat Heinz W. vorher pro Jahr für Zigaretten ausgegeben. Vor zwei Monaten kaufte er sich eine E-Zigarette für 50 Euro. Im Monat gibt er jetzt nur noch rund sechs bis sieben Euro für die Nikotinaroma-Kapseln aus. Ob er verschiedene Geschmacksrichtungen ausprobiert habe, möchte ich von ihm wissen. „Ja, ich habe mal ein paar Geschmacksaromen ausprobiert, doch die sagten mir nicht zu. Deshalb rauche ich nur noch Nikotin.“ „Haben Sie denn das Gefühl, beim Rauchen eine herkömmliche Zigarette im Mund zu haben?“, frage ich. „Ja, man denkt wirklich, man hätte eine normale Zigarette im Mund, weil sie ja auch haargenau so aus sieht“, antwortet er, selbst erstaunt darüber. „Die Farbe der Zigaretten und die Diode, die beim Zug immer aufleuchtet, macht das erst so richtig zum Gefühl.“

Infos E-Zigarette:

Bei einer herkömmlichen Zigarette verbrennt Tabak. Dabei entstehen Schadstoffe wie Teer, Kohlenmonoxid und krebserregende Stoffe – alle haben sehr schädliche Auswirkungen auf den Körper. Bei E-Zigaretten wird dagegen mit Hilfe eines Akkus flüssiges Nikotin verdampft. Die E-Zigaretten haben eine glutähnliche Diode, die bei jedem Zug aufleuchtet. In ihrem Inneren befinden sich ein Verdampfer und eine auswechselbare Aroma Kapsel mit Nikotin. Zieht der Raucher an dem Mundstück, dann inhaliert er statt Rauch Nikotindampf. Weil kein Tabak verbrenne, können auch keine schädlichen Stoffe entstehen, so argumentieren die Hersteller. Inzwischen ist die E-Zigarette aber sehr umstritten. Das Deutsche Krebsforschungszentrum sieht sie als bedenklich an. Die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens stufte die E-Zigarette nun als Arzneimittel ein.

Bjärn Tenbrink, Düsseldorf, Realschule Benrath