3D-Drucker – Fortschritt oder Fluch?

Schon heute ist es möglich, dreidimensionale Objekte zu drucken. Aber ist dies ein Fortschritt oder wird die neue Technik missbraucht?

Es gibt mittlerweile sogar schon Anleitungen im Internet, wie man funktionierende  Handfeuerwaffen aus Metall drucken kann. Diese Waffen könnte rein theoretisch jeder mit einem bestimmten 3D-Druckermodell drucken. Die Kosten belaufen sich hier auf etwa 8000 Euro für den Drucker, aber nur wenige Cent für das Material der Waffe. „Es ist ein leichterer Weg an Waffen zu kommen“, so Joel (13). Ein Student aus den USA stellte die Pläne für die Handfeuerwaffe in das Internet. Mittlerweile tüftelt der Student auch schon an Plänen für ein günstigeres Druckermodell.

Die Meinungen zu diesem Thema sind gespalten. 3D-Drucker haben aber auch positive Seiten, da der Druck von dreidimensionalen Objekten unter anderem der Medizin gewidmet werden kann. Es werden mittlerweile bereits Prothesen für Hände und Beine gedruckt. So erhielt zum Beispiel der Labradormischling Jack, der seine beiden Hinterpfoten bei einem Unfall verloren hat, zwei Prothesen, die an den übrigen Knochen befestigt wurden. So erhielt er seine Freiheit zum Laufen wieder. Außerdem soll es in Zukunft möglich sein, Fleisch zu drucken. Hierbei wird mit lebenden Zellen gedruckt.

Henry Drabben, 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen