3D-Drucker – Fortschritt oder Fluch?

Schon heute ist es möglich, dreidimensionale Objekte zu drucken. Aber ist dies ein Fortschritt oder wird die neue Technik missbraucht?

Es gibt mittlerweile sogar schon Anleitungen im Internet, wie man funktionierende  Handfeuerwaffen aus Metall drucken kann. Diese Waffen könnte rein theoretisch jeder mit einem bestimmten 3D-Druckermodell drucken. Die Kosten belaufen sich hier auf etwa 8000 Euro für den Drucker, aber nur wenige Cent für das Material der Waffe. „Es ist ein leichterer Weg an Waffen zu kommen“, so Joel (13). Ein Student aus den USA stellte die Pläne für die Handfeuerwaffe in das Internet. Mittlerweile tüftelt der Student auch schon an Plänen für ein günstigeres Druckermodell.

Die Meinungen zu diesem Thema sind gespalten. 3D-Drucker haben aber auch positive Seiten, da der Druck von dreidimensionalen Objekten unter anderem der Medizin gewidmet werden kann. Es werden mittlerweile bereits Prothesen für Hände und Beine gedruckt. So erhielt zum Beispiel der Labradormischling Jack, der seine beiden Hinterpfoten bei einem Unfall verloren hat, zwei Prothesen, die an den übrigen Knochen befestigt wurden. So erhielt er seine Freiheit zum Laufen wieder. Außerdem soll es in Zukunft möglich sein, Fleisch zu drucken. Hierbei wird mit lebenden Zellen gedruckt.

Henry Drabben, 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

England regt sich unnötig auf – Stänkereien vor dem Länderspiel-Klassiker

Am 19. November um 20.15 Uhr startet die Berichterstattung von Deutschlands Freundschaftsspiel gegen England, um 21 Uhr ist Anstoß. Für England ist das aber nicht nur ein Freundschaftsspiel, denn die „Three Lions“ konnten den Klassiker seit 38 Jahren nicht mehr gewinnen.

Zusätzlich haben sie nur noch eine Chance, zur WM 2014 zu fahren, und das zweite Spiel in Folge zu verlieren, wäre für ihre Moral nicht gerade förderlich. Um die Situation etwas anzustacheln, behaupten die Engländer nun, dass ihre Ehre verletzt sei, da Deutschland ihnen nur eine B-Elf in den Weg setze. Aber Reus, Kroos, Draxler oder Mertesacker gehören ganz und gar nicht zur zweiten Wahl.

Joachim Löw setzt bei diesem Spiel auf den BVB, fast die Hälfte der Spieler ist aus Dortmund. Darüber beschweren sich einige; sie werfen Löw vor, dass er die Bayern-Spieler absichtlich schone, damit sie bei dem wichtigen Spiel um die Meisterschaft gegen Dortmund in besserer Verfassung sind. Löw dementiert diese Vorwürfe: „Das Spiel Dortmund gegen Bayern ist nicht mein Thema.“

Felix Lentzen, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Filmrezension – Fack ju Göthe – Kinohit 2013

„Fack ju Göthe“, ein Film der innerhalb von fünf Wochen die beliebteste deutsche Komödie 2013 wurde. Ein Film, den bisher schon mehr als 3,5 Millionen Menschen gesehen haben.

„Türkisch für Anfänger“-Regisseur Bora Dagtekin landete mit seiner Teenager-Komödie einen vollen Erfolg. Der Film baut auf die Glanzleistungen der Hauptdarsteller Elyas M’Barek als Zeki Müller und Karoline Herfurth als Elisabeth „Lisi“ Schnabelstedt. Als Nachwuchsdarsteller glänzten Max von der Groeben und Jella Haase.

Im Großen und Ganzen ist „Fack Ju Göthe“ als die Überraschungskomödie 2013 zu betrachten. Lobenswert die hohe Gagdichte, die allesamt sympathischen Charaktere, ganz vorne Elyas M’Barek. Die Geschichte berührt zu gleichem Maße Alt und Jung.

Tim Lentzen, 9a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

„Smaragdgrün“ lässt die Herzen schneller schlagen – Liebe geht durch alle Zeiten

Eigentlich ist Gwendolyn Sheperd ein ganz normales Mädchen. Denkt sie zumindest. Denn mit 16 Jahren stellt sie fest, dass sie eine Zeitreisende ist, was ihr Leben gründlich auf den Kopf stellt.

Als wäre das noch nicht genug, lernt sie den arroganten, viel zu gut aussehenden Zeitreisenden Gideon kennen. Am Ende des zweiten Teils der Rubinrot-Trilogie entpuppt sich Gideons Liebesgeständniss jedoch als Täuschung. Das Buch endet mit Verzweiflung und Liebeskummer, den die Autorin Kerstin Gier im dritten Teil wieder aufnimmt. In „Smaragdgrün“ dann wird es nicht nur himmlisch romantisch, sondern auch spannender denn je. Denn plötzlich ist Gwendolyns Leben in Gefahr und nichts ist mehr so, wie es scheint.

Der dritte Teil der Trilogie ist romantischer, fesselnder und dramatischer als seine Vorgänger. Einen packenden Kampf um Leben und Tod, grandiose Fantasy und filmreife Liebe – das alles vereint Kerstin Gier in einem Buch. Sie überzeugt damit sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene, indem sie ihren typischen Humor zur Geltung bringt.

Besonders witzig ist der sympathische, wenn auch nervige Dämon Xemerius, den man allerdings sofort liebgewinnt. Da geht es dem Leser nicht anders als der Hauptfigur Gwendolyn.
Diese wird ebenfalls äußerst witzig und sympathisch dargestellt.

Im Juni 2014 kommt „Saphirblau“, der zweite Teil, in die Kinos. Die Fans der „Liebe geht durch alle Zeiten“-Trilogie dürfen sich auf grandiose Unterhaltung freuen. „Rubinrot“ ist bereits als DVD erhältlich.

Michelle Kämpfer, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz

Computerfigur „Sweetie“ – neue Falle für Pädophile – „Sweetie“ überführt tausend Pädophile

Die Organisation „Terre des Hommes“ (Franz. „Erde der Menschen, seit 1960) entwickelte eine Computerfigur, die aussieht wie ein zehnjähriges philippinisches Mädchen. Sie nannten es Sweetie. Sweetie überführte innerhalb von zwei Monaten über 1000 Pädophile.

Die Anfragen im Internet zum sogenannten „Cyber-Sex-Tourismus“ verbreiten sich immer mehr. Cyber-Sex-Tourismus bedeutet, dass Männer im Internet Kontakt zu Minderjährigen suchen und dann sexuelle Leistungen von ihnen fordern. Da es weltweit Opfer gibt, aber nur wenige Anzeige erstatten, hat sich „Terre des Hommes“ dazu entschlossen, etwas dagegen zu tun. Aus diesem Grund entstand dann „Sweetie“. Die Forscher loggten sich unter diesem Namen in Chats ein und wurden nach schon wenigen Sekunden, dazu aufgefordert mit über 20.000 Männern Cyber Sex zu haben!
Die Forscher fragten die Männer dann über „Sweetie“ nach Telefonnummer, Name, Wohnort und Fotos. So konnten sie die Männer identifizieren und dies auf ganz legalem Weg. Die Opfer von Cyber-Sex leiden meist noch ein Leben lang unter Depressionen, Aggressionen, Angst und können meist keine richtigen Beziehungen mehr aufbauen. Die Täter dagegen gehen ganz anders mit der Sache um. Sie tun so als wäre nichts gewesen.

Carolin Kreitzberg, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Ist die Saga eine Empfehlung oder nicht? – Rezension: Tribute von Panem

Schon vor einem Jahr kam der erste Teil der „Tribute von Panem“-Saga in die Kinos. Damals war der Film sehr erfolgreich. Auch dieses Jahr kam ein Teil der Saga auf die Leinwand. Er trug den Namen „Catching Fire“. Der zweite Teil kam genauso super wie der erste bei den Fans an.

