Neuer Anime: Jujutsu Kaisen

Von Sabrina Hashimi, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Der Manga Jujutsu Kaisen, geschrieben von Gege Akutami, erschien erstmals 2018. Zwei Jahre später ist er nun endlich auch animiert veröffentlicht. Die erste Folge kam am 3. Oktoher 2020 heraus und faszinierte die Anime-Fans sofort. Nicht mal 2 Monaten hat Jujutsu Kaisen gebraucht, um zu einem der berühmtesten Anime weltweit zu werden.

Hauptfigur ist Yuji Itadori, der ein ganz normaler Schüler mit einem nicht so schönen Leben ist. Itadori verlor seinen Opa, doch bevor dieser starb gab er Itadori einen Ratschlag: Itadori solle Menschen retten und nicht so enden wie er.

Alles verändert sich, als Itadori den Finger des bösen Sakunas findet und dadurch Megumi Fushiguro kennenlernt. Von ihm lernt er mehr über die Gefährlichkeit von Flüchen und warum der Finger von Sakuna schlimme Dinge anrichten kann. Fushiguro rät ihm auch, den Finger bloß nicht zu essen. Itadori ist allerdings später genau dazu gezwungen: Er muss den Finger essen, um seine Freunde zu retten. Somit gelangt Sakuna in seinen Köper und erlangt die Kontrolle über ihn. Fushiguros Sensei ( Lehrer) Satoru Gojo kommt ihm zur Hilfe geeilt.

Itadori, der nun seinen Körper mit dem bösen Sakuna teilt, muss nun eine schwierige Entscheidung fällen. Entweder wird er sofort umgebracht oder er sammelt die restlichen Körperteile Sakunas, rettet damit viele Leben und wird dann zusammen mit Sakuna umgebracht. Itadori entscheidet sich für letzteres und begibt sich auf eine Reise. Dort lernt er viele neue Menschen kennen, die ihm helfen und wichtig für ihn werden. Ich persönlich liebe diesen Anime, da er sehr spannend und aufregend ist. Auch die traurigen Szenen sind hervorragend dargestellt.

Das habe ich im Lockdown über mich gelernt

Von Katharina Thiel, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Der Lockdown hat ganz plötzlich einiges in meinem Leben verändert und mich schon oft vor große Herausforderung gestellt. Man verbringt sehr viel Zeit in den eigenen vier Wänden, trifft außer der eigenen Familie kaum noch andere Menschen und muss kreativ werden, um den teils langweiligen Corona-Alltag zu bewältigen. Mir fällt es besonders schwer, meine Freunde nicht treffen zu können.

Der Lockdown hat mich jedoch auch dazu gebracht, einmal in Ruhe über mich selbst nachzudenken und Neues über mich zu lernen. Ich habe über mich selbst erfahren, wie wichtig es mir ist, meine Freunde, Mitschüler, Lehrer und alle anderen soziale Kontakte zu sehen. Außerdem habe ich erkannt, was für gute Freunde ich habe und dass unsere Freundschaft auch diese Zeiten überstehen kann.

Mir ist klar geworden, wen ich zu dieser Zeit eigentlich vermisse und wen eben weniger. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, bestimmte Menschen mehr zu beachten und andere wiederum hinter mir zu lassen. Außerdem konnte ich erkennen, wie schön es ist stressfrei Zeit mit meiner Familie zu verbringen und meine Freizeit draußen in der Natur zu genießen. Im Lockdown hat mich am meisten zum Nachdenken gebracht, wie gut es uns ohne Corona eigentlich geht, wie frei und unbeschwert wir normalerweise leben und was der Schulalltag für mich bedeutet.

Insgesamt würde ich sagen, dass mir der Lockdown viel Zeit gegeben hat, über mich und mein Leben nachzudenken. Das hat mir sehr gut getan. Ich freue mich jedoch schon darauf, wieder in einen normalen Alltag zurückzukehren und mir keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen, ob ein Treffen mit Freunden Konsequenzen haben könnte.

