Der Verbrennungsmotor vor dem Aus, wie geht es mit ihm weiter?

Von Samuel Gomez, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz,Krefeld

Die Zukunft des Verbrennungsmotors sieht düster aus, gibt es noch Hoffnung, oder wird unsere Zukunft nur von Elektrofahrzeugen zu retten sein?
Viele Länder entscheiden sich so früh wie möglich den Verbrennungsmotor zu verbannen, er könnte jedoch noch eine Zukunft haben – Keine Frage, die Co2 Emissionen der Fossilenverbrenner, Diesel und Benzin etc. sind viel zu hoch. Es gibt wenige Möglichkeiten die Klima-Grenzwerte mit Verbrennungsmotoren einzuhalten. Das heißt aber nicht, dass man denn Verbrennungsmotor abschaffen muss, sondern die Fossilen Brennstoffe. Es gibt sogenannte synthetische Treibstoffe, die denn Verbrenner noch retten können. Er ist zu 90 Prozent Co2-schonender als die konventionellen, fossilen Brennstoffe und auf Dauer sogar umweltfreundlicher als Elektroautos. Da ein Elektroauto nur so sauber ist, wie es auch produziert wurde, ist der synthetische Treibstoff umweltfreundlicher, weil er mit erneuerbarer Energie produziert wurde. Außerdem können die restlichen 10 Prozent der Abgase des synthetischen Treibstoffes zur Herstellung von neuem Treibstoff genutzt werden. Außerdem ist es von Vorteil, dass man keinen Umbau vornehmen muss, um synthetische Treibstoffe zu nutzen. So muss der Nutzer zum Beispiel keine weiteren Kosten ausgeben. Leider wird der synthetische Treibstoff nicht in die Massenproduktion gehen, weil die Produktion mehr kostet, als sie einbringt. Es wird jedoch jetzt schon von einigen Firmen investiert, wie zum Beispiel Porsche. Sie können ihren heiß begehrten 911 für weitere Jahre sauber beibehalten. Muss das Elektroauto also wirklich unsere Zukunft sein, nur weil sie angeblich keine Co2-Emissionen produzieren?

In der Zukunft werden sich synthetische Treibstoffe nur teilweise durchsetzen können.
Sie werden für Kultautos mit Verbrenner genutzt werden können, wie zum Beispiel den Porsche 911 oder andere Old Timer. Der Großteil anderer Modelle wird wahrscheinlich auf Elektro oder Wasserstoff umgeschaltet. Man könnte den Verbrennermotor mit dem Pferd vergleichen– es wurde als Fortbewegungsmittel abgelöst, doch ist als Hobby geblieben.

Sport ist Mord?!!

Von Felix Legermann und Mohamed Sale Abdurahman, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

,,Sport ist Mord“, so lautet ein Sprichwort, das wir glaube ich alle kennen. Allerdings nehmen viele Kinder dieses Sprichwort ein bisschen zu ernst. Kinder werden immer dicker. Dieses Problem hatten wir schon vor der Pandemie, jedoch hat es sich weiter verschlimmert. Nicht ohne Grund ist Adipositas seit 1997 eine globale Epidemie.
Die zweite Welle der Studie zu Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KIGGS) des Bundesgesundheitsministerium aus den Jahren 2014 bis 2017 zeigt, dass 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig und ungefähr 38 Prozent davon adipös sind.

Grund für die schwere Kindheit einiger ist eine schlechte Ernährung. Sie wissen oft nicht, was gesund und was ungesund ist. Für die schlechte Ernährung sind sie allerdings nicht immer selbst schuld. Lebensmittel werden immer ungesünder. Nicht zuletzt aufgrund der vielen unnötigen Konservierungsstoffen, wie z.B.Zucker, Salz oder Geschmacksverstärkern. Hinzu kommt, dass in der Werbung immer häufiger ungesunde Lebensmittel vorgestellt werden. Allerdings ist eine schlechte Ernährung nicht alleine Schuld an der Übergewichtigkeit vieler Kinder, sondern auch die fehlende Bewegung, die davon kommt, dass die technologisch Auswahl heutzutage sehr groß ist und viele Kinder lieber vor dem Fernseher oder Tablet  hocken, statt raus zu gehen und zu spielen. Leider ist es auch oft so, dass beide Eltern arbeiten gehen und keine Zeit haben, um was mit den Kindern zu unternehmen.