In dem Film „The Hunger Games“ werden, wie es der Titel schon sagt, die Hungerspiele beschrieben. Diese Spiele finden jedes Jahr in der Arena statt. Dabei kämpfen 24 Jugendliche zwischen zwölf und achtzehn Jahren solange miteinander, bis nur ein oder zwei Teenager überleben. Die ganze Veranstaltung dient zu Unterhaltung der Reichen. Die zwei wichtigsten Personen sind Katniss Everdeen und Peeta Mallerk. Katniss Everdeen wird von der 21-jährigen Jennifer Lawrence gespielt. In dem Film verkörpert sie ein 17-jähriges Mädchen, das für ihre Schwester freiwillig in die Hungerspiele geht.
Peeta Mallerk wird von dem 21-jährigen Josh Hutcherson gespielt. In dem Film ist seine Rolle die eines 16-jährigen Bäckerjungen, der ausgelost wird um in die Hungerspiele zu gehen und zu kämpfen. Der Film basiert auf einem Buch der 51-jährigen Autorin Suzanne Collins. Sie ist Autorin von Cartoons und Kinder- und Jugendbücher.
Der Film ist eine außerordentliche Empfehlung für jeden, der Fantasy mag. Die Produzenten haben bei der Technik nicht gespart. Durch die vielen Effekte wird man total mitgerissen. Schade ist nur, dass der Anfang von dem Film etwas langweilig ist, da die ganze Vorgeschichte erzählt wird. Aber als der Film dann richtig losging, ist er eine gute Mischung aus Drama und Action. Durch die vielen und unterschiedlichen Effekte wird die Geschichte spannend beschrieben und dargestellt.
„The Hunger Games“ ist also ein Film, den man absolut empfehlen kann und den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Die Schauspieler:
Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence): 15.08.1990
Peeta Mallerk (Josh Hutcherson): 12.10.1992
Haymitsch Abernathy (Woodrow Harrelson): 23.06.1961
Gale Hawthorne (Liam Hemsworth): 13.01.1990
Effie Trinket (Elizabeth Banks): 10.02.1974
Caeser Flickerman (Stanley Tucci): 11.11.1960
Präsident Coriolanus Snow (Donald Sutherland): 17.06.1935
Seneca Crane (Wes Bentley): 04.09.1978
Cinna (Lenny Kravitz): 26.05.1964
Cato (Alexander Ludwig): 07.05.1992
Rue (Amandla Stenberg): 28.10.1998
Clove (Isabelle Furhman): 25.02.1997

Sarah Behr, Max Klein, Niclas Mäller, Carolin Kreitzberg, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Zauberhafte Gebäcke mit traumhaften Aromen – “Pure Freude” mit Liebe gebacken

Der verführerische Duft von frischem Gebäck, knusprigen Croissants, Macarons, Törtchen und Lebkuchenhäuschen liegt in der kalten Winterluft der Altstadt. Wenn man ihm folgt, steht man vor einer Tür und staunt: Viele leuchtende Farben und eine zauberhafte Atmosphäre laden Sie in den kleinen Patisserieladen ein.

Es gibt Macarons, die nach Weihnachten, Glühwein, Zimt, Lebkuchen und Ingwer schmecken. Natürlich sind auch die „normalen” Sorten, wie Vanille, Schokolade, Haselnuss, Himbeer und auch andere Fruchtsorten im Angebot. Man beißt hinein, schließt seine Augen und schon ist man im Paradies der Gaumenfreude. Die natürlichen Aromen der kleinen Kunstwerke werden im Mund lebendig.
Natürlich gibt es auch anderes Gebäck, Pralinen und warme Getränke. Aber besonders attraktiv sind die Petit Fours und die kleinen Törtchen, die mit Rosenblättern oder Früchten liebevoll verziert sind. Hier „isst das Auge mit”, sodass man alles gerne probieren würde. Es gibt auch noch einen kleinen Hinterhof, wo man eine Suppe oder etwas anderes Salziges genießen kann.
Olga Knoebel, die Inhaberin der „Puren Freude”, ist mit ihrem Geschäft schon seit drei Jahren an der Hohen Straße. Am Anfang kamen hauptsächlich französische Kunden, da sie sehr viele französische Leckereien anbietet. Sie hat bei einem sehr renommierten Konditor, Gaston Lenôtre, in Paris studiert. Er habe die Welt der Patisserie verändert, indem er neue Kreationen wie die Mousse Torte erschaffen hat, erzählt Frau Knoebel. Er habe sie inspiriert, den Düsseldorfern etwas anderes zu bieten als die gewönliche Buttercremetorte. Die Chefpatisseurin probiert neue Rezepte aus, die sie selbst kreiert. Sie führen immer wieder zu neuen Macarons und Törtchen mit exotischen Geschmackssorten wie Blaubeer-Lavendel.
Jeden Tag muss Olga Knoebel um fünf Uhr morgens aufstehen, um alles vorzubereiten und ihren Kunden warme Croissants zu bieten. Darüber freuen sich die Kunden, die früh am Morgen vorbeikommen und eine Tasse Kaffee genießen. Mittlerweile ist die Kundschaft gemischt, Jung und Alt kommen in die Patisserie und lassen sich verwöhnen. Außerdem gibt es immer etwas Neues. „Es gibt nie eine Torte zwei mal”, sagt Frau Knoebel. Wenn sie für Verlobungen oder Hochzeiten etwas backt, möchte sie die Vorstellung der Kunden genau treffen.
Die Gebäcke sind wirklich mit Liebe gemacht, weil die Patisseure keine künstlichen oder zusätzlichen Aromen zum Teig hinzufügen. Sie benutzen hauptsächlich natürliche Produkte. Frau Knoebel findet es auch wichtig, dass vor allem Kinder heutzutage wirklich wissen, was im Essen ist. Sie war überrascht davon, was sie auf einem Kindergeburtstag miterlebt hat: Die Kinder mussten raten, was für einen Geschmack ein Eis hatte. Sie war erstaunt, wie viele Kinder den puren Erdbeergeschmack nicht erkannt haben, nur weil sie an den künstlichen Erdbeergeschmack, den man in vielen Produkten findet, gewöhnt hatten. Deshalb ist es ihr sehr wichtig, dass nur natürliche Zutaten in ihre Produkte kommen.

Marisa Arndt, 9.2, International School Of Düsseldorf

Ein schöner Ort für groß und klein – Die Gemeindebibliothek Niederkrüchten

Die Gemeindebibliothek Niederkrüchten ist seit dem 17. März 2009 in Elmpt geöffnet. Die ungefähr 20 Mitarbeiter arbeiten in der Bibliothek freiwillig nach ihrem ganz normalen Alltagsstress, und opfern ihre Freizeit.

In der Bibliothek gibt es für jung bis alt Bücher, CDs und DVDs und für die Kinder gibt es noch
Kassetten. Die Gemeindebibliothek Niederkrüchten macht außer Vorlesungen für Kinder auch
Aktionen, die gar nichts mit einer Bibliothek zu tun haben. Zum Beispiel: Fotoworkshops, der Reisende in mir, Fotoausstellungen, Schmuckworkshops, Filmabende, Bastelnachmittage und Weinproben.
Quelle: Interview mit der Bibliotheksleiterin

Marie Dulder, 8a, Gesamtschule Brüggen

Woher kommt der Kohl auf meinem Teller? – Gemüseanbau im Kreis Viersen

Ich habe den Landwirt Herrn Lynders zum Thema Gemüsebau befragt und habe viele interessante Informationen erhalten. So habe ich zum Beispiel erfahren, dass es den Betrieb schon in der vierten Generation gibt.

Der Tag von Herr Lynders beginnt in den Sommermonaten um 5 Uhr und endet um circa  22  Uhr. In dieser Zeit erntet der Betrieb Lynders verschiedene Salate, Rot-, Weiß-, Grünkohl, verschiedene Kartoffelsorten und natürlich auch noch verschiedene Getreidearten. Sie liefern alles entweder zum Großhandel oder direkt zum Einzelhandel. Herr Lynders macht an seinem Beruf Freude, dass er jeden Tag sehen kann, was er geschafft hat und dass man an der frischen Luft arbeitet.

Das war ein kleiner Einblick in den Beruf des Gemüsebauern. Ich bedanke mich herzlich bei Herrn Lynders und fahre mit einem Sack Kartoffeln, Sellerie und Weißkohl nach Hause.

Mike Hendrikx, 8a, Gesamtschule Brüggen

Ein Interview mit Manuel Friedrich – Erfahrung zählt! Die Fußballkarriere geht weiter

Manuel Friedrich (1979) ist ein erfolgreicher Fußballspieler, der eigentlich schon seine Bundesligakarriere abgeschlossen hatte, aber jetzt bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht.

Manuel, wann haben Sie mit dem Fußballspielen angefangen?
Ich spiele eigentlich Fußball, seitdem ich denken, laufen und den Ball treten konnte. Mein Vater nahm mich mit zum Fußballplatz, gab mir einen Ball, und dann ging’s los.

Wie kam es dazu, dass Sie bei Mainz spielen durften?
Mein Vater war Lehrer in Mainz und hatte ein paar Schüler, die damals bei Mainz gespielt haben. Ich habe gefragt, wann das Training sei, und bin dann mit meinem Vater dahin gefahren. Einige Zeit habe ich dann mittrainiert, und schließlich hat der Trainer gesagt, dass es für die erste Mannschaft nicht reicht. Aber ich habe dann zu Beginn in der Zweiten gespielt, und so kam ich dazu bei Mainz zu spielen.

War es eine Überraschung, für Dortmund spielen zu können?
Ja, die Überraschung war sehr groß. Mein Plan war eigentlich gewesen nach Asien zu gehen, und ich hatte damals frühzeitig in Leverkusen gesagt: Das Kapitel Bundesliga ist für mich abgeschlossen, da die sportliche Perspektive bei Leverkusen nicht so gut war. Ich wollte neue Erfahrungen im Ausland sammeln. Im Januar hätte ich noch einen Anlauf gestartet, aber es ist anders gekommen. Im Moment fühle ich mich richtig wohl beim BVB, und ich denke es war die richtige Entscheidung.

Wie lange haben Sie gebraucht, um zuzusagen?
Eigentlich nicht lange. Klopp hat mich nach dem Spiel, in dem sich Neven Subotic verletzt hat, angerufen und fragte, was ich denn so mache. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich mich bei einem anderen Verein fit halte. Auf die Frage, ob ich Lust hätte, beim BVB zu spielen, habe ich geantwortet:“Ich wäre doch blöd, wenn nicht.“ Es war eine Bauchentscheidung und im Endeffekt auch die Richtige.

Wie wurden Sie beim BVB aufgenommen?
Sehr gut. Das Team war nicht komplett, aber da ich schon ein paar Spieler kannte, habe ich mich direkt super gut mit dem Team verstanden, und wurde auch super ins Team integriert.

War es leichter, sich ins Team einzugliedern, da sie schon mal mit Klopp gearbeitet haben?
Ja, darauf habe ich mich am meisten gefreut. Ich weiß nicht, ob ich so eine Herausforderung angenommen hätte, wenn es ein für mich unbekannter Trainer gewesen wäre. Ich habe mich darauf gefreut, nochmal mit ihm zusammen zu arbeiten. Deswegen war es eigentlich klar, dass ich das machen muss.

2001/02 waren Sie der „torgefährlichste Abwehrspieler der Liga“ und 2005/06 waren sie der „stärkste Zweikämpfer der Liga“. Was bedeuten Ihnen diese Auszeichnungen?
Eigentlich recht wenig. Damals, als ich so viele Tore geschossen habe, war es einfach eine gute Saison. Aber die ganzen Daten und Statistiken, die nach Spielen erstellt werden, über deren Wichtigkeit kann man sich streiten.

Wo sehen sie sich mit 40 Jahren?
Mit 40? Auf jeden Fall mit meiner Frau an einem schönen Ort. Wo auch immer das sein mag…

Tim Kramer, 9.4, International School Of Düsseldorf