Umfrage – Innenstadt oder Passage?

Eine Umfrage ergab, dass ein Großteil der Nettetaler die Ludbach-Passage als eine Bereicherung sieht.

Unsere Umfrage im November ergab, dass 52 Prozent der hundert Befragten lieber in die Ludbach-Passage gehen, als in den anderen Geschäften in der Innenstadt einzukaufen. Die anderen bevorzugen die Lobbericher Innenstadt zum Einkaufen.

Bei der zweiten Frage stellte sich heraus, dass 70 Prozent der Befragten die Ludbach-Passage als eine Bereicherung für das Nettetaler Einkaufsleben sehen. Die Passage wird am meisten von den bis zu 40 Jahre alten Befragten genutzt. Alle interviewten Personen über 65 Jahre sind nicht gut auf das neuere Lobbericher Einkaufszentrum zu sprechen. Die unter 65-Jährigen sehen die Ludbach-Passage weitgehend als Bereicherung.

Insgesamt ergab sich, dass die Ludbach Passage besser bei den jüngeren Leuten ankommt. Die älteren Leute bevorzugen mehr die Lobbericher Innenstadt.

Tom Menzel, David Mausberg, Paul Reinschlüssel, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Lokales – Räder statt Eisenbahn

Die alte Bahntrasse von Kaldenkirchen nach Grefrath ist seit 2010 wieder als Fahrradweg befahrbar. Insge­samt soll der Fahrradweg rund 2,5 Millionen Euro gekostet haben, davon sind 75 Prozent (1.746.500 Euro) von NRW gefördert worden. (Quelle: www.nettetal.de)

Doch wie wird er von den Bürgern und Touristen ge­nutzt, und wie finden sie ihn? Die nicht repräsentative Umfrage ergab, dass die meisten Leute den Fahrradweg gut finden und ihn zwei- bis dreimal wöchentlich zur Fitness oder Erholung benutzen.

Pfarrer Benedikt Schnitzler aus Kalden­kirchen erklärte, dass er den Fahrradweg klasse findet. Er fährt hier oft mit seinem Hund spazieren und bemängelte nur, dass die Autobahnbrücke noch nicht fertig sei. Deshalb müsste er immer einen Umweg durch das Industriegebiet Herrenpfad in Kaldenkirchen nehmen.

Herr Fox aus Viersen berichtete, dass er den Fahrrad­weg super fände, ihn aber bisher nur zweimal zur Fit­ness gefahren sei, da er in Viersen wohne.

Frau Kurwig aus Lobberich findet den Fahrradweg sehr schön, benutzt ihn aber nur zu Fuß, um die Vögel zu beobach­ten.

Andere Befragte äußerten sich ähnlich. Alles in allem bekam der Fahrradweg eine positive Resonanz.

Jorrit Schütte und Thomas Ermler, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Film – Buchklassiker kommt in die Kinos

Lange haben die Hobbit-Fans auf dieses Ereignis gewartet:

J.R.R.Tolkiens „Hobbit“ kommt ins Kino. Am 13. Dezember ist es so weit, der erste Teil der Hobbit-Verfilmung kommt auf die deutschen Kinoleinwände. Und das noch einen Tag früher als beim Start in Amerika.

Die weiteren zwei Teile der Trilogie werden vorrausichtlich in den nächsten Jahren folgen. Regisseur ist, wie bei „Herr der Ringe“, Peter Jackson. Die Geschichte beginnt folgender-maßen:

Eines Morgens steht ein Zauberer nahmens Gandalf vor Bilbo Beutlins Tür und fragt, ob er Lust auf ein Abenteuer hätte. Da Bilbo, wie für Hobbits typisch, nicht direkt zustimmt, kommt Gandalf mit einer Horde Zwergen unter Thorin Eichenschild zurück. Die Zwerge schaffen es dann schließlich doch noch, ihn zu diesem Abenteuer zu überreden. Die Zwerge und Bilbo brechen zu einer Expedition zum einsamen Berg auf, um ihren Schatz zurück zu holen. Diesen Schatz hat ihnen der Drache Smaug entwendet.

Im weiteren Verlauf geht es um Abenteuer und die Gefahren auf dieser Reise. Im Verlauf der Geschichte findet Bilbo „den einen Ring“ in der Höhle von Smeagol (Gollum). Die enorme Macht dieses Ringes und die Wichtigkeit für die Zukunft Mittelerdes ist ihm jedoch noch nicht bewusst. Das wird ihm auch noch nicht werden, denn erst im „Herrn der Ringe“ findet Gandalf mehr über den Ring heraus. Erst einmal hilft ihm der Ring durch viele Gefahren, da Bilbo sich mit Hilfe des Rings unsichtbar machen kann.

Desweiteren verspricht der Film, wie für Peter Jackson üblich, viel Spannung und Action.

Darsteller: Bilbo Beutlins – Martin Freeman

Gandalf – Ian McKellen

Thorin Eichenschild – Richard Armitage

und weitere Darsteller

Regie: Peter Jackson

Kinostart: 13. Dezember 2012

Nils Häfling, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Lesetipp – Abenteuer in der Elbenwelt

Das Buch „Der Schmied von Großholzingen“ wurde 1966

von J.R.R. Tolkien geschrieben. Darin geht es um einen

kleinen, vermeintlich wertlosen Stern, einen Elbstern.

Alle 24 Jahre findet in Großholzingen ein Kinderfest mit einer großen Torte statt. Der Koch steckt für die Kinder allerhand Tand in den Teig, darunter auch den Stern. Als kein Kind den Stern in seinem Kuchenstück findet, heißt es, er sei

im Ofen geschmolzen.

Doch der Sohn des Schmieds hat ihn verschluckt und würgt ihn eines Morgens hervor. Aus Erstaunen klatscht er ihn sich an die Stirn. Dort bleibt der Stern lange Jahre und nur wenige Leute bemerken ihn. Der Elbstern ermöglicht dem Sohn des Schmiedes durch die Elbenwelt zu wandeln und dort erlebt er großartige Abenteuer.

Meiner Meinung ist das Buch spannend und genau richtig für ein gemütliches Wochenende. Es ist nicht zu lang und trotzdem sehr vielseitig, und es passiert manch Unerwartetes. Das Einzige, was ich kritisieren würde, ist, dass man sehr leicht mit den Personen durcheinander kommt.

Nele Evang, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Rechtsradikalismus – Bloß nicht wegschauen

Bei Nazis sollte niemand wegschauen! Im vergangenen Jahr fühlte sich eine ganze Stadt von Rechtsradikalen gestört und belästigt.

Die Nazis hatten in ganz Wuppertal Hetz-Flyer verteilt und randalierten mit Schlagstöcken und Messern. Die Bürger setzten sich dagegen zu Wehr und eröffneten eine Internetseite, auf der sie Mitstreiter suchten. Sie nannten sich „Wuppertal – Kein Ort für Nazis!“. Sie zeigten, dass man sich diesem Problem stellen muss und auch was dagegen machen kann. Man soll nicht einfach wegschauen!

Ein Auslöser für diese Aktion war im Februar 2012 ein Angriff von Nazis auf eine Clique von Punks. Anfangs waren nur Beleidigungen in die Luft geschmissen worden, doch letzten Endes griff einer von den Nazis an. Natürlich war das nicht der einzige Grund für die Kampagne. Auch außerhalb Wuppertals gibt es immer noch viele Nazis.

Info www.wuppertal-gegen-nazis.de

Maleka Fazel, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Verkehr – Tanken immer teurer

Sprit wird immer teurer, da der Ölpreis steigt. Früher kostete der Sprit nur 99 Cent, heute kostet er knapp 1,5-mal mehr, und die Preise steigen weiterhin kontinuierlich an. Ein Cent mehr oder weniger scheint zwar kein großer Unterschied zu sein, aber allein dieser Cent pro Liter mehr macht für die deutsche Mineralölwirtschaft knappe 620 Millionen Euro im Jahr aus.

Dabei spielt der derzeitige Rohölpreis eine enorme Rolle, denn je höher dieser ist, desto mehr steigt der Spritpreis. Der Grund für die stetig wachsenden Preise sind Unsicherheiten bezüglich der Ölquellen rund um den Iran. Hinzu kommt, dass das Wachstum der Weltwirtschaft noch nicht beendet ist.

Was können Verbraucher gegen die hohen Preise machen?

Ein ständiger Preisvergleich hilft Autofahrern, sich einen genauen Überblick zu verschaffen, da die jeweiligen Preise der Tankstellen sowohl wochentags- als auch tageszeitabhängig sind und je nach Anbieter variieren.

Einen genauen Vergleich finden Verbraucher unter „www.clever-tanken.de“ oder auch mit der App „mehr tanken“.

Lukas Cepeliauskas, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Games – Baukasten der Fantasie

Wieso ist das Spiel „Minecraft“ so erfolgreich? Was ist „Minecraft“ überhaupt, und wer ist der Mann hinter dem Spiel? Das Indie-Spiel „Minecraft“ ist ein echter Ersatz für Bastelfreunde und bietet die Möglichkeit, in einem Mega-Baukasten der Fantasie freien Lauf zu lassen. So schafft es das von Markus „Notch“ Persson erfundene Spiel, immer mehr Spieler in seinen Bann zu ziehen.

Die nahezu grenzenlose Welt von „Minecraft“ besteht aus Klötzchen, die wiederum verschiedene Materialien darstellen. So kann man mit den gesammelten Materialien eine Spielwelt nach eigener Vorstellung erschaffen. Egal, ob fliegende Schlösser, Achterbahnen oder riesige Höhlensysteme – in „Minecraft“ ist alles möglich.

„Minecraft“ ist ein Sandkastenspiel, eine Legowelt voller intelligenter Steinchen und Skelettarmeen. Das einzige Spielziel: Überleben. Das schafft nur, wer sich die Klötzchenwelt „Untertan macht“, sich häuslich einrichtet und gegen die nachts heranstürmenden Skelet-

armeen rüstet. Oder, wie es der schwedische Entwickler Markus Persson selbst beschreibt: „Minecraft ist ein Spiel, in dem man Klötzchen legt, während man vor Skeletten wegläuft.“

Doch wer sich bei You Tube oder anderswo auf die Suche macht nach „Minecraft“-Videos, lernt schnell: Das „verlassene-Insel-mit Skelett-Setting“ ist nur ein Vorwand. In Wahrheit geht es darum, den Spieler anzustoßen, die Welt zu erforschen und sie auseinander zu nehmen.

Das Prinzip ist dermaßen erfolgreich, dass Entwickler Persson – der Legende nach arbeitete er gerade mal eine Woche an der Originalfassung- von Neuanmeldungen überrannt wird. Vorgestellt wurde „Minecraft“ im Mai 2009 als kostenlose Entwicklerversion, doch auch die später hinzugekommene, kostenpflichtige Variante mit Mehrspieler-Modus hat sich bislang 410.000 Mal verkauft (für je 10 Euro). Mit dem Geld holte sich der „frisch gebackene“ Millonär Verstärkung und baute die Server aus, die unter dem Besucherzustrom ächzten.

Insgesamt 1,3 Millionen Menschen haben sich mittlerweile das Spiel in einer seiner Varianten heruntergeladen.

Carlos Lopez, Stefan Rongen, Matthias Jäger und Benedikt Bastek, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Gesellschaft – Wenn der Tod plötzlich Teil des Lebens wird

Nicht alle Menschen sind auf unserer Welt gleich, jeder sieht anders aus, doch gibt es Personen, die sich von der „normalen“ Gesellschaft abheben, wie Menschen mit Behinderungen oder mit angeborenen Fehlbildungen. Was ist mit ihren Familienmitgliedern?

Wenn ich behinderte Menschen sehe, so sehe ich Menschen, die behandelt werden wollen, wie wir alle, die in der Lage sind, Sachen zu machen, die man von ihnen nicht erwartet, die ihr Schicksal respektieren und damit klar kommen. Die Personen sind sehr stark! Würden wir es schaffen, einen Tag in einem Rollstuhl zu leben? Nein. Da wir wissen, dass wir gesunde Muskeln haben, die den Alltag ohne Hilfe bewältigen.

Doch was ist, wenn man ein gesunder Mensch ist und plötzlich an einer schlimmen Krankheit erkrankt, die verursacht, dass man immer weniger Kraft in den Muskeln hat und die zum Tode führt? Wie gehen diese Menschen mit dem Schicksal um? Genießt man die letzten Jahre seines Lebens oder soll man Trübsal blasen? Wie geht man mit den Verwandten um? Soll man ihnen seine Gedanken sagen oder auf heile Welt machen? Wie sollen die Mitmenschen und Freunde mit der Situation umgehen? Diese Fragen stellt man sich, wenn man es selbst miterlebt hat!

In diesen Jahren der Krankheit muss man stark gegenüber dem Betroffenen sein, man versucht ihm überall zu helfen, wo es nur geht. Manchmal will man am liebsten alles hinschmeißen und wegrennen. Doch will man den Hilfsbedürftigen auch nicht alleine lassen. Doch, will er diese Hilfe überhaupt? Er konnte es doch noch vor einigen Jahren noch selbst. Man muss sie annehmen, denn ohne die Hilfe der Familienmitglieder wäre man im Alltag aufgeschmissen, obwohl es schwer fällt! Man muss sein Schicksal so akzeptieren, wie es ist.

Was ist, wenn der Angehörige, der Pflegefall stirbt? Wie geht das Leben ohne ihn weiter, die ganze Routine, die sich eingespielt hat? Man hat versucht, seinem Angehörigen, das Leben so zu gestalten, wie ihm das am besten gefällt. Doch hätte man noch mehr tun können? Diese Frage stellt man sich immer, wenn schon alles vorbei ist. Doch muss man sich sagen, dass man es nicht besser hätte machen können.

Man muss sich ein Leben ohne Vater, Mutter, Opa oder Oma aufbauen. Man muss in die Zukunft blicken. Freunde und Familie stehen einem bei, wenn man sein Leben wieder ganz neu, ohne ein Familienmitglied aufbauen soll. Alles verändert sich. Man braucht plötzlich einen für das Rasenmähen, für das Bügeln oder den Einkauf. Es fehlt eine Person in seinem Leben. Wo ist die verstorbene Person, ist sie glücklich? Weiß sie noch, dass es uns gibt? Ist sie bei uns?

Ich weiß, dass mein Vater immer ein Auge auf mich haben wird. Er begleitet mich überall mit hin. Wenn man das weiß, so kann man den Verlust, den Schmerz irgendwann überwinden, und mit einer ganz neuen Einstellung in das Leben wieder eintreten. Man bekommt wieder Lebenslust. Woran vor allen Dingen Freunde ihren Anteil haben, die einem zuhören, aufmuntern und in den Arm nehmen – Danke!

Vera Gleesner, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Medizin – Pferde als Therapeuten

Das heilpädagogische Reiten als eine Form der tiergestützten Therapie erfährt immer größere Anerkennung bei Ärzten, Therapeuten und Pädagogen. Warum? Die Reittherapeutin Ruth Adams gab uns Auskunft.

Immer mehr Kinder haben schon im jungen Alter viele Therapien durchlaufen: Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie etc. und sind entsprechend therapiemüde. Viele Ziele der oben genannten Therapieformen lassen sich in der Reittherapie vereinen.

Am Pferd lernen Kinder und Jugendliche mit besonderem Betreuungsbedarf Aufmerksamkeit, Ausgeglichenheit und Ausdauer. So können Verkrampfungen gelöst und Depressionen, Aggressionen und autistisches Verhalten positiv beeinflusst werden. Die Reittherapie hilft Kindern, ihre Unsicherheit und Ängste zu überwinden und beruhigt bei Hyperaktivität und Unruhe. „Dem Pferd zuliebe wachsen die Kinder über sich selbst hinaus“, so die Reittherapeutin.

Die Kinder merken von den Absichten des Therapeuten in der Regel nichts, sie gehen zum Reiten, nicht zur Therapie. In dem Beziehungsdreieck Kind-Reitpädagoge-Pferd ist das Pferd der eigentliche Therapeut.

Vera Adams, Madita Zach, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Jugend – Treffpunkt Scheune

Jeden Donnerstag ab 18 Uhr öffnet die Jugendscheune in Schwanenberg neben dem Pastorat ihre Tore für Jugendliche ab zwölf Jahren.

Sie bietet Jugendlichen einen Treffpunkt zum Wii-, Kicker- und Billardspielen oder für Freunde. Bert Fegers, Joana Baur, Melissa Petzoldt und Tamara Hensen sorgen dafür, dass die Jugendlichen immer moderne Musik hören und auch sonst Spaß haben. Der Eintritt ist kostenlos, man kann allerdings für wenig Geld Getränke und Süßigkeiten kaufen (einmalige Kosten für den ganzen Abend). Für 1,50 Euro bekommt man zudem noch warmes Essen. So kann man mit Freunden den Abend noch schön verbringen, bevor die Scheune um 21 Uhr schließt.

Arne Büdding, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium