Weltweit – Amoklauf in Norwegen

Am Freitag, 22. Juli 2011, detonierte vor dem Osloer Regierungsgebäude eine in einem VW Kleintransporter gelagerte Autobombe, durch die acht Menschen starben und zehn Menschen verletzt wurden. Nur zwei Stunden später erschoss der 32-jährige Anders Behring Breivik auf der nur 40 Kilometer entfernten Insel Utoja nach Angaben der Polizei 69 Menschen, die an einem sozialdemokratischen Ferienlager teilnahmen. Der Attentäter trug eine Polizeiuniform und fuhr, nachdem er den Bombenanschlag in Oslo verübt hatte, auf die Insel.

Dort rief er die Jugendlichen zusammen, um angeblich über den Osloer Anschlag zu berichten. Daraufhin eröffnete er das Feuer und schoss mit einem Schnellfeuergewehr auf die Jugendlichen und machte regelrecht Jagd auf sie. Voller Panik flüchteten diese vor ihm, versteckten sich hinter Felsen und Büschen und stürzten sich ins Wasser und schwammen um ihr Leben.

Der Augenzeuge Dana Berzingi berichtete, mehrere Opfer hätten sich tot gestellt, um zu überleben. Erst um 17.27 Uhr ging laut Polizeibericht bei der Polizei in Nord Buskerud der erste Notruf ein. Nach einem 90-minütigen Massaker wurde Breivik von der Terroreinheit Beredskapstroppen gestellt und widerstandslos festgenommen. Rund 150 Jugendliche konnten aus dem Wasser mit Booten gerettet werden. Nur weil Anders Behring Breivik vermeiden wollte, dass sein Heimatland und auch Europa von Muslimen „übernommen“ wird, mussten insgesamt 77 Menschen sterben.

Tobias Jakobs, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Szene – Der Rapper Cro

Cros bürgerlicher Name ist Carlo Waibel, er wurde am 31. Januar 1990 geboren. Er kommt aus Stuttgart, wo er eine Ausbildung bei der Stuttgarter Zeitung zum Mediendesigner gemacht hat. Nebenbei verkaufte er selbst designete T-Shirts.

Cro ist ein deutscher Rapper, Produzent, Sänger und Designer. Seine Musik ist ein Mix aus Rap und Pop. Er steht bei Chimperator Productions unter Vertrag. Sein Markenzeichen ist die Pandamaske. Er begann mit etwa zehn Jahren, Musik aufzunehmen. Zu dieser Zeit spielte er Gitarre und Klavier.

Im November 2011 feierte Cros Video „Easy“ Premiere. Im selben Jahr wurden unter anderem die Lieder „Hi Kids“, „Geht Gut“, „Du“, „Einmal um die Welt“, „Meine Zeit“, „Nie Mehr“, „Ein Teil“ und „Kein Benz“ veröffentlicht.

Linn Roijen-Schade, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Tiere – Das Leben der Robben

Robben sind im Wasser lebende Raubtiere. Sie gehören zu den Säugetieren und können einen Länge von 1,20 bis sechs Meter erreichen. Sie haben eine torpedoförmige Gestalt und die meisten haben ein Fischfressgebiss, statt eines Raubtiergebisses.

Baby-Robben haben ein dichtes Fell. Beim Älterwerden verschwindet dies, die Robben bekommen ein kurzes Haarkleid. Zum Schutz vor der Kälte haben sie eine zehn Zentimeter dicke Fettschicht unter der Haut.

Die Sinnesorgane der Robben funktionieren über und unter Wasser. Die Augen sind verhältnismäßig groß. Beim Tauchen werden Ohren und Nase verschlossen. Unter Wasser können sie jedoch durch das Innenohr immer noch gut hören. An Land haben sie einen sehr gut entwickelten Geruchssinn und unter Wasser orientieren sie sich mit den Tasthaaren, de hoch entwickelt sind. Robben, die ihre Tasthaare verloren habe, können keine Fische fangen und verhungern.

Robben bewegen sich im Wasser durch Vortrieb von Vorder- und Hinterflossen fort. An Land „robben“ sie und ziehen sich vorwärts. Sie können eine beträchtliche Zeit unter Wasser bleiben, um Luft zu holen müssen sie an die Oberfläche.

Alle Robben sind Fleischfresser, die meisten ernähren sich von Fisch, andere von Muscheln, Tintenfisch, Krill, Schnecken oder sogar Pinguinen. Die meisten Robben sind gesellige Tiere. Sie kommunizieren mit Klicklauten und Pfiffen. Die Fortpflanzungszeit liegt im Frühling oder Frühsommer. Die Tragzeit beträgt, je nach Art, acht bis 15 Monate.

Die Feinde der Robben sind Haie, Schwertwale, Eisbären, Seeleoparden (eine Robbenart) und Robbenjäger. Die Lebenserwartung beträgt etwa 30 Jahre. In der Inuit-Kultur dienen Robben als Nahrungsquelle, liefern Haut und Fell. Früher wurden aus den Knochen der Robben Werkzeuge hergestellt.

Linn Roijen-Schade, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handball – SG Flensburg holt zwei Punkte

12. Spieltag: Nach der Niederlage gegen den SG Flensburg (30:24) fahren die Magdeburger als Neuntplatzierte nach Hause.

Gut waren die Paraden des Magdeburger Torwarts Gerri Eilers in der ersten Halbzeit, dennoch schafften es die Kreisläufer Bartosz Jurecki und Moritz Schäpsmeier nicht, diesen zu decken. Nach dem ersten Tor von Robert Weber führte der SC Magdeburg (SCM) mit 1:0. In der verlaufenden Zeit führte der SCM immer wieder mit einem Tor oder es gab durch die gut trainierten Flensburger den Ausgleich. Zur Halbzeitpause führte der SG Flensburg mit 17:14.

In der zweiten Halbzeit tat sich der SCM schwer, gegen die Flensburger anzukommen. Dies lag nach Äußerungen des Trainers Frank Carstens (SCM) daran, dass Kreisläufer Kjell Landsberg und Verteidiger Fabian van Olphen fehlten. Auch Bennet Wiegert konnnte wegen eines Magen-Darm-Infekts nur Teilzeit eingesetzt werden.

Das entscheidene Tor machten dann die Flensburger zum Endstand von 30:24. „Das war heute nicht unser bestes Spiel, aber ich gucke nach vorne. Und mit mehr Disziplin und Deckung werden wir uns die zwei Punkte beim Auswärtsspiel gegen Gummersbach wieder zurück holen“, so Trainer Frank Carstens (SCM) nach dem Auswärtsspiel.

Luisa Rudat, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Wirtschaft – Namensverbot

Microsoft braucht einen anderen Namen für die „Metro“ (die neue Benutzeroberfläche für Windows 8), da es laut Medienberichten Stress mit der deutschen Metro Group gegeben haben soll.

Microsoft gibt bekannt, dass es sich dabei eigentlich auch nur um einen Codenamen für die Entwicklung handelte. Es wird jetzt statt „Metro-Style“ zunächst der Begriff „Windows-8-Style“ genutzt. Microsoft arbeitet nun an einem neuen, diesmal endgültigen Namen.

Die ersten guten Beispiele sind „Das Windows Media Center“ und „Die Software Zune“. Allerdings kam Verwirrung auf, weil Microsoft begann, auch das App-Konzept von Windows RT (Windows RT ist die Version von Windows 8 für ARM-Prozessoren) „Metro Style“ zu nennen.

Jan Krüger, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gewalt – Der Amoklauf von Winnenden

Vor einigen Jahren erschütterte ein Verbrechen die Welt: Der Amoklauf von Winnenden fand am 11. März 2009 gegen 9.30 Uhr in der Albertville-Realschule statt. Tim Kretschmer (17Jahre) tötete 15 Menschen. Er verletzte noch 11 weitere Personen schwer. Die Polizei bekam um 9:33 Uhr den Notruf und schickte sofort zwei Einsatz-Teams.

Nachdem der Täter in der Schule umzingelt war, erschoss er zwei weitere Lehrerinnen auf deren Flucht aus der Schule, später versuchte er selber aus der Schule zu entkommen und tötete einen Mitarbeiter am Zentrum für Psychiatrie.

In Richtung Innenstadt zwang er einen Autofahrer, ihm sein Auto zu übergeben. Er flüchtete über die Bundesautobahn 81 rund 100 Kilometer und fuhr dann über die Bundesstraße 313 in Richtung Wendlingen.

Durch ein Bremsmanöver am Neckar (in Wendlingen) kam es zu einem Unfall, und der Täter floh zu Fuß weiter. Gegen 12.15 Uhr betrat er ein Autohaus und erschoss einen Kunden und einen Mitarbeiter. Er begann einen Schusswechsel mit einem Polizisten, nachdem er auf ein Fahrendes Auto geschossen hatte. Bei dem Schusswechsel bekam er in jedes Bein einen Schuss und ging wieder in das Autohaus. Von dort aus schoss er durch eine Scheibe auf weitere Polizeibeamte. Um 13.00 Uhr tötete er sich selbst mit einem Schuss in den Kopf.

Maurice Hamma, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fernsehen – Bloß nicht nachmachen!

Die hier vorgestellte Serie ist eine Comedy- und Wissensshow. Es werden Experimente durchgeführt, die man niemals nachmachen sollte.

Wigald Boning und Bernhard Hoëcker leiten eine satirische Wissenschaftsshow, die zum ersten Mal am 29. Juni 2012 im ZDF ausgestrahlt wurde. Die Folgen sind 30 Minuten lang, eine Staffel besteht aus sechs Episoden. Die Sendung wurde freitags um 22.30 Uhr ausgestrahlt.

Die Experimente wurden in einem abrissreifen Haus durchgeführt. Diese wurden immer durch die Feuerwehr kontrolliert. Sollte es einmal zu gefährlich werden, dann gingen sie auch dazwischen. An einem Drehtag erlitt Wigald Boning durch die Auswirkungen eines Experiments eine leichte Rauchvergiftung. Durch ein im geschlossenen Raum gezündetes Feuerwerk entstand eine große Rauchentwicklung. Er selbst erklärte, diese sei in der nachfolgenden Nacht wieder weitgehend verflogen. Ein Missgeschick passierte auch Bernhard Hoëcker beim Entzünden eines mit Magnesium betriebenen Grills. Während er in Eile versuchte, sich aus der Stichflamme zu retten, riss seine Achillessehne halb.

Bevor die beiden TV-Stars ein Experiment durchführen weisen sie stets auf „Nicht Nachmachen!“ hin.

(Diese Warnung sollte ernst genommen werden.)

Sebastian Wegers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Alltag im Knast

Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Geldern beherbergt 679 Gefangene und 314 Mitarbeiter. Der Anstaltsleiter ist Michael Metzner.

Mit dem Bau der Justizvollzugsanstalt wurde 1972 begonnen. Im Jahr 1979 wurde sie eröffnet. Die JVA wurde in einer Kammbauweise errichtet und besaß 551 Haftplätze.

Zuerst war das Gefängnis in vier Hafthäuser unterteilt (Hafthäuser A bis D), die wie Zinken an einem Kamm verbunden waren. Diese gingen vom Hauptgebäude ab.

Die damaligen Baukosten betrugen etwa 70 Millionen Mark.

In den Jahren 2001 bis 2008 wurde die JVA erweitert und saniert. Die Anzahl der Haftplätze beträgt heute 679. Durch die Erweiterung wurden die Hafthäuser E und F hinzugefügt, sie beherbergen nochmals 30 Einzelhafträume. Zusätzlich wurden die Schulräume verbessert. Alles zusammen hat 20 Millionen Euro gekostet.

Ausstattung

Gefangenenbesuch

In der JVA Geldern stehen neben den normalen Gemeinschaftsbesuchsräumen auch fünf Langzeitbesuchsräume zur Verfügung, in denen die Gefangenen die Zeit ungestört (ohne Aufsicht) mit ihren Familien verbringen können. Die Besuchszeit hier beträgt drei Stunden. Diese Besuchsräume verfügen über ein Badezimmer und eine Küchenzeile. Im eigentlichen Besuchsraum gibt es eine Sofaecke. Der normale Besuch in den Gemeinschaftsbesuchsräumen findet unter Aufsicht statt.

Bücherei

In der JVA Geldern gibt es eine große Auswahl an Büchern und anderen Medien in verschiedenen Sprachen, die ausgeliehen werden können. Die Ausleihe erfolgt über einen Katalog, der den Gefangenen zugänglich ist.

Kammer

Als Kammer wird der Bereich in der JVA bezeichnet, in dem die Anstaltskleidung der Gefangenen gelagert und sortiert wird. Die Gefangenen erhalten einmal in der Woche ein Wäschepacket mit Kleidung und Handtüchern. Neben der gesamten Wäsche der Anstalt werden hier auch die privaten Sachen der Gefangenen (Kleidung und alle Gegenstände die sie bei der Inhaftierung bei sich hatten) gelagert.

Kirche

In der Kirche finden im Wechsel katholische- und evangelische Gottesdienste statt. In der JVA sind ein katholischer und ein evangelischer Geistlicher beschäftigt.

Küche

In der Küche arbeiten neben den sechs Beamten noch rund 20 Gefangene. Gekocht wird täglich ein Gericht als Normalkost, ein Gericht ohne Schweinefleisch für Muslime und Juden, ein vegetarisches Gericht, verschiedene Formen von Krankenkost (salzarm, fettarm, etc.) und die Gerichte für Diabetiker werden nach ärztlichen Angaben zubereitet. Brot wird in der Bäckerei der JVA Willich gebacken und zwei Mal in der Woche geliefert.

Sport

Im Sportbereich werden unter anderem Fußball, Handball, Softball, Volleyball, Tischtennis, Kraftsport und Fitness angeboten. In regelmäßigen Abständen erhalten die Gefangenen die Möglichkeit, an einem Schiedsrichterlehrgang teilzunehmen.

Sebastian Wegers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Ortsporträt

Grefrath liegt in Nordrhein-Westfalen, im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Gemeinde gehört zum Kreis Viersen und hat 15.524 Einwohner (Stand vom 31.12.2012).

Grefrath ist in 4 Ortsteile unterteilt: Mühlhausen, Vinkrath, Oedt und Grefrath. Der parteilose Bürgermeister heißt Manfred Lommetz.

Das Wappen:

Das Wappen in Silber und Gold ist gevierteilt durch ein durchgehendes schmales, schwarzes Kreuz, überdeckt mit einer roten heraldischen Lilie. Das Gemeindewappen ist eine Zusammensetzung aus verschiedenen Elementen, die den Wappen der zuvor eigenständigen Orte Grefrath und Oedt entnommen sind.

Die rote Lilie im Vordergrund entstammt ursprünglich dem Wappen der Ritter von Greverode, deren Nachfahren diese Wappenfigur (bis heute) auf goldenem Grund führen. Die Familie von Greverode ist seit dem 13. Jahrhundert in Grefrath, das damals ebenso hieß (Greverode = Rodung der Grafen). Das alte Wappen des Ortsteils Grefrath hat die rote Lilie übernommen. Außerdem war darauf der Heilige Laurentius zu sehen; er ist der Namenspatron der katholischen Pfarrkirche in Grefrath.

Das Wappen der ehemals selbständigen Gemeinde Oedt war zweigeteilt mit einer weißen und einer gelben Fläche. In der oberen weißen Fläche war der Erzbischof von Köln dargestellt, auf seiner Brust das schwarze kurkölnische Kreuz. Aus dem Oedter Wappen wurden die weiß-gelben Flächen im Hintergrund sowie die schwarze Kreuzform in das Wappen der neuen Gemeinde übernommen.

Freizeitmöglichkeiten

Das Freilichtmuseum ist seit dem Jahre 1773 eröffnet. Es gibt viele alte als auch neue Sachen zu sehen, und es ist ein Spaß für Jung und Alt. Liebhaber von Modelleisenbahnen kommen auch auf ihre Kosten. Denn es gibt einen Ausstellungsraum, in dem dreimal täglich eine Eisenbahn- Vorstellung stattfindet.

Freibad an der Dorenburg bietet Spaß für Jung und Alt.

Es gibt drei Becken und zwei Rutschen. Das ganze Bad besitzt eine riesige Liege- und Spielwiese und auch ein Beachvolleyballfeld.

In Grefrath gibt es das größte zusammenhängende Eisangebot in NRW. Insgesamt 8.000 Quadratmeter künstliche Eisfläche mit zwei überdachten Flächen und einem Freiluftring bietet diese Anlage. Im Eissportzentrum findet jedes Jahr im Herbst ein Familienfest statt, und im Winter gibt es alle vier Woche eine Eisdisco.

Sebastian Wegers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Politik – Keine Waffenruhe in Syrien

Am 26. Oktober ist die geplante Waffenruhe in Syrien – wie erwartet – gescheitert. Es ist eine echte Enttäuschung, dass die Waffenruhe nur drei Stunden anhielt! Viele Muslime auf der ganzen Welt sind, wie ich selbst, empört wie der syrische Machthaber Baschar al-Assad die Freude auf das Opferfest und die hohen Erwartungen an die Waffenruhe ausnutzt, um kleine Städte und Krankenhäuser zu bombardieren. Nur um immer dieselbe Ausrede zu benutzen: „Die Rebellen haben angefangen!“

Viele Menschen haben genug von Assad und ehrlich gesagt: ich auch! Nur weil die syrische Regierung nicht einmal drei Tage ohne Krieg aushalten kann, wurden durch die Angriffe die Strom-, Wasser- und Telefonleitungen gekappt. Man muss sich mal vorstellen, wie sich die Menschen in Syrien fühlen! Die Syrer müssen diesen Krieg schon seit 20 Monaten ertragen. Es gibt wohl so schnell kein absehbares Ende des Krieges.

Amin Mameh, Krefeld, Fichte-Gymnasium