Eine Spendengala für schwerkranke Kinder – Sandokan und Dance4art sammeln für Regenbogenland

Jedes Jahr gibt es im Dezember eine Vorführung im Korschenbroicher Gymnasium. Diese Vorführung wird vom Verein „Sandokan“ und der Tanzschule „Dance 4 art“ vorgeführt. Das Ziel ist, Geld für schwer kranke Kinder zu sammeln, die in Düsseldorf im Hospiz Regenbogenland sind.

Sandokan, was übersetzt ,,das Haus der drei Wege“ bedeutet, ist ein Verein mit mehreren Kampfsportarten wie Karate, Kenjutsu, Taiko, Capoeira und Kickboxen. Der Verein Sandokan wurde vom heutigen Präsidenten und Cheftrainer Didi Haas Senior im Jahre 1978 gegründet und seitdem auch geleitet.
„Dance4art“ ist eine Tanzschule mit mehreren Tanzsportarten wie Hip Hop, Breakdance und Ballet. Die Tanzschule wird von Benni Haas und Didi Haas Junior geführt. Für die Spendengala wird immer fleißig vorbereitet und trainiert.
Die Kenjutsu-Kämpfer spielen eine kleine Geschichte, in der viel gekämpft wird, vor. Karateka zeigen zum Beispiel eine „Kata“ synchron. Eine „Kata“ ist ein Kampf gegen imaginäre Kämpfer. Die Tänzer tanzen mit großer Leidenschaft und Professionalität. Doch das größte Highlight sind immer die Taikotrommler. Taiko ist Kampftrommeln. Sie bringen immer das Publikum zum Stehen und den Raum zum Beben.
Didi Haas Senior organisiert die Spendengala und moderiert diese auch. Er erwähnt, dass er sich immer auf die vielen Leute freut, denn er mag es, wenn viele Leute um ihn sind. Wie Didi auf die Spendengala gekommen ist, verrät er uns auch. Der Sandokangründer erzählt, dass es mal einen jungen Karateka gab, der an Krebs erkrankt war. Dieses Kind ist auch sehr jung gestorben, doch im Hospiz Regenbogenland wurden dem Karateka die letzten Tage besonders schön gemacht. Regenbogenland hat so viel wie möglich geholfen. Um Regenbogenland und den Kindern zu helfen, kam Didi auf die Spendengala.
Obwohl es für Didi auch mal Zeiten gab, in denen ihm Karate keine Freude mehr bereitete, macht es ihm aber heute umso mehr Spaß. Im Sandokan und im „Dance 4 Art“ werden regelmäßig Kurse und Workshops für Anfänger angeboten. Wer Lust auf Sandokan bekommen hat, der kann sich auf der Internet Seite www.san-do.de erkundigen.

Katerina Zbytovska, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Liebevolle Pflege im Tierheim – Vom Ungerechten zum Tierfreund – das Tierheim hilft

Das Tierheim Mönchengladbach am Hülsenkamp 74 bietet vielen verschiedenen Arten von Tieren ein schönes Zuhause. Dort werden von sieben Mitarbeitern und vielen fleißigen Helfern, darunter Tierheimleiterin Eva Knorr, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Vögel und Kaninchen in artgerechter Umgebung gehalten und versorgt.

Auch kümmert man sich liebevoll um ausgesetzte Tiere und versucht ihnen wieder ein Zuhause zu geben. Die zuverlässigen Mitarbeiter bieten zudem zahlreiche Tipps und Möglichkeiten an, ein Tier richtig zu halten. Denn trotz guter Aufklärung werden immer noch viele Tiere besonders nach Weihnachten und in der Ferienzeit ausgesetzt. Im Tierheim wird sich dann liebevoll um sie gekümmert, um sie dann an weitere Familien zu vermitteln. Die zu vermittelnden Tiere sind auch auf der Internetseite wiederzufinden.
Um die Tiere erst mal kennenzulernen, bietet das Tierheim Besucherzeiten an, in denen die Spaziergänger, die mindestens 18 Jahre alt sind und einen Sachkundeausweis vorzulegen haben, um einen Tag mit den Hunden verbringen zu können.
Zum größten Teil finanziert sich das Tierheim durch Spenden von hilfsbereiten Tierfreunden. Natürlich sind auch Tierpatenschaften und Unterstützungen von bestimmten Projekten möglich.

Hanna Otten, Joline Känigs, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

– Borussia trifft auf Titelverteidiger Sevilla

Was für ein Schock, Gladbach trifft schon im Sechzehntelfinale auf den großen Favoriten und Titelverteidiger FC Sevilla.

Als der Uefa-Vorsitzende Sepp Blatter gestern Abend in die Schüssel mit den Teams griff, stand es fest: Borussia Mönchengladbach trifft am 19. Februar im Sechzehntelfinale in der Europa Leage auf den Titelverteidiger FC Sevilla.
Ein harter Brocken, auf den die Galdbacher schon früh stoßen. Zuvor hatte die Borussia souverän 3:0 gegen Zürich gewonnen und zog somit in die K.O. Phase der Euroleage ein. „Wir können jetzt zufrieden sein, doch Sevilla ist meiner Meinung nach die stärkste Mannschaft im Wettbewerb“, sagte Gladbachs spanischer Innenverteidiger Alvaro Dominguez nach der Auslosung.
Sevilla gewann vorheriges Jahr, noch mit dem Ex-Borussen Marko Marin, dieses Turnier. Der momentanige Tabellenvierte der Liga, BBVA, spielt aggressiv, effizient und ist ein eingespieltes Team. Verein und Trainer Unai Emery setzen auf keine großen Stars, sondern eher auf Stabilität und Technik. Einer der Großen des Clubs ist der Mittelfeldmotor aus Kamerun Stephane Mbia. Er gehört zu den Leistungsträgern dieses Vereines.
Sevilla ist jedoch für die Borussia kein Neuland, denn bereits 2012 gab es ein Aufeinandertreffen der beiden Teams. Dort ergab sich dennoch nur ein trostloses 0:0. Es bleibt also spannend, wer die Partie im Februar für sich entscheiden kann.
Aber nicht nur für den FC Sevilla läuft es relativ gut in dieser Saison, auch die bisherige Bilanz der Gladbacher kann sich sehen lassen. Nach dem 15. Spieltag und nach nur drei Niederlagen stehen sie nun auch auf dem vierten Tabellenplatz der Fußballbundesliga. Auch im DFB-Pokal läuft es blendend, denn man hat sich fürs Achtelfinale gegen den Zweitligist Offenbach qualifiziert.
Doch darf man noch keine Weihnachtsplätzchen verdrücken, weil noch eine harte Ligawoche gegen die formschwache Werder aus Bremen am Dienstag und am Samstag auswärts gegen die starken Augsburger bevorsteht. Also gibt es noch genug Chancen, Punkte zu sammeln und weiter in der Liga bis ganz nach oben zu klettern, wie Sportdirektor Max Eberl versichert, „Wir haben eine gute Hinrunde gespielt und müssen nun noch dieses tolle Jahr gut abrunden.“

Victor Steuler, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

– Polizist erklärt, was Zivilcourage bedeutet

Frederic Siebold und Thooyavan Manoharan haben einen Polizisten zum Thema Zivilcourage befragt.

Haben Sie schon mal Zivilcourage gezeigt?
Ja klar als Polizist kommt das oft vor, dass man zu Streitigkeiten gerufen wird oder man geht ganz normal Streife. Da muss man dann natürlich eingreifen, gerade als Polizist. Man kann nicht einfach weggucken, als Polizist ist man dazu verpflichtet einzugreifen.
Wurden Sie schon mal verletzt, als sie Zivilcourage geleistet haben?
Ja, ich habe mal einen Schlag auf den Kopf gekriegt.
Holen Sie dann auch Passanten zur Hilfe?
Wenn ich im Dienst unterwegs bin, funke ich meine Kollegen an. Aber wenn ich ganz normal unterwegs bin, hole ich natürlich auch Passanten zu Hilfe.
Greifen Passanten auch von sich aus ein oder gucken die meisten einfach weg?
Oft ist es so, dass die meisten weggucken. Aber man muss ja nicht selber eingreifen, es reicht auch, wenn man einfach die 110 wählt und sich damit nicht in Gefahr bringt.
Gab es Auseinandersetzungen, bei denen Waffen im Spiel waren?
Es gab Situationen, in denen ich als Polizist unterwegs war und es Auseinandersetzungen gab, bei denen auch Waffen im Spiel waren. Das ist schon ein blödes Gefühl, wenn eine Waffe dabei ist und du weißt, dass jeden Moment ein Schuss fallen könnte.
Was passiert mit dem Täter, nachdem er angegriffen hat?
Wenn sie noch aggressiv sind, kommen sie erstmal ins Revier, damit sie sich beruhigen können. Es gibt Fälle, in denen das Opfer zum Täter wird.
Greifen Passanten ein, wenn sie sehen, dass das Opfer komplett hilflos ist?
Ja, ich habe letztens gesehen, wie am Bahnhof ein betrunkener Mann auf die Gleise ging, und sofort sprangen zwei junge Männer den Bahnsteig runter und halfen dem Mann.

Frederic Siebold, Thooyavan Manoharan, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

RC-Cars – Hobby für Autofans – Heisse Kisten

Ferngesteuerte Modellautos sind ein tolles Hobby, alleine oder gemeinsam mit anderen macht es viel Spaß. Doch bevor man einfach losgeht und so ein Auto kauft, gibt es einiges zu bedenken. Technisches Vorwissen ist nicht unbedingt erforderlich, hilft aber bei der Auswahl des geeigneten RC-Cars.

Angefangen hat alles, kurz nachdem Carl Benz im Jahr 1885 das Auto erfand, denn schon bald wurden auch die ersten Spielzeugautos gebaut. Doch wenn man älter wird, ist es schnell langweilig, Fahrzeuge nur mit der Hand zu bewegen und Geräusche mit dem Mund nachzumachen. Action-Autospiele wie die Hot-Wheels Serie oder Autos mit Kabel-Fernsteuerung wurden entwickelt. Dann stellten einige Firmen ab dem Jahr 1970 die ersten RC-Modellautos vor.
RC steht für Radio Controlled (funkferngesteuert) und bedeutet, dass diese Autos durch einen Handsender und Empfänger im Wagen gesteuert werden. Viele RC-Autos haben den Maßstab 1:8, das Modell ist also achtmal kleiner, als das echte Fahrzeug. Wenn man sich ein RC-Car kaufen möchte, sollte man sich vorher gut informieren und möglichst mit Fachleuten sprechen, um das richtige Anfänger-Modell zu finden. Es gibt die ferngesteuerten Fahrzeuge mit einem Akku betriebenen Elektro-Motor oder einem Verbrenner-Motor, der mit einem Nitromethan-Öl-Gemisch (Nitro) betankt wird. Viele Elektro-Modelle sind erst ab 14 Jahren, ferngesteuerte Nitro-Verbrenner oft erst ab 16 Jahren geeignet. Deshalb sollten Kinder das Hobby möglichst mit einem Erwachsenen zusammen beginnen.
Elektro-Modelle sind einfach zu bedienen, man muss nur den Akku aufladen, einschalten und losfahren. Spezielle Lithium-Polymer-Akkus (LiPo) ermöglichen höhere Fahrleistungen, können sich aber bei falscher Behandlung entzünden. Da der Elektro-Motor ziemlich leise ist, kann auch im Garten und Wohngebiet gefahren werden. Bei schlechtem Wetter macht es auch im Zimmer oder Keller Spaß.
Die RC-Cars mit Verbrenner-Motor kosten mehr, können aber durch kurzes Nachtanken viel länger fahren. Bei Kälte geht es jedoch schlecht oder gar nicht. Die Motoreinstellung muss immer angepasst werden, auch das Starten klappt noch lange nicht beim ersten Mal. Hier ist viel „Schrauberei“ nötig, doch Übung macht den Meister. Da einige Metallteile sehr heiß werden, muss man beim Anfassen besonders aufpassen, dass man sich nicht die Finger verbrennt. Außerdem sind diese Autos beim Fahren richtig laut, man soll und darf andere Leute damit nicht belästigen und sollte sich gut überlegen, wo man überhaupt fahren kann. Ein gutes Anfänger-Modell kostet etwa 150 Euro. Ein Akku ist aber deutlich billiger als Nitro-Sprit. Profis bauen sich ihre RC-Autos auch aus Einzelteilen selbst zusammen.
Es gibt in vielen Städten RC-Car Clubs, in denen man sich über sein Hobby unterhalten und zusammen fahren kann. Auch im Internet gibt es Seiten und Videos über RC-Autos. Leider gibt es aber immer weniger Geschäfte, in denen man Modellbau-Fachleuten direkt Fragen stellen oder Autos und Zubehör kaufen kann.

Jan Bradtmäller, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Peter Jacksons dritte Hobbit-Verfilmung – Der beste Hobbit kommt zum Schluss

In den vorherigen zwei Teilen „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ und „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ brechen 13 Zwerge, darunter der Zwergenkönig Thorin Eichenschild, zusammen mit dem Hobbit Bilbo Beutlin unter der Führung des Zauberers Gandalf zum Einsamen Berg, auch Erebor genannt, auf.

Sie wollen sich ihren Schatz zurückerobern, der vom Drachen Smaug in Besitz genommen wurde, und wecken den Drachen dabei versehentlich. Um sich an den Menschen aufgrund der Unterstützung der Zwerge zu rächen, fliegt er zur Seestadt Esgaroth und verwandelt sie in ein flammendes Inferno. Bard, ein Nachfahr des Fürsten der ebenfalls durch Smaug zerstörten Stadt Thal, tötet den Drachen mit dem letzten schwarzen Pfeil seines Vorfahren und wird daher zum Anführer. Tauriel und Legolas sichten ein riesiges Orkheer, das auf dem Weg zum Erebor ist, und wollen alle warnen. Die Menschen suchen sich Unterschlupf in der Ruinenstadt Thal. Thorin bekommt die Drachenkrankheit und lässt den Arkenstein für sich im Berg suchen, ohne zu ahnen, dass Bilbo ihn schon hat. Gandalf wird von Galadriel befreit und macht sich zum Erebor auf, um alle vor den Orks zu warnen. Der Elbenkönig Thranduil und Bard mit ihren Heeren wollen mit Thorin verhandeln, um sich ihre ihnen zustehenden Anteile am Schatz einzuholen, aber da dieser sich weigert, beginnt die Schlacht. Nachher kommen das Zwergenheer von Dain und das Heer von den Orks hinzu. In der Schlacht sterben die Zwerge Fili und Kili, dann die Orkheeranführer Bolg und Azog und schließlich Thorin. Am Ende verabschiedet sich Bilbo von den übrigen Zwergen und von Gandalf. Gandalf und Bilbo sehen sich zum 111.Geburtstag von Bilbo wieder.
Der Film „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ besticht mit einer beeindruckenden Schlacht mit kaum Blut, bei der aber auch wichtige Zwerge sterben, die man bei der langen Trilogie liebgewonnen hat. Die Hauptfigur ist friedliebend und versucht alles, um die Schlacht zwischen den Menschen, Elben und Zwergen zu verhindern und ist dabei der mutigste und humanste Held des Filmes. Fantastische Landschaft und originelle Einfälle und Witz  treffen auf ein technisch erstklassiges Fantasy-Action-Abenteuer, das mit 48 Einzelbildern pro Sekunde gedreht wurde, in ausgesuchten Kinos mit hoher Bildfrequenz (HFR 3-D) und in anderen in 2-D und 3-D-Formaten gezeigt wird.
Es ist unnötig, aus einem Buch drei Filme zu machen, da man die vorherigen Teile gesehen haben muss, denn sonst versteht man nichts. Die Handlung steht dabei im Hintergrund, im Vordergrund eher die Schlacht. Alles endet mit Bilbos und Gandalfs Wiedersehen sehr harmonisch.
Fazit: Man verlässt das Kino mit einem gemischten Gefühl. Teils wegen der beeindruckenden visuellen Effekte, Schlacht und Landschaft, teils aber auch, weil es kaum Handlung gab und nur Fans den Film richtig genießen können.

Sahra Barhoumi und Luise Geuthe, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Roboter spionieren in feindlichen Gebieten – Fisch oder Roboter

Die US-Marine hat einen neuen Roboter entwickelt, noch hat dieser Roboter keine Waffen.

Ein 1,5 Meter langer Roboter getarnt als Fisch ist das neue Highlight in der Spionage-Branche. Der Roboter wiegt 4,5 Kilogramm und sieht aus wie eine Mischung aus Thunfisch und Hai. Der Roboter wird durch eine Schwanzflosse angetrieben, ähnlich der Schwanzflosse seiner lebendigen Gefährten. Durch diese Flosse kann der Roboter sich nach rechts und links drehen und ist um einiges leiser als Roboter gleicher Größe, die mit einem Propeller beschleunigen. Dieser Roboter könnte Aufklärungsmissionen machen, Regionen absuchen, in denen Minen liegen, oder Schiffe sichern.
Der Roboter hat diverse Kameras und Sensoren für Radioaktivität an Board. Er kann entweder über ein 150 Meter langes Kabel oder ferngesteuert werden, wenn der Roboter ferngesteuert wird, kann man seine Daten erst ablesen, wenn der Roboter aus dem Wasser geholt wurde. Das Potenzial des Roboters sei noch nicht ganz ausgeschöpft und laut der US-Marine wird der Roboter im Laufe des nächsten Jahres einsatzbereit sein.
Roboter sind schon seit vielen Jahren eine große Hilfe für den Menschen, sie bauen Autos, helfen im Weltraum, erforschen Ozeane und helfen in Krisengebieten. Denn heutzutage kann man Roboter bauen, die hören, sehen und verschiedene Materialien ertasten können. Wer weiß, wie sich die Roboter in den nächsten Jahren weiterentwickeln.

Davin Holten, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Eintauchen in die Liga der Legenden – Spieltipp: League of Legends

Das beliebte, jedoch auch einfach konzipierte Computerspiel League of Legends (auf Deutsch „Liga der Legenden“) begeistert sowohl Kinder, als auch Erwachsene mit seiner Spielmechanik und Vielfalt.

Seit dem 27. Oktober 2009 ist das Echtzeit-Strategiespiel für Windows und Mac OS X verfügbar und unterhält 70 Millionen Menschen im Monat. Das Spielprinzip ist sehr einfach: Zwei Teams treten gegeneinander an. Sie wählen einen aus der großen Auswahl von 123 Champions aus. Im bekanntesten Spielmodus bestehen die Teams jeweils aus fünf Spielern. Nach der Auswahl des Champions betritt man die sogenannte Kluft der Beschwörer, wo der Konflikt der beiden Teams beginnt.
Aus 142 attribute-fördernden Gegenständen wählt sich jeder mit seinem Gold-Startkapital zu seinem Champion passende aus. Nun verteilen die Spieler sich auf drei Wege und den Wald zwischen ihnen. Die Kluft der Beschwörer ist parallel aufgebaut, um für beide Teams gleiche Bedingungen zu setzen. Nach einer Zeit erscheinen die sogenannten Vasallen, kleine Monster der jeweiligen Teamfarbe, um zum Gegner vorzudringen. Auf jedem der drei Wege befinden sich jeweils drei Türme, die vom Gegnerteam zerstört werden müssen, um zur Basis zu gelangen. Die Spieler müssen Gold sammeln, indem sie die Vasallen der anderen Teamfarbe oder die kontrahierenden Champions töten, womit sie dann in ihrer Basis neue Gegenstände kaufen können, um ihre Stärken auszubauen.
In der Basis des Gegners angekommen stehen nur noch drei Inhibitoren, zwei Türme und der alles entscheidende Nexus im Weg. Durch das Zerstören eines Inhibitors bekommen die Spieler auf dem jeweiligen Weg stärkere Vasallen, was zu einem großen Teamvorteil führt. Nachdem der Nexus einer Seite gefallen ist, wird das Spiel beendet und man hat die Möglichkeit, erneut einem Spiel beizutreten .
Dadurch, dass man eine Unmenge an Champions und Gegenständen hat, ist jedes Spiel einzigartig und jedem, der sich für Spiele begeistern kann, zu empfehlen.

Anton Henze, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Torwarttrainer von Borussia Mönchengladbach – Interview mit Uwe Kamps

Felix Schiffers hat kurz vor Weihnachten mit Uwe Kamps (50), Torwarttrainer von Borussia Mönchengladbach, ein Interview geführt.

Was mögen Sie so sehr an Mönchengladbach und den Borussen?
Kamps: Borussia ist zu meiner Heimat geworden. Ich habe vorher in Düsseldorf gewohnt. Jetzt bin ich schon seit 33 Jahren in Mönchengladbach. Nach so langer Zeit sollte man den Verein auch mögen, sonst kriegt man das so nicht hin.
Was zeichnet Ihre Zusammenarbeit mit Yan Sommer aus?
Kamps: Wir stehen ja erst am Anfang unserer Arbeit. Yan Sommer ist ein Torhüter, der schon einiges erlebt hat, ist mal ausgeliehen worden, hat mal in Basel gespielt, hat einen ordentlichen Weg eingeschlagen, um sich dahin zu entwickeln, wo er im Moment ist. Yan ist sehr gut ausgebildet und ich musste zunächst dafür sorgen, dass er hier ankommt, ein bisschen Fuß fasst. Dann geht es natürlich um seine Weiterentwicklung – man lernt nie aus. Kleinigkeiten kann man auf jeden Fall noch verbessern.
Mit wieviel Jahren haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?
Kamps: Da war ich neun oder zehn, in der E – Jugend, bei Wersten 04.
Warum haben Sie sich für Fußball entschieden und nicht für eine andere Sportart?
Kamps: Das ist eine interessante Frage. Ich habe vieles ausprobiert: Handball, Volleyball, Schwimmen. Das war alles ok und irgendwie wollten mich auch alle haben, aber der Fußball war’s einfach. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist, aber früher kam man aus Schule, schmiss den Tornister in die Ecke und traf sich mit Freunden auf der Wiese zum Fußball spielen. Da haben wir dann, bis es dunkel wurde, gespielt.
Haben Sie auch auf anderen Positionen gespielt oder wollten Sie von Anfang an Torwart werden?
Kamps: Ich habe die krassen Positionen durchgemacht – angefangen als Linksaußen – hat auch gar nicht so schlecht geklappt. Ich habe damals die zweitmeisten Tore geschossen. Ich weiß auch nicht genau, was das mit dem Tor war, aber irgendwie wollte ich da unbedingt rein. Das hat auch der Trainer gemerkt und mich ins Tor gestellt. Es hat gut geklappt und seither war ich im Tor.
Wie haben Sie sich vor Ihrem ersten Bundesligaeinsatz gefühlt?
Kamps: Der erste Einsatz war eine überraschende Geschichte. Unser Torwart hatte sich verletzt. Es war ein Heimspiel gegen Bielefeld. Alles ging so schnell, dass ich gar keine Zeit hatte, nachzudenken. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es ein etwas zittriges, aber dennoch auch gutes Gefühl war.
Was war der schönste Moment Ihrer Karriere?
Kamps: Ist schwierig zu beantworten, denn wir haben ja viel erlebt. Ein großer Moment war auf jeden Fall der DFB-Pokal-Gewinn 1995 gegen Wolfsburg. Das war sicherlich der größte Erfolg. Schön ist es auch zu erleben, wenn eigene Jugendspieler es schaffen, zu den Profis aufzuschließen. Das haben wir auch mit einigen geschafft.
Was würden Sie Jugendlichen empfehlen, die Sie als Vorbild haben und auch mal in der Bundesliga spielen wollen?
Kamps: Ha, in der Bundesliga spielen wollen die meisten. Man muss für sich selber spüren, ob man es tatsächlich gerne genug macht, ob man Talent mitbringt. Es geht um viele Entbehrungen. Ich sehe das bei unseren Jugendspielern. Die haben außer dienstags jeden Tag irgendetwas, werden nach der Schule abgeholt und kommen abends nach Hause und müssen dann noch ihre Hausaufgaben erledigen. Zeit für Freunde oder andere Aktivitäten bleibt nicht. An erster Stelle steht immer Fußball. Wenn man sich darüber im Klaren ist und das nötige Talent mitbringt, kann man es versuchen.
Welche Pläne haben Sie?
Kamps: (lacht)  Ich bin ja schon ziemlich alt – zum Glück! Es wäre schön, wenn wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch ein paar Talente raufbringen. Als Verein stehen wir im Moment gut da, haben bisher eine ordentliche Saison gespielt. Das muss jetzt stabilisiert werden – es gibt immer Dinge, die man noch tun kann.
Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Kamps: Zu Weihnachten? (lacht) Ich bin aus der Wünsche-Zeit ein bisschen raus. Ich denke, wenn wir auf unserem Planeten ein wenig mehr Ruhe haben, als es im Moment der Fall ist, das ist etwas, was man sich wünschen könnte.
Wo feiern Sie?
Kamps: Wir fahren für vier Tage nach Holland und lassen es uns mit unserer Familie gutgehen.

Felix Schiffers, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Das Ruhrgebiet, der Phönix aus der Asche – Komm zur Ruhr

Das Ruhrgebiet, das stählerne Herz Deutschlands. Einst voller Zechen und Stahlwerke und industrielles Zentrum Europas. Auch heute leben hier noch über fünf Millionen Menschen.

Doch der Stukturwandel hat den Ruhrgebietsstädten schwer zugesetzt. Essen, Dortmund, Duisburg und Co. ersticken unter hohen Schuldenbergen. Die Zechen sind kalt und treiben kein Geld mehr in die Kassen. Aus den guten alten Zeiten bleiben viele ungenutzte Gebäude und Grundstücke, aus denen die Städte neue Attraktionen bauen.

Ein beeindruckendes Beispiel für diese Art von neuen Entwicklungen ist der Dortmunder Phönix See. Für die Entwicklung wurde ein altes Gelände des Stahlwerkes Hermanns Hütte im Betriebsteil Phönix Ost, welcher im Dortmunder Stadtteil Hörde liegt, geflutet. Der fertige See hat eine Länge von 1230 Metern und ist maximal 301 Meter breit. Er hat eine maximale Tiefe von 4,6 Metern und 600.000 Liter Fassungsvermögen. Rund um das Ufer des Sees finden zahlreiche Neuentwicklungen statt. Es werden etwa 1200 neue Wohnungen gebaut und an der 3,2 Kilometer langen Uferpromenade sollen durch Gastronomie, Freizeiteinrichtungen und Bürokomplexe bis zu 5000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach über 100 Jahren industrieller Nutzung steigt wie ein Phönix aus der Asche ein modernes Wohngebiet.

Die Zeche Zollverein ist eine Zeche im Norden Essens, brachte sie einst das Schwarze Gold ans Tageslicht, sind nun schon seit 1989 die Pforten geschlossen. Nach der Stilllegung der 1851 eröffneten Zeche kaufte das Land Nordrhein-Westfalen das Gebäude der Ruhrkohle AG ab. Nach langer Restaurierung öffnete die Zeche 1999 wieder ihre Tore. Obwohl sie schon vor Schließung unter Denkmalschutz stand, gehört sie seit dem 14. Dezember 2001 auch zum UNESCO Weltkulturerbe. Heutzutage fördert die Zeche jedoch nichts mehr zu Tage. Sie ist ein Denkmal der Europäischen Industriekultur und beherbergt heute das Ruhr Museum, ein Museum über die Industrie im Ruhrgebiet wie zum Beispiel Zechen und Stahlwerke. Abgesehen davon finden in dem alten Gebäude auch zahlreiche Ausstellungen und Events statt. Auf dem riesigen Gelände der Zeche gibt es außerdem ein Ruhr Besucherzentrum, den Denkmalpfad Zollverein, das Zollverein Casino, ein Restaurant im alten Niederdruckkompressorenhaus und auch das Café und Restaurant „die kokerei“, welches auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei liegt.

Wer denkt, dass man im Ruhrgebiet nur alte heruntergekommene Gebäude und schräge Leute findet, der hat bestimmt nie diese Seite des Kohlenpotts gesehen. Obwohl die elf Großstädte und vier Kreise des Ruhrgebiets schwer unter dem Strukturwandel leiden, sind doch alle einen Besuch wert. Von Dortmund über Bochum, Essen und Oberhausen bis Duisburg haben alle einzigartige Relikte der Industriekultur zu bieten. Von daher: Wer mal keine Lust auf die lästige Perfektion der Kö hat, „Ich mein ja nur, komm zur Ruhr.“ – Herbert Grönemeyer

Leonard Kosub, 9.5, International School Of Düsseldorf Düsseldorf