Bald geht es wieder los – Germanys Next Mager-Model

Heidi Klum schafft es mit ihrer Sendung im Durchschnitt Einschaltquoten zu bekommen von etwa zwei bis drei Millionen. Ist ja auch kein Wunder, wenn 62 Prozent der Heranwachsenden zwischen 13 und 17 Jahren diese Sendung gespannt verfolgen.

Wobei man sagen muss, dass die Sendung meist die gleichen Rollen verteilt und dies von Staffel zu Staffel. In jeder Staffel findet man die Selbstbewusste, die Zweiflerin, die Heulsuse, die Zicke und die Unscheinbare. Der Sendung wird oft vorgeworfen, dass sie die Kandidatinnen, die nicht selten erst grade 15 Jahre alt sind, wie Waren behandelt, von denen verlangt wird, dass sie auf Kommando erotisch sein müssten. Ich finde es persönlich erschreckend, wie gut die Sendung läuft, da sie für mich nichts weiter ist als eine Rückkehr zum Sexismus, dem sich Mädchen und junge Frauen freiwillig unterwerfen.

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass Germanys Next Topmodel bei Mädchen die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper steigert. Das Ergebnis ist, wie ich finde, auch glaubwürdig, ich bin ein Junge, der gerade erst 14 Jahre alt geworden ist, und ich muss sagen, dass ich kaum Mädchen kenne, die mit ihrem Körper noch zufrieden sind. Einer der schwerwiegenden Faktoren für Essstörungen bei Mädchen sind TV-Formate wie bei „Germanys Next Topmodel“, wo die Kandidatinnen gedrillt werden, so dünn wie möglich auszusehen. Was man daraus schließen kann, ist, dass Mädchen durch „Germanys Next Topmodel“ ein völlig falsches Frauenbild verschafft bekommen, wo man perfekt auszusehen hat, wo man lernen muss ein erotisches Frauchen zu sein. Obwohl die Sendung Jahr für Jahr von Feministinnen kritisiert wird, wird sie von den heranwachsenden Mädchen geliebt. Ich nehme stark an, dass nächstes Jahr wieder 16.000 junge Frauen ihr Glück versuchen werden, wenn es wieder heißt: Germanys Next Mager-Model.

Christopher Kunyak, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Zwei 13-jährige Mädchen begleiten Moderatorin – Von der Maske bis vor die Kamera

Der Konsumdrang wächst stetig und muss gestillt werden. Zur Befriedigung der Nachfrage gibt es immer mehr Möglichleiten, wie zum Beispiel Teleshopping. Wir (Valentina Alfieri und Emma Schneider) hatten die Möglichkeit hinter die Kulissen des Verkaufsfernsehsenders QVC (abkürzung für Quality Value Convenience) zu gucken und haben die Moderatorin Miriam Deforth durch ihren Arbeitsalltag begleitet.

Die Vorbereitungen für eine Sendung beginnen ungefähr drei Stunden vor Sendebeginn. Ein Moderator muss sich als Erstes über das Produkt, das er verkauft, informieren. So etwas nennt sich redaktionelle Vorarbeit. Die Recherche beginnt am Computer in den Büros der Moderatoren. Diese sind gemütlich eingerichtet mit einer Sofaecke einem Fehrnsehgerät (auf dem rund um die Uhr QVC zusehen ist) und einer kleinen Teeküche.

Zur redaktionellen Vorarbeit gehört auch ein kleiner Zwischenschritt, in dem der Moderator mit seinen Gästen bespricht, wie sie das Produkt vorstellen. Wenn das passiert ist, geht der Moderator zum Redakteur und bespricht mit diesem den Sendeablauf. Danach suchen sich die Moderatoren in der Moderatorenumkleide ein passendes Outfit zum jeweiligen Showthema. Sie ziehen sich um und dann geht es in die Maske, in der, seit der Einführung der HD-Sender, mit HD-tauglichem Make-up geschminkt wird. Je nach Thema der Sendung oder Charakter des Moderators wird unterschiedlich geschminkt. Kurz vor der Sendung werden die Mikrofone angelegt, außerdem bekommt der Moderator einen kleinen Knopf ins Ohr, durch den er vom Redakteur Informationen und Anweisungen bekommen kann. Während einer Sendung kann oft sehr viel vom Ablauf geändert werden, auch das regelt der Redakteur.

Nun geht es ins Studio. Es ist eine riesige Halle, in der viele einzelne Sets zu jedem Thema aufgebaut wurden. Auf uns wirkte das über 800 Quadratmeter große Studio riesig und interessant, da man aus dem Fernsehen nur die einzelnen Sets kennt. An der Decke hängen viele Scheinwerfer und überall sind Kameras aufgebaut. Jetzt wird nur noch die Kamera richtig eingestellt und dann geht es auf Sendung.

Valentina Alfieri, Emma Schneider, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Ein Paradies für die Fans der Band One Direction – 1DWorld in Düsseldorf

Für zwei Wochen gab es in Düsseldorf einen Laden für die Fans der britisch-irischen Band One Direction (1D). Der Laden hieß 1DWorld und war vom 18. bis zum 31. Oktober 2013 geöffnet. In einem Interview mit der Storeleiterin Bianka Hoffmann erhielten wir einige detaillierte Informationen über den Shop.

1DWorld war nur für kurze Zeit in Düsseldorf, da es sich hierbei um einen Popup-Laden handelt, dessen Konzept es ist, nur kurzfristig in einer Stadt zu sein und nach ein paar Wochen weiterzuziehen. Er wurde in Düsseldorf eröffnet, da die Stadt zentral in Deutschland liegt (zwischen Nord und Süd), außerdem war dort grade zufällig ein Ladenlokal frei und so wurde dann spontan beschlossen, ihn in dort zu eröffnen.
Es kamen viele Mädchen mit Freundinnen oder manchmal auch mit ihrer Familie zur 1DWorld. Aber nicht nur aus NRW, es kamen auch welche aus Bremen, Dresden und Zürich und sogar eine Familie aus Dubai! Aus diesem Grund befand sich der Laden in Bahnhofsnähe. Es gab ein paar Aktionen in dem Laden. An jedem Tag konnte man durch Losen einen Fanartikel aus dem Laden gewinnen, am 25. Oktober wurde der Film „This is us“ gezeigt, am 26.Oktober  konnte man sich schminken lassen und am 31. Oktober fand ein Karaokewettbewerb statt.
Nachts war der Laden einbruchsgesichert. 
Manche Leute sind stundenlang in 1DWorld geblieben, andere hingegen haben gleich gefunden, was sie kaufen wollten und haben den Laden dann direkt verlassen. Es gab in 1DWorld sehr viele Fanartikel von One Direction. Von verschiedenen T-Shirts über Taschen, Poster, Armbänder und Becher bis zu lebensgroßen Pappaufstellern der Jungs. Die Preise waren meistens angemessen, doch bei manchen Artikeln wurde übertrieben. Am besten haben sich die Pappfiguren verkauft und am schlechtesten zwei Jackentypen, was aber daran lag, dass es diese nur in kleinen Größen gab, die den meisten nicht gepasst haben. Es gab zwar einen großen Fanbrief, auf dem man Nachichten an die Jungs schreiben konnte, aber nach dem vierten oder fünften Tag haben die Fans angefangen, auch die Wände und Poster zu bemalen.
Da im Laden die ganze Zeit Musikvideos oder ähnliches von 1D lief, haben die Mitarbeiter manchmal auch mitgesungen. Vor allem bei „Best Song Ever“ haben sie ihren Spaß gehabt.
Bianka bekam den Job dadurch, dass sie von Organisationen angesprochen wurde und man sie fragte, ob sie den Laden mitbetreuen könne. Sie stimmte zu und hatte somit den Job. Ihre Aufgaben waren es, ein Ladenlokal zu finden, den Store zu organisieren und die Aktionen zu managen. 
Bianka meinte, sie selbst sei kein Directioner, aber sie möge die Band und ihre Musik und obwohl sie die Lieder ständig hören musste, wäre sie nicht genervt gewesen und auch das Geschreie der Mädchen hätte sie nicht gestört. Wenn sie sich aus dem Laden etwas gekauft hätte, wäre es ein Einteiler und eine Pappfigur gewesen.
Es ist noch unklar, ob 1DWorld nochmal nach Deutschland kommt, aber es ist nicht ausgeschlossen. 

Rania Hawashin, Zofia Kempisty, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Hilfsprojekt – Justin Bieber baut Schule in Guatemala

Die gute Seite von Justin Bieber kommt nun zum Vorschein – obwohl, war sie nicht schon immer da, nur niemand hat es bemerkt?

Guatemala. Ein Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatan. Und mitten im Dschungel Guatemalas, in einem der ärmsten Teile des Landes, stellt ein Popsänger mit nacktem Oberkörper einen Baustein auf den anderen. Justin Bieber war eigentlich nur wegen eines Konzerts seiner Welttournee in Guatemala zu Besuch. Doch bevor er mit seinem Auftritt die Köpfe seiner Fans verdrehen konnte, besuchte er einen Slum inmitten des Dschungels. Mit der Organisation “Pencils Of Promise“, für die Bieber bereits mehrere Hilfsaktionen erfolgreich absolviert hat, entschied er sich, dort eine Schule zu bauen und packte auch selber mit an!

,,Es war wie ein Weckruf für mich! Diese Menschen haben gar nichts. Kein Essen, keine Bildung, kein Wasser und sind trotz allem noch glücklich. Meine Probleme sind gar nichts dagegen!“, äußerte sich der 19-Jährige in einem Internetvideo auf seinem Youtube-Kanal. Uns hat dieses Thema äußerst interessiert, weil Justin Bieber unser Idol ist und wir ihn nicht nur wegen seiner Musik unterstützen, sondern auch wegen seiner Hilfsaktionen wie diese hier. Das zeigt, was für ein gutes Herz er doch hat.

Ioanna Anastasiadou, Esra Housein Oglou, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Zwei Schülerinnen in einer Behindertenwerkstatt – Ein Mensch ohne Macke ist kacke

„Ein Mensch ohne Macke ist Kacke“- so lautet das Motto der Lebenshilfe. Wir, zwei Schülerinnen des Leibniz-Gymnasiums waren zu Besuch in der Behinderten-Werkstatt in Solingen.

Zuvor hatten wir uns alles kalt und abweisend, wie im Krankenhaus, vorgestellt. Doch alles ist wohnlich und menschennah eingerichtet und ähnelt einem Kindergarten. Draußen hängen Kleiderhaken und es gibt Spinde und innen gibt es eine eigene kleine Küche und bemalte Fenster, sowie ein Bett und ein bequemes Sofa. Die Werkstatt ist zweigeteilt. Einmal der Teil, wo die geistig Behinderten, die in der Lage sind zu arbeiten, in einer normalen Werkstatt die Aufträge erledigen. Der Teil der schwer geistig Behinderten ist dann wieder in kleinere Gruppen, bestehend aus 12 Behinderten und zwei Betreuern, aufgeteilt. Die schwer geistig Behinderten sind nicht in der Lage, Aufgaben, wie wir sie machen, zu verrichten.
Der Tagesablauf ist immer gleich. Es gibt eine Art Stundenplan, den die Gruppenleiter selbst erstellen und an den sie sich auch halten müssen. Zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr werden die Behinderten mit dem Bus oder von Familienangehörigen zu der Werkstatt gefahren. Dann gibt es jeden Tag um 9 Uhr Frühstückspause. Um 16 Uhr werden sie dann wieder abgeholt und entweder in ein Behinderten-Heim oder nach Hause gefahren.
Dazu haben wir Frau Schuhmacher, die mit einer der Gruppe schwer geistig Behinderter arbeitet, interviewt. Sie sagt, dass sie bereits seit 13 Jahren mit Behinderten arbeitet, um der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Acht Stunden fördert sie die Behinderten und lobt sie für das, was sie tun. Aber sie erzählt uns, der Job sei anstrengend, weil sie ständig ein Auge auf alle haben und die Behinderten pflegen müsse. Die meisten haben wohl auch Autoagressionen. Das heißt, dass sie sich selber Schmerzen zufügen, um sich zu spüren, wobei dies dem Spannungsabbau dient. Sie nehmen die Umwelt ganz anders wahr. Sie haben kein Gefühl für Gefahren und denken auch ganz anders. Aber sie würden sich niemals selbst leid tun. Insgesamt war der Besuch in der Werkstatt sehr interessant für uns. Es war sehr lehrreich und hat unsere Meinung zu den Behinderten verändert.

Lucienne Bernardez Da Silva, Judith Mergler, 8b, Leibniz-Gymnasium, Düsseldorf

Verschiedene Weihnachtsbräuche – Weihnachten – Jeder auf seine Weise

Der Aachener Weihnachtsmarkt ist rund um den Dom und das Rathaus aufgebaut. Alles ist mit Lichterketten dekoriert und es duftet nach Kerzenwachs, Tannennadeln und Leckereien. Die berühmten Aachener Printen werden ebenfalls verkauft.

Der Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis zum 23. Dezember, also über die ganze Weihnachtszeit, geöffnet. Heute besuche ich ihn, um die verschiedenen Weihnachtsrituale der Menschen herauszufinden. Wie vom Blitz getroffen stürmt mir eine Person entgegen. Sie wirkt gestresst, schon zum zweiten Mal schmeißt sie eine Dekoration um. Mit Tannennadeln im Haar und von Mandel verzuckertem Mund kämpft sie sich durch die Gänge, auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Von Gerüchen wird sie überflutet, sie weiß gar nicht mehr, wo sie hinschauen soll. Das Weihnachtsgedudel dröhnt ihr in die Ohren. Diese Frau heißt Nina und sie erzählt mir, dass sie an Heiligabend bei jedem Freund mal vorbeischauen und ein Geschenk dalassen muss. Am Ende ist sie allein zu Hause und geht früh schlafen.
Nina begleitet mich zum Glühweinstand. Dort begegnen wir Laura. Sie hat den Arm um einen verkleideten Nikolaus gelegt und schunkelt zur Musik. Ab und zu entfährt ihr ein Hicksen. „Eigentlich ist mir Weihnachten gar nicht so wichtig“, sagt sie in einem lallenden Ton und kippt sich noch einen Punsch hinterher, „wir machen Party und lassen es mal so richtig krachen.“
“ Ich muss noch viele Geschenke besorgen, von der Dekoration ganz zu schweigen“, meint Nina.
Beinahe hätten wir das nette Fräulein zwischen dem Kircheneingang übersehen. Sie stellt sich mit „Silvana“ vor und hält Notenblätter in der Hand. Laut Laura ist sie die beste Orgelspielerin der Welt. Sie feiert jedes Jahr mit ihrer Familie und geht in die Kirche. „Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder und essen anschließend immer selbstgemachte Lasagne“, erzählt Silvana.
In vielen Haushalten ist es üblich einen Tannenbaum aufzustellen. Silvana hat schon lange einen besorgt, doch Lauras lehnt noch an der Punschausgabe. Nina war sehr pfiffig und griff sofort nach einem künstlichen Baum, da dieser pflegeleichter ist.
Jetzt werden auch meine Füße kalt und voll wird es hier langsam auch. Es ist immer wieder schön die Geschichten der Menschen zu Weihnachten zu hören. Damit wünsche ich Ihnen noch fröhliche Weihnachtstage.

Nina Radeske, Laura Schmidt, Jolene Attiah, Silvana Tillmanns, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Unbegrenzte Internetnutzung führt zu Problemen – Internet-Sucht: Eine neue Krankheit?

Was finden Kinder heutzutage so toll an dem Internet? Solche Fragen werden immer häufiger gestellt.

In einem Artikel der Rheinischen Post, veröffentlicht im November 2013, wird behauptet, dass eine geschätzte halbe Million von Menschen internetsüchtig sind. Normalerweise ist die Internetnutzung an sich keine Gefahr, jedoch kann eine unbeschränkte Nutzung zu einer Sucht führen. Auch in Deutschland ist die Sucht bei Jugendlichen groß: Laut der „Augsburger Allgemeine“ benutzt jeder zehnte Jugendliche in Deutschland das Internet intensiv.

Symptome einer Internet-Sucht sind oft, dass Kinder weniger aktiv sind und kaum noch mit Freunden oder Familie direkt kommunizieren. Solche Verhaltensweisen verändern unsere Gesellschaft. Ein Gespräch im Café wird jetzt durch einen Online-Chat ersetzt, denn das Internet ermöglicht auch andere Aspekte, die unser Leben gleichzeitig positiv verändern. Das Internet erweitert unsere Möglichkeiten, doch auch im schlechten Sinne. Der Nutzer hat die Möglichkeit, anonym zu bleiben oder im Namen anderer die Gefühle anderer zu verletzen. Dadurch ergibt sich Cybermobbing – ein Problem, das viele Jugendliche betrifft. Es gibt eine schockierende Anzahl an Beispielen von Jugendlichen, die sich ihr Leben genommen haben, da sie durch das Internet gemobbt wurden. Auch im letzten Jahr hat sich die 14-jährige Hanna aus Hamburg umgebracht, da ihre Klassenkameraden ihr auf einem sozialen Netzwerk anonyme gemeine Botschaften geschrieben haben. Das Internet ermöglicht Benutzern, Dinge zu tun, die sie im echten Leben nie tun würden, ohne dass sie dafür bestraft werden. Laut der „Stuttgarter Nachrichten“, sind rund 1,9 Million Schüler bis heute Opfer von Cyber-Mobbern geworden. Außerdem behaupten Wissenschaftler, dass die Mehrheit von Internet-Nutzern Jugendliche oder junge Erwachsene sind.

Aber gibt es eine Lösung zu dieser Sucht? Wissenschaftler behaupten, dass die Sucht von einer psychologischen Störung kommt, zum Beispiel Depression, Stress oder Zwangsstörungen. Deshalb sollte man das Risiko der Internet-Abhängigkeit nicht unterschätzen. Leider wird jetzt festgestellt, dass der Internet-Sucht zu entkommen noch viel schwieriger ist, als das Rauchen aufzugeben. Möglicherweise könnte es an der bequemen Zugänglichkeit liegen. Tatsächlich meint das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen in Bonn, dass die anziehendsten Besonderheiten des Netzes folgende sind: Anonymität und Zugänglichkeit. Mit nur einem Klick kann man mehrere Aktionen unternehmen.

Ich bin der optimistischen Auffassung, dass es eine Lösung gibt. Man muss diszipliniert sein und das Internet bewusster benutzen. Jugendliche sind einem erhöhten Risiko von Internet-Sucht ausgesetzt, weil sie nicht genügend Disziplin besitzen. Deshalb sollte das Internet reguliert werden, genauso wie Alkohol oder Rauchen. Hat das Internet nicht gleich gefährliche Konsequenzen? Es ist möglich, dass unsere Gesellschaft zu abhängig von dem Internet wird, eine Gewohnheit die wir bereuen werden.

Sophie Nettesheim, 9.3, International School Of Düsseldorf

Beschwerdechöre musizieren rund um den Globus – Beschwerdechor, das Lied des Lebens

„Einfach mal den Mund auf machen”, so lautet die Devise des Beschwerdechors. Ob jung, alt, schöne Stimme, weniger schöne Stimme, alle Menschen dürfen mitmachen, die sich etwas von ihrem „belasteten Herzen” singen wollen. Die Frage ist, was sind das für Menschen? Wer will die Probleme des Alltags ausdrücken, indem er vor öffentlichem Publikum über sie singt?

Von Birmingham bis Tokio, von Köln bis ins brasilianische Kaff Teutonia: Immer öfter gehen Bürger auf die Straßen und Marktplätze und tragen ihre „first world problems“ im Beschwerdechor vor. Es muss nicht nur auf den Straßen sein, das orchestrierte Gemecker findet auch in Theatern und Festsälen statt, das Geschrei der Wutbürger. Rund um den Globus beschweren sich aufgebrachte Menschen.
Dieses Phänomen hat seine Wurzeln in Finnland, wo „Beschwerdechor“ ein fester und oft benutzter Ausdruck ist, um die Unpässlichkeiten vieler Leute gleichzeitig zum Ausdruck zu bringen. Den Startschuss zum weltumspannenden Gemotze hat das deutsch-finnische Künstlerehepaar Tellervo Kalleinen und Oliver Kalleinen gegeben, das bemerkt hat, wie viel Zeit Bürger damit verbringen, sich zu beschweren. In Helsinki wurden die ersten Beschwerden auf Kunstfestivals und Museen vorgetragen. Von da aus verbreitete sich der neue Trend, und „brach sich Bahn“ in Städten wie London, Wien und Berlin. Der nach eigenen Angaben größte Meckerchor der Welt mit rund 100 Sängern, hat sich seit 2008 in Köln ergänzt. Was dies über Köln aussagt, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Für den Großteil der Teilnehmer ist das Singen nur eine Art Nebenbeschäftigung mit angenehm entspannendem Effekt. Was sie mit dem lautstarken Erheben ihrer Stimmen eigentlich bezwecken mögen, ist jedoch, dass ihre Klage die Öffentlichkeit erreicht; ein nicht gar so stummer Schrei nach Liebe. Die Laientexte sind von alltäglichen Erschwernissen inspiriert und geformt. Ob unerzogene Hunde den Bürgern den Tag versalzen oder ausverkaufte Lieblings-Konsumgüter, überfüllte Mülltonnen, Parkplatz Probleme oder zu kurze Behördenöffnungszeiten den Schalter bei den Pöblern umlegen, nichts scheint zu gering, es dem Chorleiter als Beute vor die Füße zu werfen. Damit daraus Musik wird. Wenn diese Chorsänger ihre neuste Kreation viel zu selbstbewusst der Öffentlichkeit publizieren, möchte dem einen oder anderen Zuhörer der Gedanke kommen sich irgendwie von diesem „Ärgernis“ zu erleichtern. Was läge da näher, als dem lokalen Beschwerdechor beizutreten?

Maxim Rotermund, 9.1, International School Of Düsseldorf

Heiße Zimtschnecken, Lebkuchen Latte und co. – Zauber der Weihnacht – Starbucks Coffee Shop

In der klirrenden Kälte bummeln Massen von Menschen durch die dicht gedrängten Straßen. Bunte Lichter erleuchten die Stadt, an jeder Ecke steht ein Weihnachtsbaum, dicht beschmückt, der frische Tannenduft erfüllt die Königsallee. Es ist Weihnachten in der Düsseldorfer Innenstadt.

Die amerikanische Kaffeeladenkette hat seit einigen Jahren auch in Düsseldorf ihren Erfolg. Zentral gelegen findet man einen der Starbucks Coffee Shops, der zu der Weihnachtszeit fast immer voll ist. Das Lokal bietet heiße Getränke und Speisen verfeinert mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Muskatnuss oder Vanille. Unmengen von jungen Menschen kaufen sich hier ihren „Kaffee-to-go” oder setzen sich mit ihren Freunden ins Café, um ein Stück vom himmlischen „Strawberry Cheese Cake“ zu probieren.

Doch Starbucks ist nicht nur während der Weihnachtszeit ein Hit, sondern zieht auch während anderer Jahreszeiten immer mehr Menschen an, besonders beliebt ist der „Java Chip Chocolate Frappucino”, ein kaltes Schokoladengetränk, mit knackigen Schokostücken und Schokosauße auf Sahne – empfehlenswert im Sommer! Um so mehr ein Grund, bei Starbucks einen Kaffee zu genießen ist, dass Starbucks ausschließlich Fair Trade handelt, was sich nicht von allen Ladenketten behaupten lässt.

– Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7 -21 Uhr, Sa: 8 bis 21 Uhr, So: 9.30 bis 20 Uhr
– Adresse der Filiale: Königsallee 40, Düsseldorf
– In Düsseldorf findet man insgesamt zehn Filialen.

Emma Street, 9, International School Of Düsseldorf

Lokale, die man sich nicht entgehen lassen darf – Kulinarische Highlights in Düsseldorf

Düsseldorf ist eine sehr lebhafte und faszinierende Stadt direkt am Rhein. Hier gibt es viele Restaurants, die sehr empfehlenswert sind.

Düsseldorf ist der Stützpunkt der in Deutschland lebenden Japaner. In keiner Stadt in Deutschland gibt es so viele wie hier. So darf auch ein sehr gutes japanisches Restaurant nicht fehlen. Eines davon ist das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant „Nagaya“, an der Klosterstraße 42, Stadtmitte. Optisch erstklassige gestaltete Gerichte mit Liebe zum Detail und kulinarische Experimente der japanischen Küche. Man bekommt Kompositionen zwischen japanischer Tradition und europäischer Nouvelle Cuisine auf höchstem Niveau. Das Ambiente ist recht kühl und steril gehalten, jedoch sehr edel, harmonisch und geschmackvoll. Aber vielleicht ist dieser Minimalismus auch der Konzentration aufs Wesentliche geschuldet.

Der Service ist sehr gut und trotzdem angenehm locker, Reservierung ist hier Pflicht, daher ist das Lokal so gut wie immer ausgebucht. Zu empfehlen ist das „Omakase Menü“, das aus 16 kleinen Gerichten besteht, und den Gast für gute drei Stunden beschäftigt. Es fängt bei 100 Euro aufwärts pro Person an. Das „Nagaya“ ist wirklich alles andere als günstig, aber einfach ein Hochgenuss, den man nicht versäumen sollte.

Natürlich ist nicht jeder ein Fan der japanischen Küche, daher empfehle ich ein weiteres Gourmet-Restaurant. Im historischen Ortskern von Kaiserswerth erwartet Sie das „Schiffchen“ am Kaiserswerther Markt 9. Oben „Im Schiffchen“ ein Zwei- Sterne französisches Restaurant mit einem leicht asiatischen Touch, und „Enzo im Schiffchen“ im Erdgeschoss des Schiffchens ein Ein-Sterne-Italiener. Beide Restaurants sind gediegen, sehr gemütlich, mit Mühe und Sorgfalt stilvoll eingerichtet, und bieten natürlich beide eine überaus hervorragende Küche an.

„Im Schiffchen“ so wie auch im „Enzo im Schiffchen“ schlage ich das Menü vor. Im „Enzo im Schiffchen” gibt es ein Sieben-Gänge-Menü, vom Vitello Tonnato bis zu geschmorten Wagyu-Rinderbäckchen, „Im Schiffchen“ haben Sie jedoch die Auswahl zwischen einem Vier-Gang- und einem Sechs-Gang-Menü. (Ich befürworte dennoch das exzellente Sechs-Gang-Menü), Alles feinste Kreationen von Jean-Claude Bourgueil. Die Menüpreise „Im Schiffchen” liegen bei 122 Euro aufwährts ohne Wein, pro Person, im „Enzo im Schiffchen” fängt das Menü schon bei 79 Euro an, jedoch ohne Wein, pro Person.

Das Essen, die Qualität, und die Liebe zum Detail wie auch bei „Nagaya“ sind schlichtweg phänomenal in beiden Restaurants, und für das, was man erhält, stimmen die Preise durch und durch. Keine Frage, man muss natürlich auch eine Reservierung machen. Das Schiffchen ist auch einer der wenigen Restaurants in Düsseldorf, das über einen Valet-Park-Service verfügt, so können Sie sich das lange Parkplatzsuchen sparen. Ganz gleich, wie Sie sich entscheiden, verpassen Sie einfach nicht diese fantastischen Restaurants, wenn Sie die wunderschöne Landeshauptstadt Düsseldorf besuchen.

Renée Mueller, 9, International School Of Düsseldorf