Jugendliche während der Pandemie

Von Sena Sezgin

Bundesweit werden alle Jugendlichen im Homeschooling unterrichtet und müssen ihren Alltag zuhause verbringen. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Immer mehr Jugendliche haben weniger soziale Kontakte und sitzen durchgehend vor dem Display. Viele sagen, sie hätten ihre Motivation verloren und hätten keine Lust mehr auf die Pandemie. Jugendliche betrifft der Lockdown nochmal härter, da sich ihr Teenager-Leben schlagartig verändert hat. Tage wiederholen sich, die Motivation verschwindet, der soziale Kontakt fehlt, die Hobbys fallen weg und die Konzentration bei Schulaufgaben wird immer schlechter. Viele vermissen die alten Zeiten vor der Corona-Pandemie.

 

 

Die Freundschaften in der Pandemie: Wie bleibt man trotz der Krise in engem Kontakt?

Von Marie Greiffendorf, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Da man sich zur Zeit nicht mehr mit allen Freunden treffen darf, leiden viele Freundschaften unter der Pandemie. Viele Menschen behaupten, dass man über die Handy-Nachrichten nicht richtig in Kontakt bleiben könne. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um seine Freundschaften besonders in dieser schwierigen Zeit zu pflegen.

Viele Menschen fühlen sich aktuell einsam und alleine. Besonders als guter Freund sollte man sich im Klaren sein, dass man seine Freundschaften auch in dieser Pandemie weiter führen sollte. „Aber es ist doch viel zu anstrengend jeden Tag zu telefonieren. Außerdem sind zur Zeit so viele Menschen alleine und einsam.“ Diese Argumente bekommt man immer wieder zu hören. Natürlich muss man nicht jeden Tag telefonieren, aber man sollte versuchen, sich hin und wieder bei den Freunden zu melden um zu fragen, wie es ihnen geht. Dadurch bekommen sie nämlich den Eindruck, man würde an sie denken. So fühlen sie sich nicht mehr so alleine.

Besonders Kinder und Jugendliche leiden darunter, sich nicht mehr mit Freunde treffen zu dürfen. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich über Videoplattformen zu sehen und sogar den Kleinsten macht dies häufig Spaß. Viele Eltern werden jetzt behaupten, dass die Zeit vor dem Bildschirm nicht gut für die Gesundheit der Kinder sei. In der Zeit, in der das Kind mit seinen Freunden online spricht, können die Eltern ihre Zeit anders nutzen. Sie sollten sich im Klaren sein, dass dem Kind das Treffen mit den Freunden Spaß macht und gut tut. Schließlich ist dies etwas, was sich alle Eltern für ihre Kinder wünschen.

Laut einer Pädagogin aus Viersen schadet die Zeit vor dem Computer, PC oder Handy dem Kind nicht wirklich. Man solle das Kind zwar nicht dauerhaft vor den Bildschirm setzen, aber für kurze Zeit sei das in Ordnung. Um in Kontakt zu bleiben, kann man auch wie früher Briefe schreiben. „Aber das ist doch altmodisch, das macht doch kein Mensch mehr“ wird man vielleicht zu hören bekommen. Dennoch ist es eine geniale Möglichkeit, um länger an den Empfänger zu denken und ihm ganz viel zu erzählen. Man kann auch ein kleines Geschenk in den Briefumschlag packen. Außerdem bleibt man so ständig in Kontakt. Wenn man keine Lust hat einen Brief zu schreiben, kann man natürlich auch eine Nachricht über das Handy versenden. So bekommt man schneller eine Antwort, aber es ist vielleicht nicht ganz so persönlich.

Karneval in Coronazeiten

Von Lea-Sophie Jürgens

Kommende Woche wäre es soweit gewesen: Karneval 2021 stünde vor der Tür! Allerdings ist dieses Jahr alles ein bisschen anders als sonst. Jegliche Karnevalszüge, Karnevalsfeiern und der altbekannte Sturm auf das Rathaus sind abgesagt.

Wegen der Corona-Pandemie ist die Situation in Deutschland zurzeit sehr angespannt. Der Lockdown hat uns seit Dezember fest im Griff und viele Leute sehnen sich nach ein wenig Normalität im Alltag. Viele Karnevalsvereine sind enttäuscht, da ihre Karnevalswägen für dieses Jahr nicht gebraucht werden. Lange wurde an den aufwändigen Wägen gebastelt, die einem jetzt wie eine absolute „Zeitverschwendung“ vorkommen.

Dieses Jahr wird es kaum Möglichkeiten geben, um Karneval nachzufeiern. Zwar sollen in Köln 30 Wägen durch die Innenstadt bis zum Dom ziehen, aber die 300 Tonnen Süßigkeiten werden dieses Jahr nicht verwertet. Auch die anderen Geschenke werden einfach weggeworfen. Es bleibt die Frage: Was passiert mit den Karnevalsvereinen? Was können diese nun machen?

Die meisten Karnevalsvereine akzeptieren die Absage, allerdings sind viele auch etwas enttäuscht. Besonders in Köln wird Karneval jedes Jahr groß gefeiert, aber auch in der bekanntesten Karnevalsstadt fällt alles aus. In manchen Städten werden Süßigkeiten auf die Straße gelegt, die Kinder später aufsammeln können. In den meisten Städten gibt man sich allerdings damit zufrieden, dass Karneval dieses Jahr alleine zuhause nachgefeiert wird und die großen Züge abgesagt sind.

Obdachlose im Winter

Von Romy Elm, Klasse 8c, Immanuel-Kant-Gymnasium, Heiligenhaus

Vielen Deutschen macht momentan nicht nur die Corona-Pandemie zu schaffen, sondern auch die eisigen Temperaturen, unter denen besonders Wohnungs- und Obdachlose leiden, weil sie dem Wetter schutzlos ausgeliefert sind. Bereits 22 Obdachlose sind diesem Winter in Deutschland erfroren.

Allein in Berlin leben 34 Tausend Wohnungslose und 2 Tausend Obdachlose bei insgesamt ca. 3,7 Millionen Einwohnern. Die Fallzahlen sind damit so hoch wie seit 2009/2010 nicht mehr. Als wohnungslos bezeichnet man Menschen, die keine eigene Wohnung haben und dauerhaft in öffentlichen Unterkünften leben, zu denen beispielsweise Wohnheime zählen. Obdachlose hingegen leben auf der Straße.

Neben der Kälte leiden viele Obdachlosen auch unter Hunger und Durst, da die Gastronomien momentan geschlossen sind und sie dadurch keine Essensreste finden. Außerdem sind die öffentlichen Wasserspender eingefroren. Oft bleiben ihnen als Alternative nur noch die Suppenküchen, die wegen einer potentiellen Corona-Ansteckung aber häufig vermieden werden. Für den Schutz vor der Kälte bieten viele Städte verschiedene Maßnahmen an. Das Rote Kreuz baut Zelte gegen den Frost auf, in denen Obdachlose einen Schlafplatz finden können. Außerdem stellen manche Hotels freie Zimmer zur Verfügung. In größeren Städten fährt der Kältebus umher, in dem sich Obdachlose aufwärmen können. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter versuchen hier mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Erreichbar ist der Kältebus in jeder Stadt über eine andere Rufnummer, die beim örtlichen Ordnungsamt erfragt werden kann. „Neben all den Angeboten der Kommunen wünsche ich mir, dass wir Nächstenliebe leben. Jeder Bürger sollte auf Obdachlose zugehen, sich vergewissern, wie es ihnen geht, und im Rahmen seiner Möglichkeiten Hilfe anbieten. Natürlich nur, wenn Hilfe auch gewünscht ist“, erzählt Susanne Elm, die Mutter von drei Kindern ist.

Wünschenswert wäre es, wenn sie Obdachlosen respektvoll ihre Hilfe anbieten. Falls ihre Hilfe abgelehnt werden sollte, ist dies zu respektieren. Wenn aber eine Bitte nach einem warmen Tee oder einer Decke geäußert wird, wäre es angemessen, dieser Bitte nachzukommen. Sollten sie einen nicht ansprechbaren Obdachlosen sehen, verständigen sie bitte den Notruf.

 

Das Glück auf dieser Erde

Von Lina Bang, Klasse 8b, Humboldt-Gymnasium, Düsseldorf

Sobald man das eiserne Tor passiert, steigt einem der Geruch von Heu, Tieren, aber auch Pferdemist in die Nase. Man weiß, dass man im Reitpark de Groot angekommen ist, der mit vier Sternen ausgezeichneten Reitschule. Auf dem Hof gibt es nicht nur Pferde, Hunde und Katzen, sondern auch süße Ferkel und Ziegen. Im Mittelpunkt stehen aber die ungefähr 35 Ponys und 25 Pferde. Wandert man durch die Stallgasse, strecken die Ponys einem neugierig den Kopf entgegen und man kann einer Streicheleinheit einfach nicht widerstehen. Die Ponys und Pferde stehen in unterschiedlichen Ställen. Die Pferde stehen in verschiedenen Boxen neben dem Außenreitplatz.

Bei der Ponyverteilung liegt immer Spannung in der Luft, da man eines seiner Lieblingsponys oder einfach ein tolles Pony oder Pferd reiten will. Nach der Verteilung holt man sein eingeteiltes Pony aus dem Stall und führt es auf den Ponyputzplatz. Zuerst nimmt man sich einen Striegel, mit dem man den gröbsten Schmutz und Staub herausputzt. Danach bürstet man in Fellrichtung, das heißt vom Pferdehals bis zum Pferdehintern. Schließlich reinigt man mit der Wurzelbürste die Beine. Daraufhin befestigt man die Hufgarmaschen und Hufglocken. Endlich darf man trensen und satteln. Wenn man mit all dem fertig ist, darf man das Tier in die Halle führen und aufmarschieren.

Sobald man die Ausbinder befestigt, nachgurtet und die Steigbügel eingestellt hat, schwingt man sich hoch in den Sattel und darf losreiten. Sanft wird man im Sattel hin und her geschaukelt und sobald alle Reiter und Reiterinnen auf ihren Ponys oder Pferden sitzen, sagt die Reitlehrerin: „Ihr könnt so langsam antraben.“ Sind alle Ponys und Pferde aufgewärmt, sagt die Reitlehrerin: „Ihr könnt so langsam den Galopp dazu nehmen.“ Im Galopp streicht einem der Wind durch die Haare und es ist ein wenig so, als würde man fliegen. Leider neigt sich die Stunde dem Ende zu und man muss aufmarschieren. Man lobt die Ponys und Pferde und schwingt sich schwungvoll aus dem Sattel. Dann führt man sie aus der Halle zum Putzplatz.

Dort wäscht man die Trense an einem Waschbecken gründlich aus und sattelt ab. Danach kann man die Ponys und Pferde kuscheln und mit mitgebrachten Leckerbissen füttern. Später werden sie zurück in ihre Ställe geführt und können sich ausruhen. Die Reiter und Reiterinnen verlassen quatschend den Hof und sehnen sich schon nach der nächsten Reitstunde.

Corona-Lockdown: Alternativen gegen Langeweile

Von Nikola Bartos, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

So kann man sich während des Lockdowns beschäftigen

Wegen der Corona-Pandemie ist ganz Deutschland erneut seit Mitte Dezember 2020 im Lockdown. Die Schulen, Kinos, Restaurants und Shoppingcenter bleiben geschlossen und man kann sich nicht mit den Freunden gemeinsam treffen. Viele Familien und Kinder leiden während des Lockdowns sehr unter der Langeweile und wissen nicht was sie tun können.

Eigentlich wollen Kinder und Jugendliche sich mit Freunden treffen, shoppen gehen oder zusammen einen Film im Kino schauen. Das Coronavirus macht dies jedoch unmöglich. Anstatt gemeinsam Spaß zu haben, bleiben alle gezwungenermaßen zuhause. Das ist eine große Belastung für uns alle. Backen und Kochen sind eine tolle Möglichkeit, um die Langeweile vergessen zu machen. Die freie Zeit ist die perfekte Gelegenheit, die neusten Rezepte zu kochen und Gerichte aus aller Welt zuzubereiten– egal ob süß oder herzhaft. Gleichzeitig lernt man Neues über andere Länder. Das Internet kann bei der Suche nach tollen Rezepten helfen.

Sport ist eine weitere gute Alternative gegen die Langeweile. „Für Sportarten, die man schon immer mal ausprobieren wollte, kann man sich jetzt die Zeit nehmen“, berichtet Collien Bartos (10). Die Schülerin erzählt, man könne zahlreiche Videos im Internet finden, um Yoga zu machen, Tanzen zu lernen, oder sogar die chinesische Kampfkunst Tai-Chi auszuprobieren. Besonders Yoga ist eine gute Möglichkeit, um sich zu entspannen, das Körpergefühl zu verbessern und die Konzentration zu fördern. Möchte man mehr in Bewegung kommen, dann könne man aufs Fahrrad steigen oder im Wald beim Joggen frische Luft schnappen, erzählt Schüler Krystian Bartos (13). Im Wald sei es leichter, einen freien Kopf zu bekommen, gleichzeitig frische Luft einzuatmen und die Natur zu genießen. Um sich richtig auszupowern, sei auch das Skateboard fahren eine besonders beliebte Sportart. Man hat also viele verschiedene Möglichkeiten, um die Langeweile mit Sport zu bekämpfen.

Möchte man etwas zusammen mit den Freunden unternehmen, so kann man gemeinsam neue Online-Spiele ausprobieren. Spiele wie „Among us“ ermöglichen den Kontakt mit den Freunden nämlich auch online. Über das Handy kann man sich unterhalten und bei Videotelefonaten sogar die Freunde sehen. Auch für die Familie gibt es mit der Online-Variante von Uno eine lustige Möglichkeit, um einen Spieleabend gemeinsam zu verbringen.

Wir sehen also, dass der Corona-Lockdown die perfekte Möglichkeit ist, um sich mehr Zeit für sich zu nehmen und neue Hobbys zu entdecken. Ob Zeichnen, Skateboard fahren, Tanzen, Backen oder Kochen– alles kann man ausprobieren. Auch das Internet bietet viele tolle Möglichkeiten, seine Freunden und Familie zu kontaktieren und gleichzeitig gemeinsam Spaß zu haben. Jeder Tag lässt sich schön gestalten und hilft die Langeweile beiseite zu schieben.

Chemie – sehr wohl etwas für Mädchen!

Jedes Jahr im April findet der Girls’ Day statt, der Mädchen dazu motivieren möchte, technische Berufe zu ergreifen. Auch CURRENTA macht mit.

Frühling ist Girls´-Day-Zeit! Jahr für Jahr können Mädchen dabei in sogenannte „Männerberufe“ schnuppern. Und dabei sehen, dass es gerade in der Chemie den klassischen Männerberuf gar nicht mehr gibt. Ganz im Gegenteil! Bei CURRENTA zeigen das die Kolleginnen beim Girls´ Day gleich selbst. „Wir möchten junge Frauen für einen Beruf bei uns begeistern und gleichzeitig die Vielfalt in unserem Unternehmen fördern. Das bietet Vorteile für alle Beteiligten!“, erklärt Hanna Zdebel, die den Girls´ Day bei CURRENTA organisiert. Dazu öffnet das Unternehmen am 22. April digital Tür und Tor und bietet dem möglichen Nachwuchs einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten im CHEMPARK. „Von der Chemikantin bis zur Industriemechanikerin – wir stellen die vielfältigen naturwissenschaftlichen und technischen Berufe vor, die man bei uns lernen kann! Und wir zeigen den Weg von der Bewerbung bis zum Ausbildungsvertrag. Im zweiten Schritt gehen wir mit den Mädchen in den Austausch: Mehrere weibliche Auszubildende werden ihre Berufe vorstellen und dürfen mit Fragen gelöchert werden“, so Zdebel.

Eine dieser Auszubildenden ist Janina Heck, angehende Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, die in ihrem Ausbildungsberuf endlich den Praxisbezug gefunden hat, den sie im Studium vermisste: „Ich habe nach meinem Abitur angefangen, Chemie zu studieren. Das war mir allerdings zu wenig praxisbezogen. Dann habe ich mich an eine Informationsveranstaltung in der Schule von CURRENTA erinnert. Ich habe mich durch die Berufe durchgeklickt und habe mich beworben.“ Momentan ist Janina die einzige Frau in einem 18-köpfigen Team. „Ich finde das Format Girls’ Day toll um zu zeigen: Das kannst du alles auch als Frau machen! Für mich hat das ganz neue Perspektiven eröffnet.“

Du bist über 13 Jahre alt und hast Lust, bei CURRENTA hinter die Kulissen zu schauen? Sichere dir einen von zwölf Girls’-Day-Plätzen. Eine Anmeldung ist auf der Website www.girls-day.de möglich. Unter dem Girls‘ Day Radar findest du mit dem Suchbegriff „CURRENTA“ die Anmeldeseite des Angebots.

Von Janna Kühne, Texthelden-Redakteurin

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Texthelden-Projektpartner CURRENTA.

Das war alles? Zeugnisausgabe in Corona Zeiten

Von Felicitas Föhr, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Das Schuljahr 2021 begann im Homeschooling wieder von zuhause aus. Deshalb gab es die Zeugnisse erneut nur mit Abstand auf dem Schulhof. Vorab erhielten alle Schüler einen Brief mit Anweisungen, wie wir uns auf dem Schulhof verhalten sollten. Besonders die Abstands- und Hygieneregeln wurden nochmals betont. Es war nun auch eine medizinische Maske vorgeschrieben, sonst hatte bisher immer eine Stoffmaske ausgereicht. Diese neue Maske war unbequem und befremdlich. Alle sahen so aus, als kämen sie aus einem Krankenhaus.

Meine Schule, das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, hatte vorab sehr gut geplant, sodass die Zeugnisvergabe schnell und kontaktfrei abgelaufen ist. Die Lehrer kamen mit den Zeugnissen aus dem Schulgebäude heraus und gaben den Schülern ihr Zeugnis auf dem Schulhof unter einer Überdachung. Man sah nur die Schüler, die vor und nach einem dran waren, sonst war es recht leer. Es war etwas komisch, weil man nur für sehr kurze Zeit auf dem Schulhof war und dann direkt wieder gehen musste. Quatschen mit Freunden gab es dieses mal nicht und das Wetter passte zu meiner Stimmung: Es war grau, windig und es regnete!

Ich habe schon viele Zeugnisse zum Halbjahr bekommen, aber dieses mal war es ein denkwürdiger Tag. Mit so viel Distanz mitten in der Pandemie– das hätte ich mir vor einem Jahr nie vorstellen können. Es blieben fünf Minuten für ein Zeugnis, nach einem halben Jahr harter Arbeit.