Paris – Unterwegs in der Stadt der Liebe

Für Einheimische genauso wie für die jährlichen mehr als 25 Millionen Touristen und Gäste hat die Hauptstadt Frankreichs viele Facetten. Dies spürt man allein schon, wenn man durch die verschiedenen Pariser Stadtviertel spaziert oder eine Stadtrundfahrt genießt, denn jedes der Viertel hat seine eigene, besondere und unverwechselbare Atmosphäre.

Die Stadt der Liebe, wie Paris auch genannt wird, bietet für jeden eine vielfältige Mischung aus Kultur, Erlebnis und Spaß.

Wenn man Paris so erleben möchte, sollte man folgende kulturelle „Highlights“ auf jeden Fall besichtigen:

Der Eiffelturm: Das 1889 fertig gestellte Eisenbauwerk ist wohl bis heute eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Paris und auch so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Steht man unter oder vor der riesigen Stahlkonstruktion fühlt man sich winzig. Zu Recht, schließlich war das Gebäude mit einer Höhe von 324 Metern zeitweise sogar das höchste der Welt. Bei Tag kann man von den drei Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen eine fantastische Aussicht über Paris genießen und dies sogar auch beim Essen im Panoramarestaurant. Nachts wird der Eiffelturm zu jeder vollen Stunde von unzähligen Lampen angestrahlt. Auch dies sollte man binnen eines Besuches in der Millionenstadt mindestens einmal gesehen haben.

Der Louvre: Heute beherbergt der Louvre zum größten Teil wohl eins der weltweit berühmtesten Kunstmuseen: Das Musée du Louvre. Zu den berühmtesten, dort ausgestellten Werken, gehören bei den Gemälden unter anderem Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ und Paolo Veroneses „Die Hochzeit zu Kana“ und bei den Skulpturen die der „Venus von Milo“, die einzige erhaltene Statue der Göttin Aphrodite.

Kathi G., Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Brauchtum – Löricker Martinszug immer beliebter

In Lörick zog im November der alljährliche Martinszug durch die Straßen. Veranstalter dieses Ereignisses ist der Bürgerverein Lörick. Dieser wurde, wie in den vorigen Jahren auch, bei der Vorbereitung und der Durchführung von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Düsseldorf-Lörick 1869 e.V. unterstützt.

Laut Veranstalter steigt die Teilnehmerzahl stetig. Dieses Jahr seien es ungefähr tausend Mitläufer gewesen. Doch woran liegt es, dass der Zug immer größer und beliebter wird? Vielleicht ist es so, weil am Zugweg viele Vorgärten und Fenster wunderschön geschmückt sind und es einfach Freude macht, sich singend diese Dekorationen anzuschauen.

Außerdem werden Hauptverkehrsstraßen eher gemieden, stattdessen wird lieber durch ruhige Wohngebiete gelaufen. Auch die Mantelteilung ist sehr schön anzusehen. Sie wurde, wie auch der gesamte Zug, von vier Musikkapellen begleitet. Während der eigentlichen Martinsszene war der Bettler ein Wortkünstler und spielte seine Rolle famos.

In einer kurzen Umfrage nach dem Zug sagten viele der befragten Kinder, dass nichts geändert werden solle und sie den gesamten Abend sehr schön fanden. Einziger Kritikpunkt: Es sei zu wenig Platz in der ersten Reihe. Viele Kinder wollten anschließend noch gripschen gehen.

Vor dem Umzug hat der heilige Bischof Martin schon ein straffes Programm hinter sich gebracht: Im Düsseldorfer Stadtteil ist es üblich, dass er alle vier Kindergärten und die Grundschule GGS Lörick besucht und allen Kindern persönlich eine Tüte überreicht. Diese ist gefüllt mit Süßigkeiten, Nüssen, Obst und einem Weckmann. Am frühen Nachmittag erhalten dann auch die anderen Löricker Kinder persönlich ihre Martinstüte im Pfarrsaal der Kirche Sankt Maria Hilfe der Christen.

In einem Interview mit dem Martin und dem Bettler sagten beide, dass ihnen ihre Rollen sehr viel Spaß machen. Sie würden dies schon seit über 25 Jahren tun. Dem Sankt Martin gefällt die Tradition sehr, und dem Bettler liegt sehr am Herzen, dass die Kinder so lernen, wie wichtig das Teilen ist. Der Kommentar des Bettlers zum Zug war: „Ich war zwar nicht dabei, aber ich konnte hinterher die Freude in den Gesichtern der Kinder sehen.“

Christian Litges und Paul Leonard Moll, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Style – Nike kann’s

Die Firma Nike macht Milliarden Euro Umsatz im Jahr und bringt fast alle zwei Monate einen neuen Sportschuh auf den Markt. In diesem Bericht konzentriere ich mich auf Fußballschuhe und deren Qualität und Verbesserungen.

Die Qualität von Nike ist sehr hoch; Nike ist neben Adidas der meist getragene Fußballschuh. Je höher der Preis, desto besser die Qualität – so ist es zumindest bei den Fußballschuhen. Wenn man einen Fußballschuh für 50 Euro kauft und daneben einen für 300 Euro sieht, merkt man sofort, dass die Qualität ganz anders ist. Allein an der Untersohle sieht man den Qualitätsunterschied: Bei den 300-Euro-Schuhen ist die Untersohle aus Carbon, die für 50 Euro haben harte Plastiksohlen.

Ich kann darüber so gut schreiben, da ich selber mal welche für 50 Euro hatte und welche für 300 Euro. Deswegen kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass der Preis bei Fußballschuhen oftmals was zu sagen hat. Aber nicht nur die Untersohle ist anders; auch der Stoff und die Nähte.

Nike ist für Qualität bekannt und für gute Verarbeitung. Wenn man den Schuh trägt und auf den Platz geht, ist es ein unbeschreibliches Gefühl. Die Schuhe sind federleicht und geben dem Spieler ein tolles Gefühl.

Chris Malacasa, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Games – Wie auf dem Platz

„FIFA 13“ ist ein Fußballspiel – für die Einen ein Genuss, für die Anderen der pure Hass.

„FIFA 13“ erschien Ende September und wurde von Millionen von Menschen vorbestellt. Es ist auf vielen Plattformen spielbar, die meist gespielten Plattformen sind Playstation3, XBOX360 und die Wii.

Das Spiel wurde von EA (Electronic Arts) hergestellt. EA ist einer der größten Spieleanbieter der Welt.

„FIFA 13“ bietet sehr viele Möglichkeiten, die andere Spiele wie etwa „Proevolution Soccer“ nicht haben:

Flottes Angriffsspiel: Die Stürmer sind viel in Bewegung, Anspielstationen sind oft vorhanden, und Dribblings klappen jetzt besser denn je, dem neuen „Complete Dribbling“ sei Dank.

Tactical Defending: Das Tactical Defending wurde im vergangenen Jahr eingeführt und nun in „FIFA 13“ verfeinert. War es früher ein probates Mittel, mit zwei Spielern auf den Ballführenden zuzugehen, muss man nun selber im richtigen Moment zum Tackling ansetzen.

Körperbetonte Zweikämpfe: Gefühltes „durch einen Gegner durchlaufen“ ist in „FIFA 13“ nun nicht mehr möglich, da die Körper der Spieler bei Zweikämpfen mehr zum Tragen kommen. Die „Impact engine“ ist besser, das heißt soviel wie: Der Spieler ist wie ein echter Spieler im echten Leben. Er denkt, hat eine gewisse Körpersprache, gewisse Laufwege und ähnliches. Aber sie ist auch dafür da, dass etwa Spieler nicht durch die Luft fliegen, falls sie in einem Zweikampf sind.

Das größte Highlight ist jedoch das „First Touch“: Wie im echten Fußballspiel ist die Ballannahme eine der wichtigsten Sachen im Fußball überhaupt. Diese Funktion hat EA in „FIFA 13“ eingebaut. Bei „FIFA 12“ klebte der Ball sofort am Fuß, in „FIFA 13“ kann es aber auch vorkommen, dass der Ball verspringt – so wie im richtigen Leben.

Chris Malacasa, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Kultgetränk – Invasion der Blasen

Bubble-Tea – wer kennt ihn nicht? Gibt es noch einen Ort in Deutschland, in dem die Invasion des Bubble-Teas keine Auswirkungen gezeigt hat?

Immer mehr Läden eröffnen, immer öfter sieht man in Innenstädten, wie große bunte Schilder für die süßen Tees werben, seit einiger Zeit verkauft auch eine große Fastfoodkette die Tees. Man wirbt mit den vielen Kombinationsmöglichkeiten, man wirbt mit dem fruchtigen Geschmack, wenn die bunten Bubbles im Mund zerplatzen.

Aber das Trendgetränk ist in Verruf geraten, fünf der ersten zehn Google- Ergebnisse sind negativ geprägt – aber wieso?

Ist das Thema überbewertet?

Der ganze Trend startete in Asien, in Taiwan. Alle lieben den schwarzen Tee, der dort angebaut wird, nur nicht die neue Generation, sie mochte den einfachen Tee nicht, interessierte sich für anderes – und da setzen viele Legenden an.

Die meist verbreitete erzählt von einigen Müttern, die 1980 den Tee für ihre Kinder stark süßten. Immer häufiger sah man die Kinder wieder mit Tee in der Hand, und bald entstand die Idee mit den Bubbles. Damals waren sie aus Tapioka, einem Stoff aus der Maniokwurzel, die kleinen Kugeln wurden in Zucker gewälzt und waren wie eine Belohnung, nachdem der Tee ausgetrunken war.

Das Trendgetränk wurde immer bekannter, im Internet sieht man Bilder von Stars mit Bubble Tea in der Hand und bald schwappte der Trend auch nach Deutschland.

Der Markt boomt, aber mit dem Trend kommt auch die Kritik. Schnell, nachdem in Deutschland die Teabars eröffnet waren, warnten viele Kritiker, Säuglinge könnten leicht an den Bubbles ersticken, im Internet spricht man von Lungenkollaps. Auch die vielen Kalorien seien unverantwortlich, der Stern berichtet von bis zu 500 Kilokalorien in einem 300 Millilieter Becher, die gleiche Menge Cola habe nur 150 Kilokalorien. Das entspricht fast einer Hauptmahlzeit, ein Viertel des empfohlenen Tagesbedarfs eines Kindes.

Die meisten Kunden störte das nicht, kaum ein Kind trank deswegen weniger Bubble Tea als vorher. Mitte August diesen Jahres startete die nächste Kritikwelle, ausgelöst von einem Giftfund in Bubble-Tea. Die „Rheinische Post“ berichtete, dass ein Aachener Professor Spuren von Styrol und Acetophenon fand – beide Stoffe gelten als gesundheitsschädlich, könnten krebserregend sein.

Doch auch das kann die echten Fans nicht einschüchtern, bald danach testete auch das Verbraucherschutzministerium 84 Proben auf Giftspuren, fanden jedoch keine, der Giftfund im Bubble-Tea war ein Ausnahmefall!

Wegen krebserregender Stoffe sollte man also keine Angst haben, über den Geschmack darf jeder selbst urteilen.

Nur eins steht fest, sagt auch das Verbraucherschutzministerium: Oft haben die Tees zu viel Zucker, und die Gefahr für Säuglinge durch die Bubbles ist auch nicht verschwunden. Ob die Kunden das auf Dauer abschreckt? Voraussichtlich nicht, die Fans des Kultgetränks gehören genauso dazu, wie die bunten Becher und die die dicken Strohhalme – und beides werden wir bestimmt noch lange in Deutschlands Metropolen sehen!

Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Medien – Apple punktet mit iPhone5

Seit Jahren werden Luxus-Smartphones immer größer und flacher. Beim neuen iPhone 5 folgt auch Apple diesem Trend. Mit 7,6 Millimeter und 112 Gramm hat das iPhone 5 ein bemerkenswert dünnes und leichtes Design. Und die Erfolgsgeschichte der iPhones geht weiter – allein in den ersten drei Tagen, in denen das iPhone 5 auf dem Markt war, wurden schon fünf Millionen von ihnen verkauft.

Zu dem neuen iPhone 5, das zu einem Preis zwischen 679 (16GB) und 899 Euro (64GB) zu erwerben ist, sagt Apple: „Als wir das neue iPhone entworfen haben, sind wir bei einem außerordentlich dünnen und leichten Design gelandet. Es ist aber eigentlich unmöglich, ein so dünnes und leichtes Gerät zu entwickeln, ohne auf Features oder Leistung zu verzichten.“ Bei verschiedenen Tests werden vor allem die Performance, die Verarbeitung, das Display, die Sprachqualität und die Kamera gelobt.

Die so genannte iSight-Kamera (Rückkamera) verfügt über einen Sensor mit acht Megapixeln und nimmt vollständig hochauflösende Videos auf. Zudem ermöglicht sie Aufnahmen von Panoramafotos. Die FaceTime-Kamera (Frontkamera) verfügt erstmals über eine 1,2-Megapixel-Auflösung. Zusätzlich steht ein rückwärtig belichteter Sensor zur Verfügung. Das iPhone 5 ist in der Lage, während Videoaufnahmen Fotos aufzunehmen. Das „Retina-Display“ des iPhone 5 besitzt eine Auflösung von 1136 mal 640 Pixel bei einem 16:9-Format. Das entspricht einer Pixeldichte von 326 Pixeln pro Zoll. Außerdem besteht die Oberfläche des Bildschirms aus widerstandsfähigem Gorilla-Glas, welches mit Alkali-Aluminiumsilikat gefertigt wird.

Erstmals ist das iPhone mit drei Mikrofonen ausgestattet, die es dem Gerät ermöglichen, störende Umgebungsgeräusche herauszufiltern. Trotz seiner vielen Funktionen ist das neue iPhone dünner und leichter. Die Apple-Ingenieure mussten dazu jede Kleinigkeit bedenken. Und obwohl im iPhone 5 so viel steckt, ist es 20 Prozent leichter und 18 Prozent dünner als das iPhone 4S. Dafür musste unter anderem auch das Display und die Kamera dünner werden.

Elisabeth Schmitz, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Sport – Schnell, schneller, Lacrosse

Lacrosse ist eine in Deutschland eher seltene Mannschafts-Ballsportart. Sie wurde von Indianern erfunden. Damals galt ein Stein oder ein Baum als Tor. Die Indianer bereiteten sich damit auf Kriege vor. Diese Vorbereitungen endeten oftmals tödlich, da Lacrosse ein brutaler Sport war, ist und bleibt. Er gilt heute neben Eishockey als kanadischer Nationalsport.

Obwohl es in Bielefeld, Hamburg, Kiel, Bremen, Hannover, Lübeck, Aachen, Frankfurt, Kaiserslautern, Düsseldorf, Mainz, Münster, Mönchengladbach, Kassel, Stuttgart, Mannheim, Friedrichshafen, Mannheim, Dresden und Berlin Lacrosse-Clubs gibt, ist der Sport vielen Deutschen unbekannt.

Das Feld ist 55 Meter mal 102 Meter groß und das Tor 1,83 Meter mal 1,83 Meter. Anders als bei weiteren Sportarten steht das Tor 14 Meter vor dem Feldende. Die Männer sind beim Lacrosse verpflichtet, einen Helm mit einem Schutzgitter und Schutzhandschuhe zu tragen. Außerdem haben sie einen Schläger aus Holz, der sich „Lacrosse Stick Head“ nennt, und einen Ball aus Hartgummi.

Jede Mannschaft darf höchstens 23 Spieler haben. Das Spiel beginnt mit einem „Faceoff“, bei dem zwei Spieler knieend auf der Mitte des Spielfelds die Köpfe aneinander halten.

Man darf den Ball im Spiel beliebig lange tragen, und den Verteidigern ist es erlaubt, mit dem Schläger den gegnerischen Schläger zu schlagen, um an den Ball zu gelangen.

Beim Damenlacrosse ist es anders. Die Frauen dürfen keine Helme tragen, aber dafür Schutzbrillen und Handschuhe, was keine Pflicht ist. Die Schläger von ihnen sind ebenfalls aus Holz, aber werden „Warrior Diamonds“ genannt. Der Ball ist auch aus Hartgummi.

Der Spielablauf ist bei Damen und Herren gleich, nur beginnt das Spiel bei den Frauen mit einem „Draw“, wobei die Schläger mit ausgestreckten Armen nach oben aneinander gehalten werden, und zwischen den Schlägern liegt der Ball. Beim Anfiff wird der Ball in die Luft geworfen.

Das Ziel beim Lacrosse ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.

Meiner Meinung nach ist es eine sehr interessante Sportart, aber ich halte es nicht für gut, dass es Frauen im Spiel nicht erlaubt ist, Helme zu tragen.

Clara Lauten, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Erfahrungsbericht – Stresstag mit Ganztag

Mit dem Start des Schulunterrichts beginnt für meine Schwester acht Stunden konzentriertes Arbeiten. Ihr Jahrgang ist der zweite im Ganztag an der Schule. Doch das anfangs gut klingende Konzept hat sich als ungeeignet herausgestellt. Denn ihr acht Stunden langer Schultag ist für ein elfjähriges Mädchen viel zu lang.

Der Wecker klingelt kurz nach 6 Uhr. Um 7.30 Uhr startet der Unterricht. Meine Schwester und ich haben Glück, da wir nur zehn Minuten von unserer Schule entfernt wohnen. Andere Kinder, die außerhalb wohnen, müssen morgens Busfahrten von einer Dreiviertelstunde auf sich nehmen und stehen noch früher auf als wir.

Die Lernzeiten, in denen eigentlich Hausaufgaben und restliche Schularbeiten erledigt werden sollen, erfüllen ihren Zweck nicht. Meine kleine Schwester kommt um 15.30 Uhr von der Schule nach Hause, kümmert sich um die übrig gebliebenen Hausaufgaben und braucht durchschnittlich eine halbe Stunde. Müde und schlecht gelaunt begibt sie sich ungefähr um 16.15 Uhr für eine Stunde ans Lernen und so endet ihr Arbeitstag um 17.15 Uhr. Für Freizeit und Freunde bleibt häufig nur wenig oder gar keine Zeit.

Die durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Tag betragen bei Erwachsenen circa acht Stunden. Wenn man jedoch die Arbeitsstunden meiner elfjährigen Schwester berechnet, sind das mehr als neun Stunden. Der Tag endet für sie zwischen 20 und 21 Uhr, sie geht ins Bett, schließt die Augen und schläft nach ein paar Sekunden tief und fest.

Ist das wirklich der perfekte Alltag eines jungen Mädchens? Meiner Meinung nach nicht und meine Schwester kann bestätigen – nach ihrer Überzeugung auch nicht.

Vivian May, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Medien – Film-Imperium verkauft

George Lucas (68) verkauft sein Film-Imperium. „Lucasarts“ soll für 4,05 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) an Disney abgegeben werden. Der Erlös soll entweder an die von Lucas gegründete Organisation „Edutopia“ gehen (spendet Geld an arme Schulen, so auch an die alte Universität von George Lucas) oder an eine Einrichtung, welche Lucas noch gründen will.

2015 soll nun eine Fortsetzung der „Star Wars“-Saga in die Kinos kommen. Viele Fans sind jedoch nicht davon überzeugt, dass der Film an die Qualität der Vorgänger anknüpfen kann. George Lucas selbst wollte aufgrund schlechter Rezensionen keinen neuen Film machen, bleibt allerdings für „Star Wars“ als Berater erhalten. Er soll auch am Drehbuch beteiligt gewesen sein.

Wenn der siebte Teil herauskommen sollte, ist George Lucas bereits im Ruhestand. Er hält sich allerdings noch den fünften Teil von Indiana Jones (ebenfalls ein Erzeugnis von Lucasarts) als Projektleiter offen.

Jonathan Bobak, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Aberglaube – Gibt’s das wirklich?

Wenn eine schwarze Katze von links ins Bild kommt, ist für viele der Tag schon gelaufen. Die Pizza verbrennt, man kommt zu spät zu einer wichtigen Verabredung, und wenn man abends im Bett liegt, merkt man, dass auch noch Freitag der 13. ist. Aberglaube oder Schicksal?

Schon im 5. Jahrhundert gab es das Orakel von Delphi, was sich auf den Aberglauben zurückführen lässt. Und auch zur Fußballweltmeisterschaft 2010 steckten die Deutschen volles Vertrauen in die Krake Paul, die als Orakel im Zoo den Sieger der anstehenden Spiele „voraussagen konnte“.

Aberglaube ist die Bezeichnung für „falschen Glauben“ oder „falsche Überzeugungen“ aller Art. Er ist subjektiv. Das meint, dass jeder ihn auf verschiedene Weise wahrnimmt und anders reagiert. Er lässt sich meist auf frühere Glaubens- und Verhaltensregeln zurückführen. In Tansania ist der Aberglaube so weit verbreitet, dass Menschen mit Albinismus ermordet werden, da ihren Körpern magische Kräfte nachgesagt werden.

Einige Umfragen belegen, dass die Menschen abergläubischer geworden sind (u. A. Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen, zuletzt 7068, Februar/März 2005). Heutzutage glauben mehr Menschen daran, dass ein vierblättriges Kleeblatt Glück bringt, als noch vor 20 Jahren. Ebenfalls werden kleinere Talismane für wichtige Ereignisse bevorzugt. Eine weitere Studie hat bewiesen, dass „Glücksbringer“ nur so lange helfen, wie man an sie glaubt.

Wenn im Kalender Freitag, der 13. erscheint, bekommen viele Menschen ein ungutes Gefühl. Es ist der wohl bekannteste Unglückstag. Doch alles, was man über diesen Tag sagt, ist Aberglaube. Dieser Tag ist kein anderer als die restlichen Tage des Jahres. Man hat nicht weniger Glück auch wenn dies manchen so erscheint. Das hängt allerdings damit zusammen, dass wir uns jede unglücklich passierte Sache an diesem Tag genau merken und mit „Freitag, dem 13.“ in Verbindung bringen. An jedem anderen Tag würden uns diese Dinge nicht auffallen.

Fazit: „Ob eine schwarze Katze Glück oder Unglück bringt, hängt davon ab, ob man eine Maus oder ein Mensch ist.“ (Max O’Rell)

Charlotte Huber, Krefeld, Gymnasium Fabritianum