Wir besuchten die Polizei: – Besuch in der Polizeiwache-Wersten

Die einzige Polizeiwache in Düsseldorf-Wersten liegt an der Haltestelle „Provinzialplatz“. Wir,  Georgia und Milena aus der 8b des Leibniz-Montessori-Gymnasiums, besuchten diese Polizeiwache und wurden von einem netten Polizisten aufgenommen, der uns einiges
über seine Arbeit erzählte.

Verkehrsunfälle, Diebstahl und Körperverletzung seien die meisten Delikte, bei denen die Polizei eingreifen muss. Jeder Polizist trage immer einen Schlagstock, ein Pfefferspray, eine Taschenlampe, Handschellen und eine Waffe bei sich. Jede Polizeiwache bekommt ihre Notrufe aus der Leitstelle, die ihren Sitz im Polizeipräsidium hat und jeden Notruf zu den jeweiligen Polizeiwachen weiterleitet.
Polizisten wechseln sich mit ihrer Arbeit auch ab. Es gibt vier Dienstgruppen: Die Frühschicht, die sieben Stunden dauert, die Spätschicht, die acht Stunden dauert oder die Nachtschicht, die neun Stunden dauert. ,,Ich liebe meine Arbeit, sie ist sehr abwechslungsreich und daher auch sehr spannend“, so beschreibt uns der Polizist seine Arbeit.
Abwechslungsreich ist das Polizeileben auf jeden Fall. Polizisten wissen nie, was sie auf ihrer Arbeit erwartet. Besonders aufregend finden wir aber den Vorgang bei der Suche nach Fingerabdrücken. Zuerst wird ein gewisses Rußpulver, mit dem Fingerabdrücke sichbar werden, auf eine Oberfläche gerieben. Man kann diese Spuren nur auf glatten Oberflächen erkennen, weil sie dort eher Fett und Schweiß hinterlassen. Falls Fingerabdrücke zu finden sind, müssen sie mit einer Art Klebeband abgezogen werden,so dass der Fingerabdruck auf dem Klebeband erhalten bleibt.
Uns persönlich hat der Besuch auf der Polizeiwache sehr gefallen, weil er informativ und spannend war und obwohl die Polizisten sehr beschäftigt schienen, nahmen sie uns sehr freundlich auf.

Georgia Terzidou, Milena Gatz, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Zwei Mädchen besuchten das Augusta-Krankenhaus – Im Herzkatherterlabor

Ein Herzkatheterlabor ist ein Raum, in dem man einen Herzkatheter legen kann. Ein Herzkatheter ist eine medizinische Untersuchung, in der man darstellen kann, wie die Herzkranzgefäße aussehen. Sind sie verengt, werden sie mit einem Ballon und/oder einem Stent wieder aufgemacht.

Wir hatten einen Termin zu einem Interview im Herzkatheterlabor mit dem leitenden kardiologischen Oberarzt Herrn Dr. Meyer-Geßner. Aufgeregt wie wir waren, erschien er vorher in unseren Gedanken groß, abweisend und kalt. Doch diesen Doktor trafen wir nie. Wir trafen, am 30. Oktober 2013, einen sehr netten und zuvorkommenden Mann, Ende vierzig, der gar nicht so riesig war, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Er vermittelte uns den Eindruck, dass wir uns zu jedem Zeitpunkt wohl fühlen würden. Und so war es auch.
Er erzählte uns die Geschichte einer Frau, die während ihrer Arbeit umgekippt war und von einem Kunden gerettet worden war. Dieser hatte rechtzeitig einen Notruf abgesetzt und die Dame war ins Augusta-Krankenhaus eingeliefert worden. Dort hatte Dr. Meyer-Geßner einen Notfallherzkatheter durchgeführt und eine Gefäßstütze, einen sogenannten Stent, eingesetzt. Nach wenigen Tagen konnte die Dame von der Intensivstation wieder auf die Normalstation verlegt werden und heute arbeitet sie wieder in der Tankstelle, an ihrer alten Arbeitsstätte.

Leider musste Dr. Meyer-Geßner aufgrund einer wichtigen Besprechung mit dem Chef der kardiologischen Abteilung, Herrn Professor Dr. Klein, unser Interview für einige Minuten verlassen. Wir konnten Pfleger Carsten dazu gewinnen, uns einige Auskünfte über das Herzkatheterlabor zu geben: „Das gesamte Herzkatheterlabor hat zwei Untersuchungsräume und bei einem Herzkatheter handelt es sich nicht um eine Operation, sondern um eine Untersuchung. Trotzdem glauben die meisten Patienten, dass es sich um eine schlimme Operation handelt. Das ist aber nicht so. Wir beruhigen die Patienten. Und danach stellen die Patienten fest, dass sie eigentlich umsonst Angst hatten“, erklärte er uns und lächelte ermutigend. „Hier arbeiten fünf Ärzte, die sich während des Tages abwechseln. Dabei gibt es den normalen Herzkatheter, wo geschaut wird, ob eine Verengung vorliegt. In diesem Fall setzen wir Gefäßstützen ein, wie bei der Frau, von der eben erzählt wurde. Außerdem untersuchen wir auch Menschen, die Rhythmusstörungen haben“, erzählte er weiter.
Acht Pflegepersonen unterstützen die Ärzte dabei und Dr. Meyer-Geßner schmunzelte, während er sagte: „Wir sind wie eine Fußball-Mannschaft. Jeder kämpft für jeden. Wir wollen, dass die Patienten das Krankenhaus wieder gesund verlassen können.“ Und Pfleger Carsten fiel ein: „Ja, und die Patienten sollen sich wohl fühlen und jederzeit wiederkommen wollen, wenn es ihnen schlecht geht.“
Uns hat der Besuch sehr gut gefallen und wir hatten die ganze Zeit das Gefühl, dass wir willkommen waren und nicht störten. Zum Schluss gab es für uns beide jeweils einen Ballon und einen Stent, die wir selber aufdehnen durften – so wird gesagt, wenn die Gefäßstütze eingesetzt wird.
Wir möchten uns bei Herrn Dr. Meyer-Geßner und Pfleger Carsten bedanken, die uns sehr gut aufgenommen haben. Wir sind zwar noch nicht so alt, dass wir schnell wiederkommen müssen, aber aufgrund der gelösten Stimmung wären wir im Notfall nicht abgeneigt.

Aileen Novotny, Parthena Bassal, 8b, Leibniz-Gymnasium. Düsseldorf

Neuer Skatepark – Skaten in Düsseldorf

„Die bis jetzt fahrbaren Skate-Anlagen in Düsseldorf sind leider sehr klein“, sagt der 13-jährige Skater Jakob G. Der neue Skate-Park in der Ullenberger Straße in Bilk ist erst seit knapp drei Wochen offen, so richtig zufrieden scheint jedoch keiner. „Was hier gebaut wurde, ist nur eine Andeutung der Möglichkeiten, die es für Skater gibt“, sagt Stefan A. „Die 1.500 Quadratmeter Rollfläche sind einfach viel zu wenig, um den Ansprüchen der Fahrer gerecht zu werden.“

Laut der WZ-Newsline gibt es geschätzt 1500 bis 1800 Skater in Düsseldorf und Umgebung. Die meisten von ihnen sind fortgeschrittene Fahrer, für die der neue Park laut Stefan A. „eher auf Spielplatzniveau“ steht.“ „Auf der kleinen Fläche haben wir das Beste herausgeholt, aber eine Lösung ist das nicht“, sagt der 34-Jährige, der seit 20 Jahren Skateboard fährt.
Der seit 2006 geplante Skatepark an der Heidelberger Straße in Eller soll weitaus größere Möglichkeiten bieten. Mit 5.000 Quadratmetern könnte ein Vorzeigeobjekt für Skate-Anlagen entstehen. „In Deutschland wäre ein Park wie der von uns mitgeplante einzigartig“, sagt Stefan A. Die größten Anlagen stehen in München und Flensburg, und selbst die würden wir in den Schatten stellen“, sagt Tobias K., der schon seit 16 Jahren skatet. Ein Niveau wie in den Top-Parks in Luxemburg oder Schweden sei möglich. Der Skatepark würde unter anderem durch eine Dirt-Strecke, bis zu fünf Meter hohe Rampen und Straßenelemente internationales Format und Wettkampftauglichkeit erlangen.
Doch laut der WZ-Newsline steht das Projekt auf der Kippe. Nachdem bereits ein Grundstück gefunden und Bebauungskonzepte von Jugendamt und künftigen Nutzern erstellt worden waren, kam vor drei Wochen das vorläufige Aus für die Anlage. Angesichts der Haushaltslage der Stadt soll die Finanzierung des mit mehr als einer Million Euro veranschlagten Projekts vorerst nicht möglich sein. Trotzdem preschte Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) in der vergangenenen Woche vor und kündigte im Jugendrat die Realisierung des Parks bis 2014 an.

Saki Vassiliadis und Jakob, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Was wir vom Coach gelernt haben – Fitness und Ernährung

Für das Zeitungsprojekt der Rheinischen Post haben wir uns als Thema „Fitness und Ernährung“ ausgewählt, da es uns beide interessierte. Nach längerem Überlegen entschieden wir uns einen Fitnesscoach zu interviewen.

Wir hielten es für die beste Idee, denn ein Fitnesscoach muss ja auch den Kunden Tipps über „Fitness und Ernährung“ geben. Nach dem Interview wussten wir einiges mehr als zuvor. Es gibt vieles was man beachten sollte, bei der Ernährung und dem Training im Fitnessstudio. Wichtig ist beim Fitnessstudio, dass man nicht, bevor man ausgewachsen ist, mit schweren Gewichten den Muskel trainiert. Wenn man zu früh anfängt, kann es zu Knochenverformungen kommen, deshalb sollte man, bevor man ausgewachsen ist, eher Ausdauer trainieren und den Muskelaufbau mit geringeren Gewichten und in gesunden Mengen. Ausgeschlossen ist, wenn man zu früh ins Fitnessstudio geht, dass man nicht mehr wächst. Bei einem gesunden und dosierten Training kann es sogar das Wachstum fördern.

Wenn man sich zu dick fühlt, überlegt man, wie man am schnellsten abnimmt. Wichtig ist, dass man darauf achtet, was man zu sich nimmt, ob Kohlenhydrate oder Proteine. Es gilt, beides in Maßen zu sich zu nehmen. Pro Tag sollte man Fleisch, Obst und Gemüse zu sich nehmen. In Fleisch sind überwiegend Proteine enthaltend, dazu sollte man zum Beispiel Brot, Reis und Nudeln zu sich nehmen. In diesen Produkten sind die notwendigen Kohlenhydrate enthalten. Kohlenhydrate sollte man morgens mittags und abends in ausreichender Menge zu sich nehmen. Kohlenhydrate sind der Treibstoff für unseren Körper. In den Abendstunden sollte man eher Proteine zu sich nehmen zum Beispiel Gemüse mit Fisch, Fleisch oder Geflügel.

In eigentlich jedem Fitnesssstudio gibt es Energyriegel und Proteinshakes, aber helfen diese wirklich zum Muskelaufbau? Ja, in einem gewissen Rahmen. Proteinshakes und Energyriegel dienen dazu, den Muskel schneller zu regenerieren, denn nach einem Training bekommt der Muskel leichte Risse. Der Proteinshake und der Energyriegel helfen dem Muskel, diese Risse schneller wieder zu schließen. Aber auch Shakes und Riegel können schlecht für den Körper sein, wenn man zu viel davon nimmt. Dazu können diese sich auch in Form von Fett auf den Hüften ablagern. Wichtig ist, dass man Shakes und Riegel zum richtigen Zeitpunkt und in den richtigen Mengen zu sich nimmt.

Wenn man noch zu jung für das Fitnessstudio ist, kann man aber auch zu Hause ohne Geräte zum sichtlichen Erfolg kommen. Das Problem ist nur, dass viele nicht stark genug sind zehn richtige Klimmzüge am Stück zu machen. Dazu dient dann das Fitnessstudio damit der Muskel gestärkt wird das man zehn Klimmzüge locker machen kann. Wenn man alle zwei Tage ins Fitnessstudio geht, sollte man so gegen 2000 Kilokalorien zu sich nehmen. Das reicht für einen ausgewachsenen Mann. Der Coach sorgt dafür, dass man nichts vergisst.

Eric Ehlert, Sharon Fehrle, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Bald geht es wieder los – Germanys Next Mager-Model

Heidi Klum schafft es mit ihrer Sendung im Durchschnitt Einschaltquoten zu bekommen von etwa zwei bis drei Millionen. Ist ja auch kein Wunder, wenn 62 Prozent der Heranwachsenden zwischen 13 und 17 Jahren diese Sendung gespannt verfolgen.

Wobei man sagen muss, dass die Sendung meist die gleichen Rollen verteilt und dies von Staffel zu Staffel. In jeder Staffel findet man die Selbstbewusste, die Zweiflerin, die Heulsuse, die Zicke und die Unscheinbare. Der Sendung wird oft vorgeworfen, dass sie die Kandidatinnen, die nicht selten erst grade 15 Jahre alt sind, wie Waren behandelt, von denen verlangt wird, dass sie auf Kommando erotisch sein müssten. Ich finde es persönlich erschreckend, wie gut die Sendung läuft, da sie für mich nichts weiter ist als eine Rückkehr zum Sexismus, dem sich Mädchen und junge Frauen freiwillig unterwerfen.

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass Germanys Next Topmodel bei Mädchen die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper steigert. Das Ergebnis ist, wie ich finde, auch glaubwürdig, ich bin ein Junge, der gerade erst 14 Jahre alt geworden ist, und ich muss sagen, dass ich kaum Mädchen kenne, die mit ihrem Körper noch zufrieden sind. Einer der schwerwiegenden Faktoren für Essstörungen bei Mädchen sind TV-Formate wie bei „Germanys Next Topmodel“, wo die Kandidatinnen gedrillt werden, so dünn wie möglich auszusehen. Was man daraus schließen kann, ist, dass Mädchen durch „Germanys Next Topmodel“ ein völlig falsches Frauenbild verschafft bekommen, wo man perfekt auszusehen hat, wo man lernen muss ein erotisches Frauchen zu sein. Obwohl die Sendung Jahr für Jahr von Feministinnen kritisiert wird, wird sie von den heranwachsenden Mädchen geliebt. Ich nehme stark an, dass nächstes Jahr wieder 16.000 junge Frauen ihr Glück versuchen werden, wenn es wieder heißt: Germanys Next Mager-Model.

Christopher Kunyak, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Zwei 13-jährige Mädchen begleiten Moderatorin – Von der Maske bis vor die Kamera

Der Konsumdrang wächst stetig und muss gestillt werden. Zur Befriedigung der Nachfrage gibt es immer mehr Möglichleiten, wie zum Beispiel Teleshopping. Wir (Valentina Alfieri und Emma Schneider) hatten die Möglichkeit hinter die Kulissen des Verkaufsfernsehsenders QVC (abkürzung für Quality Value Convenience) zu gucken und haben die Moderatorin Miriam Deforth durch ihren Arbeitsalltag begleitet.

Die Vorbereitungen für eine Sendung beginnen ungefähr drei Stunden vor Sendebeginn. Ein Moderator muss sich als Erstes über das Produkt, das er verkauft, informieren. So etwas nennt sich redaktionelle Vorarbeit. Die Recherche beginnt am Computer in den Büros der Moderatoren. Diese sind gemütlich eingerichtet mit einer Sofaecke einem Fehrnsehgerät (auf dem rund um die Uhr QVC zusehen ist) und einer kleinen Teeküche.

Zur redaktionellen Vorarbeit gehört auch ein kleiner Zwischenschritt, in dem der Moderator mit seinen Gästen bespricht, wie sie das Produkt vorstellen. Wenn das passiert ist, geht der Moderator zum Redakteur und bespricht mit diesem den Sendeablauf. Danach suchen sich die Moderatoren in der Moderatorenumkleide ein passendes Outfit zum jeweiligen Showthema. Sie ziehen sich um und dann geht es in die Maske, in der, seit der Einführung der HD-Sender, mit HD-tauglichem Make-up geschminkt wird. Je nach Thema der Sendung oder Charakter des Moderators wird unterschiedlich geschminkt. Kurz vor der Sendung werden die Mikrofone angelegt, außerdem bekommt der Moderator einen kleinen Knopf ins Ohr, durch den er vom Redakteur Informationen und Anweisungen bekommen kann. Während einer Sendung kann oft sehr viel vom Ablauf geändert werden, auch das regelt der Redakteur.

Nun geht es ins Studio. Es ist eine riesige Halle, in der viele einzelne Sets zu jedem Thema aufgebaut wurden. Auf uns wirkte das über 800 Quadratmeter große Studio riesig und interessant, da man aus dem Fernsehen nur die einzelnen Sets kennt. An der Decke hängen viele Scheinwerfer und überall sind Kameras aufgebaut. Jetzt wird nur noch die Kamera richtig eingestellt und dann geht es auf Sendung.

Valentina Alfieri, Emma Schneider, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Ein Paradies für die Fans der Band One Direction – 1DWorld in Düsseldorf

Für zwei Wochen gab es in Düsseldorf einen Laden für die Fans der britisch-irischen Band One Direction (1D). Der Laden hieß 1DWorld und war vom 18. bis zum 31. Oktober 2013 geöffnet. In einem Interview mit der Storeleiterin Bianka Hoffmann erhielten wir einige detaillierte Informationen über den Shop.

1DWorld war nur für kurze Zeit in Düsseldorf, da es sich hierbei um einen Popup-Laden handelt, dessen Konzept es ist, nur kurzfristig in einer Stadt zu sein und nach ein paar Wochen weiterzuziehen. Er wurde in Düsseldorf eröffnet, da die Stadt zentral in Deutschland liegt (zwischen Nord und Süd), außerdem war dort grade zufällig ein Ladenlokal frei und so wurde dann spontan beschlossen, ihn in dort zu eröffnen.
Es kamen viele Mädchen mit Freundinnen oder manchmal auch mit ihrer Familie zur 1DWorld. Aber nicht nur aus NRW, es kamen auch welche aus Bremen, Dresden und Zürich und sogar eine Familie aus Dubai! Aus diesem Grund befand sich der Laden in Bahnhofsnähe. Es gab ein paar Aktionen in dem Laden. An jedem Tag konnte man durch Losen einen Fanartikel aus dem Laden gewinnen, am 25. Oktober wurde der Film „This is us“ gezeigt, am 26.Oktober  konnte man sich schminken lassen und am 31. Oktober fand ein Karaokewettbewerb statt.
Nachts war der Laden einbruchsgesichert. 
Manche Leute sind stundenlang in 1DWorld geblieben, andere hingegen haben gleich gefunden, was sie kaufen wollten und haben den Laden dann direkt verlassen. Es gab in 1DWorld sehr viele Fanartikel von One Direction. Von verschiedenen T-Shirts über Taschen, Poster, Armbänder und Becher bis zu lebensgroßen Pappaufstellern der Jungs. Die Preise waren meistens angemessen, doch bei manchen Artikeln wurde übertrieben. Am besten haben sich die Pappfiguren verkauft und am schlechtesten zwei Jackentypen, was aber daran lag, dass es diese nur in kleinen Größen gab, die den meisten nicht gepasst haben. Es gab zwar einen großen Fanbrief, auf dem man Nachichten an die Jungs schreiben konnte, aber nach dem vierten oder fünften Tag haben die Fans angefangen, auch die Wände und Poster zu bemalen.
Da im Laden die ganze Zeit Musikvideos oder ähnliches von 1D lief, haben die Mitarbeiter manchmal auch mitgesungen. Vor allem bei „Best Song Ever“ haben sie ihren Spaß gehabt.
Bianka bekam den Job dadurch, dass sie von Organisationen angesprochen wurde und man sie fragte, ob sie den Laden mitbetreuen könne. Sie stimmte zu und hatte somit den Job. Ihre Aufgaben waren es, ein Ladenlokal zu finden, den Store zu organisieren und die Aktionen zu managen. 
Bianka meinte, sie selbst sei kein Directioner, aber sie möge die Band und ihre Musik und obwohl sie die Lieder ständig hören musste, wäre sie nicht genervt gewesen und auch das Geschreie der Mädchen hätte sie nicht gestört. Wenn sie sich aus dem Laden etwas gekauft hätte, wäre es ein Einteiler und eine Pappfigur gewesen.
Es ist noch unklar, ob 1DWorld nochmal nach Deutschland kommt, aber es ist nicht ausgeschlossen. 

Rania Hawashin, Zofia Kempisty, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Hilfsprojekt – Justin Bieber baut Schule in Guatemala

Die gute Seite von Justin Bieber kommt nun zum Vorschein – obwohl, war sie nicht schon immer da, nur niemand hat es bemerkt?

Guatemala. Ein Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatan. Und mitten im Dschungel Guatemalas, in einem der ärmsten Teile des Landes, stellt ein Popsänger mit nacktem Oberkörper einen Baustein auf den anderen. Justin Bieber war eigentlich nur wegen eines Konzerts seiner Welttournee in Guatemala zu Besuch. Doch bevor er mit seinem Auftritt die Köpfe seiner Fans verdrehen konnte, besuchte er einen Slum inmitten des Dschungels. Mit der Organisation “Pencils Of Promise“, für die Bieber bereits mehrere Hilfsaktionen erfolgreich absolviert hat, entschied er sich, dort eine Schule zu bauen und packte auch selber mit an!

,,Es war wie ein Weckruf für mich! Diese Menschen haben gar nichts. Kein Essen, keine Bildung, kein Wasser und sind trotz allem noch glücklich. Meine Probleme sind gar nichts dagegen!“, äußerte sich der 19-Jährige in einem Internetvideo auf seinem Youtube-Kanal. Uns hat dieses Thema äußerst interessiert, weil Justin Bieber unser Idol ist und wir ihn nicht nur wegen seiner Musik unterstützen, sondern auch wegen seiner Hilfsaktionen wie diese hier. Das zeigt, was für ein gutes Herz er doch hat.

Ioanna Anastasiadou, Esra Housein Oglou, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Zwei Schülerinnen in einer Behindertenwerkstatt – Ein Mensch ohne Macke ist kacke

„Ein Mensch ohne Macke ist Kacke“- so lautet das Motto der Lebenshilfe. Wir, zwei Schülerinnen des Leibniz-Gymnasiums waren zu Besuch in der Behinderten-Werkstatt in Solingen.

Zuvor hatten wir uns alles kalt und abweisend, wie im Krankenhaus, vorgestellt. Doch alles ist wohnlich und menschennah eingerichtet und ähnelt einem Kindergarten. Draußen hängen Kleiderhaken und es gibt Spinde und innen gibt es eine eigene kleine Küche und bemalte Fenster, sowie ein Bett und ein bequemes Sofa. Die Werkstatt ist zweigeteilt. Einmal der Teil, wo die geistig Behinderten, die in der Lage sind zu arbeiten, in einer normalen Werkstatt die Aufträge erledigen. Der Teil der schwer geistig Behinderten ist dann wieder in kleinere Gruppen, bestehend aus 12 Behinderten und zwei Betreuern, aufgeteilt. Die schwer geistig Behinderten sind nicht in der Lage, Aufgaben, wie wir sie machen, zu verrichten.
Der Tagesablauf ist immer gleich. Es gibt eine Art Stundenplan, den die Gruppenleiter selbst erstellen und an den sie sich auch halten müssen. Zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr werden die Behinderten mit dem Bus oder von Familienangehörigen zu der Werkstatt gefahren. Dann gibt es jeden Tag um 9 Uhr Frühstückspause. Um 16 Uhr werden sie dann wieder abgeholt und entweder in ein Behinderten-Heim oder nach Hause gefahren.
Dazu haben wir Frau Schuhmacher, die mit einer der Gruppe schwer geistig Behinderter arbeitet, interviewt. Sie sagt, dass sie bereits seit 13 Jahren mit Behinderten arbeitet, um der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Acht Stunden fördert sie die Behinderten und lobt sie für das, was sie tun. Aber sie erzählt uns, der Job sei anstrengend, weil sie ständig ein Auge auf alle haben und die Behinderten pflegen müsse. Die meisten haben wohl auch Autoagressionen. Das heißt, dass sie sich selber Schmerzen zufügen, um sich zu spüren, wobei dies dem Spannungsabbau dient. Sie nehmen die Umwelt ganz anders wahr. Sie haben kein Gefühl für Gefahren und denken auch ganz anders. Aber sie würden sich niemals selbst leid tun. Insgesamt war der Besuch in der Werkstatt sehr interessant für uns. Es war sehr lehrreich und hat unsere Meinung zu den Behinderten verändert.

Lucienne Bernardez Da Silva, Judith Mergler, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Verschiedene Weihnachtsbräuche – Weihnachten – Jeder auf seine Weise

Der Aachener Weihnachtsmarkt ist rund um den Dom und das Rathaus aufgebaut. Alles ist mit Lichterketten dekoriert und es duftet nach Kerzenwachs, Tannennadeln und Leckereien. Die berühmten Aachener Printen werden ebenfalls verkauft.

Der Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis zum 23. Dezember, also über die ganze Weihnachtszeit, geöffnet. Heute besuche ich ihn, um die verschiedenen Weihnachtsrituale der Menschen herauszufinden. Wie vom Blitz getroffen stürmt mir eine Person entgegen. Sie wirkt gestresst, schon zum zweiten Mal schmeißt sie eine Dekoration um. Mit Tannennadeln im Haar und von Mandel verzuckertem Mund kämpft sie sich durch die Gänge, auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Von Gerüchen wird sie überflutet, sie weiß gar nicht mehr, wo sie hinschauen soll. Das Weihnachtsgedudel dröhnt ihr in die Ohren. Diese Frau heißt Nina und sie erzählt mir, dass sie an Heiligabend bei jedem Freund mal vorbeischauen und ein Geschenk dalassen muss. Am Ende ist sie allein zu Hause und geht früh schlafen.
Nina begleitet mich zum Glühweinstand. Dort begegnen wir Laura. Sie hat den Arm um einen verkleideten Nikolaus gelegt und schunkelt zur Musik. Ab und zu entfährt ihr ein Hicksen. „Eigentlich ist mir Weihnachten gar nicht so wichtig“, sagt sie in einem lallenden Ton und kippt sich noch einen Punsch hinterher, „wir machen Party und lassen es mal so richtig krachen.“
“ Ich muss noch viele Geschenke besorgen, von der Dekoration ganz zu schweigen“, meint Nina.
Beinahe hätten wir das nette Fräulein zwischen dem Kircheneingang übersehen. Sie stellt sich mit „Silvana“ vor und hält Notenblätter in der Hand. Laut Laura ist sie die beste Orgelspielerin der Welt. Sie feiert jedes Jahr mit ihrer Familie und geht in die Kirche. „Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder und essen anschließend immer selbstgemachte Lasagne“, erzählt Silvana.
In vielen Haushalten ist es üblich einen Tannenbaum aufzustellen. Silvana hat schon lange einen besorgt, doch Lauras lehnt noch an der Punschausgabe. Nina war sehr pfiffig und griff sofort nach einem künstlichen Baum, da dieser pflegeleichter ist.
Jetzt werden auch meine Füße kalt und voll wird es hier langsam auch. Es ist immer wieder schön die Geschichten der Menschen zu Weihnachten zu hören. Damit wünsche ich Ihnen noch fröhliche Weihnachtstage.

Nina Radeske, Laura Schmidt, Jolene Attiah, Silvana Tillmanns, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg