Indien – Anzahl der Straßenkinder Indiens steigt dramatisch

In den letzten fünfzehn Jahren ist die Anzahl der Straßenkinder in Indien erheblich gestiegen.

Offiziell wurde das letzte Mal im Jahre 1997 nachgezählt. Das Ergebnis betrug elf Millionen Straßenkinder. Nach der letzten Schätzung im Jahr 2011, von UNICEF, sind es nun 18-20 Millionen Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die auf der Straße in Indien leben müssen!

Die meisten Kinder leben auf der Straße, weil ihre Eltern gestorben sind oder sie einfach keinen Kontakt mehr zu ihnen haben, da sie ausgesetzt worden oder weggelaufen sind.

Außerdem beschrieb der Straßenkinderreport, dass „sie sich durch typische Straßenkinderarbeiten, hauptsächlich das Sammeln und Verkaufen von Müll, durchschlagen“.

Es gibt zwei verschiedene Arten von ihnen: Einmal die „Kinder auf der Straße“ und einmal die „Kinder der Straße“. Der Unterschied ist, dass die Kinder auf der Straße fast den ganzen Tag draußen verbringen um zu arbeiten. Aber die Kinder der Straße haben dort ihren Schlafplatz und den Lebensmittelpunkt. Doch beide Arten leiden oft an massiven Erkrankungen, wie zum Beispiel Aids.

Viele Familien enden nun mal auf der Straße, weil das Land sich nicht darum kümmern will. Bei Versuchen zu helfen reagieren sie abweisend. Die indische Regierung ist dann sehr zurückhaltend.

Falls man mehr Informationen erhalten möchte, kann man folgende Seiten besuchen:

http://www.strassenkinderreport.de/index.php?goto=212&user_name=

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenkind

Janika Täller, Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.