Um der stetigen Gewichtszunahme von Kindern entgegenzusteuern, könnte man eine schon ins Gespräch gekommene Zuckersteuer, einen Nutri-Score oder eine Sportpflicht in einem Sportverein einführen. Außerdem könnte man mehr staatliche Investitionen Sportvereinen zu Gute kommen lassen, um Kinder zum Sporttreiben zu bewegen. Wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun möchten, könnten Sie mit ihm/ihr Rad fahren, schwimmen oder walken, denn dies sind gute Sportarten, um abzunehmen.

 

Schüler mitten in der Pandemie: Anstrengend oder doch entspannt?

Fabiana Kerfers und Lilien Assegau, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Am 13. März 2020 fing das Homeschooling in Deutschland an und alle Schüler*innen wurden nach Hause versetzt. Viele Eltern waren besorgt. Darunter litten viele Schüler und kamen somit teilweise in depressiven Phasen. Aufgrund der gestiegenden Inzidenz in Krefeld bekamen Schüler*innen Distanzaufgaben und mussten online Tests und Klassenarbeit absolvieren. Diese mussten zu Hause erledigt werden, um sie dann den jeweiligen Lehrern per E-Mail zu schicken. Diejenigen, die dies nicht zuhause erledigten, mussten mit schlechten Noten rechnen.

Ab dem 16.06.2020 schränkten sich die Freizeitaktivitäten der Schüler*innen deutlich ein. Die Folgen waren schlechte Ernährung, Gewichtszunahme, Faulheit und Stress– die Nerven der Schüler lagen blank. Doch beeinflusst Homeschooling unsere Zukunft? Seitdem die Schüler nach Hause versetzt wurden, benötigten sie technische Geräte wie z.B Mobiltelefone, Laptops und iPads. Doch nicht jeder war mit solchen Geräten ausgestattet. Dies führte zu schlechten Noten, Druck und Zukunftssorgen. Denn Schüler ohne technische Geräte hatten keinen Zugriff auf den Unterricht. Doch dann ging alles aufwärts. Schulen zeigten Unterstützung, indem sie umsonst Computer zum Verleih vergaben und sich somit die Lage der Schüler und auch die Noten der Schüler wieder etwas verbesserte. Da nun der Inzidenzwert deutlich gesunken ist, dürfen Schüler aktuell wieder am Präsenzunterricht teilenmen. Somit kehrt wieder etwas Normalität ins Leben zurück.

Schulen wieder offen, macht das Sinn?

Von Maksym Yanov, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz

Seit dem 26.05.2020 sind die Schulen auch in NRW wieder geöffnet. Doch macht das wirklich Sinn? Schon mehr als vier Mal wurden die Schulen bei sinkenden Inzidenswerten wieder geöffnet. Doch immer wieder wurden die Schulen schnell danach wieder geschlossen. Grund dafür sind die rasant steigenden Inzidenzwerte. Was vorher immer im Wechseunterricht stattgefunden hat, findet nun wieder mit der vollen Klasse statt. Gründe für die Wiederöffnung der Schulen sind unter anderem: die Impfstoffe, die Schnelltest und auch die jetzige Jahreszeit. Experten gehen davon aus, dass es das Virus bei hohen Temperaturen schwerer hat zu überleben. Außerdem müssen die Schüler sich zwei mal wöchentlich testen, was die Verbreitung des Virus damit verlangsamt. Viele Schüler haben sich auf den Präsenzunterrricht gefreut, da sie zuhause nicht genug Förderung erhalten haben. Auch wenn die Schulen Tablets verliehen haben, konnten sich aus finanziellen Gründen nicht alle Schüler am Onlineunterricht beteiligen. Aber auch Schüler, die aus guten Verhältnissen kommen, hatten wenig Motivation etwas für die Schule zu tun. Somit haben viele Schüler riesige Wissenslücken, im Vergleich zu anderen Schülern, die trotzt der Pandemie strukturiert gelernt haben. Die Schule ist wichtig für viele Schüler, da sie die Struktur der Schule brauchen, um richtig lernen zu können. Dazu gehört beispielsweise das frühe Aufstehen, nach einem geregelten Stundenplan zu arbeiten sowie auch pünktlich die eigenen Aufgaben zu erledigen. Für die Schüler, die wenig soziale Kontakte haben, ist es auch gut wieder unter Menschen zu sein. Nun sind die Schüler alle gemeinsam in der Schule und können hoffentlich strukturiert ihre Wissenslücken füllen.

 

 

Ein Surfpark in Krefeld?

Von Julius Nachtwey, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Andreas Niedergesäss, ein großer Investor und begeisterter Surfer, möchte sich einen Traum erfüllen. Er will einen Surfpark bauen und hat nun endlich einen Platz dafür gefunden: Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Die große Anlage soll am E-See in Elfrath entstehen und viele Möglichkeiten für sportliche Betätigungen bieten. Dort sollen neben dem Herzstück des Parks, einem mit künstlichen Wellen ausgestattetem diamant-förmigem Surfbecken, auch Volleyballplätze gebaut werden. Außerdem wird es dort auch Gastronomieangebote geben, die vorwiegend auf vegane und vegetarische Ernährung ausgelegt sind. ,,Der Surfpark soll ein Areal mit enorm hoher Aufenthaltsqualität werden“, so Niedergesäss wörtlich. Er betont außerdem, dass die Elfrather den Surfpark als Aufwertung sehen sollen und er deshalb möglichst auf unnötigen Lärm verzichten wolle. Bis jetzt flossen auf Seiten des Investors 1,6 Millionen Euro in das Projekt. Bis zu seiner Fertigstellung Anfang 2024 wird der Surfpark noch zweistellige Millionenbeträge an Finanzierung benötigen.

Digitalisierung an Schulen– Gutes Konzept oder ein Reinfall?

Von Jorkabel Ghebretinsae, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

„Digitalisierung ist kein pädagogisches Konzept“, sagte der Schriftsteller Uwe Ebbinghaus einmal . Nach dem Homeschooling ist diese Aussage so wahr wie nie. Eltern der Schüler und Schülerinnen haben verschiedene Meinung was das Thema Digitalisierung betrifft. Wie zum Beispiel Mark Ruoß: „Wer analog denkt, wird die Vorteile der Digitalisierung nie verstehen“. Oder mit einer gegenteiligenn Meinung von Steve Ballmer: „Es gibt keine Chance, dass das iPhone einen bedeutenden Markanteil erobern wird“. Keine Chance. Wie stehen sie dazu? Denken sie eher wie Mark Ruoß oder eher wie Steve Ballmer? Ist die Digitalisierung an Schulen ein gutes Konzept oder wird der analoge Weg bestehen bleiben?

Digitales Lernen liegt im Trend. Die Jugend in der heutigen Zeit nutzt regelmäßig Social Media, wodurch das Digitalisierungskonzept im Unterricht leichter umgesetzt werden kann. Ein Beispiel dafür: iPads werden im Unterricht verteilt und die Schüler nutzen sie gerne, da digitale Geräte sie sozusagen anziehen. Das genaue Gegenteil davon wäre das normale Schulbuch, worauf die meisten Schüler wohl eher verzichten würden. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass sich jedes Kind konzentrieren kann, wenn es im Unterricht am iPad arbeiten muss.

Digitales Lernen ermöglicht gemeinsames Arbeiten in Klassenräumen. Zunächst einmal können Lehrer je nach Software von ihrem Gerät aus auf den Inhalt der digitalen Tafel zugreifen. Das nimmt den Lehrern ein Stück Arbeit ab. „Digitales Lernen macht die Schüler faul. Sie verlassen sich nur noch auf ihre Geräte und strengen sich selber nicht mehr an. Sie, geben sich weniger Mühe oder konzentrieren sich nur noch auf ihr Gerät anstatt auf ihre“, sagen Kritiker von zu viel Technik im Unterricht.

Die Digitalisierung hat eine Menge Risiken aber auch Vorteile. Gerade deshalb ist dieses Thema nicht einfach zu besprechen, weil es um Bildung und unserer Zukunft geht. Meinen Sie nicht, dass Kinder sich weiterbilden sollten? Schauen wir uns die Digitalisierung noch einmal genauer an. Wenn wir noch einmal darüber nachdenken, merken wir, dass wir uns bereits mehrere Male digitalisiert haben! Von der Brieftaube bis hin zum Smartphone in nur wenigen Jahrzehnten. Die Digitalisierung ist kein Weltuntergang, sondern nur ein großes Potential für Verbesserung.

Daraus ergibt sich, dass die Digitalisierung an Schulen keine so schlechte Idee ist. Ich persönlich bleibe trotzdem lieber bei meinen Büchern und hoffe, dass nur das sich verändert, was sich auch verändern muss, wie Leo Tolstoi bereits sagte. Manche Dinge an der Schule sollten so bleiben wie sie sind, da sie keine Veränderung benötigen, nicht wahr?

 

Das Alevitentum

Von Alena Özcan, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld
Das Alevitentum ist eine Religionsgemeinschaft, die hauptsächlich aus der Türkei kommt. Sie ist vor allem in Anatolien vorzufinden. Die Liebe zu Gott im Menschen steht im Mittelpunkt dieser sehr humanistischen und toleranten Religionsgemeinschaft. Es wird daran geglaubt, dass Gott im Mitmenschen und in der Natur zu finden ist. Deshalb muss die Achtung vor dem Mitmenschen unbedingt in allen Handlungen und allen religiösen Gedanken stehen. In der Türkei gibt es ca. 15 Millionen Aleviten, das sind ca. 20 Prozent der türkischen Bevölkerung.

Die Aleviten verehren Hz. Ali, den Schwiegersohn des Propheten Mohammed. Sie beten nicht in Moscheen, sondern im Cemhaus. Neben dem Koran respektieren sie auch die Bibel oder die Thora. Geleitet werden die Aleviten von einem Sayyed, der ein direkter Nachfahre von Mohammed ist. Die Aleviten leben in allen Stadtteilen in der Türkei, traditionell sind dies vor allem die Stadtteile Erzurum, Erzincan, Sivas, Dersim, Tunceli, Malatya, Corum, Tokat, Maras, Amasya, Varto, Hatay und Antakya.

Heutzutage findet man mehr Aleviten in Großstädten wie Istanbul, Gaziantep, Ankara, Izmir und Bursa. Das Symbol der Aleviten ist das Schwert Zülfikar, welches Ali ibn Abi Talib in einer Schlacht von seinem Schwiegervater Mohammed als Beute erhalten hat. In einer legendären Version der Geschichte heißt es, dass das Schwert keine Kriegsbeute sei, sondern vom Erzengel Gabriel überreicht wurde. In der Folge wurde das Schwert zu einem wichtigen Symbol der Aleviten.

Ein wichtiger Bestandteil der religiösen Praktiken von Aleviten ist der „sehr Macht Tanz“, welcher die Bewegungen der Planeten symbolisiert. Beim religiösen Tanz lösen sich die Grenzen zwischen Himmel und Erde, zwischen den Materiellem und dem Spirituellen und zwischen Mann und Frau auf.

Im Glauben der Bekteshi gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, sie sind gleichberechtigt, auch wenn Mann und Frau in der Gesellschaft und in der Familie verschiedene Aufgaben haben. Man lebt in einer Gemeinschaft, in der Frauen sich nicht unterordnen müssen und nirgends ausgeschlossen werden .

Science-Fiction wird zur Realität

Hoch, runter, rechts, links: Wir tippen, wischen und drücken täglich auf dem Display unserer Smart­phones herum. Da gerät es schnell mal in Vergessenheit, dass auch der Touchscreen bis vor wenigen Jahren noch etwas von einem abenteuerlichen Zukunftsszenario hatte. Und obwohl das Smartphone mittlerweile so etwas wie ein Alleskönner ist, hält das die im CHEMPARK ansässige Firma Heraeus nicht davon ab, an neuen Innovationen zu forschen. Der nächste große Clou sind nun biegsame und faltbare Displays.

Im CHEMPARK unterstützt der Chemie-Dienstleister CURRENTA die dort produzierenden Firmen, zum Beispiel mit chemischen Untersuchungen oder der Versorgung mit Strom, neue Erfindungen in die Tat umzusetzen. Die Produkte schaffen es dann nicht selten in den Alltag vieler Menschen – sei es nun die Zahnpasta, der Fahrradhelm oder die Fasern für neue und praktische Sportbekleidung.

Und hier hat auch die Firma Heraeus an einer außergewöhnlichen Erfindung getüftelt. Der Kunststoff „Clevios HY E“ soll das Unvorstellbare möglich machen: Displays werden in Zukunft erst biegsam, demnächst faltbar und künftig sogar rollbar werden. Diese spektakuläre Erfindung wird durch die besonderen Eigenschaften von „Clevios HY E“ möglich. Der Kunststoff, zunächst in Form einer graublauen Flüssigkeit, wird etwa 0,2 bis 0,5 Mikrometer dick – also in etwa so dünn wie der hundertste Teil eines Haares – mit einem industriellen Drucker auf das Smartphone oder Tablet aufgetragen. Die hauchdünne, getrocknete Schicht kann dann Strom leiten und ist außerdem viel flexibler einsetzbar als beispielsweise Metall.

Das klingt nun recht einfach – aber natürlich war es ein sehr langer Weg bis hin zu der perfekten Rezeptur des flexiblen Kunststoffes. Eine Reihe an Versuchen und Stresstests musste durchgeführt werden, um die passende Formel zu finden. Bevor die ersten faltbaren Displays in den Regalen der Elektroläden zu finden sind, sollen außerdem noch Versuche mit extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und einer Maschine, die die bedruckte Folie pro Durchgang 300 000 Mal faltet, zeigen, wo die Rezeptur noch verfeinert werden muss.

Von Knut Löbe, Texthelden-Jugendredakteur

Weitere Informationen zu spannenden neuen Produkten findet ihr hier:
www.chempark.de/de/was-hast-du-davon.html

Ausbildung zur Problemlöserin

Du interessierst dich für die wirtschaftlichen Seiten eines Unternehmens, kannst gut mit Zahlen jonglieren und wirst für deine sorg­fältige Arbeitsweise gelobt? Dann könnte eine Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau das Richtige für dich sein!

„Nach dem Abi wusste ich nicht, wohin mit mir – Studieren oder Ausbildung?“, erinnert sich Michelle Geldery. Inzwischen ist sie 20 Jahre alt und hat schon zwei Ausbildungsjahre als angehende Industriekauffrau bei CURRENTA hinter sich. „An dem Beruf gefällt mir, dass die Einsatzbereiche breiter gefächert sind als beispielsweise bei der Bürokauffrau“, findet sie. „In meiner Ausbildung habe ich den Einkauf, den Vertrieb, die Buchhaltung, die Personal- und die Marketingabteilung kennengelernt. Und bei CURRENTA als Chemiedienstleister kommt noch das Thema Entsorgung hinzu, das peppt das Ganze noch einmal schön auf.“

Ein Blick auf ihren Schreibtisch zeigt, dass der Alltag als Industriekauffrau abwechslungsreich ist und man auf vielen Ebenen unterstützen kann: Momentan pflegt Michelle fehlende Daten in ein System ein, die liegen geblieben sind – bei über 70 zu betreuenden Unternehmen auch kein Wunder. „Aber das sind die kleinen Erfolgserlebnisse im Alltag, wenn man bei Problemen weiterhelfen kann.“

Aus den zwei Jahren im Unternehmen hat sie bereits einiges mitgenommen, etwa, dass sie sich auch mal mehr zutrauen kann. „Es hat mir dabei viel Sicherheit gegeben, dass ich guten Kontakt zu meinen Ausbildungsleitern hatte. Man wurde überall herzlich aufgenommen und konnte alles fragen.“ Klassischerweise dauert die Ausbildung zur Industriekauffrau drei Jahre, doch Michelle verkürzt die Ausbildung um ein halbes Jahr und möchte die Prüfung bereits im November ablegen.

Doch wer sollte sich denn nun überhaupt angesprochen fühlen, eine Bewerbung abzuschicken? „In dem Job sollte man die Offenheit für etwas Neues mitbringen. Auch kommunikativ sollte man sein und sich sprachlich und schriftlich einigermaßen ausdrücken können. Und Mathematik sollte nicht verhasst sein, da man auch mit dem Rechnungswesen zu tun haben wird“, fasst Michelle zusammen.

Von Janna Kühne, Texthelden-Redakteurin

Du bist neugierig geworden? Dann schau dich doch einfach mal hier um:
www.currenta.de/karriere/ausbildungsplatzboerse.html

Stolper nicht!

Von Bleran Ismaili, Klasse 9a, Werner-von-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Wir schreiben die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Das nationalsozialistische Regime leitete und organisierte unter der Führung von Adolf Hitler die sogenannte „Kristallnacht“ ein, die heute als Reichspogromnacht bezeichnet wird. In jenen Nächten wurden Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und dem damals neuen 17. Bundesland Österreich durchgesetzt. In jenen Nächten  wurden hunderte Juden ermordet. Einige sehen dies als Anfang des Holocaust. Über 100 jüdische Versammlungsorte, wie beispielsweise Synagogen, wurden zerstört. Und was ist heute, mehr als 80 Jahre später? Wissen unsere Mitschüler*innen, was in jenen Nächten vom 9. auf den 10. November 1938 passiert ist? Wird daran erinnert, wo früher die jüdischen Familien lebten, von wo sie vertrieben wurden? Falls unsere Mitmenschen etwas genauer hinschauen und ab und zu einen Blick auf den Bürgersteig werfen würden, sehen sie vor einigen Häusern kleine quadratische Stolpersteine aus Messing mit Gravierungen. Diese Gravierungen geben Informationen über Vor- und Nachnamen, den Jahrgangs, das Jahr der Deportation und auch den Ort der Ermordung der Menschen, die während der Nazi-Zeit in diesen Häusern lebten.