Brauchtum – Martinszug in Grefrath

In diesem Jahr zogen am 3. November wieder hunderte Kinder durch die Straßen der Gemeinde Grefrath. Um 18 Uhr setzte sich der Zug mit vielen selbst gebastelten Fackeln in Bewegung. St. Martin auf seinem weißen Pferd und mit seinem roten Umhang wurde begleitet von zwei Herolden, die den Lichterwurm anführten. Der St. Martin wurde wie in jedem Jahr gespielt von Erwin Feyen.

Die begeisterten Schulkinder wurden von ihren Lehrerinnen und einigen Eltern begleitet und sangen lautstark zur Musik der Musikkapellen mit. An der Neustraße wurde das große Martinsfeuer entzündet und die Szene der Mantelteilung nachgespielt. Von dort aus zogen die Kinder zur Hauptschule an der Dorenburg, um ihre mit Obst, Süßigkeiten und einem Weckmann gefüllten Tüten in Empfang zu nehmen.

Den Abend, den die Eltern der Grundschulkinder vorbereitet hatten, konnte man bei einem Glas Glühwein oder Kinderpunsch und selbstgebackenen Püfferchen in den Gängen der Gemeinschaftsgrundschule ausklingen lassen.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Mehr als 250 Traktoren beim Trecker-Treff

Wie jedes Jahr wurde der traditionelle Trecker-Treff auf dem Gelände des Freilichtmuseums Dorenburg in Grefrath abgehalten. Am 30. September war es so weit, ab 11 Uhr trafen sich etliche Traktoren auf dem Parkplatz des Grefrather Eisstadions. Von dort aus fuhren an die 300 Exemplare im Korso durch die Straßen von Grefrath und endeten auf einer Wiese des Freilichtmuseums. Mehr als 1000 Besucher wurden von dem sonnigen Herbstwetter angelockt. Zahlreiche Raritäten konnte man an diesem Wochenende bewundern, und man kam mit den Trecker-Besitzern schnell ins Gespräch.

Für die kleinen Gäste gab es eine Hüpfburg, einen Schubkarren-Parcours und Schmiedevorführungen. Seinen Hunger stillte man mit deftigen Köstlichkeiten. Der seit 20 Jahren stattfindende Trecker-Treff bietet jedes Jahr etwas Neues, in diesem Jahr war es ein 1890 Stiftendrescher, der während der Vorführungen zu bestaunen war.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußball – So funktioniert die Champions League

Die Champions League ist das wichtigste Fußballturnier für alle Vereine in Europa. Jeder Landesmeister und noch ein bis vier andere Vereine des Landes qualifizieren sich; dabei kommt es darauf an, wie hoch die Liga des jeweiligen Landes gewertet ist.

Es beginnt mit der Gruppenphase, die aus acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften besteht. Jeder spielt zweimal gegen jeden, das heißt, bei vier Mannschaften hat jede Mannschaft sechs Spiele.

Wenn man nach den sechs Spielen in seiner Gruppe Erster ist, kommt man in die K.O.–Runde und spielt gegen den Zweiten einer anderen Gruppe. Ist man Zweiter seiner Gruppe, so kommt man auch weiter, allerdings spielt man gegen einen Erstplazierten (also den normalerweise Stärkeren). Wenn man als Dritter platziert ist, wird man automatisch in die Europa–League versetzt (dies ist das zweitwichtigste Fußballevent für eine Mannschaft). Als Vierter scheidet man sofort aus. Sollten zwei Vereine punktgleich sein, entscheidet der direkte Vergleich.

Nach der Gruppenphase folgt die K.O.–Runde, die aus Achtel-, Viertel- und Halbfinale besteht. Hierbei spielt man zweimal gegen seinen Gegner, nämlich einmal zuhause und einmal auswärts. Im Finale gibt es nur ein Spiel in einem vorher festgelegten Stadion.

In diesem Jahr ist für uns der FC Chelsea der Favorit. Sie sind erstens Titelverteidiger, haben sehr viel Geld, und zudem ist das Finale im eigenen Land. Außerdem ist für uns noch der FC Barcelona ein Favorit. Der Verein hat gute und schnelle Spieler und zählt zu den besten Mannschaften der Welt. Ein weiterer Favorit ist Real Madrid. Sie haben mit Özil, Ronaldo und Cassillas viele Topstars und werden zusammen mit Barcelona zur besten Vereinsmannschaft gezählt.

Bayern München, der beste deutsche Verein, war im vergangenen Jahr Finalist, hat an guten Spielern aufgestockt und zählt für uns auch zu den Favoriten.

Mannschaften wie Manchester City, Manchester United, Arsenal oder Inter Mailand zählen für uns zum erweiterten Favoritenkreis. Aus deutscher Sicht hat auch Borussia Dortmund gute Chancen, weil sie sich bisher in einer Topgruppe gut präsentierten.

Maximilian Arndt und Jan Thorissen, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Medien – Das neue iPad mini

Jeder kennt es, das iPad. Doch jetzt gibt es eins im Mini-Format. Ein 7,9 Zoll großes Display wurde im neuen iPad eingebaut. Leider hat es kein Retina-Display.

Mit über 275.000 Apps und Spielen und einem Zehn-Stunden-Akku sind Lifestyle und Spielspaß garantiert. Doch leider wurden die App- und Spielepreise erhöht.

Das neue iPad mini kann man sich mit 16 Gigabyte für 329 Euro in seine Hand zaubern. Wem 16 GB nicht reichen, der muss für 32 GB 429 Euro bezahlen.

Alles in allem ein tolles Produkt!

Kevin Stürz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Forschung – Computer mit Nervenzellen

In Florida arbeiten Forscher an Computern aus lebenden Nervenzellen. Erste Erfolge wurden schon erzielt: Es ist Prototyp entstanden, der auf dem Zellmaterial eines Rattengehirnes basiert. Um genauer zu sein: dem Gehirn von Ratten-Embryos.

Der Computer konnte schon einen Flugsimulator steuern. Das Ziel der Forscher ist es, Rechner aus lebenden Zellen zu bauen. Ähnliches haben britische Forscher geschafft. Sie bauten einen Roboter, der von einem Rattengehirn gesteuert wurde. In einer Art Petrischale wurden hunderttausende lebende Ratten-Nervenzellen gezüchtet (das Zellmaterial von Ratten-Embryos wurde dafür benutzt). Am Boden der Petrischalen waren 80 feine Elektronen eingelassen, die Signale der Nervenzellen an den Roboter sendeten.

Nach fast dem selben Prinzip wurde auch in Florida gearbeitet.

Moritz Niklas, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Literatur – Vater der Vampire

Der Erfinder der Vampire würde in diesem Jahr seinen 165. Geburtstag feiern: Am 8. November 1847 ist Bram Stoker geboren. Bram Stoker hat einst die Legende des rumänischen Fürsten Vlad gehört. Diese Legende inspirierte ihn zu dem Roman „Dracula“, an dem er sieben Jahre gearbeitet hat.

Stoker wird als Erfinder des modernen Vampirs gesehen, obwohl viele Sachen, die wir mit einem Vampir verbinden, erst später dazugekommen sind. Zum Beispiel, dass ein Vampir in der Sonne zu Staub zerfällt. Das wurde erst später, für den Film „Nosferatu“, erdichtet. Im Roman hingegen schwächt das Tageslicht den Vampir nur. Dracula war und ist ein Meilenstein in der Weltliteratur und wird es auch bleiben.

Moritz Niklas, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Umwelt – Warum sterben die Eisbären?

Eisbären leben in der Arktis und deren Umgebung – etwa in Alaska, Kanada und Grönland. Sie haben sich bestens an die rauen Wetterbedingungen der Arktis angepasst. Eisbären verbringen die meiste Zeit ihres Lebens mit Schlafen und Ausruhen, am wenigsten mit Jagen, was man vielleicht nicht erwartet hätte.

Eisbären sind hauptsächlich während des ersten Tagesdrittels aktiv. Sie halten keinen Winterschlaf, wie die anderen Bärenarten, da die Arktis im Winter optimale Bedingungen zur Robbenjagd aufweist. Robben sind die Hauptnahrung der Eisbären im Winter. Doch um diese fangen zu können, müssen sich die Bären in der Nähe von Küsten oder auf Meereis aufhalten, denn dort wird Eis von Wind und Meeresströmungen bewegt und weist immer wieder Löcher in der Eisdecke auf, wo die Robben zum atmen hochkommen.

Eisbären sind von allen Bärenarten am meisten auf Fleisch angewiesen, da es keine Vegetation in der Arktis gibt. Sie können ihre Beute schon aus einer Entfernung von einem Kilometer riechen und lauern ihr auf, um sie dann aus dem Wasser zu fischen. Das allerdings erfordert Geschick, und eine Robbe zu fangen, gelingt ihnen nur bei etwa einem von zehn Versuchen. Deswegen benötigen die Tiere ein Jagdrevier von etwa 150 Kilometer pro Eisbär, da sie Einzelgänger sind – die Mütter mit ihren Jungen ausgenommen.

Die Reviere überlappen sich weitgehend, da die Tiere kein ausgeprägtes Territorialverhalten zeigen. Die Eisbären schienen sich nie groß füreinander zu interessieren, doch das hat sich geändert: Die einzelnen Tiere beginnen aufeinander loszugehen. Nicht selten wurden die Überreste von Eisbären gefunden, die von ihren Artgenossen gefressen wurden. Inzwischen gibt es nur noch wenige Tiere dieser Art. Doch woran liegt es, dass sie aussterben?

Schon früher jagten die Urvölker Nordamerikas Eisbären, wegen der Felle und des Specks. Schließlich kamen die ersten Europäer nach Amerika, und im 20. Jahrhundert wurde die Eisbärenjagd populär. Es entwickelte sich schließlich die Trophäenjagd. In den 1950er bis zu den 1960er Jahren schrumpfte die Population weltweit geschätzt auf 5000 bis 6000 Tiere. Schließlich beschloss man, die Jagd einzuschränken.

Was also ist nun die ausschlaggebende Bedrohung, wenn nicht die Jagd? Eine starke Bedrohung für die Eisbären ist die verstärkte Förderung von Erdöl und Erdgas in den arktischen Regionen. Dort, wo die Weibchen gebären, wird der Lebensraum stark eingeschränkt. Aber auch die globale Erwärmung spielt eine Rolle. Denn durch sie schmilzt das arktische Eismeer, wo die Eisbären jagen. Ohne das Eismeer haben sie keine Chance mehr, Robben zu fangen. Im Wasser sind die Eisbären den Robben unterlegen.

Die Folgen: Die Bären leiden Hunger und beginnen in ihrer Verzweiflung, sich gegenseitig anzufallen.

Das zeigt, dass die Klimaerwärmung eine wichtige Rolle bei der Eisschmelze und dem Sterben der Eisbären spielt.

Anna Hähne, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Medien – Das neue iPhone 5

Das neue iPhone 5 kam am 21. September in Deutschland auf den Markt. In Liechtenstein, Österreich und der Schweiz war es ab dem 28. September in den Geschäften zu kaufen. Es überzeugt mit neuem Design und neuen Abmessungen.

Das Retina-Display lässt es fast perfekt erscheinen. Zunächst ist das iPhone 5 mit 16,32 und 64 GB zu kaufen. Das weiße iPhone 5 erscheint später. Leider hat sich Apple entschieden, einen komplett neuen Stromversorgungsstecker zu entwickeln. Die Adapter, um ältere Geräte an das neue iPhone 5 anzuschließen, muss man bei Apple kaufen. Neue Hüllen gibt es noch nicht so viele. Apple hat zum neuen iPhone5 auch neue Kopfhörer entworfen, die im Paket des Handys dabei sind. Der Kopfhöreranschluss ist statt oben nun an der Speertaste unten an den Lautsprechern.

Fazit: Beim neuen iPhone 5 entdeckt man die meisten Neuigkeiten erst auf den zweiten Blick.

Maximilian Wisniewski, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Tiere – Faszination Gecko

Das Tier, das ich hier vorstellen möchte, heißt Madagaskar-Tag-Gecko (lat. Phelsuma madagascariensis grandis). Er gehört zur Gruppe der Reptilien/Echsen und lebt in Madagaskar.

Der Madagaskar-Tag-Gecko kan bis zu 30 Zentimeter groß werden, und sein Schwanz wird sieben bis neun Zentimeter lang. Der Gecko wird nach zwei Jahren geschlechtsreif, Fortflanzungszeit ist von Mai bis September.

Der Madagaskar-Tag-Gecko legt ein bis zwei Eier, aber das etwa fünfmal im Jahr. Die Tragezeit dauert 28 Tage, die Brutzeit je nach Temperatur 42 bis 70 Tage. Das Besondere bei dieser Art von Echsen ist, dass das Geschlecht der Tiere durch die Bruttemperatur bestimmt wird. Bei einer Temperatur von unter 25 Grad werden es Weibchen, und bei einer Temperatur von knapp über 31 Grad wird es ein Männchen.

Zu den natürlichen Feinden gehören Schlangen und Säugetiere. Madagaskar-Tag-Geckos leben meistens in Wäldern, damit sie genügend Schutz vor Feinden haben. Aber dieser Schutz wird von uns Menschen durch Häuserbau zerstört, außerdem vergiften wir mit Insektiziden die Insekten, die wiederum von den Madagaskar-Tag-Geckos gefressen werden und dann auch ihn vergiften. Weitere Nahrung des Madagaskar-Tag-Geckos: Grillen, Heuschrecken, Käfer, Raupen, überreife Früchte und Blüten.

Die Madagaskar-Tag-Geckos treffen sich mit Artgenossen nur während der Paarungszeit und dies nur ein Mal im Jahr. Das Sperma kann von dem Weibchen aufbewahrt werden und dient der Befruchtung von mehreren Eiern. Die Eier werden in Blattachsen abgelegt und sich selbst überlassen.

Maurice Hamma, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kino – Action pur

Der James-Bond-Film „Skyfall“ ist für jeden Actionfilm-Liebhaber genau das Richtige . Am Anfang des Films gibt es kein Intro, sondern man startet sofort in einer Action-Szene.

Ich persönlich kann diesen Film nur empfehlen. In keiner Minute wird es langweilig. Wenn der Film zu Ende ist, denkt man, es seien gerade einmal zehn Minuten um, da man von der Action dieses Filmes so fasziniert ist. Man sollte sich diesen James Bond nicht entgehen lassen. Wer weiß, vielleicht ist dieser Teil der letzte der James-Bond-Reihe .

Chris Malacasa, Kempen, Erich-Kästner Realschule