Politik – Die neue „Geheimwaffe“ der SPD

Die Gattin des Ex-Kanzlers Gerhard Schröder ist „der neue Kopf“ der SPD. Ihre verschiedenen Strategien und Methoden lenken die große Aufmerksamkeit, die einst Aygül Özkan galt, auf sich.

Doris Schröder-Köpf ist das Gesicht der Sozialdemokraten und kandidiert im niedersächsischen Wahlkampf für den Landtag. Sie ist das Markenzeichen der SPD für unverkrampfte und mitfühlende Politik. Sollte sie die Wahl gewinnen, würde sie im Büro der Landesregierung mitregieren.

Doch die Säle der SPD werden gefüllt. Vor wenigen Tagen saß Gerhard Schröder im Publikum, als seine Frau für eine „Willkommenskultur“ zugunsten von Zuwanderern warb. Ihr Credo: Unter dem konservativen CDU-Innenminister mache Niedersachsen vor allem durch nächtliche Abschiebungen von Zuwanderern auf sich aufmerksam.

Serena Onguene, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Basar ein Erfolg

Für unseren Weihnachtsbasar mussten wir viel vorbereiten: Alle Eltern, Lehrer und Schüler mussten helfen. In der Schule wurden Stände aufgebaut, und man kaufte Material und Zubehör ein. Das machten in manchen Klassen die Eltern, in anderen die Lehrer. Oft war es stressig und unorganisiert. Häufig gab es Zeitdruck.

Für den Basar selbst wurden die Kinder und in manchen Klassen auch die Eltern in Gruppen eingeteilt, um das Essen oder die selbst hergestellten Produkte zu verkaufen.

Der Weihnachtsbasar selbst war ein voller Erfolg.

Lara Ditges, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Schule – Abi in 8 Jahren

Seit diesem Jahr gibt es das G8-Abitur in NRW. Aus dem Interview mit Malte K., einem betroffenen Schüler des Gymnasiums Korschenbroich, ging hervor, dass dieser mit ca. 23 bis 25 Wochenstunden ungefähr eine Unterrichtsstunde mehr belegen muss als die Schüler, die nach neun Jahren ihr Abitur machen. Die Lernzeit des Interviewten beträgt im Durchschnitt eine Stunde am Nachmittag nach der Schule.

Auf die Frage „Bist Du mit deinen Noten zufrieden, beziehungsweise denkst Du, deine Noten würden sich durch G9 verbessern?“, antwortete Malte K.: „Ich bin mit meinen Noten zufrieden; ich glaube nicht, dass ich noch bessere Noten schreiben würde, hätte ich ein Jahr länger Schule. Die Noten hängen von dem Schüler selbst und nicht von der Lerndauer ab.“

Ob neben der Schulaktivität noch genügend Freizeit bestehen würde, hängt laut Malte K. davon ab, welche Klausuren zu schreiben sind. Nach einer solchen Klausurphase hat der Schüler deutlich mehr Freizeit. Trotz der vielen Klausuren kann Malte K. seine Freizeit wie gewohnt ausüben. Jedoch muss er oft seine Termine auf den Abend verschieben. Er hat nämlich mehrmals in der Woche bis 16:30 Uhr Unterricht.

Malte K. bedauert, dass er gelegentlich Wochenendturniere im Tennis wegen des Lernens absagen müsse. Insofern würde er es begrüßen, ein Jahr länger die Schule zu besuchen. Seiner Meinung nach wäre das Lernpensum dann wesentlich stressfreier zu absolvieren.

Die Antwort auf die Schlussfrage: „Wie ist deine Meinung zu dem Thema G8?“ lautet: „Es ist einerseits nachvollziehbar, dass es gut ist, früher in das Berufsleben einzusteigen, was von der Regierung ja so gewollt ist. Andererseits wird dadurch deutlich mehr Druck auf die Schüler ausgeübt, da diese denselben Lernstoff in kürzerer Zeit beherrschen müssen.“

Maren Kühn, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Vampire – Kult um die Untoten

Häufig wurde schon recherchiert, ob es Vampire gibt oder nicht. Sehr wenige Leute in Düsseldorf behaupten in einem Interview, es gebe sie, die meisten lachen nur darüber. Sie sagen, das sei frei erfunden und sie sagen auch, dass Vampire ein Mythos seien. Sind sie aber wirklich nur ein Mythos?

Viele Menschen weltweit glauben an Vampire. Dabei handelt es sich um einen allgemeinen Volksglauben. Der Vampir ist demnach eine Nachtgestalt, die das Tageslicht meidet. Außerdem ist ein Vampir ein untotes Wesen, das die Gestalt eines Menschen hat, damit es nicht auffällt. Die Augenfarbe der Vampire ändert sich, wenn sie beispielsweise nach etwas dürsten, werden die Augen schwarz. Ihre Gesichter sind blass. Vampire steigen nachts aus ihren Gräbern oder manche aus ihren Särgen, um das Blut der Lebenden zu trinken. Im Laufe der Jahre hat sich das Aussehen verändert, nur ihr Blutdurst und ihre übernatürlichen Kräfte sind ihnen geblieben. Ein Vampir ist auch eine Filmfigur wie in der „Twilight“-Saga oder „Vampire Diaries“. Vampire altern nicht, sie sehen so aus wie zum Zeitpunkt als sie ein Vampir wurden.

Der Vampirglaube ist mit Graf Dracula entstanden, er heißt eigentlich Vlad Tepes, geboren ist er im Jahr 1431. Als er Krieg geführt hat gegen die Türken, Ungarn und gegen Gesetzesbrecher soll er seine Feinde beim lebendigem Leib auf Pfähle gespießt haben und dann soll er das Blut von denen getrunken haben. Aber nachdem er gestorben ist, hat man keine Leichen in seinem Schloss in Rumänien gefunden, die Leichen blieben verschwunden. Als man 1931 das Grab in Snagov von Vlad Tepes öffnete, hat man keine sterblichen Überreste gefunden.

Man hat auch einfach Vampire bei manchen Krankheiten oder bei unerklärbaren Dingen verantwortlich gemacht. Vor allem in der frühen Neuzeit wurden viele Vampirfälle gemeldet: Völlig unerwartet erkrankten Bewohner eines Dorfes schwer und starben. Im 18. Jahrhundert wurden viele Vampirfälle gemeldet, überwiegend aus Dörfern in Südosteuropa. Fledermäuse werden auch als Vampire bezeichnet, die sich ausschließlich vom Blut einiger Tiere ernähren.

Vielleicht existieren Vampire wirklich, es ist fragwürdig, in der Fantasie mancher Menschen existieren sie. Lezendlich ist es eine Glaubensfrage und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob es Vampire gibt.

Arzum Selcan Tasli, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Bungeejumping: Extremsport auf höchstem Niveau – Ist Bungeejumping ein sicherer Sport?

Nach dem Absprung kommt der Fall. Das Leben zieht in Sekundenschnelle an einem vorbei. Der Fall dauert unendlich lange, doch irgendwann spannt sich das Seil und der erste Rebound kann beginnen. So oder ähnlich verlaufen die meisten Bungeesprünge. Aber wo kommt der Sport eigentlich her?

Die Ursprünge des Extremsports sind auf die Lianenspringer von Pentecost zurückzuführen, eine der 83 Inseln, die zusammen den Staat Vanuatu bilden. Bei dem alten Brauch stürzen sich die Männer des Volkes Sa nur durch eine Liane gesichert von einem bis zu 30 Meter hohen Turm. Dieser Brauch wurde nach einigen technischen Verbesserungen – unter anderem durch den Gebrauch von Gummiseilen – zu einem weltweit verbreiteten Sport.

Die ersten modernen Sprünge wagten Teilnehmer des Oxford University Dangerous Sports Club. Sie sprangen von der rund 76 Meter hohen Clifton Suspension Bridge. Die Teilnehmer dieses ersten Bungeesprunges wurden kurzzeitig festgenommen. Auch der Neuseeländer A. J. Hackett trug mit seinem Sprung von der Greenhithe Bridge 1986 erfolgreich zur Entwicklung des Bungeespringens bei. Im folgenden Jahr sprang er vom Eifelturm. Dieser Sprung machte den Sport weltweit bekannt. Danach bot er kommerzielle Sprünge in Neuseeland an.

Heute sind Absprunghöhen von 300 Metern möglich. Die höchste feste Absprungplattform ist die Royal George Bridge, die auf einer Höhe von 321 Metern in Colorado liegt. Eine weitere Möglichkeit den extremen Nervenkitzel zu erleben, ist das Springen aus Hubschraubern.

Doch bei solchen Höhen stellt sich die Frage der Sicherheit. Prof. Dr. med. Klaus Völker sagte in einem mit uns geführten Interview: „Die Kräfte, die beim Sprung auftreten, sind besonders hoch. Der Stress ist extrem und die Druckerhöhung im Kopf ist eine Belastung, die bei Vorschäden problematisch werden kann. Personen mit orthopädischen Vorschäden – vor allem im Bereich der Wirbelsäule – sollte von einem Sprung abgeraten werden. Im Bereich der Wirbelsäule, können durch die Schleuderbewegungen Probleme an den Bandscheiben auftreten. Auch ein Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule ist nicht auszuschließen. Bei Personen mit Augenerkrankungen oder Zuckererkrankungen ist eine Einblutung im Auge möglich.“

Beim Bungeejumping passiert aber erstaunlich wenig und wenn alle Sicherheitsbedingungen eingehalten werden, könnte es möglicherweise sicherer als

Autofahren sein.

Der Mythos von Pentecost

Ein Mythos besagt, dass eine Frau aus Pentecost von ihrem Mann verfolgt wurde. Sie erklomm einen hohen Baum, doch er folgte ihr und da er ihr dicht auf den Fersen war, sprang sie in die Tiefe. Als ihr Mann dies sah, sprang er ihr hinterher. Die Frau jedoch, hatte ihn getäuscht und sich Lianen um den Knöchel gebunden. Ihr Mann starb, doch die Lianen retteten die Frau.

Arne Demming, Daniel Coric, Tobias Demming, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Tierheim Hilden – Shila & Co suchen neues Zuhause

Im Tierheim Hilden gibt es 75 Tiere, darunter sind Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten und Chinchillas. Beim Betreten des Tierheims wird man sofort herzlich begrüßt. Die zehn Mitarbeiter des Tierheims freuen sich über jede Vermittlung.

Draußen streunern die 15 Katzen herum und die Kleintiere haben ein warmes Plätzchen drinnen.Die Hundegehege sind jeweils neun Quadratmeter groß und haben einen abgetrennten Ess- und Schlafraum. Die Fütterungszeiten der Tiere sind morgens und abends. Das Geld für Tiernahrung und Sonstiges bekommt das Tierheim durch Mitgliedsbeiträge, Abgaben und Vermittlungen, Spenden sowie auch Zuschüsse von den Städten wie z.B Hilden und Mettmann.

Die Mitarbeiter haben den Beruf erlernt und es macht ihnen sehr viel Spaß mit den Tieren zu arbeiten. Svenja S., Mitarbeiterin des Tierheims, erzählt uns, dass das Tierheim während der Weihnachtszeit keine Tiere vermittelt, weil sie nicht wollen, dass die Tiere zum Weihnachtsgeschenk da sind, sondern als ernst zunehmendes neues Familienmitglied.

Außerdem wird uns berichtet, dass die meisten Kaninchen nur einen Monat im Tierheim leben, Chinchillas etwa ein Jahr, Katzen ein bis zwei Monate und Hunde manchmal sogar bis zu fünf Jahre, je nachdem welche Rasse es ist.

Zusätzlich bietet das Tierheim zwei große Hundewiesen, auf der einen gibt es einen Hundeparcours und auf der anderen haben die Hunde Platz zum Spielen. Einer der Hunde fiel uns sofort auf, er hatte eine Vorgeschichte, die uns sehr berührte. Die dreijährige Sharpei-Hündin namens Shila leidet an einer Darmkrankheit. Ihre alten Besitzer konnten die Operation nicht bezahlen, daher lebt sie seit Anfang Dezember im Hildener Tierheim.

Falls Sie an einem Tier interessiert sind, müssen sie vom Vermieter eine Einverständniserklärung haben und Vorbesuche erstatten. Den Tieren fällt der Abschied schwer, aber es kommen ja noch andere Besucher.

Chiara Zoe Preusser Campbell, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Spiel-Gruppe im Gemeindezentrum – Tabalugas haben jede Menge Spaß

Jeden Donnerstag veranstalten vier Jugendliche im Gemeindezentrum Wickrath eine Gruppe namens „Tabalugas“ für Fünf- bis Siebjährige.

Die Gruppe existiert schon seit vielen Jahren und ist nun auf einer stolzen Teilnehmerzahl von zehn Personen gewachsen, was allerdings nicht bedeutet, dass sie keine Interesse an neuen Kindern hätten. Sie beteuern, dass alle Kinder (egal wie sie sind) willkommen sind!

Das Programm der Gruppe ist abwechslungsreich, zum Beispiel Feuerwehrauto fahren, Basteln oder Spielen. Besonders hervorzuheben ist dabei der Besuch, den sie beim Bauernhof gemacht haben. Dabei konnte die Gruppe mit im Traktor sitzen, Kühe melken und streicheln und frische Milch trinken.

Wer zu Hause Langweile hat oder einfach mal etwas Spannendes erleben möchte, kann gerne vorbeikommen!

Die liebevolle Jugendleiterin kommentierte nur, dass sie sich über jedes neue Gesicht in der Gruppe rießig freuen würde und für alles offen sei. Für ältere Kinder gibt es auch noch andere Gruppenangebote und viel zu entdecken dort! Also wenn ihr gerad nichts zu tun habt, kommt doch einfach vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr im Gemeindezentrum Wickrath (Denhardstraße 21). Das Ganze ist kostenfrei und zwei der Betreuer sind über 18 Jahre alt.

Fenja Strunk, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Fußball – Für ManU läuft es nicht rund

Manchester-Coach Roberto Mancini wollte gegen Real Madrid taktisch clever spielen, jedoch schafften sie nur ein Unentschieden. Kann irgendeine Verteidigung der Welt Ronaldo überhaupt noch stoppen?

Manchester City hat das frühe Ausscheiden in der Champions League schon wieder betroffen. Wie er denn Ronaldo stoppen wollte, verriet er im Interview. „Wir rufen die Polizei“, lautete sein gescheiterter Schlachtruf. Nur ein Sieg gegen die Königlichen aus Madrid zählte, denn ansonsten wäre City schon wie im Vorjahr früh aus der Champions League raus. Diese Horrorvorstellung für viele Manchester City-Fans wurde wahr. Durch das nicht Weiterkommen in der Champions-Legaue hat Trainer Mancini eine sehr schwache Position im Verein. Um die super Truppe von Real Madrid zu schlagen, benötigt man eine „perfekte Leistung“.

Diese legten die Engländer an den Tag vor und spielten sehr konzentriert und geordnet auf. Madrid habe, so der Coach, „eine Vielfalt an Spielern, die das Spiel in Kürze entscheiden könnten“. Dies machte sich im Spiel bemerkbar, jedoch konnte sich Manchester City durchbeißen und holte ein Unentschieden heraus. Dies reichte nicht für den Einzug ins heißbegehrte Achtelfinale der Champions-League. Auch die so starke Heimbilanz im Etihad Stadium gab ihnen nicht genügend Kraft. Nicht nur in der Königsklasse, sondern auch in der Barclays Premier League läuft es nicht wie geplant für Manchester City.

Florian Patalas, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Wahr/Unwahr – Klischees unter der Lupe.

Klischees – jeder kennt welche. Doch sind sie auch wahr? Der Begriff Klischee kommt aus dem Französischen und bedeutet Schablone. Das Wort stammt aus der Drucktechnik, da es wie ein Stempel beliebig oft verwendet werden kann. Ein Klischee entsteht meist aus einer Allerweltsmeinung über eine bestimmte Personengruppe, wie beispielsweise das Klischee „Pünktlich wie die

Maurer“. Ein negatives Klischee kann ein Vorurteil sein, wie zum Beispiel „Polen klauen“. Ein anderes negatives Klischee über Menschen aus anderen Ländern ist, dass diese aggressiv seien. Sie werden oft als gewalttätig dargestellt, da sie keinen guten Ruf haben. Wahrheit oder Klischee?

Laut einem Polizisten stimme dies natürlich nicht, denn auch Deutsche können gewalttätig sein. Menschen, die

aggressiv sind, hatten meistens eine schlimme Vergangenheit. Daher kann man nicht sagen, dass vor allem Migranten aggressiv sind.

Es gibt aber auch negative Klischees über Männer und Frauen, wie: Männer können nicht kochen und Frauen nicht einparken. Bilder, auf denen brennende Häuser oder Küchen und zerbeulte Autos mit der Beschriftung „Wenn Männer kochen“ und „Wenn Frauen einparken“

zu sehen sind, sind reine Klischees. Denn es gibt Männer, die kochen können, und auch Frauen, die einparken können. Einer unserer Väter meinte, dass dieses Klischee über Männer oft stimme, aber Ausnahmen die Regel bestätigten. Allerdings ist es auch eine Frage der Gewohnheit, denn in vielen Familien gehen die Männer

arbeiten und fahren deshalb mehr Auto und können daher gut fahren oder auch einparken. Frauen bleiben oft zuhause und kümmern sich um den Haushalt. Wäre es andersherum, würden Männer sicherlich auch gut kochen können. Bei Frauen ist es aber heute oft so, dass sie auch Auto fahren können, da sie zum Beispiel zum Einkaufen fahren oder selber arbeiten. Unsere Mütter können mal gut und mal schlecht parken. Das gibt es aber auch bei manchen Männern. Daher kann man nicht sagen,

dass Frauen generell nicht einparken können. Dieses Klischee gibt es aber wahrscheinlich, weil die Männer meist mehr Spaß am Fahren haben und daher oft besser fahren als Frauen.

Ein anderes frauenfeindliches Klischee ist, dass Blondinen blöd sein sollen. Aber woher kommt diese Aussage eigentlich? Sie kommt von den Blondinen-Witzen und wer kennt diese nicht? Solche wie: „Was macht eine Blondine, wenn der Computer brennt? – Sie drückt

die Löschtaste!“ Aber das ist eindeutig ein Klischee, denn man kann Intelligenz nicht von der Haarfarbe abhängig machen. Also Blondinen sind blond, aber nicht blöd.

Aber es gibt auch positive Klischees über Mädchen, wie das Klischee, dass Mädchen schlauer sind als Jungen. Mädchen sagen ja, Jungen nein. Wir sprachen mit einigen Lehrern des Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. „Mädchen

sind nicht schlauer als Jungen, nur fleißiger und

ordentlicher“, war die Antwort eines Lehrers.

Also: Klischees sind meistens Vorurteile und deshalb unwahr.

Selina Cremer, Jule von Lendenfeld und Lea Prellwitz, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Kopfnoten – Sinnvoll oder unnötig?

An den staatlichen Schulen in Deutschland sind die Kopfnoten schon abgeschafft, und auch an den katholischen Schulen sind sie nur noch eine Beschreibung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Diese Beschreibung soll eine Rückmeldung für den Schüler darstellen und einen Anreiz zur Verbesserung sein.

Dabei sind die Kopfnoten, die diese Bezeichnung haben, da sie ursprünglich am Zeugniskopf standen, nicht relevant für die Versetzung. Auf Abgangszeugnissen ist diese Bewertung nur auf Wunsch des Schülers vorhanden. Da sie nur eine Bewertung darstellen, werden sie anders eingestuft als normale Noten: „verdient besondere Anerkennung“, „verdient Anerkennung“, „erfüllt die Erwartungen im Allgemeinen“, „erfüllt die Erwartungen noch nicht“ (NRW). Bei letzterem erklärte uns die Schulleiterin des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums Claudia Haupt, dass die Betonung auf dem „noch“ läge, da man sich ja noch verbessern könne.

Doch viele Schüler sind bei diesem Thema geteilter Meinung. Einige finden diese Bewertung unnötig, andere finden sie gut, da sie dadurch einen Ausgleich bekommen. Laut Claudia Haupt könnten soziale Begabungen durch diese Bewertung zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem sagte sie, dass es ein Ansporn sei, sich zu bewähren und und seine Zuverlässigkeit zu zeigen.

Auch viele Universitäten und Praktikumsbetriebe sind dankbar für diese zusätzliche Beschreibung. Oft werden Schüler mit guten Kopfnoten bei der Auswahl der Praktikanten bevorzugt.

Matilda Weingarten und Pauline Hochheuser, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium