Wie Youtuber die Chance ihres Lebens nutzen – Youtube-Quelle als Gesangskarriere?

Youtube wurde 2005 von drei ehemaligen Paypal-Mitarbeitern gegründet und wurde 2006 von Google für ungefähr 1,3 Mrd. Euro gekauft. Nach der Gründung von Youtube ist die Nutzung rasant im Internet angestiegen und erhält durch Film-und Fernsehausschnitte, Musikvideos und durch selbst gedrehte Videos aus aller Welt täglich mehr Anhänger.

Viele Hobbysänger stellen Coversongs hinein und wollen ihre Talente mit anderen teilen, machen einen Spaß daraus, oder hoffen, dass sie entdeckt werden. Die einen hoffen darauf, Karriere zu machen und wollen berühmt werden, die anderen hingegen teilen ihre Freude an Musik und denken meist gar nicht an eine Gesangskarriere.

Genau das passierte dem heutzutage weltberühmten Star Justin Bieber, der vom ebenfalls weltbekannten Usher entdeckt wurde. Justin Timberlake hat Justin Biebers Potenzial auch erkannt und wollte das „Justin-Team“ gründen, doch Justin blieb bei seiner Entscheidung und wollte zu Usher. Es war die richtige Entscheidung, denn heute hat er weltweit Erfolg und Millionen von Fans liegen ihm zu Füßen. Kaum zu glauben, dass Justin diesen Erfolg fast nur Youtube zu verdanken hat.

Auch Conor Maynard, gebürtiger Engländer, der inzwischen in den größten Teilen Europas bekannt ist, wurde durch Youtube berühmt, indem er Videos von sich hochlud, in denen Conor Songs von Vorbildern wie Chris Brown, Taio Cruz, Rihanna oder Ne-Yo covert. Ne-Yo wurde auf Conor aufmerksam und kontaktierte ihn über Skype, was schließlich so eine Welle machte, dass sich die Plattenfirmen um ihn „rissen“.

Und immer wieder werden Youtuber, die ein Talent von sich aufgenommen und veröffentlicht haben, entdeckt. Auch Tänzer/-innen machen auf sich aufmerksam und trotzdem bleiben viele beim Singen und sehen Justin und Conor als „Youtube“-Idole.

Gizem Bostanci, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Steigende Ticketkosten – Wieso das Ganze?

Alle sind auf sie angewiesen, die Tickets der Rheinbahn, 213 Millionen Mal fuhren Menschen 2011 mit den öffentlichen Verkehrsmittel der Rheinbahn und trotzdem: Die Ticketpreise steigen immer weiter an, aber wieso das Ganze?

Gelsenkirchen- hier sitzt der VRR, von hier wird alles gesteuert, hier sitzt der „Schuldige“ für alle Unglücklichen, die für 3-4 Stationen 1,40 Euro bezahlen müssen, da sie kein Schokoticket, oder Ähnliches besitzen – oder doch nicht?

Nein eigentlich nicht, eigentlich trägt die Schuld die Politik, die nicht auf „Die Piraten“ hören will, welche einen „fahrscheinlosen Nahverkehr“ fordern – doch dann müssten die Bürger, auch die, die nicht Bahn oder Bus fahren, extra Steuern bezahlen, das wären letztes Jahr ca. 200 Millionen Euro allein für die Einwohner von Düsseldorf, Mettmann und Umgebung gewesen.

Und da wären wir dann wieder beim Anfang. „Das Problem mit den Ticketpreisen ist eine ziemlich komplexe Sache“, findet auch Georg Schumacher, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Rheinbahn, denn es fallen dauernd viele Kosten an und die müssen gedeckt werden, wie das passiere, sei eine gemeinsame Aufgabe von Verkehrsunternehmen und der Politik.

Dabei probiert die Rheinbahn überall zu sparen, das Geld bedacht auszugeben:

Früher hatte die Rheinbahn über 4000 Mitarbeiter, jetzt nur noch rund 2500, aber irgendwann ist die Mindestgrenze erreicht, irgendjemand muss die 400 Busse und 300 Bahnen nun mal fahren, erklärt Schumacher.

All dieses Personal muss bezahlt werden, genauso wie neue Fahrzeuge, eine wichtige Investition, denn nach etwa 30 Jahren muss eine Bahn und nach etwa 12 Jahren ein Bus erneuert werden, sonst sind sie zu anfällig, für Reparaturen. Aus diesem Grund kommen in den laufenden Tagen wieder 50 neue Busse. Einer von ihnen kostet 250.000 Euro, aber solche Investitionen sind nötig, genau wie das Bauen neuer Bahnsteige oder das Erneuern von Schienen, damit nicht irgendwann etwas kaputt geht.

Kostenintensiv ist auch der Strom und der Diesel für Bus und Bahn – 12 Millionen Liter Diesel wurden 2011 gekauft, denn ein Bus schluckt auf 100 Kilometer bis zu 50 Liter, und das wird sich auch vorerst nicht ändern!

Alle Kinder und Erwachsene, die auch in diesem Winter wieder warm und trocken mit der Bahn fahren zur Arbeit und Schule fahren, müssen auch dieses Jahr in den sauren Apfel beißen und die im Januar 2013 steigenden Ticketkosten des VRR bezahlen. Vielleicht gibt es aber zwei Süßungsmittel: Zum einen ist es das Wissen, dass bereits 20 Prozent der eigentlichen Ticketkosten von der öffentlichen Hand übernommen werden, und zum anderen ist die Tatsache, dass ein Auto viel teurer wäre, bis zu zehn Mal sogar, so Schumacher. Und das seien nicht die Zahlen der Rheinbahn, sondern die des ADAC.

Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Gefährlich für Mensch und Tier – Immer mehr Wildunfälle

In Nordrhein-Westfalen nimmt die Zahl der Wildschweine dramatisch zu. In diesem Jahr wurden bereits doppelt so viele Wildschweine wie im vergangenen Jahr erlegt.

Da es im Wald nicht genug Fressen wie Bucheckern oder Haselnüsse gibt, kommen die Wildschweine öfter in die Stadt oder fressen Maisfelder leer, sodass Bauern sehr viele Einnahmen fehlen.

Ein anderer möglicher Grund, warum Wildschweine sich sehr stark vermehren: Jäger legen zu viel Futter, wie Mais, in den Wald, um Wildschweine anzulocken. Da Mais Bestandteile hat, die die Vermehrung der Wildschweine fördert, leben heute mehr Wildschweine als in vergangenen Zeiten.

Auch die Wildunfälle häufen sich. In den letzten zehn Jahren sind sie um 1000 Prozent gestiegen. In Deutschland gab es dieses Jahr mehr als 200.000 Wildunfälle, die oftmals tragisch enden. Das liegt auch daran, dass wir Menschen den Tieren ihren Lebensraum wegnehmen und Straßen durch den Wald bauen, wo sich Wildschweine meistens aufhalten. Es ist klar, dass sie nicht immer an derselben Stelle nach Futter suchen sondern auch gerne einmal an einem anderen Ort. Dafür müssen sie Straßen überqueren, auf denen die Autos fahren. Dies ist für uns genauso gefährlich wie für Wildschweine, und oft geht ein Wildunfall für das Tier oder den Mensch tödlich aus. Deshalb sollte man Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Wildtieren beachten und hin und wieder hupen. Denn Wildschweine mögen diese Geräusche nicht. In den meisten Fällen ziehen sich Wildschweine in den Wald zurück und man hat ein nicht so hohes Unfallrisiko.

Carolin Lätzsch, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Ehrenamt – „Das fühlt sich richtig an“

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) hat über 1,1 Mio. Mitglieder und ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. 1913 in Leipzig gegründet, hat es sich die DLRG zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Dazu arbeitet sie grundsätzlich mit ehrenamtlichen Helfern.

Was macht die DLRG?

Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimmausbildung und der Wasserrettungsdienst. Das Ressort „Ausbildung“ ist zuständig für die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Wassergymnastik, den theoretischen Unterricht für die Rettungsschwimm-Abzeichen und die Ausbildung in Erster Hilfe sowie Sanitätslehrgänge.

Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Was für Voraussetzungen braucht man?

Im DLRG-Bezirk Düsseldorf gibt es bei steigender Nachfrage nach Wassergewöhnungs- und Schwimmkursen für Kinder zu wenige ehrenamtliche Junior-Ausbilder. Die stellvertretende Ausbildungsleiterin Alexandra Behne vermutet, dass viele Erwachsene und Jugendliche in ihrer beruflichen und schulischen Situation stark eingespannt seien, sodass die Zeit für die Ausübung eines Ehrenamtes fehle. Außerhalb des Ehrenamtes sei manchmal zu wenig Raum für andere Dinge. Auch spiele der Kostenfaktor eine Rolle. Fahrten zu Veranstaltungen, Trainings oder als Betreuer bei Ausflügen bekomme man im Ehrenamt nicht erstattet.

Alexandra Behne selbst hat im Alter von 13 Jahren als Junior-Ausbilderin begonnen und kam durch ihre ebenfalls im DLRG engagierten Eltern dazu. „Eine spezielle Ausbildung braucht man als Junior-Ausbilder nicht. Es genügt ein aktuelles Rettungsschwimm-Abzeichen und ein Erste-Hilfe-Schein. Der Besuch eines Ausbilderlehrgangs bei der DLRG vermittelt dann das passende theoretische Wissen.“

Warum ein Ehrenamt bei der DLRG?

Für Alexandra Behne ist vor allen Dingen der Spaß im Umgang mit Kindern und Jugendlichen wichtiger als jede theoretische Ausbildung: „Kinder müssen beim Schwimmen gefördert und gefordert werden, um das angestrebte Ziel zu erreichen.“ Teamfähigkeit hält sie in diesem Zusammenhang für wichtig. Die Fähigkeit, Verantwortung übernehmen zu können, ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für das Ehrenamt als Junior-Ausbilder: „Man muss im Schwimmbad den Überblick behalten, denn den Kindern darf nichts passieren.“

Trotz allem sieht Alexandra Behne die positiven Seiten des Einsatzes im Ehrenamt. Aus einigen ehemaligen „Schwimmkindern“ werden Junior-Ausbilder und nehmen aufgrund der gemachten Erfahrung ihren verantwortungsbewussten Platz in der Gesellschaft ein: „Viele der ehemaligen Ausbilder engagieren sich auch weiterhin sozial und werden oftmals Lehrer, Polizist oder Feuerwehrmann.“

Ihr Einsatz bei der DLRG fühlt sich für sie richtig an, wenn „Kinder die Ziele erreichen. Einen Ring aus zwei Metern Tiefe zu holen, 25 m zu schwimmen oder den Sprung vom 3-Meter-Brett geschafft zu haben… Die glänzenden Augen, die einen dann anschauen, entschädigen für vieles“.

Paula Hahn, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Lokales – Neuer Schlossherr

Dirk Fröhlich ist der neue Schlossherr von Schloss Eller. „Es ist toll, jetzt eine eigene Location zu haben“, sagt der 50-Jährige. Seit dem 1. Juli hat der Caterer, der in Düsseldorf eine bekannte Größe ist, das Schloss gepachtet. Die traumhaft schöne Anlage, die kurz vor dem Verfall stand, wurde von 2008 bis 2010 aufwendig restauriert.

Nachdem 2003 die Modeschule das Anwesen verlassen hatte, übernahm die städtische Tochtergesellschaft, Industrieterrain Düsseldorf-Reisholz (IDR), das Schloss. Ziel war es, das historische Gebäude der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Anfang 2010 hatte die IDR gleich mehrere Caterer beauftragt. Dies erwies sich allerdings als nicht durchführbar. Jetzt liegt das Ganze in einer Hand: bei Fine Food Catering.

„Wir haben sowohl die Location als auch das Catering übernommen“, sagte Fröhlich, der von Anja Zeisberger (IDR) für die Übernahme vorgeschlagen wurde. „Darüber habe ich mich besonders gefreut, den es ist eine Herausforderung, dieses historische Gebäude als Veranstaltungsort zu betreiben“.

Elf Räume stehen zur Verfügung. Von der Konfirmation bis hin zum Gala-Dinner ist alles möglich. „Selbst Seminar-Räume, ausgestattet mit W-LAN und Videobeamer gehören zu den Standards bei Tagungen und Konferenzen“, erklärt Fröhlich. Zweifellos zu den Höhepunkten zählen die Hochzeitsfeiern. „Für das Brautpaar steht auch eine wunderschöne Hochzeitssuite im Turmzimmer des Schlosses zur Verfügung“, führt er weiter aus.

Auf die Frage, warum Fröhlich das Schloss gepachtet habe, erklärt er: „Die Multifunktionalität und die Individualität des Gebäude-Ensembles haben mich einfach überzeugt.“ Im Frühjahr 2013 können sich Interessenten für Veranstaltungen auf Schloss Eller von den zahlreichen Möglichkeiten überzeugen.

Lucie Frählich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Pop-Musik – One Direction bricht Rekorde

Die britisch-irische Boygroup „One Direction“ bricht mit dem neuen Album „Take me Home“ (erschienen am 9. November 2012) viele Rekorde. Der Titel „Little Things“ war Nr. 1 in den Single-Charts und „Take me Home“ war Nr. 1 in den Album-Charts in 32 Ländern. Das Debüt-Album „Up all Night“ wurde sogar schon so oft verkauft, dass es neu aufgelegt werden musste.

Alles fing 2010 bei X-Factor an, einer Sendung, bei der sich junge Talente bewerben können. Jeder von ihnen trat als Solo-Sänger auf, jedoch schieden alle fünf aus. Simon Cowell und Nicole Scherzinger hatten die Idee aus den fünf Jungs eine Band zu gründen – die Geburt von One Direction.

Seitdem sind Harry Styles (18), Niall Horan (19), Zayn Malik (19), Liam Payne (19) und Louis Tomlinson (20) sehr erfolgreich und haben zahlreiche Mädchenherzen erobert.

Aylin Altekin, Ava Abdolalizadeh, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Zu Besuch im Tierheim – 310 Tiere suchen ein neues Zuhause

Im Büro vom Clara-Vahrenholz Tierheim wurden wir von Frank Gossmann, einem Mitarbeiter des Clara-Vahrenholz Tierheims, begrüßt. Er führte uns gleich ins Katzenhaus, wo derzeit ca. 130 Katzen leben. In einem Interview fanden wir heraus, dass es außerdem noch 90 Hunde, 30 Vögel, 50-60 Kleintiere, vier Schafe und, wir konnten es kaum glauben, zwei Hängebauchschweine im Tierheim gibt.

Die täglichen Aufgaben der 20 Mitarbeiter sind die Vermittlung und die Versorgung – also reinigen, füttern und bürsten – der Tiere. Herr Gossmann erzählte, dass die Tiere häufig auf der Straße oder am Flughafen gefunden werden. Die meisten Interessenten, die ein Tier aufnehmen wollen, fragen nach Katzen oder Kaninchen. Die täglich 150 bis 200 Besucher nehmen oft Katzen und Hunde mit zu sich nach Hause.

Besonders traurig ist es, wenn Tiere aufgrund einer Krankheit einschläfert werden müssen. Täglich werden ca. 60 Kilogramm Futter an die Hunde und 40 Kilogramm an die Katzen verfüttert. Das Tierheim finanziert sich zum größten Teil aus Spenden. Auch als Mitarbeiter im Tierheim kann man ein Haustier haben. Herr Gossmann berichtete, er habe zu Hause zwei Hunde, zwei Wellensittiche und ein Aquarium. Wir bedanken uns beim Clara-Vahrenholz Tierheim und bei Frank Gossmann für die freundlichen Unterstützung bei unserem Interview.

Marie V. Eichstedt und Lena Birk, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Was passierte bisher und was wird noch geschehen? – The Vampire Diaries-Staffel 4

Seit Monaten warten deutsche Fans auf die vierte Staffel der amerikanischen Mysteryserie „The Vampire Diaries“. In den bisherigen drei in Deutschland ausgestrahlten Staffeln zog die junge Elena aus Mystik Falls mit ihrem jüngeren Bruder Jeremy bei ihrer Tante Jenna ein, da ihre Eltern bei einem tragischen Autounfall starben.

Elena lernt den geheimnisvollen Stefan kennen und kommt nach einiger Zeit mit ihm zusammen. Kurz darauf findet sie heraus, dass ihr neuer Freund und sein älterer Bad-Boy Bruder Damon jahrhundertealte Vampire sind. Bald muss sie gegen ihre böse Doppelgängerin antreten, die ebenfalls ein Vampir ist und gegen weitere brutale Vampire und Werwölfe kämpfen. Außerdem wird durch einen uralten Fluch ihr Kumpel Tyler in einer schmerzhaften Verwandlung bei jedem Vollmond ein Werwolf und kommt mit ihrer inzwischen zum Vampir gewordenen Freundin Carolin zusammen, dazu entdeckt ihre beste Freundin Bonnie ihre magischen Hexenkräfte und Tante Jenna wird getötet

Bei soviel Spannung sollte man unbedingt einschalten, wenn die neue vierte Staffel ausgestrahlt wird (Datum noch unbekannt) und geklärt wird, ob Carolins und Tylers Beziehung allen Problemen standhält und sich entscheidet, ob Elena, nachdem Damon sie nach einem eigentlich tödlich verlaufenden Unfall in einen Vampir verwandelte, Blut trinken wird oder lieber stirbt.

Inga Schütz, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Von Odenkirchen nach Müritz – Tierpark Mönchengladbach siedelt Bären um

Die Braunbären im Tierpark Odenkirchen zählten jahrelang zu den Hauptattraktionen. Jetzt ziehen sie in den Bärenwald Müritz um. Viele Tierschutzorganisationen wie PETA begrüßen die Umsiedlung der Bären.

Ab dem Frühjahr 2013 beginnt die Umsiedlung der Braunbären in den 16 Hektar großen Bärenwald Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Es begann damit, dass der Tiergartenvorstand sich schon 2010 an die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ wandte. Diese Organisation ist der Träger des Bärenwald Müritz. Schon vorher wurde von Besuchern des Tierparks, aber auch von Tierschutzorganisationen und -vereinen darüber diskutiert, ob die Haltung der Bären im Odenkirchener Tierpark artgerecht ist.

Laura Zimprich, die Vorsitzende des Düsseldorfer Tierschutzvereins „Animal Public“, ist eine von ihnen. Sie schaute sich im Odenkirchener Tierpark um und fand, dass die Bären Verhaltungsstörungen aufwiesen, was eine Folge nicht artgerechter Haltung sei. Die Tiergartenleiterin Sabine Kolsdorf sagte, dass die Gehege des Tierparks den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Sie bat aber dennoch die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ bei der Vermittlung um Hilfe. Da sich die Organisation aber hauptsächlich um Tiere in Not, wie russische Zirkusbären, kümmert, bekamen die Braunbären des Tierparks erst nach der Vergrößerung der Anlage im letzten Jahr einen Platz im Bärenwald.

Der Bärenwald Müritz besteht aus einem Mischwald, Wiesenflächen und Waldlichtungen. Zudem gibt es auch noch einen natürlichen Wasserlauf in dem weitläufigen Lebensraum.

„Bärenwälder sind ein gutes Beispiel für artgerechte Tierhaltung“, sagt Peter Höffgen, Wildtierexperte bei der Tierschutzorganisation Peta.

Lea Repschläger, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Ein Besuch im Rather Tierheim – Zuflucht für Tiere

Auch dieses Jahr half der Tierschutzverein Düsseldorf e.V. wieder vielen Tieren. Das Tierheim wird durch Geldspenden finanziert, manchmal auch durch Erbschaften. Oft gibt es keine Geldspenden, sondern Decken, Körbchen oder auch Futter für die Tiere. Da auch ein Wald direkt nebenan liegt, haben die Tiere viel Auslauf, den besonders die Hunde benötigen. „Für diesen Auslauf kommen täglich etwa 20 Ehrenamtliche zu uns'“, so ein Helfer des Tierheims.

Insgesamt haben dort 103 Hunde, 130 Katzen, 60 Kaninchen, zwei Meerschweinchen, 22 Vögel und sogar ein Chinchilla Zuflucht gefunden. Alle Tiere haben ihren eigenen Bereich. Die großen Hunde haben jeweils ein kleines Innen- und Außengehege, die kleineren Hunde leben zu zweit. Für die Katzen gibt es ein Katzenhaus mit mehreren Zimmern, extra für die Katzen eingerichtet mit vielen Katzenbäumen und Zufluchtmöglichkeiten. Einige Katzen leben auch in einem Zimmer zusammen, das wie ein Wohnzimmer eingerichtet ist.

An jedem Käfig ist ein Info-Schild befestigt, auf dem Name, Geschlecht, ob kinderlieb, kastriert und geimpft stehen. Außerdem findet man dort eine kurze Beschreibung des Tiers und ob es allein leben sollte oder sich gut mit anderen Tieren versteht.

Der Statistik zufolge hat das Tierheim im letzten Jahr 2428 Tiere aufgenommen, von denen 1344 vermittelt werden konnten. Im Vergleich wurden 2010 „nur“ 1147 aufgenommen. Obwohl es auch Problemtiere gibt, findet das Tierheim meistens einen Weg bei der Suche nach einem neuen Herrchen.

Erst letztes Jahr wurde das Tierheim umgebaut. Nun hat das Tierheim noch mehr Grün- und Auslaufflächen. Die Preise, die man für ein Tier bezahlen muss, sind unterschiedlich. So kostet etwa ein Hund unter zwei Jahren 250 Euro und eine Katze 95 Euro.

Luisa Müller, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule