Kommentar – Keine Handy-Schummelei beim Abi

Früher waren es kleine Zettelchen mit Formeln in der Hosentasche, doch heute können Schüler ganze Klausuren aus dem Internet abschreiben. Warum auch ein kleines Zettelchen mit Formeln, die man nicht anwenden kann, wenn man nur sein Smartphone braucht, um die Klausur mit 1,0 zu bestehen?

Diese Art von Betrug soll aber bald vorbei sein, denn durch ein kleines schwarzes Gerät, welches die Frequenzwellen eines Smartphones signalisiert, wird Betrug durch Internetklausuren fast unmöglich. Aber eben nur fast, denn die Schüler wissen ganz genau, besser als die meisten Lehrer, welches elektrische Gerät die Wellen sendet, welche zu erkennen sind, sodass sie auf andere Hilfsmittel umsteigen, denn das Gerät auf dem Lehrerpult dient schon zur Abschreckung. Auch wenn Handys sowieso abgegeben werden müssen, sollte ein Lehrer in der Lage sein, den Betrug des Schülers während des Schreibens zu erkennen.

Dennoch ist das Gerät keine schlechte Erfindung und gibt dem Lehrer Sicherheit, dass jeder Schüler seine Abiturnote ehrlich verdient hat.

Jule Koenen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Pollen, Gräser und vieles mehr lassen Nasen triefen – Mit dem Sommer kommt der Heuschnupfen

Tage werden länger, Haare heller, die Haut wird dunkler, Temperaturen steigen. So stellt man sich den Sommer vor. Nichts kann mehr schiefgehen an so einem schönen Sommertag. Doch für Allergiker bedeutet warmes Wetter meist eine triefende Nase, tränende Augen und juckender Hautausschlag. Wenn diese Symptome bei ihnen auftreten, wird ihnen ein Allergie-Test helfen, um zu erfahren, gegen was sie allergisch reagieren und ob sie gegen mehrere Dinge allergisch sind.

Meist treten diese Beschwerden im Freien auf, deshalb kennen wohl viele betroffene Menschen diese Situation, wenn sie lieber Zuhause bleiben wollen als Freizeitaktivitäten in der Natur zu tätigen. Falls es in dem Haus auch zu solchen Pollen-Attacken kommt, hier ein Tipp für alle Allergiker, inklusive „Hausmütter“ mit von Heuschnupfen betroffenen Kindern: Trocknen Sie in Zukunft ihre Wäsche nicht draußen, da die Gefahr besteht, dass sich umherfliegende Pollen in die Kleidung absetzen und beim Tragen Ausschlag auf der Haut herbeiführen. Wenn Sie persönlich betroffen sind, waschen Sie sich jeden Tag, damit Pollen von der Haut und aus den Haaren entfernt werden. Zur Milderung der Beschwerden können auch verschiedene Tabletten und Nasensprays helfen.

Alicia Theis, Leonie Tammen, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Kim Jong-Un droht mit Atomschlägen – Der Konflikt geht weiter

In der Hauptstadt Nordkoreas wer­den weiter große Drohungen ausge­sprochen, indem sie weitere Atomtests ausführen. Jedoch fordern die USA weiter­hin von Nord­korea, dies zu unterlas­sen. Laut Augenzeu­gen wurde ein Atomangriff offiziell genehmigt und von den Bewohnern ge­feiert, aber diese Aussagen können nicht bestätigt wer­den, da keine Journalisten in- und aus dem Land gelassen werden. Zu diesen Atomtests hat sich das schon seit 60 Jah­ren ver­feindeten Südkorea nicht ge­meldet.

Das Land mit einer des besten Armen der Welt hat nun sogar ein frü­her stillgeleg­tes Atomkraft­werk wieder er­öffnet, und dort können inner­halb von neun Jahren fünf atomare Sprengköpfe herge­stellt wer­den. Da Nord­korea viel Geld in das Militär in­vestiert hat, können bis zu 1,2 Mil­lionen gut ausgebildete Soldaten in den Krieg eingezo­gen werden. Nach An­gaben von chinesi­schen und ame­rikanischen Experten liegt die Wahrschein­lichkeit, dass es zu einem Krieg kommt bei 70 bis 80 Pro­zent. Der amerika­nischer Außenminister John Ker­ry sagte zur Presse, dass er versuchen will, einen atomaren Krieg zu ver­meiden.

Informationsquelle: DPA

Sam Werner, Niklas Underberg, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Überraschende Erkenntnisse – Facebook-Sucht

Laut neuesten Informa­tionen ei­ner in Chicago durch­geführten Studie wird die all­gemeine Sucht nach so­genannten „Social Me­dia“ neu defi­niert. Dabei stellte sich heraus, dass ein Potenzial zur Sucht nach beispielswei­se Fa­cebook besteht, welche höher sei als die bei Al­kohol und Nikotin, da die Zugangsmöglich­keit in fast jeder Situati­on ge­geben ist und die User mögliche Konse­quenzen aus­blenden.

Bei dieser Studie wurden 205 Smartpho­nes an Personen zwischen 18 und 25 Jahren verteilt, welche in ei­ner Zeit­spanne von 14 Stunden siebenmal die Frage bekamen, ob sie das Verlangen haben, sich in einem Sozialen-Netzwerk an­zumelden. Von 10.558 Antwor­ten, gab es 7827, bei denen der Wunsch bei Facebook oder ähnlichen vor­beizuschauen geäußert wurde. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sie für Facebook viele Dinge im Alltag vernachlässigen würden, ausgeschlossen Sex und Schlaf. Die betroffenen Facebook-Benutzer pflegen den Gedanken, dass das ständige Besuchen solcher Seiten keine Konsequenzen mitsichzieht, welches nicht der Fall ist, da Unmengen an Zeit verloren gehen.

Informations-Quellen: WW­W.WELT.DE/DPA

Till Goeke, Jona David Spickermann, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

215 Millionen Kinder müssen für Kleidung arbeiten – Arbeiten statt spielen

Weltweit müssen 215 Millionen Kinder arbeiten. Etwa 115 Millionen sind erheblichen Risiken ausgesetzt. So sind beispielsweise die hygienischen Bedingungen am Arbeitsplatz oft bedenklich. Besonders in wirtschaftlich benachteiligen Kontinenten wie Asien, Afrika und Lateinamerika müssen Kinder arbeiten.

Die Kampagne „Aktiv gegen Kinderarbeit“ setzt sich dafür ein, dass die Menschen in Deutschland und insbesondere die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft handelnden Personen über Kinderarbeit informiert werden. Der Fernsehsender NDR hat über die Kampagne einen Bericht gedreht und ausgestrahlt. 284 deutsche Städte stehen auf der Liste, die den Handel mit Produkten, die Kinder gemacht haben, ablehnen. 363 Firmen und Marken wirken bei der Kampagne mit. Leider gibt es noch kein Siegel, das einen informiert, ob das Produkt von Kindern hergestellt wurde oder nicht. Aber man arbeitet daran.

Sophie Weidner, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Nach den Hinspielen führen die Deutschen mit 8:1 – Deutsches Champions League-Finale möglich

In dieser Champions League Saison ist zum ersten Mal in der Geschichte ein rein deutsches Finale mög­lich. Die Hinspiele der Cham­pions League endeten sehr gut für die Deutschen, der FC Bay­ern besiegte Barcelona mit ei­nem klaren 4:0 Heimsieg, wo Müller doppelt traf und Rob­ben und Gomez die anderen beiden Tore erzielten. Beim anderen deutsch-spanischen Duell traten Dortmund und Real gegeneinander an, und die Dortmunder gewannen auch klar mit 4:1, hier erzielte Lewandoski alle vier Tore. Damit ist er noch begehrter als vorher. Am Dienstag, 30. April, spielen die Dortmunder in Madrid und am Mittwoch, 1. Mai, spielen die Bayern in Barcelona gegeneinander. Die Spiele finden jeweils um 20.45 Uhr statt. Nach den beiden Rückspielen spielen Bayern und Dortmund am Samstag im Topspiel um 18.30 Uhr gegeneinander.

Claudius Mertes, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Temperaturen bis 25 Grad – Der Frühling kommt

Endlich! Der Frühling kommt! Nach ungeschlagen sechs Monaten haben wir wieder Frühling. Seit einigen Tagen lässt sich die Sonne wieder blicken und es kommen hohe Temperaturen zustande. Es sind zwar noch einige graue Tage dabei, aber man kann schon die Gartenmöbel herausholen. Die ersten Bienen lassen sich blicken und auch schon der ein oder andere Schmetterling. Blumen blühen und der Heuschnufen kommt damit leider auch.

Marie Lenuck, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Immer mehr Tiere landen im Tierheim. – Tierheim – ein gutes Zuhause für Tiere?

In den letz­ten Jahren wurden immer mehr Tiere ausgesetzt. Sie wurden ins Tierheim gebracht, aufge­nommen und gepflegt. Die meisten Tiere sind sehr abge­magert, wenn sie ins Tierheim kommen, weil die Familien sie nicht pflegen konntenn oder sie schon lange in der Wildnis auf Hilfe warteten.

Die ehrenamtli­chen Helfer sind bereit, ohne Lohn das Tierheim zu unter­stützen. Die meisten Tierheime freuen sich, wenn man zu Be­such kommt und mit den Hun­den spazieren geht. Wenn man sich für ein Tier aus dem Tier­heim entscheidet, ist es im­mer gesund. Man bezahlt nur eine Schutzgebühr, damit die Futterkosten für dieses Tier ab­gedeckt sind.

Doch es ist zu wenig Platz für die vielen aus­gesetzten Tiere. Die Tiere neh­men viel Zeit und Pflege in Anspruch, aber durch die we­nigen Angestellten ist dies oft­mals nicht möglich. Es werden immer mehr Tiere bei einem Züchter gekauft, weil die Men­schen lieber einen Welpen kaufen wollen, den sie selber erziehen können. Doch die Tiere im Tierheim kann man mit viel Geduld auch noch umerziehen. Trotz der Probleme hat jedes Tier eine Chance verdient. Ohne die Hilfe der Tierheime würden viele ausgesetzte Tiere sterben.

Pia Julia, Pia Schoel, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Eine Jeans für rund 50 Euro hat eine Reise hinter sich – Wo kommt die Jeans her, die wir tragen ?

Eine ganz normale Jeans „fliegt“ circa 64 000 Kilometer um die Welt, da in verschiedenen Ländern verschiedene Dinge an der Jeans gemacht werden. Das Erste, was an der Jeans gemacht wird, ist, dass die Baumwolle in Südasien (Indien) geerntet wird. In der Türkei wird das Garn gesponnen. Nachdem in China die Jeans gefärbt wurde, wird in Polen der Stoff gewebt. Die Jeans hat jetzt schon einen Weg von 27 000 Kilometern zurückgelegt.

In Frankreich wird die Waschanleitung produziert, und auf den Philippinen werden die Stoffe zusammengenäht. Bis jetzt sind es 42 300 Kilometer. Das Waschen der Jeans (Stonewashing) wird in Griechenland gemacht, in Deutschland wird sie getragen, und das Sammeln der Jeans (Altkleider) wird unter anderem in den Niederlanden koordiniert. In Ghana tauchen die Jeans dann wieder auf den Märkten auf. Insgesamt geht die Jeans circa 64 000 Kilometer um die Erde, und sie kostet trotzdem im Durchschnitt um die 50 Euro.

Nicht nur die Jeans, auch viele andere Produkte legen einen langen Weg zurück, bis endlich alles beim Verbraucher ankommt. Viele Firmen aus Deutschland, darunter auch bekannte Markenhersteller, produzieren in anderen Ländern, um Kosten zu sparen. Es sind meistens Kinder, die für die Marken arbeiten. In anderen Ländern ist es etwas ganz Alltägliches, wenn Kinder arbeiten. Sie müssen die Eltern unterstützen. Selten machen sie es für sich selber. Wie die kleine Priya (9 Jahre). Sie arbeitet jeden Tag neu bis 12 Stunden auf indischen Baumwollfeldern. Als Lohn erhält sie 42 Cent pro Tag, sie kann eigentlich ziemlich zufrieden sein, da manche Arbeiter/Kinder nichts bekommen.

Weltweit arbeiten über 211 Millionen Kinder als Teppichknüpfer, nähen Fußbälle zusammen, pflücken Orangen, schuften im Steinbruch, schälen Krabben und helfen bei Ernten. Viele Kinder in Indonesien, China oder Indien stellen für wenig Geld Spielzeuge her. Kinder, die sich selber Spielzeuge kaufen wollen, müssen zwei Jahre arbeiten.

Seit 2002/2003 ist der 12. Juni ein internationaler Tag gegen Kinderarbeit. Er wurde von der Arbeitsorganisation „International Labour Organization“ (ILO) eingeführt, um weltweit ein kritisches Bewusstsein für Kinderarbeit zu schaffen. Seitdem wird auf Kinderarbeit und Kinderhandel verstärkt hingewiesen.

Quellen: www.e-globalisierung.de; www.helles-koepfchen.de; www.kleiner-kalender.de

Marie Underberg, Anna Lea Flade, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Viel Applaus bekamen die Schüler – Kinderoper „Brundibár“ an der GSS

Am Samstag, 13. April, wurde die Oper „Brundibár“ von den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Schermbeck das erste Mal aufgeführt. In der Oper geht es darum, dass die Geschwister Pepicek und Aninka Milch für ihre kranke Mutter be­sorgen sollen. Da sie kein Geld haben, sin­gen sie zusammen mit den Schulkindern (Chor) Lieder und verjagen Brundibár vom Marktplatz. Die Hauptrollen Aninka und Pepicek besetzten Michaela Brühan (So­phia Hülsmann) und Dorothea Benetez-Sandchez (Klara Kästner). Der Hund wur­de von Mara Waschilewski (Josefine Tim­mermann) gespielt, die Katze von Anahita Lentzian (Juliane Timmermann) und der Spatz wurde übernommen von Sophia Lastauka (Millie Braun). Den Bösewicht Brundibár spielte Nico Große Gehling und seinen Freund, den Polizisten, spielte Alex­ander Thiemann.

Das Publikum war hellauf begeistert und forderte mehrfache Zugaben.

Angefangen hat alles vor einem Jahr, als die, schon seit drei Jahren pensionierte Lehre­rin Karin Garlich, das Buch „Die Mädchen von Zimmer 28“ laß. Sie überzeugte den Schulleiter Norbert Hohmann und enga­gierte ihre Nichte Nina Dudek, die an der Staatsoper in Budapest als Regisseurin ar­beitet. Nina Dudek kam in den Herbst- und Osterferien zu uns nach Deutschland. Sie studierte mit den eifrigen Schülern die Oper ein und musste viel Geduld haben, bis alles perfekt war. Auch das Orchester wurde von einem professionellen Dirigen­ten angeführt. Sein Name ist Bernhard Stengel, und er ist am Gelsenkirchener Theater tätig. Kristina Spellerberg, Musik­lehrerin der Gesamtschule Schermbeck, leitete den Chor und auch den Eltern-­Lehrer-Schüler-Chor, der an diesem Abend jü­dische Lieder sang. Die Kostüme wurden von Eltern unter der Leitung von Lehrerin Christina Echelmeyer genäht.

Die Kinderoper „Brundibár“ war ein riesi­ger Erfolg und wird nun zu einem Wettbe­werb geschickt. „Ich hoffe natürlich, dass wir etwas gewinnen, aber ich denke es gibt noch viele andere gute Stücke. Also abwar­ten!“, so Marie Grätz, die bei der Kindero­per als Chormitglied beteiligt war.

Marie Lenuck, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck